DE3313483A1 - In einem spannbetondruckbehaelter untergebrachter hochtemperaturreaktor mit einer vorrichtung zur messung der heissgastemperatur unterhalb eines dampferzeugers - Google Patents

In einem spannbetondruckbehaelter untergebrachter hochtemperaturreaktor mit einer vorrichtung zur messung der heissgastemperatur unterhalb eines dampferzeugers

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DE3313483A1
DE3313483A1 DE3313483A DE3313483A DE3313483A1 DE 3313483 A1 DE3313483 A1 DE 3313483A1 DE 3313483 A DE3313483 A DE 3313483A DE 3313483 A DE3313483 A DE 3313483A DE 3313483 A1 DE3313483 A1 DE 3313483A1
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hot gas
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Hubert 6149 Rimbach Handel
Walter 6804 Ilvesheim Herrmann
Wijatmodjo Dipl.-Ing. 6800 Mannheim Sardjono
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Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
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Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
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    • G21C1/06Heterogeneous reactors, i.e. in which fuel and moderator are separated
    • G21C1/07Pebble-bed reactors; Reactors with granular fuel
    • GPHYSICS
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    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C13/00Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
    • G21C13/02Details
    • G21C13/032Joints between tubes and vessel walls, e.g. taking into account thermal stresses
    • G21C13/036Joints between tubes and vessel walls, e.g. taking into account thermal stresses the tube passing through the vessel wall, i.e. continuing on both sides of the wall
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Description

HOCHTEMPERATÜR-REAKTORBAD GmbH
Köln - feint. Nr. 8 114 Mannheim, 21.01.83
In einem Spannbetondruckbehälter untergebrachter Hochtemperaturreaktor mit einer Vorrichtung zur Messung der Heißgastemperatur unterhalb eines Dampferzeugers
Die Erfindung betrifft einen in einem Spannbetondruckbehälter f
untergebrachten Hochtemperaturreaktor mit mindestens einem in f
der Reaktorkaverne angeordneten Dampferzeuger, dem von unten |
durch einen Heißgaskanal Heißgas aus dem Reaktorkern zugeführt *
wird, und mit einer Vorrichtung zur Messung der Heißgastempe- ·:
ratur unterhalb des Dampferzeugers, die gasdicht in einem von I
der Außenseite des Spannbetondruckbehälters bis zu dem Heißgas- 4
kanal reichenden und außen mit einem Deckel verschlossenen Pan- ?
zerrohr installiert ist und ein Bündel von Thermoelementen auf- .|
weist, die innerhalb eines Abschirmstopfens auf einem Teilkreis 1
angeordnet sind. . ·~ !
Ein derartiger Hochtemperaturreaktor mit einer Heißgastempera- J
turmeßvorrichtung aus einer Anzahl von zu einem Bündel zusam- | mengefaßten Thermoelementen ist in der deutschen Patentanmel- 1 dung P 31 40 910.5 beschrieben. Das eine Ende des Bündels der ί Thermoelemente endet in einer Bohrung einer in dem Heißgaskanal
schräg angeordneten Lochplatte, wobei die Thermoelementfühler
in Keramikbüchsen gehalten sind. Das' andere Ende des Bündels wird in einer in dem Panzerrohrdeckel befindlichen Hartglasdurchführung aus dem Panzerrohr herausgeführt. ;-
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Bei dem bekannten Hochtemperaturreaktor ist es Wünschenwert, die Freisetzungsrate der im Kühlgas befindlichen festen Spaltprodukte messen sowie deren Ablagerungsverhalten im Heißgasbereich untersuchen zu können. Für die Durchführung dieser Messungen bzw. Untersuchungen soll jedoch der normale Reaktorbetrieb nicht unterbrochen werden. Ferner ist es von Vorteil, wenn kontinuierlich der Gasdurchsatz gemessen werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Hochtemperaturreaktor der eingangs beschriebenen Bauart so auszugestalten, daß die eben erwähnten Messungen und Untersuchungen bei laufendem Reaktor, d.h. ohne Druckentlastung des Primärkreises, durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem Panzerrohr eine ausbaubare Einrichtung zur Entnahme von Heißgas aus dem Heißgaskanal untergebracht ist, die folgende Merkmale aufweist:
a. eine im wesentlichen zentral durch das Panzerrohr geführte zweiteilige Entnahmeleitung, deren erster Teil sich von dem Heißgaskanal bis in den Abschirmstopfen erstreckt und deren zweiter Teil von dem Abschirmstopfen ausgeht und durch den Panzerrohrdeckel hindurchgeführt ist;
b. eine im Bereich des Abschirmstopfens zwischen dem ersten und dem zweiten Teil der Entnahmeleitung eingebaute Verzog er ung skammer ;
c. ein sich in Strömungsrichtung des Heißgases an die Verzögerungskammer anschließendes Filter für feste Spaltprodukte .
j COPY
Die Verzögerungskammer und das Filter sind vorteilhaftweise in einem fest in dem Abschirmstopfen eingebauten Gehäuse angeordnet, das an seinen beiden Enden durch einen ersten und einen zweiten ausbaubar eingesetzen Stopfen verschlossen ist. Der erste Teil der Entnahmeleitung ist durch den ersten Stopfen geführt, während der zweite Teil der Entnahmeleitung durch den zweiten Stopfen verlegt ist. Die beiden Stopfen werden mit der Einrichtung ausgebaut; das Gehäuse hingegen bleibt in dem Abschirmstopfen. Zwischen jedem der beiden Stopfen und dem Gehäuse kann mindestens ein Viton-Dichtring angeordnet sein.
Das Filter für die festen Spaltprodukte ist zweckmäßigerweise in einem gesonderten Gehäuse angeordnet, das fest mit dem zweiten Stopfen verbunden ist und mit diesem ausgebaut wird.
Da das Heißgas in der Verzögerungskammer eine hohe Strömungsgeschwindigkeit besitzt (maximaler Durchsatz = 10 Nm3/h), ist es
Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet zum einen eine kon- | tinuierliehe Messung des Gasdurchsatzes an dem aus dem Heiß-
gaskanal entnommenen heißen Kühlgas; zum anderen gibt sie die ^j
Möglichkeit, Aussagen über Art und Menge von in dem Heißgas |
vorhandenen festen Spaltprodukten zu gewinnen, indem von Fall. i:j
zu Fall ein Ausbau der Einrichtung erfolgt und die in der Ent- ;j4
nahmeleitung, in der Verzögerungskammer und in dem Filter ab- ύ
gelagerten Spaltprodukte untersucht werden. Der Ausbau der Ein- $
richtung wird bei normalem Reaktorbetrieb nach Abschaltung des Ij
Reaktors mit Hilfe eines Ausbaugerätes vorgenommen. 7|
Obowhl die Einrichtung voll in die Heißgastemperaturmeßvorrich- <i
tung integriert ist, wird die Messung der Heißgastemperatur .1
durch die Einrichtung, die eine relativ geringe Einbaugröße j!
aufweist, nicht beeinträchtigt. 4
vorteilhaft, die Verzögerungskammer spindelförmig auszubilden. Sie kann auf einer Achse angeordnet sein, die den ersten Stopfen des Gehäuses mit dem Filtergehäuse verbindet. ■
Um die Viton-Dichtringe, die empfindlich gegen hohe Temperaturen sind, vor thermischer überbelastung zu schützen, ist vorteilhafterweise in dem ersten Stopfen ein Durchflußbegrenzer installiert; dieser läßt sich zusammen mit dem Stopfen ausbauen. Er dient auch gleichzeitig als Rohrbruchsicherung.
Eine zusätzliche Möglichkeit, die Viton-Dichtringe vor Schaden zu bewahren, besteht darin, auf dem Gehäuse in dessen die Verzögerung skammer umgebenden Bereich einen nach dem Gegenstromprinzip arbeitenden Kühler einzubauen, der das Gehäuse ringförmig umgibt, um die Kühlwirkung zu verbessern, ist auch der Kühler - wie die Verzögerungskammer - spindelförmig ausgebildet. Der Kühler ist fest montiert; d.h. er wird beim Ausbau der Entnahmeeinrichtung nicht mit ausgewechselt.
Die Zuführungsleitung für den Kühler kann durch eine Verstärkung des Gehäuses verlegt sein, an der auch der Mantel des
Kühlers angeschweißt sein kann. Die Abführungsleitung kann j
durch den Abschirmstopfen geführt sein, und beide Leitungen durchdringen den Panzerrohrdeckel.
Vorteilhafterweise besteht der zweite Teil der Entnahmeleitung aus zwei voneinander trennbaren Teilstücken, von denen das erste Teilstück als Rohrkrümmer ausgebildet und in dem zweiten Stopfen des Gehäuses angeordnet ist, mit dem zusammen es ausgebaut werden kann. Das zweite Teilstück, das zweckmäßigerweise dreifach gekröpft ist, ist in der Verstärkung des Gehäuses verlegt, kann also nicht mit dem Stopfen ausgebaut werden. Im weiteren Verlauf ist es durch den Panzerrohrdeckel geführt.
COPY
-a- ' fi
Da in dem Raum außerhalb des Panzerrohrdeckels kein direkter Kontakt mit dem Primärkreis des Reaktors bestehen darf, ist das £i den Panzerrohrdeckel durchdringende Teilstück der Entnahmeleitung außerhalb des Deckels mit einer Ummantelung umgeben. Dieses Teilstück kann mit der Gasreinigungsanlage verbunden sein, mit der jeder gasgekühlte Kernreaktor ausgerüstet ist. Das dem Heißgaskanal entnommene Gas wird also über den ersten Teil der Entnahmeleitung und den Durchflußbegrenzer, durch die Verzögerung skammer (in der es abgekühlt wird) und das Filter über den zweiten Teil der Entnahmeleitung der Gasreinigungsanlage zugeführt.
Der erste Teil der Entnahmeleitung, der innerhalb des Panzer- .;:]
rohres wesentlich länger ist als der zweite Teil, kann in ei- '?J
nem zentral durch die Heißgastemperaturmeßvorrichtung verleg- ^
ten Führungsrohr angeordnet und mit mehreren Trennstellen ver- . ΐνί
sehen sein, die es ermöglichen, den Leitungsteil in mehrere ^
Teilstücke zu zerlegen, so daß sich der Ausbau mittels des Aus- ;■]
baugerätes vereinfacht. Das gleiche gilt für den Einbau einer ?i
neuen Entnahmeeinrichtung. Eine dieser Trennstellen kann sich -ΐ
z.B. unmittelbar vor dem Durchflußbegrenzer befinden, in Strö- j:{;
mungsrichtung des Heißgases gesehen. ^
Eine weitere Vereinfachung des Ein- und Ausbaus der Entnahmeeinrichtung läßt sich noch dadurch erreichen, daß in dem Panzerrohrdeckel ein mit einem Standpipe-Verschluß versehener Durchbruch vorgesehen ist. Wenn der Durchbruch so angeordnet ist, daß er mit dem Gehäuse fluchtet, und wenn er so dimensioniert ist, daß sein freier Querschnitt mindestens dem Durchmesser der in dem Gehäuse eingesetzten beiden Stopfen entspricht, so läßt sich die Entnahmeeinrichtung ein- und ausbauen, ohne daß der ganze Panzerrohrdeckel demontiert werden muß.
Vorteilhafterweise ist der Standpipe-Verschluß mit dem zweitem Stopfen des Gehäuses durch eine Gelenkkupplung verbunden, .wodurch das "Einfädeln" der Entnahmeeinrichtung und der beiden Stopfen in das Gehäuse erleichtert wird.
Anhand einer Zeichnung wird im folgenden die Entnahmeeinrichtung noch näher erläutert. Die Figuren :zeigen im einzelnen:
Figur 1 den Heißgaskanal eines Hochtemperaturreaktors _
mit einer Heißgastemperaturmeßvorrichtung (ohne die integrierte Entnahmeeinrichtung),
Figur 2 den Abschirmstopfen der Heißgastemperaturmeß-
vorrichtung mit eingebauter Entnahmevorrichtung,
Figur 3 ein Detail der Entnahmeleitung mit einer Trenn—
stelle.
Die Figur 1 läßt, ein Teilstück eines Spannbetondruckbehälters 1 für einen (nicht gezeigten) Hochtemperaturreaktor erkennen, toe dem ein Heißgaskanal 2 zu einem Dampferzeuger 3 führt. Vor seinem Eintritt in den Dampferzeuger 3 durchströmt das Heißgas eine schräg in dem Heißgaskanal angeordnete Lochplatte 4. Die Lochplatte 4 weist eine horizontale Bohrung 5 auf.
In einer Durchdringung des Spannbetondruckbehälters 1 ist ein gasdicht mit einem Deckel 7 verschlossenes Panzerrohr 6 angeordnet, in dem eine Heißgastemperaturmeßvorrichtung installiert ist. Diese weist eine Anzahl von auf einem Teilkreis angeordneten Thermoelement-Leitern 8 auf, deren Fühler 9 bis in die Bohrung 5 der Lochplatte 4 ragen. Die Herausführung der Thermoele-
- ...Ii
j COPY
ment-Leiter 8 aus dem Panzerrohr 6 erfolgt in einer in dem Dek- kel 7 befindlichen" Hartglasdurchführung 10. Die Fühler-9 sind in Keramikbuchsen 11 gehaltert, die ihrerseits auf einer elastischen Haltestange 12 gelagert sind. . : '· ' ■
Zum Heißgaskanal 2 hin weist das·Panzerrohr 6 einen Stutzen 13 auf, .über den hinaus es eine im Durchmesser verjüngte Verlange- j_ rung 14 zeigt. Zur Außenseite des Spannbetondruckbehälters 1 : hin ist in dem Panzerrohr 6 ein Abschirmstopfen 15 aus Beton ,?· mit^metallischer Umkleidung angeordnet. Dieser ist lösbar ver- bunden mit einem aus zwei Teilen 16, 17 bestehenden Innenstopf'eri;' jeder Teil 16, 17 weist einen kugelig ausgebildeten Flansch 18 bzw. 19 sowie je einen weiteren Flansch 20 bzw. 21 auf, wobei die beiden letzteren durch Dehnschrauben miteinander verbunden sind. In die Verlängerung 14 des Panzerrohres 6 ist ein Ver- ; schlußstopfen 22 eingesetzt.
Die Figur 2 zeigt den Abschirmstopfen 15 in vergrößerter Darstellung mit einer integrierten Einrichtung zur Entnahme von Heißgas aus dem Heißgaskanal 2 (siehe Figur 1) . Die Entahmeeinr- :
richtung besteht im wesentlichen aus einer zweiteiligen Entnah- \ meleitung 23, 24, aus einer Verzögerungskammer 25 und einem Filter 26 für feste Spaltprodukte. Der erste Teil 23 der Entnahmeleitung erstreckt sich von dem Heißgaskanal 2 bis in den Abschirmstopfen 15 hinein, wobei er außerhalb des Abschirmstop- . fens 15 in einem zentral angeordneten Führungsrohr 27 verlegt -ist. Er weist des leichteren Ein- und Ausbaus wegen mehrere Trennstellen auf (siehe auch Figur 3). Der zweite Teil 24 der Entnahmeleitung ist durch den Deckel 7 des Panzerrohres 6 verlegt und weitergeführt zu einer (nicht gezeigten) Gasreinigungsanlage. Er ist außerhalb des Panzerrohres 6 mit einer Ummantelung 28 umgeben. .
Die Verzögerungskammer 25 und das Filter 26, die zwischen den beiden Teilen 23, 24 der Entnahmeleitung angeordnet sind, befinden sich in einem in dem Abschirmstopfen 15 fest eingebauten Gehäuse 29, das an seinen beiden Enden je mit einem Stopfen 30 bzw. 31 verschlossen ist. Zwischen dem Gehäuse 29 und den beiden Stopfen 30, 31 sind Viton-Dichtringe 32 angeordnet. Das Gehäuse weist eine Verstärkung 33 auf.
An den Stopfen 31 schließt sich das in einem Gehäuse 34 installierte Filter 26 an, wobei das Gehäuse 34 fest mit dem Stopfen 31 verbunden ist. Zwischen dem Stopfen 30 und dem Gehäuse 34 erstreckt sich eine Achse 35, auf der die Verzögerungskammer angeordnet ist, die spindelförmig ausgebildet ist. Innerhalb des Stopfens 30 befindet sich ein Durchflußbegrenzer 36, der gleichzeitig als Rohrbruchsicherung vorgesehen ist. Der erste Teil 23 der Entnahmeleitung erstreckt sich in den Stopfen 30 hinein bis zu dem Durchflußbegrenzer 36. Unmittelbar vor dem Durchflußbegrenzer 36 weist dieser Teil der Entnahmeleitung eine Trennstelle 37 auf.
Im Bereich der Verzögerungskammer 25 ist auf dem Gehäuse 29 ein spindelförmiger Kühler 38 angeordnet, der nach dem Gegenstromprinzip arbeitet und von einem Mantel 39 umgeben ist. Der Mantel 39 ist an die Verstärkung 33 des Gehäuses 29 angeschweißt. Die Zuführungsleitung 40 des Kühlers 38 ist durch die Verstärkung 33 hindurchgeführt; seine Abführungsleitung 41 verläuft durch den Abschirmstopfen 15 (diese Leitung ist in der Figur 2 um 22° versetzt angezeigt). Zuführungsleitung 40 und Abführungsleitung 41 sind durch den Panzerrohrdeckel 7 verlegt.
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Der zweite Teil der Entnahmeleitung ist teilweise durch den Stopfen 31 geführt, d.h. er besteht aus zwei voneinander trennbaren Teilstücken 24 a und 24 b, von denen das erste Teilstück 24 a als Rohrkrümmer ausgebildet und in dem Stopfen 31 angeordnet ist. Es wird mit diesem zusammen ein- und ausgebaut. Das zweite Teilstück 24 b, das drei Kröpfstellen aufweist, ist zunächst durch die Verstärkung 33 des Gehäuses 29 und sodann durch den Panzerrohrdeckel 7 geführt. Es wird nicht mit dem Stopfen 31 ausgebaut.
Im Zentralbereich des Panzerrohrdeckels 7 befindet sich ein Durchbruch 42, der so angeordnet ist, daß er mit den Stopfen 30, 31 und den zwischen ihnen befindlichen Komponenten fluchtet. Sein freier Querschnitt entspricht mindestens dem Durchmesser der beiden Stopfen 30, 31. Der Durchbruch 42 ist mit einem Standpipe-Verschluß 43 versehen. Da das mehrfach gekröpfte Leitungsteilstück 24 b den Zugang zu dem Stopfen 31 frei läßt, kann die ganze Entnahmeeinrichtung samt der beiden Stopfen 30, 31 nach öffnen des Standpipe-Verschlusses 43 ausgebaut werden. Zu diesem Zweck ist der Standpipe-Verschluß 43 durch eine Kupplung 44 mit dem Stopfen 31 verbunden. Zur Er-; leichterung des Wiedereinbaus ist die Kupplung 44 als Gelenkkupplung ausgeführt.
In der Figur 3 ist ein Detail des ersten Teils 23 der Entnahmeleitung dargestellt, und zwar wird hier eine weitere Trennstelle 45 in dieser Leitung gezeigt. Die Zerlegbarkeit der Entnahmeleitung vereinfacht den Ein- und Ausbau dieser Leitung wesentlieh. Diese zweite Trennstelle 45 befindet sich an der Stelle, an welcher die Flansche 20, 21 der beiden Teile 16, 17 des zweiteiligen Innenstopfens aneinanderstoßen (siehe Figur 1).
- Leerseite -
COPY

Claims (16)

  1. - LQ - - ■
    Patentansprüche:
    l) In einem Spannbetondruckbehälter untergebrachter Hochtemperaturreaktor mit mindestens einem in der Reaktorkaverne
    angeordneten Dampferzeuger, dem von unten durch einen
    Heißgaskanal Heißgas aus dem Reaktorkern zugeführt wird,
    und mit einer Vorrichtung zur Messung der Heißgastemperatur unterhalb des Dampferzeugers, die gasdicht in einem "* von der Außenseite des Spannbetondruckbehälters bis zu s dem Heißgaskanal reichenden und außen mit einem Deckel . j verschlossenen Panzerrohr installiert ist und ein Bündel ; von Thermoelementen aufweist, die innerhalb eines Abschirm- .; "Stopfens auf einem Teilkreis angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Panzerrohr (6) eine ausbaubare
    Einrichtung zur Entnahme von Heißgas aus dem Heißgaskanal : (2) untergebracht ist, die folgende Merkmale aufweist:
    a. eine im wesentlichen zentral durch das Panzerrohr (6) ^ geführte zweiteilige Entnahmeleitung (23, 24), deren \ erster Teil (23) sich von dem Heißgaskanal (2) bis I in den Abschirmstopfen (15) erstreckt und deren zwei- ! ter Teil (24) von dem Abschirmstopfen (15) ausgeht 1
    • - f
    und durch den Panzerrohrdeckel (7) hindurchgeführt ;: ist; ■ ;
    b. eine im Bereich des Abschirmstopfens (15) zwischen
    dem ersten (23) und dem.zweiten (24) Teil der Entnahmeleitung eingebaute Verzögerungskammer (25);
    C. ein sich in Strömungsrichtung des Heißgases an die Verzögerungskammer (25) anschließendes Filter (26) für feste Spaltprodukte.
  2. 2. Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verzögerungskammer (25) und das Filter (26) in einem fest in dem Abschirmstopfen (15) eingebauten Gehäuse (29) angeordnet sind, in dessen beiden Enden ein erster (30) und ein zweiter (31) ausbaubarer Stopfen eingesetzt sind, wobei durch den ersten Stopfen (30) der erste Teil (23) der Entnahmeleitung geführt und durch den zweiten Stopfen (31) der zweite Teil (24) der Entnahmeleitung verlegt ist. ""■-
  3. 3. Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stopfen (30, 31) und dem Gehäuse (29) Viton-Dichtringe (32) angeordnet sind.
  4. 4. Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergehäuse (34) fest mit dem zweiten Stopfen (31) verbunden ist.
  5. 5. -Hochtemperaturreaktor nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Verzögerungskammer (25) spindelförmig ausgebildet und auf einer den ersten Stopfen (30) mit dem Filtergehäuse (34) verbindenden Achse (35) angeordnet ist.
  6. 6. Hochtemperaturreaktor nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten Stopfen (30) ein mit dem Stopfen (30) ausbaubarer Durchflußbegrenzer (36) installiert ist.
    v ...12/
    COPY
    „J
    - 3-
  7. 7. Hochtemperaturreaktor nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gehäuse (29) in dessen die Verzögerung skammer (25) umgebenden Bereich ein nach dem Gegenstromprinzip arbeitender ringförmiger Kühler (38) fest angeordnet ist.
  8. 8. Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler (38) spindelförmig ausgebildet ist.
  9. 9. Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich- _ net, daß die Zuführungsleitung (40) für den Kühler (38) durch eine Verstärkung (33) des Gehäuses (29) verlegt ist, an der der Kühlermantel (39) angeschweißt ist, daß die Abführung sleitung (41) durch den Abschirmstopfen (15) geführt ist und daß beide Leitungen (40, 41) durch den Panzerrohrdeckel (7) verlegt sind.
  10. 10. Hochtemperaturreaktor nach den Ansprüchen 1, 2 und 9, da-
    , durch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (24) der Entnahmeleitung aus zwei voneinander trennbaren Teilstücken (24 a, 24 b) besteht, von denen das erste Teilstück (24 a) Rohrkrümmer ausgebildet und in dem zweiten Stopfen (31) Gehäuses (29) mit dem Stopfen (31) zusammen ausbaubar oi angeordnet ist und das zweite Teilstück (24 b) dreifach /r'gekröpft und durch die Verstärkung (33) des Gehäuses (29) sowie durch den Panzerrohrdeckel (7) geführt ist.
  11. 11. Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teilstück (24 b) außerhalb des Panzerrohrdeckels (7) mit einer Ummantelung (28) umgeben ist.
    ■-■-- f
    13/
    - 15- -
  12. 12. Hochtemperaturreaktor nach Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (24) der Entnahmeleitung mit der
    ■ Gasreinigungsanlage des Hochtemperaturreaktors verbunden ist.
  13. 13. Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 1# dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (23) der Entnahmeleitung in einem zentral durch die Heißgastemperaturmeßvorrichtung verlegten Führungsrohr (27) angeordnet ist und durch das Vorhandensein von Trennstellen (37, 45) in mehrere Teile zerlegbar ist.
  14. 14. Hochtemperaturreaktor nach den Ansprüchen 6 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine (37) dieser Trennstellen (37, 45) in Strömungsrichtung des Heißgases gesehen unmittelbar vor derruDurchflußbegrenzer (36) angeordnet ist.
    j
  15. 15. Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich - net, daß in dem Panzerrohrdeckel (7) ein mit einem Stand-
    pipe-Verschluß (43) versehener Durchbruch (42) angeordnet ist, der mit dem Gehäuse (29) fluchtet und dessen freier Querschnitt mindestens dem Durchmesser der in dem Gehäuse (29) eingesetzten beiden Stopfen (30, 31) entspricht.
  16. 16. Hochtemperaturreaktor nach den Ansprüchen 10 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Standpipe-Verschluß (43) durch eine Gelenkkupplung (44) mit dem zweiten Stopfen (31) des Gehäuses (29) verbunden ist.
    ...14/
    COPY
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DE3121378A1 (de) * 1981-05-29 1983-02-03 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln Messvorrichtung fuer die kaltgastemperatur in einem kernreaktor
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Abstract zu JP 53-109093(A2) *

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