DE3315168A1 - Elektromagnetisches drehankerrelais - Google Patents
Elektromagnetisches drehankerrelaisInfo
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- DE3315168A1 DE3315168A1 DE19833315168 DE3315168A DE3315168A1 DE 3315168 A1 DE3315168 A1 DE 3315168A1 DE 19833315168 DE19833315168 DE 19833315168 DE 3315168 A DE3315168 A DE 3315168A DE 3315168 A1 DE3315168 A1 DE 3315168A1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/22—Polarised relays
- H01H51/2263—Polarised relays comprising rotatable armature, rotating around central axis perpendicular to the main plane of the armature
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Description
83 P 1-3 0 3 DE
Die Erfindung nach dem Hauptpatent (Aktenzeichen P 32 25 830.5) betrifft ein elektromagnetisches Drehankerrelais
mit einem im Inneren des Spulenkörpers längs der Spulenachse angeordneten, um eine mittlere Drehachse
beweglich gelagerten, stabförmigen Anker, mit an beiden
Enden der Spule angeordneten, mit den Ankerenden Arbeitsluftspalte bildenden Jochen sowie mit durch den Anker betätigbaren
Kontaktfedern, welche mit in einem Grundkörper verankerten Gegenkontaktelementen zusammenwirken, wobei
der Spulenkörper einen zwischen zwei axial versetzten Wicklungen angeordneten, seitlich offenen Mittelflansch
besitzt, in welchem ein aus Isolierstoff bestehendes Lagerelement für den Anker angeordnet ist, das mit seitlichen,
sich in Radialrichtung der Spule durch die Öffnungen des Mittelflansches erstreckenden Fortsätzen die parallel
neben der Spule angeordneten Kontaktfedern in starrer Wirkverbindung betätigt.
Dieser Relaisaufbau mit einem magnetisch sehr günstigen Drehankersystem und den unmittelbar mit dem Anker.gekoppelten
Mittelkontaktfedern eignet sich gut für ein Relais mit vier Umschaltkontakten. Bei dem im Hauptpatent beschriebenen
Aufbau mit einem einteiligen Spulenkörper ist es jedoch verhältnismäßig schwierig, das getrennt gefertigte
Lagerelement in den Mittelflansch einzubringen und mit dem Anker einerseits und den Kontaktfedern anderer-,
seits zu verbinden. Die dabei auftretenden Toleranzen erfordern eine nachträgliche Justierung und vergrößern
nicht nur die Fertigungszeiten und Kosten, sondern verschlechtern auch die Qualität des Relais.
Pr 1 Fra / 26.4.1983
- / - VPA 83 P 1 3 O 3 DE
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb eine Weiterbildung
des Relais gemäß dem Hauptpatent in der Heise, daß der vorteilhafte Grundaufbau und die Wirkungsweise
des Relais beibehalten werden, daß aber bei einfacherer Fertigung und Montage der Einzelteile gleichzeitig Toleranzen
weitgehend ausgeschaltet werden können, so daß auch die Betriebswerte des Relais eine geringere Streuung
aufweisen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der Spulenkörper durch zwei axial hintereinander angeordnete, jeweils eine Wicklung tragende Einzel-Spulenkörper
gebildet ist, welche durch Anlageflächen auf dem gemeinsamen Grundkörper positioniert sind, und daß der das La-
gerelement des Ankers aufnehmende Mittelflansch einerseits
durch den Grundkörper und andererseits durch eine die beiden Teil-Spulenkörper überbrückende Lagerplatte
gebildet ist.
Gegenüber den im Hauptpatent dargestellten Ausführungsformen ist also beim Relais gemäß der vorliegenden Erfindung
nicht mehr ein einziger einteiliger Spulenkörper Träger für den Anker und die mit dem Anker verbundenen
Mittelkontaktfedern, sondern der Grundkörper bildet ein Drehlager für den Anker. 'Da aber auch die Gegenkontaktelemente
im Grundkörper verankert sind, ergeben sich wesentlich weniger Toleranzen zwischen dem Anker und den
mit dem Anker verbundenen Mittelkontaktfedern und den jeweils funktionsmäßig zugehörigen Gegenkontaktelementen.
Die beiden Einzel-Spulenkörper sind ebenfalls für sich auf dem Grundkörper positioniert und zusätzlich durch die
Lagerplatte für den Anker miteinander verbunden. Sie verursachen keine Toleranzen, die die Funktion des Ankersund
der Kontaktelemente beeinträchtigen könnten.
Durch die Aufteilung des Spulenkörpers in zwei getrennt
-J - VPA 83 P 1 3 O 3 OE
montierbare Einzel-Spulenkörper ist es möglich, den Ankerbereits vor der Montage mit dem Lagerelement, beispielsweise
durch Umspritzen, zu verbinden und dabei auch die Mittelkontaktfedern durch Einspritzen lagegenau zum Anker
zu befestigen. Bei diesem Umspritzen können dann Lagerzapfen ebenfalls mit hoher Präzision mit angeformt werden.
Weiter können auch zusätzlich Toleranzen dadurch ausgeschaltet werden, daß die Joche jeweils in Ausnehmungen
bzw. an Abstandsnasen des Grundkörpers unter Festlegung der Arbeitsluftspalte zueinander positioniert werden.
Auch an den Einzel-Spulenkörpern können jeweils über den Arbeitsluftspalten zusätzliche Pol-Distanzstücke angeformt
sein.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 4 ein erfindungsgemäßes Drehankerrelais in verschiedenen Schnittansichten,
Fig. 5 die Einzeldarstellung eines Ankers aus Fig. 1.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Relais besitzt einen Grundkörper oder Sockel 1, in welchem Gegenkontaktelemente
2 und 3 mit ihren Anschlußstiften 2a bzw. 3a sowie Anschlußelemente
4 für Mittelkontaktfedern durch Einspritzen verankert sind. Auf dem Grundkörper 1.sind in Axialrichtung
zueinander versetzt zwei einzelne Spulenkörper 5 und 6 mit jeweils einer Wicklung 7 bzw. 8 angeordnet und
an Anlageschultern 9 bzw. Auflageflächen 10 zum Grundkörper
und zueinander positioniert. Durch den Innenraum 11 beider Spulenkörper erstreckt sich etwa in Axialrichtung
ein Balkendrehanker 12, der in seinem Mittelbereich mit einem Lagerelement 13 umspritzt ist. Über angeformte La-
- * -
VPA 83 P 1 3 O 3 OE
gerzapfen 14 ist dieses Lagerelement 13 und mit ihm der
Anker 12 in Lagerbuchsen.15 des Grundkörpers 1 einerseits
und einer Lagerplatte 16 andererseits gelagert. Die Lagerplatte 16 liegt parallel zum Grundkörper 1 auf den
einander zugewandten Flanschen 5a und 6a der beiden Spulenkörper 5 und 6 auf und positioniert zugleich diese
beiden Spulenkörper zueinander. In das Lagerelement 13 sind außerdem parallel zum ßalkendrehanker 12 vier Mittelkontaktfedern
17 eingebettet (Fig. 5), welche sich seitlich von den beiden Spulen erstrecken und jeweils mit
einem Paar von Gegenkontaktelementen 2 und 3 zusammenwirken. Über ein flexibles Leiterelement 18 sind die Mittelkontaktfedern
17 jeweils mit einem zugehörigen Anschlußelement 4 im Grundkörper 1 verbunden.
Über jedem der beiden Spulenkörper 5 und 6 ist ein vierpolig aufmagnetisierter Dauermagnet 19 bzw. 20 angeordnet,
an deren Unterseiten jeweils ein Paar von winkelförmigen
Jochen 21, 22 bzw. 23 und 24 angekoppelt ist. Mit einem waagrechten Abschnitt, beispielsweise 21a und 22a, liegen
diese Joche jeweils an einem Pol eines Dauermagneten, z.B. 19/ an, während sie mit senkrechten Abschnitten,
beispielsweise 21b und 22b (Fig. 4) jeweils Arbeitsluftspalte mit einem Ende des Ankers 12 bilden. Die Joche
sind mit ihren senkrechten Enden, beispielsweise 21b und 22b, in Ausnehmungen 25 des Grundkörpers eingesetzt, so
daß zwischen den paarweise gegenüberstehenden Jochen vom Grundkörper 1 ein Pol-Distanzstück 26 gebildet wird, welches
zusammen mit einem am Spulenkörper angeformten PoI-distanzstück 27 die Breite der Luftspalte exakt festlegt.
Damit ergibt sich eine exakte Zuordnung der Anlageflächen von Anker und Jochen einerseits und der Kontaktstellen
der mit dem Anker verbundenen Mittelkontaktfedern 17 und der im Grundkörper verankerten Gegenkontaktelemente 2 und
.55 3 andererseits .
83 P j 3 O 3 DE
Eine toleranzarme Feinmontage der Ankerlagerung ergibt
sich außerdem dadurch, daß die Lagerplatte 16 zunächst lose mit dem Anker montiert wird, daß man dann nach Aufmagnetisieren
der Dauermagnete den Anker an zwei diagonal gegenüberstehenden Polschuhen durch die dauermagnetischen
Haltekräfte anliegen läßt und danach die Lagerplatte durch Kleben oder durch thermisches Verformen an den Spulenkörperflanschen
5a und 6a befestigt. Die formgebundenen Maße "a" des Lagerelementes 13 und "b" der Spulenkörper
5 und 6 sind so bemessen, daß keine Durchdringung entsteht, die die Drehbewegung des Ankers hemmen könnte.
Über den beiden Dauermagneten 19 und 20 ist eine Flußführungsplatte
28 angeordnet. Im übrigen läßt sich der Magnetkreis des Relais durch entsprechende Magnetisierung
der Dauermagnetbereiche monostabil oder bistabil einstellen, wie dies bereits beim Hauptpatent beschrieben ist.
Das Relais wird durch eine über den Grundkörper 1 gestülp te Gehäusekappe 29 verschlossen und von unten mit Vergußmasse
30 abgedichtet.
5 Patentansprüche
5 Figuren
5 Figuren
- Leerseite -
Claims (5)
- Patentansprüche83 P ί 3 O 3 DE/1.^Elektromagnetisches Drehankerrelais mit einem im Inne-. ren des Spulenkörpers längs der Spulenachse angeordneten, um eine mittlere Drehachse beweglich gelagerten, stabförmigen Anker, mit an beiden Enden der Spule angeordneten, mit den Ankerenden Arbeitsluftspalte bildenden Jochen sowie mit durch den Anker betätigbaren Kontaktfedern, welche mit in einem Grundkörper verankerten Gegenkontaktelementen zusammenwirken, wobei der Spulenkörper einen zwischen zwei axial versetzten Wicklungen angeordneten, seitlich offenen Mittelflansch besitzt, in welchem' ein aus Isolierstoff bestehendes Lagerelement für den Anker angeordnet ist, das mit seitlichen, sich in Radial richtung der Spule durch die Öffnungen des Mittelflansches erstreckenden Fortsätzen die parallel neben der Spule angeordneten Kontaktfedern in starrer Wirkverbindung betätigt, nach Patent (Aktenzeichen P 32 25 830.5), dadurch gekennzeichnet, daß der Spu- lenkörper durch zwei axial hintereinander angeordnete, jeweils eine Wicklung (7, 8) tragende Einzel-Spulenkörper (5, 6) gebildet ist, welche durch Anlageflächen (9,. 10) auf dem gemeinsamen Grundkörper (1) positioniert sind, und daß der das Lagerelement (13) des Ankers (12) aufnehmende Mittelflansch einerseits durch den Grundkörper (1) und andererseits durch eine die beiden Einzel-Spulenkörper (5, 6) überbrückende Lagerplatte (16) gebildet ist.
- 2. Relais nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Lagerelement (13) des Ankers (12) als gemeinsame Einbettung des stabförmigen Ankers (12) und der Kontaktfedern (17) in Isolierstoff unter· Anformung von Lagerzapfen (14.) gebildet ist.
- 3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Joche (21, 22, 23, 24)_ t _ VPA 83 P 1 3 O 3 DEjeweils in Ausnehmungen (25) bzw. an Abstandsnasen (26) des Grundkörpers (1) unter Festlegung der Arbeitsluftspalte zueinander positioniert sind.
- 4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an den Einzel-Spulenkörpern (5, 6) jeweils über den Arbeitsluftspalten zusätzliche Pol-Distanzstücke (27) angeformt sind.
- 5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerplatte (16) auf die einander zugewandten Flansche der beiden Einzel-Spulenkörper (5, 6) aufgeklebt ist.
Priority Applications (5)
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US06/586,988 US4527138A (en) | 1983-04-27 | 1984-03-07 | Electromagnetic rotating armature relay |
EP84104581A EP0126317B1 (de) | 1983-04-27 | 1984-04-24 | Elektromagnetisches Drehankerrelais |
DE8484104581T DE3461574D1 (en) | 1983-04-27 | 1984-04-24 | Electromagnetic relay with pivoting armature |
JP59084249A JPS59207535A (ja) | 1983-04-27 | 1984-04-27 | 旋回接極子形電磁継電器 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833315168 DE3315168A1 (de) | 1983-04-27 | 1983-04-27 | Elektromagnetisches drehankerrelais |
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FR1354433A (fr) * | 1963-04-04 | 1964-03-06 | Thomson Houston Comp Francaise | Relais électro-magnétique |
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- 1984-04-24 EP EP84104581A patent/EP0126317B1/de not_active Expired
- 1984-04-27 JP JP59084249A patent/JPS59207535A/ja active Pending
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DE3461574D1 (en) | 1987-01-15 |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |