DE3313965A1 - Polykationische azoverbindung, ihre herstellung und verwendung - Google Patents

Polykationische azoverbindung, ihre herstellung und verwendung

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DE3313965A1
DE3313965A1 DE19833313965 DE3313965A DE3313965A1 DE 3313965 A1 DE3313965 A1 DE 3313965A1 DE 19833313965 DE19833313965 DE 19833313965 DE 3313965 A DE3313965 A DE 3313965A DE 3313965 A1 DE3313965 A1 DE 3313965A1
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    • C09B44/00Azo dyes containing onium groups
    • C09B44/02Azo dyes containing onium groups containing ammonium groups not directly attached to an azo group
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Description

  • POLYKATIONISCHE AZOVERBINDUNG, IHRE HERSTELLUNG UND VERWENDUNG
  • Gegenstand der Erfindung sind polykationische Polyazoverbindungen der Formel worin R einen Rest der Formel * * * worin W und W1 unabhängig voneinander -CONH-, -NHCO- oder -NHSO2-, wobei das mit * bezeichnete Atom am Rest Y bzw. Y1 gebunden ist, q Null oder 1, t Null oder 1, Y und Y1 unabhängig voneinander einen unsubstituierten oder substituierten geradkettigen oder verzweigten (1-8C)-Alkylenrest.
  • A1 und A2 unabhängig voneinander einen unsubstituierten oder substituierten Phenylen-, Naphthylen- oder 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rest, vorzugsweise - einen Pyrazolyl- oder Pyrimidylrest, wobei der Pyryzolylrest durch einen ?henylenrest substituiert ist oder einen Rest der Formel und B2 unabhängig voneinander einen gegebenenfalls basische und/oder anionische Gruppen, vorzugsweise Sulpho- oder Carboxygruppen, insbesondere Sulfogruppen tragenden Rest einer Kupplungskomponente oder Diazokomponente, R1 und R2 unabhängig voneinander einen unsubstituierten oder substituierten (1-6C)-Alkyl- oder (2-6C)-fi.lkenylrest, R3 und Rd unabhängig voneinander Wasserstoff, einen unsubstituierten oder substituierten (1-6C)-Alkyl- oder (2-6C)-Alkenylrest, R5 die direkte Bindung oder ein Brückenglied, X die direkte Bindung oder ein Brückenglied, R8 und Rg unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, OH, einen unsubstituierten oder substituierten (1-6C)-Alkyl-oder alkoxyrest und A# ein Anion bedeuten, Gemischte der Verbindungen der Formel I, deren Säureadditionssalze oder Salze von Säuren sowie 1:1- und 1;2-Metalikomplexe von Verbindungen der Formel I, mit der Massgabe, dass die Gesamtzahl der im Molekül vorliegenden protonierbaren und/oder kationischen Gruppen die Gesamtzahl an Sulfogruppen plus der eventuell vorhandenen anionischen Gruppen um mindestens 1 übersteigt.
  • Bevorzugte polykationische Polyazoverbindungen entsprechen der Formel worin R' einen Rest der Formel * * W und W'1 unabhängig voneinander -CONH- oder -NHCO-, wobei das mit * bezeichnete Atom am Rest Y' bzw. Y'1 gebunden ist, Y' und Y'1 unabhängig voneinander einen geradkettigen oder verzweigten (l-6C)-Alkylenrest, A'1 und A'2 unabhängig voneinander einen gegebenenfalls durch Halogen, OH, (1-4C)-Alkyl, (1-4C)-Alkoxy, Acylamino, vorzugsweise -NHCO(l-4C)-Alkyl substituierten 1,4- oder 1,3-Phenylenrest, einen unsubstituierten 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 2,5-, 2,6-, 2,7- oder 2,8-Naphylenrest, R'1 und R'2 unabhängig voneinander einen gegebenenfalls durch Phenyl substituierten (l-4C)-Alkyirest oder einen durch OH, CN oder Halogen substituierten (2-4C)-Alkylrest, R'3 und R'4 unabhängig voneinander Wasserstoff oder einen unsubstituierten oder einen durch OH, CN oder Halogen substituierten (l-4C)-Alkylrest, R'5 die direkte Bindung, -O-, -S- oder -NR10-, einen geradkettigen oder verzweigten (1-100C)-Alkylenrest, der gegebenenfalls durch -O-, -S- oder -NR10- unterbrochen sein kann oder einen (2-10C)-Alkenylenrest, einen Phe- nylen- oder Cyclohexylenrest oder eine Gruppe der Formel R'8 und R'9 unabhängig voneinander Wasserstoff, OH, Methyl, Aethyl, Chlor Brom, Methoxy oder Aethoxy, R10 unabhängig voneinander Wasserstoff, (1-40)-Alkyl oder (l-4C)-Hydroxyalkyl, Naphthyl, einen unsubstituierten oder einen durch OH, CN, Halogen, (1-40)-Alkyl oder (1-4C)-Alkoxy substituierten Phenylrest, mund n unabhängig voneinander 0, 1, 2 3, 4, 5 oder 6, Wo einen Rest -NHCONH-, -NHCO(CH2)nCONH-, oder R11 OH, Cl, oder CCH3, R12 und R13 unabhängig voneinander Wasserstoff, (1-4C)-Alkyl oder Phenyl, p unabhängig voneinander 0 oder 1, wobei die Reste B1' und B2 mindestens eine Sulfogruppe aufweisen, r 1 oder 2, Q0 unabhängig voneinander -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -#N(CH3)3A# oder -#N(C2H5)3A# oder-NH-V0-Q, wobei Q0 in 6-, 7- oder 8-Stellung gebunden ist, Z unabhängig voneinander oder -T-Q, T einen gegebenenfalls durch OH oder (l-4C)-Alkoxy substituierten (1-6C)-Alkylenrest, -C*O(CH2)m oder -N*HCOCH2-, wobei das mit * bezeichnete Atom am -NH-Atom gebunden ist, R14 Chlor, OH, -NH2, OCH3, Mono (1-4C)-alkylamino, Di-(1-2C)-alkylamino, Monohydroxy(2-4C)-alkylamino, Bis[(hydroxy)-(2-4C)-alkyl]amino oder R15 oder einen Rest der Formel R15 einen Rest bedeuten R50 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl oder Aethyl, R0 einen durch eine und/oder mehrere Gruppen der Formeln -NR50- oder -#NR1R2-A# unterbrochenen, gegenbenenfalls durch OH substituierten (1-12C)-Alkylrest, -NR50-CO-CH2-K, -CO-V-K-, -NR50-V-K-, -NR50-V-NR50-V-K oder R0 und R50 zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen Rest bilden können, R50a Wasserstoff oder eine der Bedeutungen von R51a hat, V unabhängig voneinander einen (l-SC)-Alkylenrest oder einen (3-8C)-Alkenylenrest, Ko unabhängig voneinander -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -N(CH3)3 A# -N#(C2H5)3A# oder einen Rest -CONH-V0-K, -NH-CO-V0-K, -CO-V0-K, -SO2-NH-V0-K, -Vo-K oder -NHNHCOCH2-K bedeuten, und der Arylenrest durch Halogen, OH, NO2, (1-4C)-Alkyl oder (1-4C)-Alkoxy substituiert sein kann, V0 für einen (1-8C)-Alkylenrest steht und die Gruppe der Formel oder für einen ungesättigten Heterocyclus und die Gruppe oder für einen gesättigten Heterocyclus stehen, worin R51 einen (l-4C)-Alkylrest, K unabhängig voneinander einen Rest der Formel Q einen Rest der Formel R16 und R17 unabhängig voneinander Wasserstoff, einen gegebenenfalls durch CONH2 substituierten (1-.4C)-.
  • Alkylrest, einen durch OH, Halogen oder CN substituterten (2-4C)-Alkylrest oder einen Cyclohexylrest, und und R19 eine der Bedeutungen von R16 und R17 ausgenommen Wasserstoff, R20 einen gegebenenfalls durch Phenyl, CONH2 oder Cyclohexyl substituierten £l-4C)-Alkylrest, einen durch OH, Halogen oder CN substituierten (2-4C)-Alkylrest, -CH2-CH=CH2 oder -CH2-CO-CH3 bedeuten, die Reste R16 und R17 zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen Morpholin-, Piperidin-, Pyrrolidin-, Pyrrol-, l-Methyl-piperazin- oder Piperazinring und R18, R19 und R20 zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen gegebenenfalls durch eine oder zwei (1-4C)-Alkyl-Gruppen substituierten Pyridinring oder einen Ring der Formel bilden können, worin U die direkte Bindung, CH2, -0--, -NH-, -N-R51a oder bedeuten, worin R51a die Bedeutung von R51 hat oder einen (2-4C)-Alkylrest steht der durch OH oder NH2 substituiert sein kann, und falls die Verbindungen der Formel II in metallisierbarer Form vorliegen, die OH-Gruppe im Ring G und eine OH oder Alkoxy-Gruppe im Ring A'1 bzw. Al2 oder im Ring F je in ortho-Stellung zur -N=N-Gruppe eine Gruppe der Formel -O-Me-O- bilden, worin Ne ein Metallatom, das entweder einen 1:1- oder einen 1:2-Metallkomplex oder einen 1:1- und einen 1:2-Metallkomplex bilden kann, bedeutet, und die Gesamtzahl der in den Verbindungen der Formel II vorliegenden protonierbaren undloder kationischen Gruppen die Gesamtzahl an Sulfogruppen und der eventuell vorhandenen zusätzlichen anionischen Gruppen um mindestens 1 übersteigt.
  • Besonders bevorzugte polykationische Polyazoverblndungen ent sprechen der Formel worin Rloo gleiche Reste der Formel wobei die Reste im Ring H in 6-Stellung gebunden sind, oder wobei die Reste im Ring H in 8-Stellung gebunden sind, W" gleiche Reste -C*ONH- oder -N*HCO-, wobei das mit * be zeichnete Atom an -(CH2)s-gebunden ist, R" einen Rest der Formel R00 -(CH2)x-, wobei x für 2 bis 6 steht, oder -CH2-CH=CH-CH2-, R21 unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor, Brom, OH, Methyl, Aethyl, Methoxy oder Aethoxy, s 1, 2, 3 oder 4, R"8 und R"9 unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor, Brom, OH, Methyl oder Methoxy, Q'0 -N(CH3)2, $-N#(CH3)3 A# oder -NH-V0'-Q1, T' -CO-CH2-, -(CH2)2-3-, R14' Chlor, OH, -NH2, Mono(1-2C)-alkylamino, Monohydroxy-(2-4C)-alkylamino, Bis[hydroxy(2-4C)-alkyl]amino oder R'15 und einen Rest bedeuten, R0' einen Rest der Formel -(CH2)2-3-NR50-(CH2)2-3-NR50-C2H5, -(CH2)2-3-N#(CH3)2-(CH2)2-3-N#(CH3)2-C2H5-2A#, -(CH2)2-3-NR50-C2H5, -(CH2)2-3-N#(CH3)2-C2H5 A#, -NHCOCH2-K1, -CH2CONH-V'-K1, -V'-K1, -V'-NR50-V'-K1, -CO-V'-K1, -NR50-V'-NR50-V'-K1, oder R'0 und R50 zusammen mit dem N-Atom einen Rest oder bilden können, 50a Wasserstoff oder 51a V' unabhängig voneinander einen (1-4C)-Alkylenrest, vorteilhaft -(CH2)2-3, Ko einen Rest -N(CH3)2 oder -N(CH3)3 A oder einen Rest -CONH-V0'-K1, -NHCO-V0'-K1, -CO-V0'-K1, -SO2-NH-V0'-K1, -V0'-K1 oder -NHNHCO-CH2-K1 bedeuten und V0' für einen (1-4C)-Alkylenrest, vorteilhaft für -(CH2)2-3-steht.
  • K1 unabhängig voneinander einen Rest der Formel Q1 einen Rest der Formel R16' und R'17 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl, Aethyl, Cyclohexyl, Cyanäthyl, Hydroxyäthyl oder Chloräthyl, R18' und R'19 eine der Bedeutungen von R16' und R'17 ausgenommen Wasserstoff, R'20 Methyl, Aethyl, Cyanäthyl, Hydroxyäthyl, Chloräthyl, Benzyl, -CH2-CH=CH2, -CH2CO-CH3 oder -CH2CONH2 bedeuten die Reste R'16 und R'17 zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen Morphol in-, Piperidin-, Pyrrolidin-, Pyrrol-, N-Methyl-piperazin- oder Piperazinring und R18', R19' und '20 zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen Pyridin«) a- oder ß-Picolinring oder Lutidinring oder einen Ring der Formel bilden können, worin U' die direkte Bindung -CH2-, -O-, -NH-, N-R51a' oder und R51a' CH3 oder C2H4NH2 bedeuten.
  • Besonders bevorzugte polykationische metallhaltige Polyazoverbindungen entsprechen der Formel oder der Formel worin V0 gleiche Reste der Formeln die Reste im Ring H in 6-Stellung stehen, oder der Formel die Reste im Ring H in 8-Stellung stehen bedeuten Fiel in der 1:1-Metallkomplexeform für Kupfer, Chrom, Kobalt, Eisen, Nickel oder Mangan und in der 1:2-Metallkomplexform, für Chrom, Kobalt, Eisen oder Nickel steht, worin R60 Wasserstoff, Chlor oder Methyl bedeutet.
  • Ganz besonders bevorzugte polykattonische Verbindungen entsprechen den Formeln III, IV und V, worin r = 1 ist, und worin Z1 für Z2 steht und Z2 einen Rest -COCH2-K2 oder bedeutet, R"14 Chlor, OH, -NH2, -NHC2H4OH oder -N(C2H4OH)2 oder R"15 und einen einen Rest bedeuten, worin R"0 -N*H-COCH2-K2, wobei das mit * bezeichnete Atom am -NR50-Rest gebunden ist, R" und R50 zusammen mit der an sie gebundenen N-Atom einen Rest bilden können, K"0 -N(CH3)2, -N#(CH3)3 A# oder einen Rest -CO-NH-(CH2)2-3-K2, -NHCO(CH2)2-3-K2, -CO(CH2)2-3-K2 oder -SO2NH(CH2)2-3-K2 bedeuten in den obigen Formeln steht R in zunehmender Bedeutung für R' und insbesondere für R"; W und W1 für W' und W'1, bzw, W"; und A2 für A'1 und A'2 bzw, für Y und Y1 für Y' und Y'1 bzw, für -(CH2)s-; R1 und R2 fUr R'1 und R'2 bzw, für CH3; R3 und R4 für R'3 und R'4 bzw, für CH3; B1 und B2 für B1' und B2' bzw. für R100; R5 für R'5 bzw, für R00; R8 und R9 für R'8 und R'9 bzw, für R"8 und Q0 für Q0'; Z für Z1 bzw. Z2; R14 und R15 für R'14 und R'15 bzw, R"14 und R15"; Q für Q1; Ko für K' bzw. K0"; T für T'; K für K1, bzw, für K2; R0 für R0' bzw. für V für V'; V0 für V0'; R16 und R17 für R'16 und R17'; R18 R1g und R20 für R'185 R'19 und U für U', R51 für R51a Halogen steht hauptsächlich für Chlor, Brom oder Fluor, insbesondere für Chlor; Y und Y1 in der Bedeutung eines Alkylenrestes stehen hauptsächlich für einen (1-6C)-Alkylenrest, insbesondere für -(CH2)5-; A1 und A2 in der Bedeutung eines Phenylenrestes stehen hauptsächlich für einen durch Halogen5 OH, (1-4C)-Alkyl oder (1-4C)-Alkoxy substituierten 1,4 oder 1,3-Phenylenrest, insbesondere für falls q = 1 steht der Rest F besonders für insbesondere für und ganz besonders für Al und A2 in der Bedeutung eines Naphthylenrestes stehen hauptsächlich für 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 2,5-, 2,6-, 2,7- oder 2,8-Naphthylen; B1 und 82 in der Bedeutung einer Kupplungskomponente stehen hauptsächlich für B'1 und B'2, insbesondere für und und Jeder Phenyl-, Naphthyl- oder Phenylenrest kann durch eine Acylamino gruppe, vorzugsweise -NHCO(1-4C)-Alkyl substituiert sein.
  • R1, R2, R3 und R4 in der Bedeutung eines unsubstituierten Alkylrestes stehen hauptsächlich für einen (1-4C)-Alkylrest, besonders für Methyl; R1 und R2 in der Bedeutung eines substituierten Alkylrestes stehen hauptsächlich für einen durch Phenyl substituierten (1-4C)-Alkylrest; R3 und R4 in der Bedeutung eines substituierten Alkylrestes stehen hauptsächlich für einen durch OH, CN oder Halogen substituierten (1-4C)-Alkylrest; R5 in der Bedeutung eines Brückengliedes steht hauptsächlich für -O-, -S- oder -NR10-, einen (1-10C)-Alkylenrest, der gegebenenfalls und -0-, -s- oder NR10- unterbrochen sein kann oder für einen (2-lOC)-Alkenylenrest, einen Phenylen- oder Cyclohexylenrest oder für insbesondere für Roo; R5 in der Bedeutung eines Alkenylenrestes steht hauptsächlich für -CH2-CH=CH-CH2-; R8 und Rg in der Bedeutung eines Alkylrestes stehen hauptsächlich für Methyl oder Aethyl, besonders für Methyl; R8 und Rg in der Bedeutung eines Alkoxyrestes stehen hauptsächlich für Methoxy oder Aethoxy, besonders für Methoxy; T in der Bedeutung eines Alkylenrestes steht hauptsächlich für (CH2)(2-3)-; V in der Bedeutung eines (1-8C)-Alkylenrestes steht hauptsä.chlich für (1-4C)-Alkylen und vorteilhaft für V0 tn der Bedeutung eines (1-8C)-Alkylenrestes steht hauptsächlich für (l-.4C)-Alkylen und vorteilhaft für -(CH2)2-3-; R16, R17, R18 und R19 in der Bedeutung eines Alkylrestes steht hauptsächlich für Methyl oder Aethyl; R16, R17, R18 und R19 in der Bedeutung eines substituierten Alkylrestes stehen hauptsächlich für Cyanäthyl, Hydroxyäthyl oder Chloräthyl; R20 in der Bedeutung von Alkyl steht hauptsächlich für Methyl oder Aethyl; R20 in der Bedeutung eines substituierten Alkylrestes steht hauptsächlich für Benzyl; Cyanäthyl, Hydroxyäthyl oder Chloräthyl; R51 in der Bedeutung eines (l-4C)-A.lkylrestes steht hauptsächlich für Methyl.
  • Die Summe der kationischen Gruppen in den Verbindungen der Formel I ist 2 bis 10, vorteilhaft 2 bis 8 und insbesondere 2 bis 5 und die Summe der kationischen und protonierbaren Gruppen ist 3 bis 10, hauptsächlich 3 bis 8 und besonders 3 bis 5.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass man de Tetrazoverbindung aus einem Diamin der Formel mit einer Verbindung der Formel B1 - H und B2 - H kuppelt.
  • Die Verbindungen der Formel VI, worin r = 1 ist, kann man vorteilhaft erhalten, wenn man eine Tetrazoverbindung aus einem Diamin der Formel VI, worin r = 2 ist, mit einer Verbindung der Formel nach bekannten Methoden kuppelt.
  • Die Verbindungen der Formel VI, worin r = 2 bedeutet kann man erhalten, wenn man eine Verbindung der Formel N02-Al-J-NH-Y-Cl und NO2-A2-J-NH-Y1Cl , worin J -CO- oder -SO2- bedeutet mit einer Verbindung der Formel nach bekannten Methoden umsetzt, und die erhaltene Dinitroverbindung der Formel NO2-A1-J-NH-Y-R-Y1-NH-J-A2-NO2 (alpha;) zur entsprechenden Diaminoverbindung nach an sich bekannten Methoden reduziert.
  • Die Verbindungen der Formeln VI, worin r=2 ist und W für -CONH- steht, können hergestellt werden, wenn man eine Verbindung der Formel NO-A1-NH2 und NO2-A2-NH2 mit einer Verbindung der Formel Cl-CO-Y-Cl und Cl-CO-Y1-Cl zu Verbindungen der Formel NO2-A1-NH-CO-Y-Cl und NO2-A2-NH-CO-Y1-Cl umsetzt, und die so erhaltenen Verbindungen mit einer Verbindung VII oder VIII weiter zur entsprechenden Dinitroverbindung kondensiert und diese Dinitroverbindung zur Diaminoverbindung reduziert.
  • Die Kupplung einer Diazoverbindung aus einem Diamin der Formel VI mit einer Verbindung der Formeln BlI und 82-H kann nach an sich bekannten Methoden durchgeführt werden.
  • Vorteilhaft kuppelt man in wässerigem saurem, neutralem oder alkalischem Medium bei Temperaturen von etwa -100C bis Raumtemperatur, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kupplungsbeschleu nigers, wie Pyridin, Harnstoff usw.
  • In den Verbindungen der Formel 1 lässt sich das Anion A# durch andere Anionen austauschen, z.B, mit Hilfe eines lonenaustauscheis oder durch Umsetzen mit Salzen oder Säuren, gegebenenfalls in mehreren Stufen, z.B. über das Hydroxyd oder über das Bicarbonat oder gemäss den deutschen Offenlegungsschriften 2.001.748 oder 2.001.816.
  • Als Anion A# kommen die in der basischen Farbstoffchemie üblichen in Frage, hauptsächlich eignen sich nicht-chromophore Anionen.
  • Unter An ion AO sind sowohl organische wie anorganische Ionen zu verstehen, wie z.B. Halogen-, wie Chlorid- oder Bronid-, ferner Sulfat-, Bisulfat-> Methylsulfat-, Aminosulfonat-, Perchlorat-, Benzolsulfonat-, Oxalat-, Maleinat-, Acetat-, Propionat-, Lactat-, Succinat-, Tartrat-, Malat-, Methansulfonat- oder Benzoationen oder koniplexe Anionen, wie das von Chlorzinkdoppelsalzen, ferner die Anionen der folgenden Säuren: Borsäure, Citronensäure, Glykolsäure, Diglykolsäure oder Adipinsäure oder Additionsprodukte von ortho-Borsäure mit Polyalkoholen bzw. cis-Polyole.
  • Es können solche Azoverbindungen in die Metallkomplexform übergeführt werden5 die in ortho-,ortho'-Stellung zu je einer -N=N-Gruppe eine zur Metallkomplexbildung befähigende Gruppe tragen, beispielsweise eine OH oder Methoxygruppe, d.h. die OH-Gruppe im Ring G des Restes 81 und eine OH-oder 14ethoxygruppe in einem der Ringe F oder A1 bilden zusammen eine Gruppe -O-Me-O-, worin Me für ein Metallatom steht, das entweder einen 1:0-Metallkomplex oder einen 1:2-Metallkomplex oder einen 1:1 und einen 1:2-Metalikomplex bilden kann. 1:1-Metallkomplexe bilden hauptsächlich Kupfer-, Chrom-, Kobalt-, Eisen-, Nickel- oder Mangansalze, hauptsächlich Kupfer-, Chrom- oder Kobalt- und insbesondere Kupfersalze. 1:2-Metallkomplexe bilden Chrom-, Kobalt-, Eisen- oder Nickelsalze, hauptsächlich, Chrom- oder Eisen- und insbesondere Eisensalze. 1:1-Metallkomplexe werden durch Umsetzen von 1 Mol einer Verbindung der Formel I mit einer ein Aequivalent metallabgebender Verbindung nach bekannten Methoden erhalten. 1:2-Metallkomplexe werden durch Umsetzen von 2 Mol einer Verbindung der Formel I mit einer ein Aequivalent metallabgebender Verbindung nach bekannten Methoden erhalten oder durch Umsetzen von 1 Mol einer 1:1-Metallkomplexverbindung der Formel I mit 1 Mol einer metallfreien Verbindung der Formel I oder mit 1 Mol einer beliebigen andern metallisierbaren Azoverbindung.
  • Man kann 1:2-Metallkomplexe auch durch Umsetzen von 1 Mol einer ein Aequivalent metallabgebender Verbindung mit 1 Mol einer metall freien Verbindung der Formel 1 und 1 Mol einer beliebigen andern metallisierbaren Azoverbindung erhalten.
  • Die erhaltenen neuen Verbindungen können unmittelbar als Farbstoffe verwendet werden oder können in Forni von wässrigen z.B. konzentrierten stabilen Lösungen, in quaternierter Form und/oder der entsprechenden Salze von Mineralsäuren oder organischen Säuren oder teilweise inneren Salzform zum Färben von Fasergut aller Art, von Cellulose, Baumwolle oder Leder, Jedoch insbesondere von Papier oder Papierprodukten verwendet werden oder auch von Bastfasern5 wie Hanf, Flachs Sissal, Jute, Kokos oder Stroh.
  • Die Farbstoffe können auch bei der Herstellung von in der Masse gefärbtem, geleimtem und ungeleimtem Papier eingesetzt werden. Sie können ebenfalls zum Färben von Papier nach dem Tauch- oder Streichverfahren verwendet werden. Sie können auch zum Einfärben von Tinte verwendet werden.
  • Das Färben von Papier, Leder oder Cellulose erfolgt nach bekannten Methoden.
  • Die neuen Farbstoffe oder ihre Präparationen farben das Abwasser bei der Papierherstellung praktisch gar nicht oder nur wenig an, was für die Reinhaltung der Gewässer besonders günstig ist. Sie sind hoch substantiv, melieren auf Papier gefärbt nicht und sind weitgehend pH-unempfindlich. Die Färbungen auf Papier zeichnen sich durch gute Lichtechtheitseigenschaften aus. Nach längeren Belichten ändert sich die Nuance Ton-in-Ton. Die gefärbten Papiere sind nassecht, nicht nur gegen klasse, sondern ebenfalls gegen Milch Seifenwasserv Natriumchloridlösungen, Fruchtsäfte und gesüsste Mineralwasser und wegen ihrer guten Alkoholechtheit, auch gegen alkoholische Getränke beständig; ferner besitzen sie auf Papier gefärbt eine gute Nuancenstabilität, Mit den neuen Farbstoffen kann man auch durch anionische Gruppen modifizierte Poiyamid- oder Polyestertextilien färben, foulardieren oder bedrucken.
  • In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente; die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
  • B e i s p i e l 1 : 5,1 Teile (lilOO Mol) des Diamins der Formel werden nach bekannten Methoden diazotiert und auf 12,2 Teilen (2/100 Mol) einer Verbindung der Formel bei 15-25° und einem pH-Wert von 3-4 in wässriger Lösung gekuppelt.
  • Man erhält den wasserlöslichen Farbstoff der Formel welcher Papier in scharlachroter Nuance mit guten Echtheiten färbt.
  • Die Herstellung der Tetrazokomponente (a) erfolgt wie folgt: Zu einer auf 0-2° gekühlten Lösung von 133 Teilen para-Nitroanilin in 150 Teilen Dimethylformamid tropft man innerhalb einer Stunde 119 Teile Chloracetylchlorid zu> wobei die Temperatur nach Erreichen von 20° bei diesem Wert gehalten wird. Die Suspension wird 30 Minuten gerührt und hierauf mit 200 Teilen Eis versetzt. Nach Filtrieren, Waschen des Nutschrückstandes mit 1000 Teilen Eiswasser erhält man die Verbindung 21,45 Teile dieser Verbindung (al) werden in 100 Teilen Dimethylformamid gelöst. Nach Zugabe von 7,2 Teilen 1,4Bis-(dimethylamino)-butan erwärmt man auf 40°, Nach 10-stündigem Rühren bei 40° wird die Suspension mit 200 Teilen Aceton verdünnt und filtriert und der Rückstand mit 800 Teilen Aceton gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man die Verbindung 15 Teile Eisenpulver werden in 120 Teilen Wasser und 3 Teilen Eisessig während 20 Minuten angeäzt, Nach Abkühlen auf 60° tropft man eine Suspension von 25 Teilen der Dinitroverbindung (a2) in 150 Teile Aethanol und 150 Teile Wasser so schnell zu, dass die Temperatur bei 55-60° gehalten wird, Man rührt zwei weitere Stunden bei 55-60° und stellt den pH-Wert durch Einwerfen von Natriumcarbonat auf 8. Das Filtrat enthält das Diamin (a) Die Kupplungskomponente (b) kann wie folgt hergestellt werden; 36,8 Teile Cyanurchlorid werden in 30 Teilen Eis und 30 Teilen Wasser während 20 Minuten hei 0-3° suspendiert und homogenisiert Man tropft nun eine Lösung von 68,4 Teilen Acethydrazidtrimethylammoniumchlorid ein (Girard-Reagens) in 50 Teilen Wasser zu, wobei die Temperatur am Ende des Zutropfens auf 22° gestiegen ist.
  • Während der Zugabe hält man den pH-Wert bei 3-4 durch Zutropfen einer 20%-igen Natriumcarbonatlösung Der Lösung werden 43 Teile 2-Amino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure eingetragen, Die Temperatur wird auf 90° erhöht, indem der pH-Wert durch Zutropfen einer 30%-igen Natriumhydroxydlösung bei 3-4 gehalten wird. Nach dem Verbrauch der J-Säure erhält man die Komponente (b).
  • Nach den Angaben im Beispiel 1 lassen sich die in der folgenden Tabelle I aufgeführten Farbstoffe herstellen, Sie entsprechen der Formel worin die Symbole die in den einzelnen Kolonnen angegebenen Bedeutungen besitzen.
  • Als Anion A(3 kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.
  • T a b e l l e I
    {s0p. R xl x2
    R
    2 21
    2 zu2A(3 ( -NH(CHNCH wie X
    23252 1
    H3C CH3
    3 @CtH3 @CiH3 2A0
    N-(CH2)4-N- -HNHCOCH2N (CH3 ) 3 -NH(CH2bNH(CH2)2NW
    CH3 CH3
    4 do. do. wie X
    5 do. -NH(CH2)3N(C2H5)2 wie X
    CH3 CH3
    0+'
    6 - n - CH CH2 CHCHN - 2A(3 -NH(CH2)3N(C2H5)2 wie X
    22a
    CH3 CH3 CH3
    CH3 13 2A0
    7 i (cd2)3 ) 4 2AO do. wie X1
    CH3 CH3
    3 C£H3 CH3 -
    8 (N-(CH ) -N-(CH 'j ) 2A do. wie X
    CH3 CH3
    9 do. A0 wie X
    -NHNHC0CH2N ( CH3)3 1
    ICH3ICH3
    3 3
    10 - -N. ,N- 2Ag - --N14NHCOCH2(CH3)3 A" w: e
    11 | do. do. -NH(CH2)3N(C2H5)2
    Bsp.
    . R xl x2
    12 jNJ'½&u3@CtH3 i -N? 2AS2AG -NHNHCOC2N(CH3)3 A - A0
    CH3
    13 do. .do. -NHCH2CH2
    14 do. -NHNHCOCH2- zu wie X1
    15 do. do. -NHCH2CH2NH2
    16 do. do. -NH(CH2)3N(C2H5)2
    17 do. -NHNHCOCH2 NO) Ae do.
    CH3 CH3 CH3
    18 Nj (CH2)2N(CH2)2-Nie NH(CH2)3N(CzHs)2 -NHCH2CH2NH2
    CH3 6 CH3
    19 do. -NHNHCOCH2N(CH3)3 AG do.
    20 do. do. -NH(CH2)2NH(CH2)2NH2
    21 do. do. e -NH(CH2)30CH3
    e
    22 do. -NHNHCOCH2N(CH3)3 A wie X1
    23 do. -NHNHCOCH2 zu wie X1
    24 do. -NHNHCOCH2N 0 wie X1
    e
    25 do. -NHNHCOCH2N fi-CH3 A -NHCH2CH23H
    CH3
    26 do. do.
    CH3
    27 do. -HCOCH,N s cH3
    CH3
    CH3
    28 do -NHNHCOCH2-N C wie Xl
    Nach den Angaben im Beispiel 1 lassen sich die in der folgenden Tabelle II aufgeführten Farbstoffe herstellen. Sie entsprechen der Formel worin die Symbole die in den einzelnen Klassen angegebenen Bedeutungen besitzen. Als Anion AO kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.
  • Die Nuance der Farbstoffe der Beispiele 2 bis 47 und 49 bis 65 ist scharlach bis rot oder orange.
  • T a b e l l e II
    Bsp. K
    No. R
    CH3 CH3 cIi3 Ae
    29 0- -
    -N1-(CH2)4 ~ N,- 2A - CH2)3-N(C2H)2
    CH3 CH3 CH3
    30 . do. - N (CH3)3
    CH3 CH3 CH
    31 -(DN-(CH2)2-N~(C} 3 2 P 13( V do.
    CH CH
    3 3
    CH CH3 Af3
    32 do. 1 3 A
    (CH2)2-N-(CH2)2N(CH3)2
    CH
    3 -
    CH3 0-
    94I
    33 do. - - - CH2CH2 OH A
    - CH3
    Cii
    34 do. 1 CH3 CHE- AO
    A
    CH3
    CH3
    35 do. - - (CH2>3-
    - CH3
    Bsp.
    Nr. R K
    36 CH3 CH3 CH
    -N-(CH2)2-N1L(CH2)2-N' 2A -H
    CH3 CH3
    Am
    37 do. -N N-CH3
    H3
    38 do. -N N-CH3 AG
    CH3
    39 do.
    m\/CH3
    40 -N N- 2A -NH
    CH3
    /m
    41 do. -N U -CH3
    42 do. -N J\I-CH3 A
    CH3
    43 do. -IN 3 Ag
    CH3
    44 do. CH3
    . C2H5
    45 do. -N(C4H9 n)2
    Beispiel 46 (Herstellung des (Herstellung des Zwischenproduktes) Zwi schenproduktes) a) 204 Teile N,N-Dimethylaminopropylamin werden in 800 Teilen Wasser gelöst, wobei die Temperatur auf 40° steigt. Hierauf trägt man 185 Teile 4-Nitrobenzoylchlorid ein. Die Temperatur steigt bis 750. Nach dem Abkühlen auf 50 kristallisiert das Produkt in gelben Nadeln aus, welche abgesaugt, mit Eiswasser gewaschen und getrocknet werden.
  • Man erhält 155 Teile einer Verbindung der Formel die bei 102-103,5° schmilzt.
  • b) 50 Teile der Verbindung der Formel Ia werden in 400 Teilen Wasser suspendiert und auf 750 erwärmt, worauf alles in Lösung geht. Danach trägt man in kleinen Portionen 19,5 Teile α, α'-Dichlor-p-xylol ein.
  • Nach der Zugabe wird die Temperatur auf 95° erhöht. Nach dem Abkühlen auf 100 fällt das Produkt in weissen Kristallen aus. Man stellt den pH-Wert der Suspension mit verdünnter Salzsäure auf 2 und versetzt mit 50 Teilen Kochsalz. Die Kristalle werden abgesaugt, mit Sole nachsewaschen und getrocknet. tran erhält 67 Teile der Verbindung der Formel c) 400 Teile Wasser und 10 Teile Eisessig werden auf 900 erhitzt und mit 45 Teilen Eisenpulver versetzt. Man lässt 30 Minuten rühren und trägt dann 82 Teile der Verbindung der Formel TIa ein. Nach 2 Stunden bei 95° ist die Reduktion beendet. Man setzt soviel Natriumcarbonat zu, bis eine Probe einen pH-Wert von 8-9 anzeigt. Hierauf wird heiss vom Eisenschlanim abfiltriert und das Filtrat mit verdünnter Salzsäure auf einen pH-Wert von 3 eingestellt. f*'an erhält so ca. 600 Volumenteile einer Lösung, die G0,4 Teile der Verbindung der Formel enthält. Nach längerem Stehenlassen kristallisiert ein Teil dieser Verbindung aus der Lösung aus. Der Schmelzpunkt der Verbindung IIIa beträgt 198-201°.
  • Wird anstelle -von 4-Nitrobenzoylchlorid gemäss Beispiel 46 3-Nitrobenzoylchlorid eingesetzt und verfährt wie oben beschrieben, so erhält man analoge Produkte mit ähnlichen Eigenschaften.
  • Wird anstelle von 3-resp. 4-Nitrobenzoylchlorid die entsprechende tienge an SulfonsQurechloridverbindung eingesetzt und gemäss Beispiel 46 verfahren, so erhält man Produkte mit analogen Eigenschaften.
  • Anstelle der 3-resp. 4-Nitrobenzoyl-resp.-sulfonsäurechloridverbindungen können auch Verbindungen, die noch weitere Substituenten im Benzol rest, wie Chlor, Pthyl, Methoxy tragen, eingesetzt werden.
  • Anstelle von α, α'-Dichlor-p-xylol können andere bisfunktionelle Verbindungen wie Cl(CH2)2Cl, Cl(CH2)3Cl, Cl(CH2)4Cl, Cl(CH2)5Cl, eingesetzt erden.
  • Beispiel 47 6 Teile des Diamins der Formel werden nach bekannten Methoden bei 0-5° tetrazotiert und auf 11,5 @e@@e einer Verbindung der Formel bei 10-20° und einem pH-Wert von 3-4 in wässriger Lösung gekuppelt. Der entstandene Farbstoff wird durch Zugabe von verdunnter Natronlauge gefällt, abgesaugt und getrocknet. Man erhält 17 Teile des Farbstoffs der Formel In der Form eines Säureadditionssalzes färbt er Papier in oranger Nuance mit guten Echtheiten.
  • Beispiel 43 6 Teile des Diamins der Formel IIIa werden tetrazotiert und in die saure Lösung 2,8 Teile 2-Methoxy-5-methylanilin eingestreut. Danach wird der p?4 durch Zugabe von Natriumacetat auf einen Wert von 3-4 eingestellt, worauf die Kupplung einsetzt. Nach 3 Stunden ist die Reaktion beendet und der entstandene Farbstoff der Formel ausgefallen. Er wird abgesaugt, in Wasser suspendiert und mit Salzsäure angesuert. Darnach wird bei 20° wieder tetrazotiert und auf 13 zeile der Verbindung bei einem pH-Wert von 8-9 gekuppelt. Nach dem Isolieren und Trocknen erhält man ein dunkles Pulver, das den Farbstoff der Formel enthält. Als Säureadditionssalz färbt er Papier in marineblauen Tönen mit ausgezeichneten Echtheiten.
  • In der folgenden Tabelle III ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben. Sie können nach den Angaben in den Beispielen 46 bis 48 hergestellt werden und entsprechen der Formel worin die Symbole die in den Kolonnen angegebenen Bedeutungen besitzen.
  • Als Anions kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage. Tabelle
    Bsp. q R20 R21 R22 R23
    No.
    49 0 -NH-#N#NHC3H6N(CH3)2
    N#N H SO3H H
    NHC3H6N(CH3)2
    50 0 -NH-#N#NHNHCOCH2N(CH3)3
    N#N H do H
    NHNHCOCH2N(CH3)3
    2A#
    51 0 -NHCO#-CH-#N#NHC3H6N(C2H5)2
    N#N H do H
    NHC3H6N(C2H5)2
    52 0 H H -NHC2H4NH2 H
    53 0 H H -NHC3H6N(CH3)2 H
    54 0 H H -NHCOCH2N(CH3)3A# H
    55 0 H H -N#(CH3)3A# H
    56 0 H H -NHCO-#-N#(CH3)3A# H
    Bsp. q R20 R21 R22 R23
    No.
    57 0 H H -NH-#-NH-#N#NHC3H6N(C2H5)2
    N#N H
    NHC3H6N(C2H5)2
    58 0 H -NHC3H6N(C2H5)3 H H
    59 0 H H H -NH#N#NHC3H6N(C2H5)2
    N#N
    NHC3H6N(C2H5)2
    60 0 -NH-#N#NHC3H6(C2H5)2 H H H
    N#N
    NHC3H6(C2H5)2
    CH3
    61 0 H H -NH-#N#N#N# H
    N#N CH3 A#
    NHC3H6N(C2H5)2
    62 0 H H -NH-#N#NH-# A# H
    N#N N#(CH3)3
    NHC2H4OH
    Bsp. q R20 R21 R22 R23
    No. "23
    63 0 NFl YN ° » Ct CH3 !< -SO3H H S
    . A sCH3 2AO
    CH3)3
    64 0 -NH-/N NHNYNHO 3 H
    2 -SO H
    (CH3)3
    65 l 1 H -NH- ii f {HC346(C2Hs)2l la
    N N
    Y
    NHC3H6 (C2H5)2
    Beispiel 66 Der Farbstoff gemäss Beispiel 48 wird nach bekannten Methoden zum Kupferkomplex der Formel entmethylierend gekupfert.
  • Als Säureadditionssalz färbt er Papier in graublauen Tönen mit guten Echtheiten.
  • Die Kupplungskomponenten in den Beispielen 46-66 können nach bekannten Methoden gemäss DOS 29 15 323 oder USP 23 65 345 hergestellt werden.
  • Die Farbstoffe der Beispiele 49-51, 59, 60, 63 und 64 färben Papier in bordeaux Tönen, dtejenigen der Beispiele 52 und 53 in rotstichig orangen Tönen, diejenigen der Beispiele 54, 56, 61 und 62 in orangen Tönen, derjenige des Beispiels 55 in rotstichigen Tönen, derjenige des Beispiels 57 in roten Tönen, derjenige des Beispiels 58 in braunen Tönen, derjenige des Beispiels 65 in blaustichig roten Tönen mit guten Echtheiten.
  • FAERBEVORSCHRIFT A in einem Holländer werden 70 Teile chemisch gebleichter Sulfitcellulose (aus Nadelholz) und 30 Teile chemisch gebleichter Sulfitcellulose (aus Birkenholz) in 2000 Teilen Wasser gemahlen.
  • Zu dieser Masse streut man 0,2 Teile des in Beispiel 1 oder 47 beschriebenen Farbstoffs. Nach 20 Minuten Mischzeit wird aus dieser Masse Papier hergestellt. Das auf diese Weise erhaltene, saugfähige Papier ist scharlachrot bzw. orange gefärbt. Das Abwasser ist praktisch farblos.
  • FAERBORSCHRIFT B 0,5 Teile des Farbstoffs aus Beispiel 1 oder 47 werden in 100 Teilen heissem Wasser gelöst und auf Raumtemperatur abgekühlt.
  • Diese Lösung gibt man zu 100 Teilen chemisch gebleichter Sulfitcellulose, die mit 2000 Teilen Wasser in einem Holländer gemahlen wurde. Nach 15 Minuten Durchmischung erfolgt die Leimung.
  • Papier, das aus diesem Stoff hergestellt wird, besitzt eine scharlachrote bzw. orange Nuance von mittlerer Intensität mit guten Nassechtheiten.
  • FA'ERBEVORSCFRIFT C Eine saugfähige Papierbahn aus ungeleimtem Papier wird bei 40-50 durch eine Farbstofflösung der folgenden Zusammensetzung gezogen: 0,5 Teile des Farbstoffs aus 1 oder 47, 0,5 Teile Stärke und 99,0 Teile Wasser, Die überschüssige Farbstofflösung wird durch zwei Walzen abgepresst. Die getrocknete Papierbahn ist scharlachrot bzw. orange und mit guten Echtheiten gefärbt. Dieselben guten Papierfärbungen erhält man, wenn man in den obigen Färbevorschriften A, B und C äquivalente Mengen einer flüssigen Präparation oder ein Granulatpräparat zugibt.
  • FAERBEVORSCHRIFT D 2 Teile des Farbstoffs gemäss Beispiel 1 oder 47 werden in 4000 Teilen enthärtetem Wasser bei 40° gelöst Man bringt 100 Teile vorgenetztes Baumwo11gewebe in das Bad ein und erhitzt das Bad 30 Minuten auf Kochtemperatur. Man hält das Bad 1 Stunde bei Kochtemperatur und ersetzt von Zeit zu Zeit das verdampfte Wasser.
  • Hierauf wird die Färbung aus der Flotte herausgenommen1 mit Wasser gespült und getrocknet. Der Farbstoff zieht praktisch quantitativ auf die Faser auf; das Färbebad ist praktisch farblos. Man erhält eine scharlachrote bzw. orange Färbung mit guter Lichtechtheit und guten Nassechtheiten FAERBEVORSCtlRIFT E 100 Teile frisch gegerbtes und neutralisiertes Chromnarbenleder werden in einer Flotte aus 250 Teilen Wasser von 55° und 1 Teil des nach Beispiel 1 oder 47 hergestellten Farbstoffs (als Säure additionssalze) während 30 Minuten im Fcss gewalkt und im gleichen Bad 2 Teilen eines anionischen Fettlickers auf sulfonierter Tranbasis während weiterer 30 Minuten behandelt. Die Leder werden in der üblichen Art getrocknet und zugerichtet. Man erhält egal gefärbtes Leder in scharlachroten bzw orangen Tönen.
  • Weitere niederaffine, vegetabil nachgegerbte Leder kennen ebenfalls nach bekannten methoden gefärbt werden.
  • Auf analoge Weise kann auch mit den Farbstoffen der übrigen Beispiele gefärbt werden.

Claims (10)

  1. Polykationische Azoverbindung, ihre Herstellung und Verwendung Patentansprüche 1. Polykationische Polyazoverbindungen der Formel worin R einen Rest der Formel worin W und W1 unabhängig voneinander -C*ONH-, -N*HCO- oder -N*HSO2-, wobei das mit * bezeichnete Atom am Rest Y bzw. Y1 gebunden ist, q Null oder 1, t Null oder 1, Y und Y1 unabhängig voneinander einen unsubstituierten oder substituierten geradkettigen oder verzweigten (1-8C)-Alkylenrest, A1 und A2 unabhängig voneinander einen unsubstituierten oder substituierten Phenylen-, Naphthylen- oder 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rest, vorzugsweise - einen Pyrazolyl- oder Pyrimidylrest, wobei der Pyryzolylrest durch einen ?henylenrest substituiert ist oder einen Rest der Formel B1 und 82 unabhängig voneinander einen gegebenenfalls basische und/oder anionische Gruppen5 vorzugsweise Sulpho- oder Carboxygruppen, insbesondere Sulfogruppen tragenden Rest einer Kupplungskomponente oder Diazokomponente, R1 und R2 unabhängig voneinander einen unsubstituierten oder substituierten (1-6C)-Alkyl- oder (2-6C)-Alkenylrest, und R4 unabhängig yoneinander Wasserstoff, einen unsubstituierten oder substi:tuixerten (1-6C)-Alkyl- oder (2-6C)-Alkenyl rest, R5 die direkte Bindung oder ein Brückenglied, X die direkte Bindung oder ein Brückenglied, R8 und Rg unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, OH, einen unsubstituierten oder substituierten (1-6C)-Alkyl-oder Alkoxyrest und AO ein Anion bedeuten, Gemische der Verbindungen der Formel 1, deren Säureadditionssalze oder Salze von Sauren sowie 1:1 und 1:2-Metalikomplexe von Verbindungen der Formel I, mit der Massgabe, dass die Gesamtzahl der im Molekül vorliegenden protonierbaren und/oder kationischen Gruppen die Gesamtzahl an Sulfogruppen plus der eventuell vorhandenen anionischen Gruppen um mindestens 1 übersteigt.
  2. 2 Polykationische Polyazoverbindungen gemäss Anspruch 1 der Formel woran R einen Rest der Formel W und W'1 unabhängig voneinander -CONH- oder -N*HCO-, wobei das mit * bezeichnete Atom am Rest Y' bzw. Y10 gebunden ist, Y' und Y'1 unabhängig voneinander einen geradkettigen oder verzweigen (1- 6C)-Alkylenrest, A'1 und A'2 unabhängig voneinander einen gegebenenfalls durch Halogen, OH, (1-4C)-Alkyl, (l-4C)-Alkoxy, Acylamino, vorzugsweise -NHCO(1-4C)-Alkyl substituierten 1,4- oder 1,3-Phenylenrest, eine un.-substituierten 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1.7-, 2,3-, 2,6-, 2,7- oder 2,8-Naphtylenrest, 1 und R'2 unabhängig voneinander einen gegebenenfalls durch Phenyl substituierten (1-4C)-Alkylrest oder einen durch OH, CN oder Halogen substituierten (2-4C)-Alkylrest, R'3 und R'4 unabhängig voneinander Wasserstoff oder einen unsubstituierten oder einen durch OH, CN oder Halogen substituierten (1-40)-Al kylrest, R'5 die direkte Bindung, -O-, -S- oder -NR10-, einen geradkettigen oder verzweigten (1-10C)-Alkylenrest, der gegebenenfalls durch -0-, -S- oder -NR10- unterbrochen sein kann oder einen (2-lOC)-Alkenylenrest, einen Phenylen- oder Cyclohexylenrest oder eine Gruppe der Formel R'8 und R'g unabhängig voneinander Wasserstoff, OH, Methyl Aethyl, Chlor, Brom, Methoxy oder Aethoxy, R10 unabhängig voneinander Wasserstoff, (1-vC)-Alkyl oder (1-4C)-Hydroxyalkyl, Naphthyl, einen unsubstituierten oder einen durch OH, CN, Halogen, (l-4C)rAlkyl oder (1-4C)-Alkoxy substituierten Phenylrest, m und n unabhängig voneinander 0, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, Wo Einen Rest -NHCONH-, -NHCO(CH2)nCONH-, oder R11 OH, Cl, oder OCH3, R12 und R13 unabhängig voneinander Wasserstoff, (1-4C)-Alkyl oder Phenyl, p unabhängig voneinander 0 oder 1, wobei die Reste Bj und B'2 mindestens eine Sulfogruppe aufweisen, r 1 oder 2, 0 Q0 unabhängig voneinander -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -N(CH3)3A oder -NtC2H5)3 A oder -NH-Vo-Q, wobei Q0 in 6-, 7- oder 8-Stellung gebunden ist, Z unabhängig voneinander T einen gegebenenfalls durch OH oder (1-4C)-Alkoxy substituierten (1-6C)-Alkylenrest, -C*O(CH2)m-, wobei das mit * bezeichnete Atom am -NH-Atom gebunden ist, R14 Chlor, OH, -NH2, OCH3, Mono(1-4C)-alkylamino, D1-(1-2C)-alkylamino, Monohydroxy(2-4C)-alkylamino, Bis(hydroxy)-(2-4C)-alkyl]amino oder R15 oder einen Rest der Formel R15 einen Rest bedeuten R50 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl oder Aethyl, R0 einen durch eine und/oder mehrere Gruppen der Formeln -NR50- oder -NR1R2- AG unterbrochenen, gegebenenfalls durch OH substituierten (1-12C)-Alkylrest, -NR50-CO-CH2-K, -V-Arylen-Ko, -Arylen-Ko, -CO-V-K, -NR50-V-K, -NR50-V-NR50-V-K oder Ro und R50 zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen Rest oder bilden können, R50a Wasserstoff oder eine der Bedeutungen von R51a hat, V unabhangig voneinander einen (1-8C)-Alkylenrest sder einem (3-8C)-Alkylenrest, K0 unabhängig voneinander -N(CH3)2, -N#(C2H5)2, -N(CH3)3A# -N#(C2H5)3A# oder einen Rest -CONH-V0-K, -NH-CO-V0-K, -CO-V0-K, -SO2-NH-V0-K, -V0-K oder -NHNHCOCH2-K bedeuten, und der Arylenrest durch Halogen, OH, NO2, (1-40)-Alkyl oder (l-4C)-Alkoxy substituiert sein kann, V0 für einen (1-8C)-Alkylenrest steht und die Gruppe der Formel oder für einen ungesättigten Heterocyclus und die Gruppe oder für einen gesättigten Heterocyclus stehen, worin R51 einen (1-4C)-Alkylrest, K unabhängig voneinander einen Rest der Formel Q einen Rest der Formel R16 und R17 unabhängig voneinander Wasserstoff, einen gegebenenfalls durch CONH2 substituierten (1-4C)-Alkylrest einen durch OH, Halogen oder CN substituierten (2-4C)-Alkylrest oder einen Cyclohexylrest, R18 und R19 eine der Bedeutungen von R16 und R17 ausgenommen Wasserstoff, R20 einen gegebenenfalls durch Phenyl, CONH2 oder Cyclohexyl substituierten (1-4C)-Alkylrest, einen durch OH, Halogen oder CN substituierten (2-4C)-Alkylrest, -0H2-CH=CH2 oder -CH2-CO-CH3 bedeuten, die Reste R16 und R17 zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen Morpholin-, Piperidin-, Pyrrolidin-, Pyrrol-, l-Methyl-piperazin- oder Piperazinring und R18. Rlg und R20 zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen gegebenenfalls durch eine oder zwei (1-4C)-Alkyl-Gruppen substituierten Pyridinring oder einen Ring der Formel bilden können, worin U die direkte Bindung, -CH2-, FO-, -NH-, -N-R51 oder bedeuten, worin R51a die Bedeutung von R51 hat oder einen (2-4C)-alkylrest steht der durch OH oder NH2 substituiert sein kann, und falls die Verbindungen der Formel II in inetallisierbarer Form vorliegen, die OH-Gruppe im Ring G und eine OH oder Alkoxy-Gruppe im Ring A'1 bzw. A'2 oder im Ring F je in ortho-Stellung zur -N=N-G.ruppe eine Gruppe der Formel -O-Me-C-O bilden, worin Me ein Metallatom, das entweder einen 1:1 oder einen l:2-Metallkomplex oder einen 1:1 . und einen 1:2-Metallkomplex bilden kann, Gedeutet, und die Gesamtzahl der in den Verbindungen der Formel II vorliegenden protonierbaren und/oder kationischen Gruppen die Gesamtzahl an Sulfogruppen und der eventuell vorhandenen zusätzlichen anionischen Gruppen um mindestens 1 übersteigt.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Polyazoverbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Tetrazoverbindung aus einem Diamin der Formel mit einer Verbindung der Formel B1 - H und B2 - H kuppelt.
  4. 4. Lagerstabile, flüssige Farbstoffpräparationen enthaltend eine Verbindung der Formel 1 gemäss Anspruch 1 in Form eines wasserlöslichen Säureadditionssalzes oder als quaternäres Ammoniumsalz.
  5. 5. Wasserlösliche, feste granulierte Farbstoffpräparationen enthaltend eine Verbindung der Formel I gemäss Anspruch 1 in Form eines wasserlöslichen Säureadditionssalzes oder als quaternäres Salz.
  6. 6. Verwendung der Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1, zum Färben oder Bedrucken von Papier und Leder.
  7. 7. Verwendung der Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1 zum Färben, Foulardieren oder Bedrucken von natürlicher oder regenerierter Cellulose.
  8. 8. Verwendung der Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1 zum Färben, Foulardieren oder Bedrucken von Bastfasern, wie Hanf, Flachs, Sissal, Jute, Kokos oder Stroh.
  9. 9. Das gemäss Anspruch 6 gefärbte oder bedruckte Leder oder Papier.
  10. 10. Das gemäss Ansprüchen 7 oder 8 gefärbte, foulardierte oder bedruckte Material.
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