DE3314049C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/02—Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
- B23C5/10—Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft
- B23C5/109—Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft with removable cutting inserts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/202—Plate-like cutting inserts with special form
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C2200/00—Details of milling cutting inserts
- B23C2200/04—Overall shape
- B23C2200/0416—Irregular
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen wendeschneidplattenbe
stückten Schaftfräser mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Patentanspruchs 1.
Diese in der Praxis bekannten Schaftfräser werden
zum Nutenfräsen und vielfach zum Fräsen von abge
setzten Flächen bzw. Schultern eingesetzt. Dies
bedeutet, daß die eine Fläche stirngefräst
und die rechtwinklig dazu verlaufende Fläche
abgewalzt wird. Da bspw. bei der Bearbeitung von
Gußstücken diese Flächen vielfach vorgegossen sind,
ergibt sich die Tatsache, daß im Bereiche der beim
Walzen als Nebenschneiden wirkenden vorderen
Stirnschneiden mehr Volumen zerspant werden
muß als bei den - von der Stirn des Werkzeug
körpers her gesehen - axial weiter hinten
liegenden Umfangsschneiden. Es treten beim
Stirnen im Verhältnis zum Walzenfräsen größere
Mittenspandicken auf. Aus diesen Gründen sind
diese Schaftfräser derart ausgebildet, daß in
dem Bereiche der Stirnschneiden, verglichen mit
den axial weiter hinten am Werkzeugkörper liegenden
Umfangsschneiden, die doppelte Anzahl gleichzeitig
in Eingriff kommender Schneiden vorgesehen ist. Während
nämlich über den größten Teil der axialen Länge
des Werkzeugkörpers die reihenweise angeordneten
Wendeschneidplatten bei benachbarten Reihen jeweils
auf Lücke zueinander stehen, so daß erst zwei
Schneidreihen eine vollständige durchgehende
Schneide ergeben, sind die endständigen Wende
schneidplatten in allen Reihen derart angeordnet,
daß sie eine auf der Stirnseite des Werkzeugkörpers
liegende Neben- oder Stirnschneide und eine am Um
fang des Werkzeugkörpers arbeitende Haupt- oder
Umfangsschneide bilden. Dies wiederum bedeutet,
daß in jeder zweiten Reihe die endständige Wende
schneidplatte eine axial längere Hauptschneide
aufweisen muß, damit die sich anschließenden
Wendeschneidplatten benachbarter Reihen jeweils
auf Lücke zueinander stehen können.
Um ein Drücken der stirnseitigen Nebenschneiden
zu vermeiden, müssen bei den endständigen Wende
schneidplatten besondere Vorkehrungen getroffen
werden.
Es ist bekannt, die Wendeschneidplatten mit den
langen Hauptschneiden parallelogrammförmig aus
zubilden, so daß sie am Umfang mit ihren Haupt
schneiden zylindrisch arbeiten, während ihre auf
der Stirnseite des Werkzeugkörpers liegenden Neben
schneiden unter einem positiven Einstellwinkel ver
laufen. Als endständige Wendeschneidplatten mit
den kurzen Hauptschneiden werden üblicherweise
Wendeschneidplatten mit quadratischem Querschnitt
verwendet.
Um nun für diese quadratischen Wendeschneidplatten
im Bereiche der stirnseitigen Nebenschneide eben
falls einen positiven Einstellwinkel zu erzielen,
werden diese quadratischen Wendeschneidplatten
gegenüber der Achsrichtung des Werkzeugkörpers
gekippt eingebaut. Dies bedeutet aber, daß die
Wendeschneidplatte dann am Umfang des Fräswerk
zeuges mit Teilen über den Flugkreis der Haupt
schneiden der anderen Wendeschneidplatten vor
steht - was beträchtliche Markierungen in der
Oberfläche des bearbeiteten Werkstückes hervor
ruft - oder aber, daß diese quadratischen Wende
schneidplatten mit der kurzen Hauptschneide
radial so weit zurückgesetzt werden müssen, daß
sie theoretisch lediglich noch mit einer Schneiden
ecke an den Flugkreis der Hauptschneide heran
reichen. Dies hat aber zur Folge, daß diese
Wendeschneidplatten über eine erhebliche Länge
ihrer Hauptschneiden und insbesondere in der
Nähe der Stirnseite des Fräswerkzeuges nicht
zum Eingriff kommen und auch nicht zur Zer
spanung beitragen.
Eine Abhilfe war bisher nur in der Weise möglich,
daß auch die endständigen Wendeschneidplatten mit
den kurzen Hauptschneiden parallelogrammförmig
ausgebildet wurden, mit dem Ergebnis, daß für die
Bestückung eines solchen Fräswerkzeuges dann zu
mindest drei unterschiedliche Wendeschneidplatten
typen erforderlich sind, von denen die parallelo
grammförmigen Wendeschneidplatten obendrein ledig
lich zwei nacheinander abarbeitbare Hauptschneiden
aufweisen, während bei quadratischen Wendeschneid
platten mit positiver Schneidengeometrie bekanntlich
vier nacheinander einsetzbare Hauptschneidkanten zur
Verfügung stehen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen wende
schneidplattenbestückten Schaftfräser zu schaffen,
der es bei einwandfreien Schnittverhältnissen ge
stattet, auf das erläuterte Kippen der in den
einzelnen Schneidplattenreihen endständigen Schneid
platten zu verzichten, ohne daß dadurch die Vielfalt
der für die Bestückung erforderlichen Wendeschneid
platten vergrößert oder eine Verringerung der Zahl
der abarbeitbaren Schneiden der Wendeschneidplatten
in Kauf genommen werden müßten.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist der eingangs genannte
Schaftfräser erfindungsgemäß die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 auf.
Damit kann als axial zurückversetzte Wendeschneid
platte die gleiche quadratische Platte wie für die
umfangsseitigen Hauptschneiden mit der maximal mög
lichen Zahl nacheinander abarbeitbarer Schneidkanten
gewählt und damit wirtschaftlich eingesetzt werden,
ohne daß unerwünschte Markierungen in der Oberfläche
des bearbeiteten Werkstückes in Kauf genommen werden
müßten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen wendeschneidplattenbestückten Schaft
fräser gemäß der Erfindung, in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2 den Schaftfräser nach Fig. 1, geschnitten
längs der Linie II-II der Fig. 1, in einer
Draufsicht und im Ausschnitt,
Fig. 3 den Schaftfräser nach Fig. 2, geschnitten
längs der Linie III-III der Fig. 2, in einer
Seitenansicht und im Ausschnitt,
Fig. 4 den Schaftfräser nach Fig. 1, in einer Seiten
ansicht und im Ausschnitt,
Fig. 5 den Schaftfräser nach Fig. 4, in einer an
deren Seitenansicht und im Ausschnitt, und
Fig. 6 zwei benachbarte endständige Wendeschneid
platten des Schaftfräsers nach Fig. 1, in
Umfangsrichtung gesehen, aufeinander pro
jeziert, in einem anderen Maßstab und in
schematischer Darstellung.
Der in den Fig. 1, 2 dargestellte Schaftfräser weist
einen im wesentlichen zylindrischen Werkzeugkörper
1 auf, der mit einem zum Aufnehmen in der Spindel
einer Fräsmaschine bestimmten steilkegeligen Fräser
schaft 2 verbunden ist. In den Werkzeugkörper 1
sind sechs am Umfang gleichmäßig verteilt angeord
nete spiralige Spannuten 3 eingearbeitet, die je
weils eine im wesentlichen radial verlaufende
Seitenwand 4 aufweist, an der in entsprechende
Aufnahmetaschen 5 (Fig. 3) eingesetzte Wende
schneidplatten 6 mittels Schrauben 7 befestigt
sind.
Die Wendeschneidplatten 6 sind im Bereiche jeder
Spannut 3 im Abstand nebeneinander liegend in einer
Reihe angeordnet. Sie weisen eine pyramidenstumpf
förmige Gestalt mit quadratischer Grundfläche auf
und arbeiten deshalb mit positiver Schneidengeo
metrie. Jede der Hartmetall-Wendeschneidplatten 6
verfügt über vier nacheinander abarbeitbare Haupt
schneiden 8, von denen jeweils eine, die mit 8 a
bezeichnet ist, am Umfang des Werkzeugkörpers 1
arbeitet. Die Anordnung ist dabei derart getroffen,
daß die Wendeschneidplatten 6 benachbarter Reihen
mit ihren Hauptschneiden 8 a jeweils auf Lücke zu
einander stehen, so daß diese zwei Schneidenreihen,
deren Hauptschneiden 8 a jeweils einer Spirale fol
gen, gemeinsam eine über die wirksame Länge des
Werkzeugkörpers 1 durchgehende Schneide bilden.
In jeder zweiten Reihe ist die der Stirnseite 9
des Werkzeugkörpers 1 benachbarte endständige
Wendeschneidplatte im Querschnitt nicht quadratisch
sondern parallelogrammförmig ausgebildet, wobei
ihre Hauptschneide 8 b länger ist als die Haupt
schneiden 8 der übrigen quadratischen Wende
schneidplatten 6. Wie insbesondere aus Fig. 2
zu ersehen, ist die Hauptschneide 8 b so lang,
daß sie die Lücke 11 zwischen den beiden zuge
ordneten Wendeschneidplatten 6 der benachbarten
Reihe überdeckt. In allen Reihen tragen die end
ständigen Wendeschneidplatten 6 bzw. 60 eine auf
der Stirnseite 9 des Werkzeugkörpers 1 liegende,
im wesentlichen radial verlaufende Nebenschneide
10 a bzw. 10 b. Dadurch, daß die die längere Haupt
schneide 8 b tragenden Wendeschneidplatten 60
parallelogrammförmig sind, sind ihre Neben
schneiden 10 b mit einem Einstellwinkel 12
(Fig. 6) angeordnet, der in der Größenordnung
von 1-2° liegt, so daß ein Drücken der Neben
schneiden 10 b auf der bei 13 angedeuteten be
arbeiteten Fläche des Werkstückes ausgeschlossen
ist.
Die mit den Wendeschneidplatten 60 jeweils ab
wechselnd am Umfang des Werkzeugkörpers 1 ange
ordneten endständigen quadratischen Wendeschneid
platten 6 sind mit ihren Nebenschneiden 10 a da
durch freigestellt, daß sie um ein kleines Maß 14
(Fig. 6) axial gegenüber den Wendeschneidplatten
60 zurückversetzt sind. Die Anordnung ist dabei
derart getroffen, daß die endständigen Wende
schneidplatten 6 und 60 mit ihren Hauptschneiden
8 a, 8 b am Umfang des Werkzeugkörpers 1 jeweils
zylindrisch arbeiten, d.h. auf gleichen Flug
kreisen laufen. Zwischen benachbarten Haupt-
und Nebenschneiden 8 a, 10 a bzw. 8 b, 10 b weisen
die Wendeschneidplatten 6, 60 jeweils eine ange
faste Schneidenecke 15 a bzw. 15 b auf. Wie aus
Fig. 6 zu ersehen, decken sich nun - in Umfangs
richtung des Werkzeugkörpers 1 gesehen - die
Schneidenecken 15 a, 15 b der endständigen Wende
schneidplatten 6, 60 benachbarter Reihen. Damit
wird erreicht, daß alle endständigen Wende
schneidplatten mit ihren Hauptschneiden 8 a, 8 b
und mit ihren Schneidenecken 15 a, 15 b exakt
zusammenarbeiten, so daß sich eine einwandfreie
Oberfläche des bearbeiteten Werkstückes ergibt.
Auf der der Stirnseite 9 des Werkzeugkörpers 1
benachbarten Werkstückoberfläche 13, die recht
winklig zu der bei 16 angedeuteten Werkzeugdreh
achse verläuft, arbeiten lediglich die Neben
schneiden 10 b der endständigen Wendeschneid
platten 60.
Claims (1)
- Wendeschneidplattenbestückter Schaftfräser mit einem Werkzeugkörper, an dessen Umfang quadratische Wendeschneidplatten mit Eckenfasen mit ihren Haupt schneiden reihenweise Schraubenlinien folgend in der Weise angeordnet sind, daß die Hauptschneiden benach barter Reihen jeweils auf Lücke zueinander stehen, wobei alle Reihen jeweils eine endständige Wendeschneidplatte mit einer auf der Stirnseite des Werkzeugkörpers liegen den und sich über eine Eckenfase an eine Hauptschneide anschließenden Nebenschneide enthalten, wobei in jeder zweiten Reihe die endständige Wendeschneidplatte parallelogrammförmig ausgebildet ist, und eine die Lücke zwischen den Hauptschneiden der beiden zugeordneten Wendeschneidplatten der jeweils benachbarten Reihe überdeckende zylindrisch arbeitende längere Haupt schneide aufweist, deren zugeordnete Nebenschneide unter einem positiven Einstellwinkel verläuft, und wobei die endständigen Wendeschneidplatten der dazwischenliegenden Reihen die gleichen, wie diejenigen, die nur am Umfang des Schäftfräsers schneiden sind und so in den Werkzeug körper eingesetzt sind, daß ihre jeweils wirksamen Nebenschneiden freigestellt sind, dadurch gekennzeich net, daß die quadratisch ausgebildeten endständigen Wendeschneidplatten (6) gegenüber den parallellogramm förmigen endständigen Wendeschneidplatten (60) zur Frei stellung ihrer jeweils wirksamen Nebenschneide (10 a) im Werkzeugkörper (1) axial um ein kleines Maß (14) zurück versetzt sind, ihre jeweils wirksamen Hauptschneiden (8 a) zylindrisch arbeitend angeordnet sind, und daß sich ihre Eckenfasen (15 a) und die Eckenfasen (15 b) der übrigen endständigen Wendeschneidplatten (60) we nigstens teilweise überdecken.
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1983
- 1983-04-19 DE DE19833314049 patent/DE3314049A1/de active Granted
Also Published As
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B23C 5/10 |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: WALTER AG, 7400 TUEBINGEN, DE |
|
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
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