DE3313612C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationspumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Rotationspumpen dieser Art sind bekannt (US 30 25 802, US 35 89 841, US 30 29 794).
Ein bei solchen Pumpen auftretendes Problem ist die Erzeugung von unerwünschten
Druckimpulsen während des Pumpzyklus. Bei Verwendung der Pumpe in Kraftfahrzeuglenkanlagen
können solche Impulse über die Hydraulikleitungen auf das Lenkgetriebe
des Fahrzeugs übertragen werden, das seinerseits die Druckimpulse in für den
Fahrer hörbare Geräusche umsetzen kann. Von der Pumpe ausgehende Druckimpulse
und Geräusche können auf verschiedenartige Weise erzeugt werden, und man ist seit
langem bestrebt, die Ursachen derartiger Geräusche und Druckimpulse zu
identifizieren und zu beseitigen.
Es wurde seit langem erkannt, daß eine der Hauptursachen von Druckimpulsen eine
ungenaue Taktgabe für die Arbeitsmittelverbindung zwischen den Arbeitsmittelkammern
des Pumpkörpers sowie den Einlaß- und Auslaßöffnungen ist. Wenn beispielsweise
in einer Arbeitsmittelkammer ein eingeschlossenes Volumen von unter Druck
stehendem Arbeitsmittel verbleibt, während diese Kammer gerade mit der Einlaßöffnung
in Verbindung zu kommen beginnt, kommt es zu einer Strömung von der Arbeitsmittelkammer
in die Einlaßöffnung entgegengesetzt dem normalen Strömungsweg von
der Einlaßöffnung in die sich vergrößernden Arbeitsmittelkammern. Dies hat Strömungsturbulenzen
und Druckimpulse zur Folge.
Es wurden verschiedene Lösungen für die Beseitigung der Fehler hinsichtlich der Taktgabe
der Arbeitsmittelverbindung vorgeschlagen (vergleiche beispielsweise US 30 25 802
und US 40 80 124). Viele solcher Lösungen erwiesen sich als nützlich und konnten
sich auch in der Praxis durchsetzen.
Trotz solcher Versuche, alle Taktfehler und Geräuschquellen zu eliminieren, blieben
Druckimpulse und Pumpengeräusche ein Problem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bisher unerkannt gebliebene zusätzliche
Quellen für Druckimpulse und Geräusche zu beseitigen und eine weitestgehend geräuschfrei
arbeitende Rotationspumpe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Rotationspumpe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auslaßöffnungen mit Bezug
auf die Auslaßbogenfläche so angeordnet ist, daß die Verbindung mit der sich
verkleinernden Arbeitsmittelkammer im wesentlichen an der Stelle beginnt, an welcher
die Abnahme des Volumens der sich verkleinernden Arbeitsmittelkammer, verursacht
durch den abnehmenden Radius der Auslaßbogenfläche, gleich der Zunahme des
Volumens der sich verkleinernden Arbeitsmittelkammer, verursacht durch die radial
einwärts gerichtete Bewegung des vorderen Schiebers, ist.
Diese spezielle Ausbildung und Anordnung der Auslaßöffnung verhindert im wesentlichen
eine Verbindung zwischen der sich verkleinernden Arbeitsmittelkammer und der
Auslaßöffnung, bis die sich verkleinernde Arbeitsmittelkammer bei fortgesetzter Drehung
des Pumpelements eine resultierende Volumenabnahme erfahren hat, wodurch
Arbeitsmittelturbulenzen und Druckimpulse erheblich vermindert werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen axialen Schnitt einer erfindungsgemäßen Rotationspumpe in
Form einer Servolenkpumpe,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, der nur den Pumpkörper
und den Nockenring veranschaulicht,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 1, in dem nur die Verteilerplatte
sowie die Einlaß- und Auslaßöffnungen dargestellt sind,
Fig. 4, 5 und 6 in größerem Maßstab schematische Ansichten des Pumpkörpers in
drei unterschiedlichen Stellungen mit Bezug auf den Nockenring und
die Auslaßöffnungen, und
Fig. 7 eine graphische Darstellung, in der das Volumen jeder Arbeitsmittelkammer
sowie der Fluß in jede und aus jeder Arbeitsmittelkammer als
Funktion des Drehwinkels des Pumpkörpers dargestellt sind.
Die veranschaulichte Pumpe weist ein Gehäuseteil 11 und einen Deckel 13 auf. Das
Gehäuseteil 11 bildet eine ringförmige Pumpkammer 15; in der Pumpkammer 15 befindet
sich eine Pumpanordnung 17.
Zu der Pumpanordnung 17 gehört, wie auch aus Fig. 2 hervorgeht,
ein Nockenring 19, der eine innere Nockenfläche 21
bildet. Der Nockenring 19 wird in Umfangsrichtung mit dem
Gehäuseteil 11 mittels eines axialen Zapfens 23 ausgerichtet
gehalten. Das Gehäuseteil 11 und der Deckel 13 sind
mittels mehrerer Schrauben (nicht veranschaulicht) in dichtem
Eingriff miteinander gehalten.
Innerhalb des Nockenrings 19 befindet sich ein drehbarer
Pumpkörper 25 (Rotor), der mehrere radial gerichtete
Schlitze 27 aufweist, von denen jeder in bekannter Weise einen Schieber
in Form einer zylindrischen Rolle 29 aufnimmt. Bei der vorliegenden
Ausführungsform ist ein relativ enger Sitz
zwischen jedem Schlitz 27 und der betreffenden Rolle 29
vorgesehen. Infolgedessen kann Arbeitsmittel nicht ohne
weiteres an der Rolle vorbei in Radialrichtung durch den
Schlitz hindurchtreten.
Die Pumpe weist eine Antriebswelle 31 auf, die eine Drehbewegung,
beispielsweise von dem Fahrzeugmotor, über eine
Keilverbindung 33 auf den Rotor 25 übertragen
kann. Die Antriebswelle 31 ist im Gehäuseteil 11
über ein Lager 35 sowie im Deckel 13 über eine Buchse 37
drehbar abgestützt. Wenn sich der Rotor 25 dreht, bleiben
die Rollen 29 in Eingriff mit der Nockenfläche 21, die so
gestaltet ist, daß sie jede der Rollen 29 veranlaßt, sich
radial nach außen und nach innen zu bewegen, während die
Pumpanordnung 17 ihren Saughub bzw. ihren Druckhub ausführt.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, weist die Pumpanordnung
17 eine flexible Abschlußplatte (Verteilerplatte)
39 auf, die benachbart dem linken Ende des Nockenringes
19 und des Rotors 25 sitzt. Benachbart der Abschlußplatte
39 ist eine Stützplatte 41 angeordnet, die zwei nierenförmige
Druckkammern 43 (von denen in Fig. 1 nur eine dargestellt
ist) und zwei Ausschnitte 45 (von denen in Fig. 1
ebenfalls nur einer veranschaulicht ist) bildet. Es versteht
sich, daß in Fig. 1 nicht alle Abschnitte in der
gleichen Ebene liegen, sondern die verschiedenen Elemente
in Fig. 1 so angeordnet sind, daß sich sämtliche wesentlichen
Elemente der Pumpe in einer einzigen Ansicht veranschaulichen
lassen.
Das Gehäuseteil 11 bildet zwei einander diametral gegenüberliegende
Einlaßkammern 47, von denen jede mit einem
Arbeitsmittelbehälter über einen Behälteranschluß 49 in
Verbindung steht, der in einer abgestuften Bohrung 51 des
Gehäuseteils 11 sitzt. Einströmendes Arbeitsmittel gelangt
von dem Arbeitsmittelbehälter über den Behälteranschluß 49
in die Einlaßkammern 47 und von dort über die betreffenden
Ausschnitte 45 und zwei Paare voneinander diametral gegenüberliegenden
Einlaßöffnungen 53 in die sich vergrößernden
Arbeitsmittelkammern 55. Gleichzeitig wird unter Druck stehendes
Arbeitsmittel von den sich verkleinernden Arbeitsmittelkammern
57 über ein Paar voneinander diametral gegenüberliegenden
Auslaßöffnungen 59, 59′, in eine Auslaßkammer
61 gepumpt, die mit einem vom Deckel 13 gebildeten
Auslaß 63 in Verbindung steht. Nur der Einfachheit halber
sind die Einlaß- und Auslaßöffnungen 53 und 59, 59′ nur in Verbindung
mit Fig. 3 erläutert. Der Deckel 13 weist die
gleiche Öffnungsanordnung wie die Abschlußplatte 39 auf.
Die Fig. 2 und 3 lassen den sich verändernden Radius der
verschiedenen Abschnitte der Nockenfläche 21 sowie den relativen
Umfangsabstand dieser Wandabschnitte und die Einlaß-
und Auslaßöffnungen 53 und 59 sowie 59′ erkennen. Die spezielle
geometrische Gestalt der Nockenfläche 21, des Rotors 25 und
der Schlitze 27 usw. sind nicht im einzelnen erläutert, da
sie für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich und aus
den US-PS 30 25 802 und 40 80 124 grundsätzlich bekannt
sind.
Vorliegend von Bedeutung ist in erster Linie gemäß den Fig. 4 bis 6
der Auslaßabschnitt der Pumpanordnung
17, d. h. die Ausgestaltung und der Ort der Auslaßöffnungen
59 mit Bezug auf den Nockenring 19, wenn die Rollen
29 den Auslaßbogen in Eingriff mit einer Auslaßbogenfläche
65 durchlaufen.
Fig. 7 zeigt in Form der Kurve "A" das Volumen jeder der
Arbeitsmittelkammern 55 und 57 als Funktion der Winkellage
des Rotors 25. Aus der gleichfalls in Fig. 7 dargestellten
Kurve "B" folgt der Strom von Arbeitsmittel in die und
aus den Arbeitsmittelkammern 55 und 57, wiederum als Funktion
der Winkelstellung des Rotors 25. Weil es sich bei der
vorliegend beschriebenen Ausführungsform um eine symmetrisch
aufgebaute Pumpe handelt, stellt der in Fig. 7 veranschaulichte
Drehbewegungsbereich (180°) einen vollständigen Pumpenzyklus
dar. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung
nicht auf einen symmetrischen Pumpenaufbau beschränkt ist,
sondern mit Vorteil auch bei unsymmetrisch aufgebauten Pumpen
eingesetzt werden kann, d. h. einer Pumpe, bei der nur
ein Pumpzyklus je Umdrehung des Rotors vorliegt.
Entsprechend der Kurve B der Fig. 7 stellt der über der
waagrechten Achse liegende Teil zwischen etwa 20° und 90°
der Drehbewegung einen Arbeitsmittelstrom in eine sich
vergrößernde Arbeitsmittelkammer 55 hinein dar. Dagegen
stellt der unterhalb der waagrechten Achse liegende Abschnitt
der Kurve B zwischen etwa 120° und etwa 180°
einen Strom aus der Kammer heraus dar, wenn diese Kammer
zu einer sich verkleinernden Arbeitsmittelkammer 57 wird.
Theoretisch sollte der Teil der Kurve B zwischen den gerade
genannten oberhalb und unterhalb der waagrechten
Achse liegenden Abschnitten mit der waagrechten Achse
für die Drehbewegung von etwa 90° bis etwa 102° zusammenfallen.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Radius
der Nockenfläche 21 innerhalb dieses Drehbewegungsbereiches
konstant ist, was bedeutet, daß das Volumen
der Arbeitsmittelkammer konstant bleibt und kein Strom
in die oder aus der Arbeitsmittelkammer auftritt. Jenseits
von etwa 102° beginnt der Radius der Auslaßbogenfläche
65 abzunehmen, wenn die Kammer zu einer sich verkleinernden
Arbeitsmittelkammer 57 wird. Das Volumen der
Kammer 57 sollte infolgedessen geringer werden, d. h. die
Kurve B in Fig. 7 sollte von etwa 102° an unterhalb der
waagrechten Achse verlaufen.
Wie eingangs geschildert ist, wurde jedoch während der
Entwicklung der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung
beobachtet, daß die Kurve B in Fig. 7 in dem Bereich
von etwa 102 bis 120° über die waagrechte Achse
ansteigt, statt, wie erwartet, unterhalb der waagrechten
Achse zu verlaufen. Es sei festgehalten, daß sowohl die
Kurve A als auch die Kurve B in Fig. 7 Computersimulationen
darstellen, wobei als Eingangswerte sämtliche Abmessungen
der verschiedenen Teile der Pumpanordnung 17 benutzt
sind.
Die Kurve B in Fig. 7 läßt also erkennen, daß von etwa
102° an, wenn das Volumen der sich verkleinernden Arbeitsmittelkammer
57 abnehmen sollte, was bewirken würde,
daß unter Druck stehendes Arbeitsmittel von der Kammer
57 in eine Auslaßöffnung strömt, das Volumen der Kammer
57 tatsächlich zunimmt. Typischerweise beginnt die
Auslaßöffnung mit der sich verkleinernden Arbeitsmittelkammer
in Verbindung zu kommen, sobald der Nockenabfall
einsetzt (d. h. bei der vorliegenden Ausführungsform bei
etwa 102°). Die leichte Volumenzunahme, nachdem die Kammer
mit der Auslaßöffnung in Verbindung zu kommen beginnt,
läßt einen geringen Strom von der Auslaßöffnung
in die Kammer 57 zu oder gestattet mit anderen Worten
einen Strom in der der beabsichtigten Richtung entgegengesetzten
Richtung. Die Folge sind Strömungsturbulenzen,
Druckimpulse und schließlich unerwünschte Geräusche.
Anhand der Fig. 4 bis 6 seien nunmehr die wesentlichen
Merkmale der Erfindung erläutert.
Wichtig ist die Erkenntnis, daß
die zeitweise geringe Volumenzunahme der sich verkleinernden
Arbeitsmittelkammer 57 durch die radial einwärts gerichtete
Bewegung der Rolle 29 verursacht wird, wenn diese beginnt,
sich entlang der Auslaßbogenfläche 65 zu bewegen. Die
Auswirkung der Einwärtsbewegung der Rolle 29 und die Anordnung der
Auslaßöffnungen 59 und 59′ sind in den Fig. 4 bis 6
dargestellt.
In Fig. 4 hat die Rolle 29 gerade begonnen, mit der Auslaßbogenfläche
65 in Berührung zu kommen, d. h. die Rolle
29 ist gerade auf den "Nockenabfall"-Abschnitt der
Nockenfläche 21 aufgelaufen. In jeder der Fig. 4 bis 6
ist zusätzlich zu der Auslaßbogenfläche 65 eine imaginäre
Linie 67 von konstantem Radius dargestellt. Die Linie 67
ist vorgesehen, um Volumenänderungen der sich verkleinernden
Arbeitsmittelkammer 57 während des Nockenabfalls deutlich
zu machen. Vorliegend geht es nur um die
sich verkleinernde Arbeitsmittelkammer
57, die, im Uhrzeigersinn, benachbart
der in den Fig. 4 bis 6 veranschaulichten Rolle 29 liegt.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Rolle 29 kann daher
als die "vordere" Rolle betrachtet werden, während die im
Uhrzeigersinn nächste Rolle als "hintere" Rolle anzusprechen
ist.
Aus Fig. 4 folgt, daß dann, wenn die vordere Rolle 29 am
Anfang des Nockenabfalls steht, noch keine Änderung des
Volumens der sich verkleinernden Arbeitsmittelkammer 57
erfolgt. Dies wird durch die graphische Darstellung der
Fig. 7 bestätigt, die erkennen läßt, daß dann, wenn der
Rotor eine Drehbewegung von etwa 102° ausgeführt hat und
die vordere Rolle die in Fig. 4 veranschaulichte Lage
einnimmt, keine Volumenänderung der Arbeitsmittelkammer
57 erfolgt und kein Arbeitsmittel in die Arbeitsmittelkammer
57 hinein oder aus dieser heraus strömt.
In Fig. 5 hat sich der Rotor 25 um einen Winkel von etwa
111° gedreht. In dieser Position des Rotors 25 und der
vorderen Rolle 29 hat die einwärtsgerichtete Verschiebung
der Rolle das Volumen der benachbarten, sich verkleinernden
Arbeitsmittelkammer 57 um einen Betrag erhöht, der
durch eine schraffierte Fläche 71 dargestellt ist. Die
schraffierte Fläche 71 entspricht der Differenz zwischen
der in Fig. 5 dargestellten Position der Rolle und der
Position, welche die Rolle eingenommen hätte (gestrichelte
Linie) falls kein Nockenabfall vorhanden wäre, d. h.
keine Abnahme des Radius der Auslaßbogenfläche 65. Gleichzeitig
nimmt das Volumen der sich verkleinernden Arbeitsmittelkammer
57 ab, was durch den Nockenabfall selbst veranlaßt
wird. Diese Volumenabnahme ist durch eine schraffierte
Fläche 73 dargestellt. Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist,
ist die schraffierte Fläche 71 (Zunahme) eindeutig größer
als die schraffierte Fläche 73 (Abnahme), so daß eine resultierende
Zunahme des Volumens der Kammer 57 vorliegt,
was durch die Kurven A und B in Fig. 7 bestätigt wird. Wegen
dieser resultierenden Zunahme des Volumens der sich
verkleinernden Arbeitsmittelkammer 57 und weil erfindungsgemäß
die Kammer 57 noch nicht mit der Auslaßöffnung 59
in Verbindung steht, tritt in der Kammer 57 ein leichter
Unterdruck auf, der dazu beiträgt, die Rolle 29 in Dichteingriff
mit der Nockenfläche 21 zu halten.
In Fig. 6 ist der Rotor 25 um etwa 120° gedreht, und die
vordere Rolle 29 hat sich weiter radial nach innen bewegt.
Die darauf zurückzuführende Zunahme des Volumens der Kammer
57 ist, wie durch die schraffierte Fläche 75 dargestellt
ist, jetzt noch größer. Gleichzeitig ist die Abnahme
des Volumens der Kammer 57, veranlaßt durch den
Nockenabfall und als schraffierte Fläche 77 dargestellt,
so weit fortgeschritten, daß die Fläche 77 im wesentlichen
gleich der schraffierten Fläche 75, d. h. der durch
die Rollenbewegung verursachten Volumenzunahme, ist.
Der Zustand der gleich großen Flächen 75 und 77 gemäß
Fig. 6 ergibt sich aus Fig. 7 in der Kurve A dort, wo
das maximale Volumen der Kammer 57 erreicht ist, sowie
aus der Kurve B, wo der Strom in die oder aus der Kammer
57 wieder zu Null geworden ist.
Erfindungsgemäß liegt der Anfang der Auslaßöffnung 59 im wesentlichen
an der abgeglichenen
Position der Fig. 6. Mit anderen Worten, solange das
Volumen der sich verkleinernden Arbeitsmittelkammer 57
tatsächlich zunimmt, muß eine Arbeitsmittelverbindung
zwischen der Kammer 57 und der Auslaßöffnung 59 verhindert
werden, weil eine solche Verbindung zu einem Strom
von der Auslaßöffnung 59 in die Kammer 57 führen und in
der zuvor erläuterten Weise Turbulenzen und Geräusche
verursachen würde. Daher wird die Verbindung zwischen
der Kammer 57 und der Auslaßöffnung 59 erst zugelassen,
nachdem das Volumen der Kammer 57 aufgehört hat, sich
zu vergrößern, und einen Maximalwert erreicht hat. Anders
ausgedrückt, die Auslaßöffnung 59 ist derart angeordnet,
daß sie mit der sich verkleinernden Arbeitsmittelkammer
57 erst dann in Verbindung kommen kann, wenn
das Volumen der Kammer 57 tatsächlich abzunehmen beginnt,
d. h. bei der vorliegenden Ausführungsform nach 120°.
Claims (5)
1. Rotationspumpe mit einer eine Pumpkammer begrenzenden Gehäuseanordnung
und einem Pumpkörper, der in der Pumpkammer drehbar angeordnet ist und sich
vergrößernde sowie sich verkleinernde Arbeitsmittelkammer bildet, wobei die Gehäuseanordnung
einen mit den sich vergrößernden Arbeitsmittelkammern in Verbindung
stehenden Arbeitsmitteleinlaß und einen mit den sich verkleinernden Arbeitsmittelkammern
in Verbindung stehenden Arbeitsmittelauslaß bildet, wobei der
Pumpkörper einen sich zusammen mit einer Antriebswelle drehenden Rotor mit einer
Mehrzahl von Schlitzen aufweist, von denen jeder einen radial bewegbaren
Schieber aufnimmt, der so ausgestaltet ist, daß seine Radialbewegung das Volumen
der benachbarten Arbeitsmittelkammer ändert, wobei die Pumpkammer von einer
durchgehenden gekrümmten Wandfläche begrenzt ist, die eine Einlaßbogenfläche
mit in der Drehrichtung des Rotors fortschreitend zunehmendem Radius sowie eine
Auslaßbogenfläche mit fortschreitend abnehmendem Radius aufweist, wobei jeder
Schieber beim Vorbeilaufen an der Auslaßbogenfläche einen vorderen Schieber bildet,
der zusammen mit einem hinteren Schieber und der Auslaßbogenfläche die sich
verkleinernde Arbeitsmittelkammer begrenzt, wobei das Volumen der sich verkleinernden
Arbeitsmittelkammer gleichzeitig durch die radial einwärts gerichtete Bewegung
des vorderen Schiebers vergrößert und durch den fortschreitend abnehmenden
Radius der Auslaßbogenfläche verkleinert wird, und wobei die Gehäuseanordnung
eine Auslaßöffnung bildet, die derart angeordnet ist, daß sie eine Arbeitsmittelverbindung
zwischen der sich verkleinernden Arbeitsmittelkammer und dem Arbeitsmittelauslaß
zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (59) mit
Bezug auf die Auslaßbogenfläche (65) so angeordnet ist, daß die Verbindung mit
der sich verkleinernden Arbeitsmittelkammer (57) im wesentlichen an der Stelle beginnt,
an welcher die Abnahme (77) des Volumens der sich verkleinernden Arbeitsmittelkammer,
verursacht durch den abnehmenden Radius der Auslaßbogenfläche,
gleich der Zunahme (75) des Volumens der sich verkleinernden Arbeitsmittelkammer,
verursacht durch die radial einwärts gerichtete Bewegung des vorderen
Schiebers (29), ist.
2. Rotationspumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzlich zu der
Auslaßöffnung (59) vorgesehene weitere Auslaßöffnung (59′), die radial weiter innen
als die Auslaßöffnung (59) liegt und die mit dem benachbarten Rotorschlitz (27)
in Verbindung tritt.
3. Rotationspumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem
der Rotorschlitze (27) und dem zugehörigen Schieber (29) eine relativ enge Passung
vorgesehen ist, die eine Arbeitsmittelverbindung zwischen der Auslaßöffnung (59)
und der weiteren Auslaßöffnung (59′) über die Rotorschlitze an dem Schieber vorbei
drosselt oder im wesentlichen verhindert.
4. Rotationspumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Schieber (29) so ausgebildet ist, daß er mit der Auslaßbogenfläche
(65) im wesentlichen in Linienkontakt steht.
5. Rotationspumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schieber
von der Rolle (29) gebildet ist, die einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
hat.
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