DE3223951C2 - - Google Patents
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- DE3223951C2 DE3223951C2 DE19823223951 DE3223951A DE3223951C2 DE 3223951 C2 DE3223951 C2 DE 3223951C2 DE 19823223951 DE19823223951 DE 19823223951 DE 3223951 A DE3223951 A DE 3223951A DE 3223951 C2 DE3223951 C2 DE 3223951C2
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B47/00—Porphines; Azaporphines
- C09B47/04—Phthalocyanines abbreviation: Pc
- C09B47/32—Cationic phthalocyanine dyes
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- C09B47/00—Porphines; Azaporphines
- C09B47/04—Phthalocyanines abbreviation: Pc
- C09B47/08—Preparation from other phthalocyanine compounds, e.g. cobaltphthalocyanineamine complex
- C09B47/12—Obtaining compounds having alkyl radicals, or alkyl radicals substituted by hetero atoms, bound to the phthalocyanine skeleton
- C09B47/16—Obtaining compounds having alkyl radicals, or alkyl radicals substituted by hetero atoms, bound to the phthalocyanine skeleton having alkyl radicals substituted by nitrogen atoms
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- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0033—Blends of pigments; Mixtured crystals; Solid solutions
- C09B67/0034—Mixtures of two or more pigments or dyes of the same type
- C09B67/0035—Mixtures of phthalocyanines
Description
Gegenstand der Erfindung sind Phthalocyaninverbindungen in metallfreier
oder metallhaltiger Form, in denen mindestens zwei Phthalocyaninreste
über ein Brückenglied der Form - Methylen - bisbasisches Brückenglied -
Methylen - miteinander verbunden sind, wobei jeder Methylenrest des
Brückenglieds zugleich an einen der Phthalocyaninreste und an ein N-Atom
des bisbasischen Brückengliedes gebunden ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Herstellung der Verbindungen und
deren Verwendung.
Vorteilhaft sind die Phthalocyaninverbindungen metallisiert, wobei als
Metalle Kupfer, Kobalt, Eisen, Zink, Aluminium oder Nickel, insbesondere
Kupfer in Frage kommen.
Gute Verbindungen entsprechen der Formel I,
worin
Pc einen metallfreien oder metallhaltigen Phthalocyaninrest,
R eine Gruppe der Formeln a) bis d),
R eine Gruppe der Formeln a) bis d),
B unabhängig voneinander
R₁ unabhängig voneinander
R₃ unabhängig voneinander einen unsubstituierten oder einen durch
eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe
substituierten (1-10 C)-Alkylrest, einen unsubstituierten oder
einen durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl- oder
Halogengruppe substituierten (2-10 C)-Alkenylrest,
R₄ unabhängig voneinander Wasserstoff, einen unsubstituierten oder durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (1-10 C)-Alkylrest, oder einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine un substituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (2-4 C)-Alkenylrest,
A unabhängig voneinander die direkte Bindung oder ein Brücken glied,
R₂ unabhängig voneinander
R₄ unabhängig voneinander Wasserstoff, einen unsubstituierten oder durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (1-10 C)-Alkylrest, oder einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine un substituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (2-4 C)-Alkenylrest,
A unabhängig voneinander die direkte Bindung oder ein Brücken glied,
R₂ unabhängig voneinander
R₅ und R₆ unabhängig voneinander Wasserstoff, einen unsubsti
tuierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine unsubstitu
ierte Phenyl-, Halogen-, -CONH₂- oder -COO(1-4 C Alkyl)-
Gruppe substituierten (1-10 C)-Alkylrest, einen unsubstitu
ierten oder durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte
Phenyl-, Halogen-, -CONH₂- oder -COO(1-4 C-Alkyl)gruppe
substituierten (2-10 C)-Alkenylrest, einen unsubstituierten
oder einen durch bis zu drei (1-4 C)-Alkyl oder (1-4 C)-
Alkoxy substituierten (6-8 C)-Cycloalkylrest, worin die
Alkyl- oder Alkoxyreste durch bis zu drei OH-, CN- oder
Halogengruppen substituiert sein können, einen unsubsti
tuierten oder einen durch ein oder zwei (1-4 C)-Alkyl- oder
(1-4 C)-Alkoxygruppen substituierten (6-10 C)-Arylrest, wo
rin die Alkyl- oder Alkoxyreste durch eine OH-, CN- oder
Halogengruppe substituiert sein können,
R₅ und R₆ zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen Morpholin-, Piperidin-, Pyrrolidin- oder Piperazinring bilden können, worin jeder dieser Ringe durch bis zu drei (1-4 C)-Alkylreste, welche durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituiert sein können, substituiert sein kann,
R₅a und R₆a unabhängig voneinander, mit Ausnahme von Wasser stoff die gleiche Bedeutung wie R₅ und R₆ besitzt,
R₇ einen unsubstituierten oder einen bis zu drei Substituenten aus der Gruppe CN, OH, unsubstituiertes Phenyl oder Halogen aufweisenden (1-10 C)-Alkylrest, einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (2-10 C)-Alkenylrest,
R5a, R6a und R₇ zusammen mit dem an sie gebundenen N-⊕Atom einen gegebenenfalls durch einen oder zwei (1-4 C)-Alkyl reste substituierten Pyridiniumring, wobei die Alkylreste durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituiert sein können oder eine Gruppe der Formel
R₅ und R₆ zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen Morpholin-, Piperidin-, Pyrrolidin- oder Piperazinring bilden können, worin jeder dieser Ringe durch bis zu drei (1-4 C)-Alkylreste, welche durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituiert sein können, substituiert sein kann,
R₅a und R₆a unabhängig voneinander, mit Ausnahme von Wasser stoff die gleiche Bedeutung wie R₅ und R₆ besitzt,
R₇ einen unsubstituierten oder einen bis zu drei Substituenten aus der Gruppe CN, OH, unsubstituiertes Phenyl oder Halogen aufweisenden (1-10 C)-Alkylrest, einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (2-10 C)-Alkenylrest,
R5a, R6a und R₇ zusammen mit dem an sie gebundenen N-⊕Atom einen gegebenenfalls durch einen oder zwei (1-4 C)-Alkyl reste substituierten Pyridiniumring, wobei die Alkylreste durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituiert sein können oder eine Gruppe der Formel
bilden können,
A⊖ ein nicht chromophores Anion,
r eine Zahl von 0 bis 20,
s unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 6,
x unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 6,
t unabhängig voneinander Null oder 1,
q unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 7,
y unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 7,
v unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 1,
w unabhängig voneinander Null bis 0,5 bedeuten,
r eine Zahl von 0 bis 20,
s unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 6,
x unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 6,
t unabhängig voneinander Null oder 1,
q unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 7,
y unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 7,
v unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 1,
w unabhängig voneinander Null bis 0,5 bedeuten,
mit der Maßgabe, daß s+q+v eine Zahl nicht größer als
6 ist und x+y=s+q-1 ist.
Gute Verbindungen sind Gemische, bestehend aus einer Verbindung
der Formel I und einer Verbindung der Formel II
worin
Pc, R₁, R₂, v, w und q die zuvor angegebenen Bedeutungen
besitzen,
p eine Zahl zwischen 0 bis 7 bedeutet,
p eine Zahl zwischen 0 bis 7 bedeutet,
mit der Maßgabe, daß entweder p oder q eine Zahl
zwischen 1 bis 7 und p+q+v nicht größer als 7 ist.
Vorteilhaft steht Pc für Pc′, worin Pc′ Kupfer-, Nickel-, Eisen-, Kobalt-,
Zink- oder Aluminiumphthalocyanin bedeutet.
R steht vorteilhaft für R′, worin R′ für eine Gruppe der Formel
R steht vorteilhaft für R′, worin R′ für eine Gruppe der Formel
worin t die zuvor angegebenen Bedeutungen besitzt und R₃′, R₄′, B′ und
A′ die nachfolgenden Bedeutungen besitzen;
R₁ steht vorteilhaft für R₁′, worin R₁′ eine Gruppe der Formel
R₁ steht vorteilhaft für R₁′, worin R₁′ eine Gruppe der Formel
Vorteilhaft steht R₂ für R₂′, worin R₂′ unabhängig voneinander eine
Gruppe der Formel
bedeutet.
R₃ steht vorteilhaft für R₃′, worin R₃′ einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH- oder Halogengruppe substituierten (1-4 C)- Alkylrest steht, R₃ steht vorzugsweise für Methyl.
R₄ steht vorteilhaft für R₄′, worin R₄′ Wasserstoff, einen unsubsti tuierten oder einen durch eine CN-, OH- oder Halogengruppe substi tuierten (1-4 C)-Alkylrest steht. R₄ steht hauptsächlich für R₄′′, worin R₄′′ Wasserstoff oder Methyl bedeutet.
R₅ und R₆ stehen hauptsächlich für R₅′ und R₆′, worin R₅′ Wasserstoff, einen unsubstituierten oder einen durch eine -COO(1-4 C)-Alkyl-, unsubstituiertes Phenyl oder -CONH₂-Gruppe substituierten (1-4 C)- Alkylrest, einen durch eine Chlor-, Brom-, CN- oder OH-Gruppe substituierten (2-4 C)-Alkylrest, einen unsubstituierten oder einen durch eine unsubstituierte (1-4 C)-Alkyl- oder (1-4 C)-Alkoxygruppe substituierten Cyclo-hexylrest, eine unsubstituierte oder eine durch einen (1-4 C)-Alkyl- oder (1-4 C)-Alkoxygruppe substituierten Phenylrest, worin die Alkyl- oder Alkoxygruppen durch eine Halogen-, OH- oder CN-Gruppe substituiert sein können, bedeutet.
R₆′ steht für Wasserstoff, einen unsubstituierten (1-4 C)-Alkylrest, einen unsubstituierten Cyclohexylrest, einen durch eine Chlor-, Brom-, OH- oder CN-Gruppe substituierten (2-4 C)-Alkylrest oder Phenyl,
R5a′ und R6a′ haben unabhängig voneinander die Bedeutungen von R₅′ und R₆′ ausgenommen Wasserstoff,
R₇′ steht für einen unsubstituierten (1-4 C)-Alkylrest;
R₅′ und R₆′ können zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen un substituierten Morpholin-, Piperidin-, Pyrrolidin-, N-Methylpiperazin- oder einen Piperazinring bilden.
R5a′, R6a′ und R₇′ können zusammen mit dem an sie gebundenen N⊕-Atom einen gegebenenfalls durch eine Methylgruppe substituierten Pyridinium ring bilden oder eine Gruppe der Formel
R₃ steht vorteilhaft für R₃′, worin R₃′ einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH- oder Halogengruppe substituierten (1-4 C)- Alkylrest steht, R₃ steht vorzugsweise für Methyl.
R₄ steht vorteilhaft für R₄′, worin R₄′ Wasserstoff, einen unsubsti tuierten oder einen durch eine CN-, OH- oder Halogengruppe substi tuierten (1-4 C)-Alkylrest steht. R₄ steht hauptsächlich für R₄′′, worin R₄′′ Wasserstoff oder Methyl bedeutet.
R₅ und R₆ stehen hauptsächlich für R₅′ und R₆′, worin R₅′ Wasserstoff, einen unsubstituierten oder einen durch eine -COO(1-4 C)-Alkyl-, unsubstituiertes Phenyl oder -CONH₂-Gruppe substituierten (1-4 C)- Alkylrest, einen durch eine Chlor-, Brom-, CN- oder OH-Gruppe substituierten (2-4 C)-Alkylrest, einen unsubstituierten oder einen durch eine unsubstituierte (1-4 C)-Alkyl- oder (1-4 C)-Alkoxygruppe substituierten Cyclo-hexylrest, eine unsubstituierte oder eine durch einen (1-4 C)-Alkyl- oder (1-4 C)-Alkoxygruppe substituierten Phenylrest, worin die Alkyl- oder Alkoxygruppen durch eine Halogen-, OH- oder CN-Gruppe substituiert sein können, bedeutet.
R₆′ steht für Wasserstoff, einen unsubstituierten (1-4 C)-Alkylrest, einen unsubstituierten Cyclohexylrest, einen durch eine Chlor-, Brom-, OH- oder CN-Gruppe substituierten (2-4 C)-Alkylrest oder Phenyl,
R5a′ und R6a′ haben unabhängig voneinander die Bedeutungen von R₅′ und R₆′ ausgenommen Wasserstoff,
R₇′ steht für einen unsubstituierten (1-4 C)-Alkylrest;
R₅′ und R₆′ können zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen un substituierten Morpholin-, Piperidin-, Pyrrolidin-, N-Methylpiperazin- oder einen Piperazinring bilden.
R5a′, R6a′ und R₇′ können zusammen mit dem an sie gebundenen N⊕-Atom einen gegebenenfalls durch eine Methylgruppe substituierten Pyridinium ring bilden oder eine Gruppe der Formel
vorzugsweise stehen R₅, R5a, R₆, R6a und R₇ für Methyl.
Vorteilhaft steht A für A′, worin
worin m unabhängig voneinander 0, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 bedeuten.
R₉ steht für Wasserstoff, für einen unsubstituierten oder einen durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituierten (1-4 C)-Alkylrest, einen gegebenenfalls durch einen (1-4 C)-Alkylrest substituierten Naphthylrest, einen unsubstituierten oder einen durch einen (1-4 C)- Alkylrest substituierten Phenylrest, worin der Alkylrest durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituiert sein kann;
R₉ steht für Wasserstoff, für einen unsubstituierten oder einen durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituierten (1-4 C)-Alkylrest, einen gegebenenfalls durch einen (1-4 C)-Alkylrest substituierten Naphthylrest, einen unsubstituierten oder einen durch einen (1-4 C)- Alkylrest substituierten Phenylrest, worin der Alkylrest durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituiert sein kann;
R₁₁ steht für Wasserstoff, unsubstituiertes (1-4 C)-Alkyl oder Phenyl.
B steht vorteilhaft für B′ worin B′ für
B steht vorteilhaft für B′ worin B′ für
steht;
Vorzugsweise steht B für B′′, worin B′′ für
steht.
p steht vorteilhaft für p′, worin p′ für eine Zahl nicht größer als 4 steht;
r steht vorteilhaft für r′, worin r′ für eine Zahl von 0 bis 6 steht.
p steht vorteilhaft für p′, worin p′ für eine Zahl nicht größer als 4 steht;
r steht vorteilhaft für r′, worin r′ für eine Zahl von 0 bis 6 steht.
Vorzugsweise steht r für r′′, worin r′′ eine Zahl von 0 bis 4 bedeutet;
bevorzugt steht r für Null;
s steht vorteilhaft für s′, worin s′ nicht größer als 3 ist.
x steht vorteilhaft für x′, worin x′ entweder s oder s-1 ist.
bevorzugt steht r für Null;
s steht vorteilhaft für s′, worin s′ nicht größer als 3 ist.
x steht vorteilhaft für x′, worin x′ entweder s oder s-1 ist.
Vorteilhafte Produkte der Formel I sind Verbindungen der Formel
worin s′+q+v eine Zahl zwischen 1 bis 3 bedeutet und
x′+y=s′+q-1 bedeutet.
Bevorzugte Verbindungen der Formel I sind Verbindungen der Formel
mit der Maßgabe, daß
1) y=q-1 und
2) q+v eine Zahl von 1-3 bedeuten,
1) y=q-1 und
2) q+v eine Zahl von 1-3 bedeuten,
bzw. der Formel
mit der Maßgabe, daß s′+v eine Zahl von 1 bis 3 und
x′=s′-1
bedeuten,
bedeuten.
Vorteilhafte Verbindungen der Formel II im erfindungsgemäßen Ge
misch sind Verbindungen der Formel
worin die Symbole die zuvor genannten Bedeutungen besitzen, mit der
Maßgabe, daß p′+q+v eine Zahl von 2 bis 4 bedeuten.
Besonders vorteilhafte Verbindungen der Formel II im erfindungsge
mäßen Gemisch sind Verbindungen der Formel
mit der Maßgabe, daß q+v eine Zahl zwischen 2 bis 4 ist,
bzw. der Formel
worin p′+v eine Zahl von 2 bis 4
bedeuten.
Vorteilhaft ist jede Phthalocyaninverbindung durch die gleichen
Substituenten substituiert.
Die erfindungsgemäßen Phthalocyaninverbindungen können allgemein hergestellt werden, indem man ein Halogenmethylphthalocyanin mit einer zwei endständige primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppen enthaltenden Verbindung umsetzt.
So werden Verbindungen der Formel I oder Gemische von Verbindungen der Formeln I und II hergestellt, indem man 1 Mol einer Verbindung der Formel X,
Die erfindungsgemäßen Phthalocyaninverbindungen können allgemein hergestellt werden, indem man ein Halogenmethylphthalocyanin mit einer zwei endständige primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppen enthaltenden Verbindung umsetzt.
So werden Verbindungen der Formel I oder Gemische von Verbindungen der Formeln I und II hergestellt, indem man 1 Mol einer Verbindung der Formel X,
Pc-(CH₂-Hal) a (X)
worin a eine Zahl zwischen 1 bis 7 bedeutet,
mit mindestens a/2 Mol eines Diamins oder eines Gemisches von Verbindungen
der Formel XI oder XII
umsetzt,
und gewünschtenfalls quaterniert.
und gewünschtenfalls quaterniert.
Verbindungen der Formeln I und II, die den Rest R₂ aufweisen, werden
erhalten, indem man den Rest R₂ mittels Verbindungen der Formel XIII
oder XIV
einführt
und gewünschtenfalls, wenn R₅ oder R₆ für Wasserstoff steht,
alkyliert oder alkenyliert bzw. quaterniert.
Die Umsetzung einer Halogenmethylphthalocyaninverbindung, z.B. einer
Verbindung der Formel X, mit einer, zwei endständige primäre, sekundäre
oder tertiäre Aminogruppen enthaltenden Verbindung, beispielsweise einer
Verbindung der Formel XI oder XII, wird hauptsächlich in wäßrigem Medi
um, nötigenfalls in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, wie z.B.
Dimethylformamid bei Temperaturen von 30 bis 100°, vorteilhaft bei
40-95°C und einem pH-Wert von 7 bis 12, vorteilhaft 8½ bis 11 und
unter Verwendung einer Base, wie z.B. einem Alkalihydroxid, wie Kalium-
oder Natriumhydroxid durchgeführt.
Die Umsetzung einer erhaltenen Zwischenverbindung mit einem Amin der
Formel XIII oder XIV wird nach den zuvor gemachten Angaben durchgeführt.
Die Quaternierung, die Alkylierung oder die Alkenylierung können nach
an sich bekannten Methoden durchgeführt werden.
Die erhaltenen Verbindungen bzw. Gemische können aus der alkalisch wäß
rigen Suspension, in der sie nach sich bekannten Methoden gebildet
werden, isoliert werden.
In den Verbindungen der Formeln I und II läßt sich das Anion A⊖ durch
andere Anionen austauschen, z.B. mit Hilfe eines Ionenaustauschers
oder durch Umsetzen mit Salzen oder Säuren, gegebenenfalls in mehreren
Stufen, z.B. über das Hydroxid oder über das Bicarbonat oder gemäß den
deutschen Offenlegungsschriften 20 01 748 oder 20 01 816.
Als Anion A⊖ kommen die in der basischen Farbstoffchemie üblichen in
Frage, hauptsächlich eignen sich nicht-chromophore Anionen.
Unter Anion A⊖ sind sowohl organische wie anorganische Ionen zu ver
stehen, wie z.B. Halogen-, wie Chlorid- oder Bromid-, ferner Sulfat-,
Bisulfat-, Methylsulfat-, Aminosulfonat-, Perchlorat-, Benzolsulfonat-,
Oxalat-, Maleinat-, Acetat-, Propionat-, Lactat-, Succinat-, Tartrat-,
Malat-, Methansulfonat- oder Benzoationen oder komplexe Anionen, wie
das von Chlorzinkdoppelsalzen, ferner die Anionen der folgenden Säuren:
Borsäure, Citronensäure, Glykolsäure, Diglykolsäure oder Adipinsäure oder Additionsprodukte von ortho-Borsäure mit Polyalkoholen bzw. cis-Polyole.
Borsäure, Citronensäure, Glykolsäure, Diglykolsäure oder Adipinsäure oder Additionsprodukte von ortho-Borsäure mit Polyalkoholen bzw. cis-Polyole.
Die Formeln der Verbindungen der Formel I und II geben den ionogenen
Zustand in wäßrigem Medium bei einem pH-Wert ungefähr um 7 an. Die
erhaltenen neuen Phthalocyaninderivate können unmittelbar als Farb
stoffe verwendet werden oder können in Form von wäßrigen, z.B. konzen
trierten stabilen Lösungen, in quaternierter Form und/oder der ent
sprechenden Salze von Mineralsäuren oder organischen Säuren oder teil
weise inneren Salzform zum Färben von Fasergut aller Art, von Cellu
lose, Baumwolle oder Leder, jedoch insbesondere von Papier oder Papier
produkten verwendet werden.
Die Farbstoffe können auch bei der Herstellung von in der Masse gefärb
tem, geleimtem und ungeleimtem Papier eingesetzt werden. Sie können
ebenfalls zum Färben von Papier nach dem Tauchverfahren verwendet
werden.
Das Färben von Papier, Leder oder Cellulose erfolgt nach bekannten
Methoden.
Die neuen Farbstoffe oder ihre Präparationen färben das Abwasser bei
der Papierherstellung praktisch gar nicht oder nur wenig an, was für
die Reinhaltung der Gewässer besonders günstig ist. Sie sind hoch
substantiv, melieren auf Papier gefärbt nicht und sind weitgehend
pH-unempfindlich. Die Färbungen auf Papier zeichnen sich durch gute
Lichtechtheitseigenschaften aus. Nach längerem Belichten ändert sich
die Nuance Ton-in-Ton. Die gefärbten Papiere sind naßecht, nicht nur
gegen Wasser, sondern ebenfalls gegen Milch, Seifenwasser,
Natriumchloridlösungen, Fruchsäfte und gesüßte Mineralwasser und
wegen ihrer guten Alkoholechtheit, auch gegen alkoholische Getränke
beständig; ferner besitzen sie auf Papier gefärbt eine gute
Nuancenstabilität.
Mit den neuen Farbstoffen kann man auch durch anionische Gruppen modi
fizierte Polyamid- oder Polyestertextilien färben, foulardieren oder
bedrucken.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Pro
zente Gewichtsprozente; die Temperaturen sind in Celsiusgraden ange
geben.
Das Farbstoffgemisch der Formel
und
wird wie folgt hergestellt:
- a) 18 Teilen (1/40 Mol) Trichlormethylkupferphthalocyanin, hergestellt nach bekannten Methoden, werden in 50 Teilen Wasser und 3,3 Teilen N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-diaminopropan auf 70-75° erwärmt. Die blaue Suspension wird etwa 1 Stunde lang bei 70° gerührt und der pH-Wert durch Zugabe von verdünnter, wäßriger Natriumhydroxydlösung bei 8,5 bis 9 ge halten.
- b) Hierauf gibt man nochmals 6,6 Teile (1/20 Mol) des oben genannten Diamins zur Lösung hinzu und rührt das Gemisch weitere 3 Stunden bei 70°. Das Gemisch, bestehend aus den Farbstoffen α) und β) wird durch Ausfällen des wäßrigen Reaktionsgemisches auf Aceton isoliert.
- c) Werden 10 Teile des gemäß Verfahren a) + b) hergestellten Farbstoff gemisches in wäßriger Lösung bei einem pH-Wert von 7 bis 8 nach be kannter Methode bei 20-30° mit Dimethylsulfat umgesetzt, so erhält man die entsprechenden quaternierten Trimethylammoniumverbindungen der Formel α) +β).
Gibt man an Stelle des im Verfahren 1b) genannten Diamins 4 Teile
(1/20 Mol) Pyridin zum Reaktionsgemisch, verfährt im übrigen nach den
dort angegebenen Bedingungen, so erhält man das folgende Farbstoffge
misch:
und
wobei die Summe der Indices im Maximum 4 beträgt.
Die Farbstoffe färben Papier mit Türkis-Nuance mit guten Echtheiten.
Ersetzt man im obigen Beispiel 1d das Pyridin durch Trimethylamin oder
Triäthylamin oder Dimethyl-β-hydroxyäthylamin oder ein Picolin oder Mor
pholin oder Dimethylamin, so erhält man einen ähnlich guten Farbstoff.
Gemäß den Angaben in Beispiel 1, Stufen a) bis c) können die nachstehen
den Verbindungen der Formeln I und II hergestellt werden, wobei sich die
se Verbindungen auf 2 Tabellen A und B verteilen. In einer dritten Ta
belle wird das effektiv erhaltene Gemisch angegeben. Als Anion A⊖ kommen
die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.
Das Symbol Z kann für die nachstehenden Gruppen stehen:
Die Verbindungen in der Tabelle A entsprechen der allgemeinen Formel
Die Verbindungen in der Tabelle B entsprechen der Formel
Beispiel 33 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 2 und Farbstoff
aus Beispiel 22
Beispiel 34 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 3 und Farbstoff aus Beispiel 23
Beispiel 35 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 4 und Farbstoff aus Beispiel 25
Beispiel 36 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 5 und Farbstoff aus Beispiel 26
Beispiel 37 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 6 und Farbstoff aus Beispiel 27
Beispiel 38 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 7 und Farbstoff aus Beispiel 28
Beispiel 39 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 8 und Farbstoff aus Beispiel 22
Beispiel 40 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 9 und Farbstoff aus Beispiel 29
Beispiel 41 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 10 und Farbstoff aus Beispiel 30
Beispiel 42 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 11 und Farbstoff aus Beispiel 25
Beispiel 43 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 12 und Farbstoff aus Beispiel 31
Beispiel 44 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 13 und Farbstoff aus Beispiel 23
Beispiel 45 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 14 und Farbstoff aus Beispiel 24
Beispiel 46 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 15 und Farbstoff aus Beispiel 32
Beispiel 47 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 16, 17, 18, 19, 20, oder 21 und Farbstoff aus Beispiel 22 oder 25.
Beispiel 34 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 3 und Farbstoff aus Beispiel 23
Beispiel 35 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 4 und Farbstoff aus Beispiel 25
Beispiel 36 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 5 und Farbstoff aus Beispiel 26
Beispiel 37 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 6 und Farbstoff aus Beispiel 27
Beispiel 38 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 7 und Farbstoff aus Beispiel 28
Beispiel 39 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 8 und Farbstoff aus Beispiel 22
Beispiel 40 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 9 und Farbstoff aus Beispiel 29
Beispiel 41 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 10 und Farbstoff aus Beispiel 30
Beispiel 42 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 11 und Farbstoff aus Beispiel 25
Beispiel 43 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 12 und Farbstoff aus Beispiel 31
Beispiel 44 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 13 und Farbstoff aus Beispiel 23
Beispiel 45 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 14 und Farbstoff aus Beispiel 24
Beispiel 46 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 15 und Farbstoff aus Beispiel 32
Beispiel 47 bestehend aus Farbstoff von Beispiel 16, 17, 18, 19, 20, oder 21 und Farbstoff aus Beispiel 22 oder 25.
18 Teile (1/40 Mol Tri(chlormethyl)kupferphthalocyanin, hergestellt nach
bekannter Methode), werden in 50 Teilen Wasser und 7,2 Teilen
N,N,N′N′-Tetramethyl-1,4-diaminobutan (1/20 Mol) verrührt. Die
Suspenion wird 24 Stunden lang bei 93-95° gerührt und der pH-Wert
durch Zugabe von verdünnter ca. 30%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung
bei 11 gehalten. Das Gemisch, bestehend aus etwa 90% aus dem Produkt
der Formel 7 und aus etwa 10% aus dem Produkt der Formel 8 durch
Filtration isoliert.
Es löst sich in verdünnter Mineral- z.B. H₂SO₄, HCl, oder organischen
Säuren, z.B.
mit blauer Farbe und färbt
Papier in Türkis-Tönen mit guten Echtheiten.
worin R für
und
jedes R₁ für
jedes R₁ für
steht,
und
und
r für 0 bis 4,
s+v für 2,
x für s-1
w für 0-0,5
s+v für 2,
x für s-1
w für 0-0,5
steht,
und der Verbindung der Formel
und der Verbindung der Formel
worin p+v 3 ist und R₁ die zuvor genannten Bedeutungen besitzt.
18 Teile (1/40 Mol) Tri(chlormethyl)kupferphthalocyanin werden in 50
Teilen Wasser und 10,8 Teilen (3/40 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-
diaminobutan verrührt. Die Suspension wird 30 Stunden lang bei 93-95°
gerührt und der pH-Wert durch Zugabe von 30%iger Natriumhydroxydlösung
auf 11 gehalten. Das Gemisch, bestehend aus etwa 85% aus dem Produkt
der Formel 9 und etwa 15% aus dem Produkt der Formel 10 wird durch
Filtration isoliert. Es löst sich in den in Beispiel 1 genannten
Mineralsäuren oder organischen Säuren und färbt Papier in Türkis-Tönen,
mit guten Lichtechtheiten.
worin R₁ für
steht,
jedes Rx für
jedes Rx für
steht,
r = 0 bis 4,
s+v = 2
x = s-1,
s+v = 2
x = s-1,
und eine Verbindung der Formel
wobei p+v = für 3 steht.
18 Teile (1/40 Mol) Tri(chlormethyl)kupferphthalocyanin werden in 50
Teilen Wasser und 5,65 Teilen (2/40 Mol) N-Methylcyclohexylamin ver
rührt. Die Suspension wird 1 Stunde bei 60° und pH 11 gerührt, wonach
1,8 Teile (1/80 Mol) N,N,N′,N′,-Tetramethyl-1,3-diaminobutan zugegeben
werden und die Temperatur auf 93-95° erhöht wird bei zugleich aufrecht
erhalten des pH-Wertes auf 11. Nach 20 stündigem Rühren bei 93-95° und
pH 11 läßt man auf 60° kühlen und filtriert die Farbstoffsuspension.
Das Gemisch besteht zu etwa 90% aus dem Produkt folgender Formel
worin s+v = 2 und w = 0-0,5 ist,
und zu etwa 10% aus dem Produkt folgender Formel
worin p +v=2 und
w = 0-0,5 ist
und färbt Papier aus mineralsaurem oder organisch saurem Medium in
türkis Tönen mit guten Echtheiten.
In der nachfolgenden Tabelle D entsprechen die Beispiele einem Ge
misch von Verbindungen der allgemeinen Formel 13 und 14, wobei die
angegebenen Werte für die SO₃H- oder -CH₂OH-Gruppe statische Werte
darstellen. Die Symbole haben die in den Kolonnen angegebenen Be
deutungen.
worin R₁
bedeutet,
und Verbindungen der Formel
und Verbindungen der Formel
18 Teile (1/40 Mol) Tri-(chloromethyl)-kupferphthalocyanin, hergestellt
nach bekannten Methoden, werden in 30 Teilen Wasser und 0,75 Teilen
1,2-Diaminoäthan (1/80 Mol) verrührt. Nach Erkalten der homogenen Sus
pension gibt man 2,95 Teile Trimethylamin (1/20 Mol) und 20 Teile einer
etwa 30%igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung zu. Die Suspension wird
innerhalb 2 Stunden auf 93-95° erhitzt und 20 Stunden bei dieser Tempe
ratur gehalten. Nach Abkühlen auf 60° wird der Farbstoff abgenutscht
und mit Wasser gewaschen, bis das Filtrat neutral abfließt. Der Farb
stoff löst sich in Mineral- sowie in organischen Säuren und färbt
Papier in Türkis-Tönen mit guten Licht- und Naßechtheiten.
Das Gemisch besteht aus den Produkten der Formel (15),
und der Formel (16)
worin s+v = 2 und w = 0-0,5 ist.
Farbstoffgemische, enthaltend die Verbindungen der Formel (17)
und die Verbindungen der Formel (18)
können nach den Angaben im Beispiel 87 hergestellt werden.
R₀ und R₂ haben die in den Kolonnen angegebenen Bedeutungen.
R₀ und R₂ haben die in den Kolonnen angegebenen Bedeutungen.
Verbindungsgemische enthaltend eine Verbindung der Formel (19)
und Verbindungen der Formeln (20) und (21)
können nach den Angaben im Beispiel 50 hergestellt werden.
R₀ und R₂ haben die in den Kolonnen angegebenen Bedeutungen.
R₀ und R₂ haben die in den Kolonnen angegebenen Bedeutungen.
In einem Holländer werden 70 Teile chemisch gebleichter Sulfitcellulose
(aus Nadelholz) und 30 Teile chemisch gebleichter Sulfitcellulose (aus
Birkenholz) in 2000 Teilen Wasser gemahlen.
Zu dieser Masse streut man 0,2 Teile des in Beispiel 1 beschriebenen
Farbstoffs. Nach 20 Minuten Mischzeit wird aus dieser Masse Papier her
gestellt. Das auf diese Weise erhaltene, saugfähige Papier ist türkis
gefärbt. Das Abwasser ist praktisch farblos.
An Stelle des Gemisches aus Beispiel 1 können auch die Gemische der Bei
spiele 1 und 33 bis 111 mit ähnlich guten Resultaten verwendet werden.
0,5 Teile des Farbstoffs aus Beispiel 1 werden in 100 Teilen heißem
Wasser gelöst und auf Raumtemperatur abgekühlt. Diese Lösung gibt man
zu 100 Teilen chemisch gebleichter Sulfitcellulose, die mit 2000 Teilen
Wasser in einem Holländer gemahlen wurde. Nach 15 Min. Durchmischung
erfolgt die Leimung.
Papier, das aus diesem Stoff hergestellt wird, besitzt eine türkis-Nu
ance von mittlerer Intensität mit guten Naßechtheiten.
An Stelle des Gemisches von Beispiel 1 können auch die Gemische der
Beispiele 1d und 33 bis 111 verwendet werden.
Eine saugfähige Papierbahn aus ungeleimtem Papier wird bei 40-50° durch
eine Farbstofflösung der folgenden Zusammensetzung gezogen: 0,5 Teile
des Farbstoffs aus 1; 0,5 Teile Stärke und 99,0 Teile Wasser. Die
überschüssige Farbstofflösung wird durch zwei Walzen abgepreßt. Die
getrocknete Papierbahn ist türkis und mit guten Echtheiten gefärbt.
An Stelle des Gemisches von Beispiel 1 können auch die Gemische der
Beispiele 1d und 33 bis 111 verwendet werden.
Dieselben guten Papierfärbungen erhält man, wenn man in den obigen
Färbevorschriften A, B und C äquivalente Mengen einer flüssigen Prä
paration oder ein Granulatpräparat zugibt.
2 Teile des Farbstoffs gemäß Beispiel 1 werden in 4000 Teilen ent
härtetem Wasser bei 40° gelöst. Man bringt 100 Teile vorgenetztes
Baumwollgewebe in das Bad ein und erhitzt das Bad 30 Minuten auf
Kochtemperatur. Man hält das Bad 1 Stunde bei Kochtemperatur und er
setzt von Zeit zu Zeit das verdampfte Wasser. Hierauf wird die Färbung
aus der Flotte herausgenommen, mit Wasser gespült und getrocknet. Der
Farbstoff zieht praktisch quantitativ auf die Faser auf; das Färbebad
ist praktisch farblos. Man erhält eine türkis-Färbung mit guter
Lichtechtheit und guten Naßechtheiten.
Claims (8)
1. Phthalocyaninverbindungen,
in metallfreier oder metallhaltiger Form, in denen
mindestens zwei Phthalocyaninreste über ein Brückenglied der
Form - Methylen - bisbasiches Brückenglied - Methylen - miteinander
verbunden sind, wobei jeder Methylenrest des Brückengliedes zu
gleich an einen der Phthalocyaninreste und an ein N-Atom des bis
basischen Brückengliedes gebunden ist.
2. Metallhaltige Phthalocyaninverbindungen gemäß Anspruch 1, worin
als Metalle Kupfer, Kobalt, Eisen, Zink, Aluminium oder Nickel
eingesetzt werden.
3. Verbindungen gemäß Anspruch 1 der
Formel I,
worin
Pc einen metallfreien oder metallhaltigen Phthalocyaninrest,
R eine Gruppe der Formeln a) bis d), B unabhängig voneinander R₁ unabhängig voneinander R₃ unabhängig voneinander einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (1-10 C)-Alkylrest, einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (2-10 C)-Alkenylrest,
R₄ unabhängig voneinander Wasserstoff, einen unsubstituierten oder durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (1-10 C)-Alkylrest oder einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine un substituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (2-4 C)-Alkenylrest,
A unabhängig voneinander die direkte Bindung oder ein Brücken glied,
R₂ unabhängig voneinander R₅ und R₆ unabhängig voneinander Wasserstoff, einen unsubsti tuierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine unsubstitu ierte Phenyl-, Halogen-, -CONH₂- oder -COO(1-4 C-Alkyl)- Gruppe substituierten (1-10 C)-Alkylrest, einen unsubstitu ierten oder durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl-, Halogen-, -CONH₂- oder -COO(1-4 C Alkyl)gruppe substituierten (2-10 C)-Alkenylrest, einen unsubstituierten oder einen durch bis zu drei (1-4 C)-Alkyl oder (1-4 C)- Alkoxy substituierten (6-8 C)-Cycloalkylrest, worin die Alkyl- oder Alkoxyreste durch bis zu drei OH-, CN- oder Halogengruppen substituiert sein können, einen unsubsti tuierten oder einen durch ein oder zwei (1-4 C)-Akyl- oder (1-4 C)-Alkoxygruppen substituierten (6-10 C)-Arylrest, wo rin die Alkyl- oder Alkoxyreste durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituiert sein können, bedeuten oder
R₅ und R₆ zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen Morpholin-, Piperidin-, Pyrrolidin- oder Piperazinring bilden, worin jeder dieser Ringe durch bis zu drei (1-4 C)-Alkylreste, welche durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituiert sein können, substituiert sein kann,
R5a und R6a unabhängig voneinander eine der Bedeutungen von R₅ und R₆ ausgenommen Wasser stoff haben,
R₇ einen unsubstituierten oder einen bis zu drei Substituenten aus der Gruppe CN, OH, unsubstituiertes Phenyl oder Halogen aufweisenden (1-10 C)-Alkylrest, einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (2-10 C)-Alkenylrest bedeutet oder
R5a, R6a und R₇ zusammen mit dem an sie gebundenen N-⊕Atom einen gegebenenfalls durch einen oder zwei (1-4 C)-Alkyl reste substituierten Pyridiniumring, wobei die Alkylreste durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituiert sein können oder eine Gruppe der Formel bilden,
A⊖ ein nicht-chromophores Anion,
r eine Zahl von 0 bis 20,
s unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 6,
x unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 6,
t unabhängig voneinander Null oder 1,
q unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 7,
y unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 7,
v unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 1,
w unabhängig voneinander Null bis 0,5 bedeuten,
mit der Maßgabe, daß s+q+v eine Zahl nicht größer als 6 ist und x+y=s+q-1 ist.
Pc einen metallfreien oder metallhaltigen Phthalocyaninrest,
R eine Gruppe der Formeln a) bis d), B unabhängig voneinander R₁ unabhängig voneinander R₃ unabhängig voneinander einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (1-10 C)-Alkylrest, einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (2-10 C)-Alkenylrest,
R₄ unabhängig voneinander Wasserstoff, einen unsubstituierten oder durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (1-10 C)-Alkylrest oder einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine un substituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (2-4 C)-Alkenylrest,
A unabhängig voneinander die direkte Bindung oder ein Brücken glied,
R₂ unabhängig voneinander R₅ und R₆ unabhängig voneinander Wasserstoff, einen unsubsti tuierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine unsubstitu ierte Phenyl-, Halogen-, -CONH₂- oder -COO(1-4 C-Alkyl)- Gruppe substituierten (1-10 C)-Alkylrest, einen unsubstitu ierten oder durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl-, Halogen-, -CONH₂- oder -COO(1-4 C Alkyl)gruppe substituierten (2-10 C)-Alkenylrest, einen unsubstituierten oder einen durch bis zu drei (1-4 C)-Alkyl oder (1-4 C)- Alkoxy substituierten (6-8 C)-Cycloalkylrest, worin die Alkyl- oder Alkoxyreste durch bis zu drei OH-, CN- oder Halogengruppen substituiert sein können, einen unsubsti tuierten oder einen durch ein oder zwei (1-4 C)-Akyl- oder (1-4 C)-Alkoxygruppen substituierten (6-10 C)-Arylrest, wo rin die Alkyl- oder Alkoxyreste durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituiert sein können, bedeuten oder
R₅ und R₆ zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen Morpholin-, Piperidin-, Pyrrolidin- oder Piperazinring bilden, worin jeder dieser Ringe durch bis zu drei (1-4 C)-Alkylreste, welche durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituiert sein können, substituiert sein kann,
R5a und R6a unabhängig voneinander eine der Bedeutungen von R₅ und R₆ ausgenommen Wasser stoff haben,
R₇ einen unsubstituierten oder einen bis zu drei Substituenten aus der Gruppe CN, OH, unsubstituiertes Phenyl oder Halogen aufweisenden (1-10 C)-Alkylrest, einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (2-10 C)-Alkenylrest bedeutet oder
R5a, R6a und R₇ zusammen mit dem an sie gebundenen N-⊕Atom einen gegebenenfalls durch einen oder zwei (1-4 C)-Alkyl reste substituierten Pyridiniumring, wobei die Alkylreste durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituiert sein können oder eine Gruppe der Formel bilden,
A⊖ ein nicht-chromophores Anion,
r eine Zahl von 0 bis 20,
s unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 6,
x unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 6,
t unabhängig voneinander Null oder 1,
q unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 7,
y unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 7,
v unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 1,
w unabhängig voneinander Null bis 0,5 bedeuten,
mit der Maßgabe, daß s+q+v eine Zahl nicht größer als 6 ist und x+y=s+q-1 ist.
4. Gemische enthaltend eine Verbindung der Formel I
gemäß Anspruch 3 und eine Verbindung der Formel II,
worin
Pc, R₁, R₂, v, w und q die in Anspruch 3 angegebenen Bedeutungen besitzen,
p eine Zahl zwischen 0 bis 7 bedeutet,
mit der Maßgabe, daß entweder p oder q eine Zahl zwischen 1 bis 7 und p+q+v nicht größer als 7 ist.
Pc, R₁, R₂, v, w und q die in Anspruch 3 angegebenen Bedeutungen besitzen,
p eine Zahl zwischen 0 bis 7 bedeutet,
mit der Maßgabe, daß entweder p oder q eine Zahl zwischen 1 bis 7 und p+q+v nicht größer als 7 ist.
5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I gemäß
Anspruch 3 oder von Gemischen gemäß Anspruch 4, enthaltend die
Verbindungen der Formeln I und II,
dadurch gekennzeichnet,
daß man 1 Mol einer Verbindung der Formel X,
Pc-(CH₂-Hal) a (X)worin a eine Zahl zwischen 1 bis 7 bedeutet,
mit mindestens a/2 Mol eines Diamins oder eines Gemisches von Verbindungen der Formel XI oder XII umsetzt, und gewünschtenfalls quaterniert.
mit mindestens a/2 Mol eines Diamins oder eines Gemisches von Verbindungen der Formel XI oder XII umsetzt, und gewünschtenfalls quaterniert.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5 zur Herstellung von Verbindungen der
Formeln I und II, die den Rest R₂ aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Rest R₂ mittels Verbindungen der Formel XIII oder XIV
einführt und gewünschtenfalls, wenn R₅ oder R₆ für Wasserstoff steht,
alkyliert oder alkenyliert bzw. quaterniert.
7. Verwendung der Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1-4 zum Färben
oder Bedrucken von Papier oder Leder.
8. Verwendung der Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1-4 zum
Färben, Foulardieren oder Bedrucken von natürlicher oder
regenerierter Cellulose.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823223951 DE3223951A1 (de) | 1981-07-04 | 1982-06-26 | Phthalocyaninverbindungen, ihre herstellung und verwendung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3126458 | 1981-07-04 | ||
DE19823223951 DE3223951A1 (de) | 1981-07-04 | 1982-06-26 | Phthalocyaninverbindungen, ihre herstellung und verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3223951A1 DE3223951A1 (de) | 1983-01-20 |
DE3223951C2 true DE3223951C2 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=25794345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823223951 Granted DE3223951A1 (de) | 1981-07-04 | 1982-06-26 | Phthalocyaninverbindungen, ihre herstellung und verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3223951A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4005015A1 (de) * | 1989-02-23 | 1990-08-30 | Sandoz Ag | Kationische phthalocyaninfarbstoffe |
DE4439243B4 (de) * | 1993-11-10 | 2006-04-06 | Clariant Finance (Bvi) Ltd. | Kationische Aluminium-Phthalocyaninfarbstoffe |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1416399A (fr) * | 1963-08-12 | 1965-11-05 | Ici Ltd | Production de compositions de pigment |
-
1982
- 1982-06-26 DE DE19823223951 patent/DE3223951A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4005015A1 (de) * | 1989-02-23 | 1990-08-30 | Sandoz Ag | Kationische phthalocyaninfarbstoffe |
DE4005015C2 (de) * | 1989-02-23 | 2003-09-18 | Clariant Finance Bvi Ltd | Kationische Phthalocyaninfarbstoffe |
DE4439243B4 (de) * | 1993-11-10 | 2006-04-06 | Clariant Finance (Bvi) Ltd. | Kationische Aluminium-Phthalocyaninfarbstoffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3223951A1 (de) | 1983-01-20 |
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Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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