DE3315122A1

DE3315122A1 - Bremsscheibe fuer eine fahrzeugbremse

Info

Publication number: DE3315122A1
Application number: DE19833315122
Authority: DE
Inventors: Gerald Allan Solihull West Midlands Ottewell
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1982-04-27
Filing date: 1983-04-27
Publication date: 1983-10-27
Also published as: IN157186B; IT8320783A1; IT8320783A0; DE3315122C2; AR230677A1; IT1161182B

Description

Titel: Bremsscheibe für eine Fahrzeugbremse
Bremsscheibe für eine Fahrzeugbremse Die Erfindung betrifft Bremsscheiben für Fahrzeugscheibenbremsen, insbesondere an Schienenfahrzeugen.
Gemäß der Erfindung sind an einer Bremsscheibe für eine Fahrzeugscheibenbremse, die mindestens zwei Bauteile von bogenförmigem Umriß aufweist, Bereiche aneinander angrenzender Enden der benachbarten Bauteile so versetzt oder abgestuft, daß sie einander überlappende Anschläge bilden, und in einander überlagerten Öffnungen in komplementären Anschlagpaaren sind zum Verbinden der Bauteile Besfestigungsmittel eingesetzt.
Der Aufbau der Bremsscheibe aus mehr als einem Bauteil erleichtert die Herstellung der Bremsscheibe und deren Anbringung auf der zugehörigen Radnabe, Achse oder dgl., und die Anordnung der Anschläge und Befestigungsmittel bildet Verbindungen, die die Bauteile starr miteinander koppeln, so daß sie im Gebrauch als einzige Einheit wir -ken.
Die Befestigungsmittel weisen vorzugsweise eine Schraube oder ein ähnliches auf Zug beanspruchbares Befestigungsmittel auf, welches in eine radiale Bohrung eingesetzt ist, die von den Öffnungen bestimmt ist und ein eng passendes hülsenförmiges Maschinenelement enthält, das si durch den Bereich der Vcrbindung erstreckt. Das hülsenförmige Maschinenelement kann ein Zylinderzapfen oder ein federnder Spannstift sein.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt: Fig.1 eine Draufsicht eines Teils einer Bremsscheibe für eine Scheibenbremse eines Schienenfahrzeugs; Fig.2 den Schnitt 2-2 in Fig.l; Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Ansicht eines ab gewandelten Ausführungsbeispiels.
Die Bremsscheibe 1 gemäß Fig.1 und 2 hat einen ringförmigen Umriß mit einer mittigen Öffnung 2 zur Aufnahme einer nicht gezeigten Nabe und zwei einander abgewandte äußere Bremsflächen 3 und 4, mit denen nicht gezeigte Reibungsbremsklötze in Eingriff bringbar sind, wenn die Bremssc'.eibe in eine Scheibenbremse für ein Schienenfahrzeug eingbaut ist.
Die Bremsscheibe weist zwei bogenförmige Bauteile 5 und 6 auf, zweckmäßigerweise in Form je eines einteiligen Gußstücks mit zwei Platten 7 und 8 bzw. 9 und 10-, die durch radiale Kühlrippen 11 und 12 im Abstand voneinander gehalten sind. Die Außenflächen sind die Bremsflächen 3 und 4 und liegen in mit Abstand voneinander angeordneten parallelen Ebenen.
Der innere Umfangsrand der Bremsscheibe ist mit in Winkelabständen angeordneten, sich radial nach innen erstreckenden Vorsprüngen 13 versehen, an deren inneren Enden teilzy]i.ndrische axiale Ausnehmungen 14 ausgebildet sind. Wenn die Bremsscheibe auf einer Nabe angebracht wird, fluchten diese Ausnehmungen mit entsprechenden Ausnehmungen der Nabe und nehmen Spannstifte in Gestalt längsgearbeiteter federnder Hülsen unter Druckspannung auf, wobei zwischen den Vorsprüngen 13 und der Nabe Spielraum bleibt. Die Spannstifte zentrieren die Bremsscheibe auf der Nabe und bilden eine nachgiebige Halterung, die durch Wärme hervorgerufene Maßänderungen der Scheibenbremse aufnehmen kann.
Die Platten 7,8; 9 und 10 jedes Bauteils 5 und 6 der Bremsscheibe sind an ihren Enden durch einstückig angeformte Körper 15 und 16 von beträchtlicher Größe aus Metall überbrückt, und die Trennlinie 17 zwischen zusammenpassenden Teilen an einander benachbarten Enden ist stufenartig abgesetzt und bildet dadurch zwei einander überlappende Anschläge 18 und 19.
Durch einander überlagerte Öffnungen in den Körpern 15, 16 ist eine radiale Bohrung begrenzt, die sich durch beide Anschläge 18 und 19 erstreckt und einen eng passen^ den, rohrförmigen Zylinderzapfen 21 aufnimmt. Der Zylinderzapfen 21 ist in Querrichtung in der Nähe seines radial inneren Endes unterteilt, so daß- er zwei geringfügig im Abstand voneinander liegende Zapfenstücke 22, 23 bildet, von denen jedes einen erweiterten Kopf 24, 25 hat, der jeweils in einer entsprechend angesenkten Ausnehmung 26, 27 in den Anschlägen 15 bzw. 16 aufgenommen ist. Die beiden Zapfenstücke 22, 23 des Zylinderzapfens sind durch eine Schraube 28 zusammengeklemmt. Dadurch werden die beiden Bauteile 5 und 6 der Bremsscheibe fest usammengespannt. Die abgestufte Form der Anschläge 18, 19 dient gemeinsam mit dem Paß sitz des Zylinderzapfens 21 zur zwangsläufigen Lagebestimmung der Bauteile 5,6 der Bremsscheibe im Verhältnis zueinander.
Zwar ist in den Zeichnungen nur eine Verbindung gezeigt, aber die andere Verbindung für die entgegengesetzten Enden der Bauteile 5,6 ist identisch, so daß beide Bauteile der Bremsscheibe identische Form haben.
Die beiden Bauteile 5,6 können ohne weiteres zum Austausch und dgl. auseinandergenommen werden, indem die Schraube 28 und der Zylinderzapfen 21 entfernt und die Bauteile 5,6 in entgegengesetzten radialen Richtungen auseinandergezogen werden.
In Fig. 3 ist der Zylinderzapfen 21 von einem federnden Spannstift 30 ersetzt, der in die Bohrung 20 eingetrieben ist, und in dessen Enden mit Bünden 33,34 versehene Spannscheiben 31,32 eingesetzt sind.
Der Aufbau gemäß Fig.3 ist im übrigen derselbe, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, und für einander entsprechende Bauelemente sind die gleichen Bezugszeichen verwendet.

Claims

P a t e n t a n s p r ú c h e Bremsscheibe für eine Fahrzeugscheibenbremse mit mindestens zwei Bauteilen von bogenförmigem Umriß, dadurch g e k e n n z e i c.h n e t daß Bereiche aneinander angrenzender Enden benachbarter Bauteile (5,6) abgestuft sind und einander überlappende Anschläge (18,19) bilden, und daß Befestigungsmittel (23.) durch einander überlagerte Öffnungen in komplementären Paaren von Anschlägen eingesetzt sind und die Bauteile (5,6) miteinander koppeln.
2. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Anschläge (18, 19) von komplementär abgestuftem Umriß sind.
3. Bremsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine von den Öffnungen gebildete radiale Bohrung (20) die Befestigungsmittel (21) aufnimmt, und daß diese ein eng passendes hülsenförmiges Naschinenlement (22,23;30), das in der Bohrung aufgenommen ist, in Kombination mit einer Schraube (28) aufweisen, die die Anschläge (18,19) jedes Paares zusammenspannt.
4. Bremsscheibe nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das hülsenförmige Maschinenelement (22,23) einen zweiteiligen Zapfen aufweist, dessen Teile in entgegengesetzten Enden der Bohrung (20) eingesetzt sind, und von denen jeder Teil einen erweiterten Kopf (24,25) hat, der mittels der Schraube (28) gegen Sitze in angesenkten Ausnehmungen (26,27) in den beiden Anschlägen gespannt ist.
5. Bremsscheibe nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das hülsenförmige Maschinenelement ein Spannstift (30) ist, und daß die Schraube (28) durch ein l'aar Spannscheiben (31,32) auf die Bauteile (5,6) wirkt, die gegen Sitze in den Ausnehmungen (26,27) in den beiden Anschlägen gespannt sind und Bünde (32,24) haben, die in entgegengesetzten Enden des Spannstifts (30) aufgenommen sind.