DE3314194A1 - Anordnung zum verhindern der brennstoffperkolation in einem vergaser - Google Patents

Anordnung zum verhindern der brennstoffperkolation in einem vergaser

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Description

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33U194
5/123 Fuji Jukogyo K.K,
Anordnung zum Verhindern der Brennstoffperkolation in einem Vergaser
Priorität: 20. April 1982 Japan 57-65998
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verhindern der Brennstoffperkolation zu einem Ansaugkanal eines Vergasers.
Es sind verschiedene Einrichtungen zum Verhindern der Perkolation j η einem Vergaser vorgeschlagen worden, so die Isolierung des Vergasers durch einen Wärmeisolator, die Ventilation eines Motorraums eines Fahrzeugs zum Abgeben der Wärme, um eine Erhöhung der Temperatur des Vergasers zu unterdrücken, die Kühlung des Vergasers durch einen Lüfter und die Zirkulation des Benzins von der Schwimmerkammer des Vergasers zum Brennstofftank, um das in der Schwimmerkammer gespeicherte Benzin zu kühlen.
Unter Berücksichtigung der stilistischen Formgestaltung des Fahrzeugs soll jedoch der Motorraum ein geringes Volumen aufweisen. Deshalb ist es schwierig, einen großen Platz in dem Motorraum für eine Ventilationseinrichtung oder einen Lüfter vorzusehen. Andererseits ist die Isolierung des Vergasers nicht ausreichend, um eine Perkolation zu verhindern, da die Wärmekapazität des Vergasers groß ist. Schließlich ist ein Zirkulationssystem des Benzins zwischen der Schwimmerkammer und dem Brennstofftank unzuverlässig.
Das japanische Gebrauchsmuster 51-32332 beschreibt eine Anordnung, bei welcher der Raum der Schwimmerkammer mit der Atmosphäre in Verbindung steht und der Druck in der Schwimmerkammer erhöht wird, um die Strömungsgeschwindigkeit zu vergrößern.
■k.
Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, die wirksam den Vergaser kühlt, indem der Benzindampf in dem Raum des Vergasers in ungesättigtem Zustand gehalten wird, womit die Kühlung durch Verdampfung des Benzins unterstützt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform
der Erfindung und Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Teils einer anderen
Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 enthält ein Vergaser 2 eine Hauptdüse 4, ein inneres Abzugsrohr 3, das mit einem oberen Raum einer Schwimmerkammer 13 in Verbindung steht, und einen Hauptdurchfluß 5. In einen Luftreiniger 1 fließende Luft wird in dem Vergaser 2 mit Benzindampf von dem inneren Abzugsrohr 3 und mit Benzin von der Hauptdüse 4 gemischt. Die Mischung strömt des weiteren in ein Ansaugrohr 14 eines (nicht dargestellten) Motors über ein Drosselventil 6. Das Benzin wird dem Vergaser von der Hauptdüse 4 über den Hauptdurchfluß 5 zugeführt. Ein Schwimmer in der Schwimmerkammer 13 arbeitet mit einem Ventilkörper 7a zusammen, um das Benzin von dem (nicht dargestellten) Brennstofftank der Schwimmerkammer 13 über eine Brennstoffpumpe 15 zuzuführen, um ein vorbestimmtes Niveau aufrechtzuerhalten.
Bei dieser Ausführüngsform ist ein Ansaugkanal 8 vorgesehen, um den oberen Raum der Schwimmerkammer 13 mit der Atmosphäre über ein Membranventil 9 und ein Filter zu verbi nden.
Das Membranventil 9 ist mit einer Unterdruckkammer 9a versehen, die in Verbindung mit dem Ansaugrohr 14 über einen Kanal 17 steht. Ein Dreiwegeventil 11 ist in dem Kanal 17 vorgesehen. Das Dreiwegeventil 11 wird durch einen Elektromagneten 11a betätigt, damit die Unterdruckkammer 9a entweder mit dem Ansaugrohr 14 über den Kanal 17 oder mit der Atmosphäre über ein Filter 12 in Verbindung kommt. Der Elektromagnet 11a wird mit einer Spannung von einer Batterie 18 über einen Thermoschalter 16 gespeist, der durch ein Signal geschlossen wird, das von einem Thermofühler 16a zugeführt wird. Der Thermofühler 16a ist an einem geeigneten Teil der Wand des Vergasers, dem Ansaugrohr oder einem Radiator des Motors angebracht und ist so ausgebildet, daß er ein Signal erzeugt, wenn die Temperatur der Wand auf einen so hohen Wert steigt, daß die Perkolation des Benzins auftritt. Wenn somit der Schalter 16 durch das Signal von dem Fühler 16a schließt, wird das Dreiwegeventil 11 durch den Elektromagneten 11a in einer solchen Richtung geschaltet, daß es die Unterdruckkammer 9a mit dem Ansaugrohr 14 verbindet.
Wenn somit die Temperatur des Vergasers auf einen hohen Wert ansteigt, wird der Schalter 16 geschlossen, um das Dreiwegeventil 11 zu schalten, so daß die Unterdruckkammer 9a in Verbindung mit dem Ansaugrohr 14 ist. Der Druck in der Unterdruckkammer 9a entsprechend negativ und biegt die Membran durch und öffnet das Ventil 9. Luft wird somit in den oberen Raum der Schwimmerkammer 13 über das Filter 10 und den Ansaugkanal 8 und des weiteren zu dem inneren Abzugrohr 3 gezogen. Der Luftstrom durch die Schwimmerkammer verringert den Druck in der Kammer unter den gesättigten Dampfdruck. Somit wird eine Verdampfung des Benzins unterstützt, so daß die Temperatur der Oberfläche des Benzins in der Schwimmerkammer durch die Verdampfung verringert wird. Die Temperaturdifferenz zwischen der Oberfläche und dem unteren Teil des Benzins bewirkt eine Konvektion, wodurch die Temperatur des Benzins als Ganzes absinkt,
so daß eine Perkolation des Benzins verhindert werden kann. Bei dieser Ausbildung ist es wirkungsvol ler, die öffnung des AnsaugkanaIs 8 so anzuordnen, daß sie zu der Schwimmerkammer 13 entfernt von dem inneren Abzugsrohr 3 offen i st.
Wenn der Motorbetrieb angehalten wird, fällt der Unterdruck in dem Ansaugrohr 14 ab. Das Membranventil 9 schließt somit, so daß der erzeugte Dampf des Benzins nicht aus der Schwimmerkammer 13 über das Filter 10 strömt.
Wenn das Drosselventil 6 vollständig.oder nahezu vollständig geöffnet wird, fällt der Druck in dem Ansaugrohr 14 ab und schließt das Membranventil 9. Eine Perkolation tritt jedoch nicht auf, da eine große Menge Benzin der Schwimmerkammer zugeführt wird.
Obwohl das Membranventil 9 nur durch den negativen Druck in dem Ansaugrohr 14 bei der oben beschriebenen Ausführungsform betätigt wird, ist zu beachten, daß eine durch gestrichelte Linien in der Figur gezeigte Voröffnung 19 verwendet werden kann, um das Membranventil 9 im Leerlaufbetrieb des Motors zu betätigen.
Gemäß Fig. 2 ist ein Thermostat 21 an einem geeigneten Teil des Vergasers angebracht und so ausgebildet, daß er mechanisch das Dreiwegeventil 11 betätigt. Wenn somit der Thermostat 21 bei hoher Temperatur des Vergasers arbeitet, wird das Dreiwegeventil geschaltet, um die Unterdruckkammer 9a mit dem Ansaugrohr 14 in Verbindung zu bringen. Andere Teile der Anordnung entsprechen im Aufbau und Betrieb der ersten Ausführungsform.
Die Anordnung der Erfindung ist mit einem Luftzuführungskanal in Verbindung mit dem Raum der Schwimmerkammer und mit einer Ventileinrichtung in dem Luftzufuhrkanal versehen,
wobei die VentiL einrichtung öffnet, wenn die Temperatur des Vergasers erhöht wird, um den Dampfdruck in der Kammer zu verringern und den Druck unter dem gesättigten Dampfdruck zu haLten. Die Temperatur der Oberfläche des Brennstoffs in der Schwimmerkammer wird somit durch die Verdampfung verringert, so daß eine PerkoLation des Brennstoffs verhindert wird. In der Anordnung kann die Temperatur des Brennstoffs selbst auch niedrig gehalten werden und dadurch kann die Wirkung der Verhinderung einer Perkolation sichergestellt werden.
Leerseite

Claims (5)

  1. Patentan s ρ r ü c h e
    Anordnung zum Verhindern der Perkolation des Brennstoffs in einem Vergaser eines Fahrzeugs mit einer Schwimmerkammer,
    gekennzeichnet durch
    einen ersten Kanal, der einen Raum der Schwimmerkammer mit der Atmosphäre verbindet,
    Venti I einrichtungen zum Schließen des Kanals,
    ein inneres Abzugsrohr zum Verbinden des Raums der Schwimmerkammer mit einem Ansaugkanal des Vergasers und
    Einrichtungen zum Abtasten einer hohen Temperatur, die eine Perkolation des Brennstoffs bewirken würde, und zum öffnen der VentiL einrichtungen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, >=--d-a4k~.-d.4-e Vent i Leinri chtung ein Membranventil mit einer
    Unterdruckkammer ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zweiten Kanal, der die Unterdruckkammer mit einem Ansaugkanal des Motors verbindet, und dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung einen Thermofühler und ein Elektromagnetventil enthält, das durch ein Signal des ThermofühI ers zum Schließen des zweiten Kanals betätigt wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Voröffnung, die einen Teil nahe einem Drosselventil in dem Ansaugkanal des,Vergaser mit dem zweiten Kanal verbindet
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung einen Thermostaten zum Betätigen der Ventileinrichtungen enthält.
DE3314194A 1982-04-20 1983-04-19 Anordnung zum Verhindern der Perkolation des Brennstoffs in einem Vergaser Expired DE3314194C2 (de)

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