DE3313326A1 - Induktiver naeherungsschalter - Google Patents
Induktiver naeherungsschalterInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/945—Proximity switches
- H03K17/95—Proximity switches using a magnetic detector
- H03K17/9505—Constructional details
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01F1/00—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
- H01F1/01—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
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- H01F1/147—Alloys characterised by their composition
- H01F1/14708—Fe-Ni based alloys
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Description
Patentanwalt : ]. j ";;.:.. >.; .; _ ,
I.-Phys. Rudolf Peerbooms ' Ρ/ΐΓ 3734/sa Pee/w
DickmannstraßQ 45c · Ruf (02 02) 55 61 47
. 5600 Wuppertal-Barmen
Anmelder : Werner Turck GmbH & Co. KG 5884 Ilalver
Die Erfindung betrifft einen induktiven Näherungsschalter, dessen von außen zu beeinflußender Oszillator einen Spulenkern
aus weichmagnetischem Werkstoff aufweist.
Es ist. bekannt ( DE-PS 28 27 951 ), bei induktiven Näherungsschaltern Ferritkerne zu verwenden. Der Schwingkreis solcher
Näherungsschalter wird im unteren, geradlinigen Bereich der dynamischen Magnetisierungskurve des Ferritkernes betrieben,
wobei die Amplitude der magnetischen Feldstärkenänderung so gering gehalten wird, daß der magnetische Fluß im Ferritkern
deutlich unterhalb der Sättigungsgrenze bleibt.
Dio bekannten derartigen Näherungsschalter, für die vorzugsweise
Ferrtikernmaterialien mit einer hohen AnfangspermeaiiiliiHl
vcrwonclct. werden, sind aber verhältnismäßig störanfiiLLig
gegenüber äußeren Magnet feldern, insbesondere Gleichii.a
U1IIl: t. feldern, durch die der l'Orriikern in Sättigung getrieben
werden kann, so daß die Oszillatorschwingungon abreißen und
BAD ORIGINAL
:..,: 33Ί3326
ein fehlerhaftes Schaltsignal gegeben wird. Es ist bekannt, ._
induktive Näherungsschalter durch magnetische Abschirmungen oder durch Reduzierung des realen Schaltabstandes odery-und
durch besonderen Schaltungsaufwand z.. B. Zeitglieder, unempfindlicher gegenüber fremden Magrietfeldern zu machen. Diese
bekannten Maßnahmen führen aber zu einem beträchtlichen Anstieg der Herstellkosten, zu vergrößerten Bauformen, zu verzögerten
Signallaufzeiten und zu einer Verkleinerung der zulässigen Schaltfrequenz, wobei aber ihre Störfestigkeit gegenüber
fremden Magnetfeldern trotz Inkaufnahme der geschilderten
Nachteile nur in einem verhältnismäßig geringem Maße gesteigert ;
i werden konnte. !
! Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen induktiven ■
Näherungsschalter weitestgehend unempfindlich gegenüber !
■Ί äußeren magnetischen Fremdfeldern zu machen.
Die Lösung dieser'" Auf gäbe ist erfindungsgemäß erreicht durch
die Verwendung eines weichmagnetischen Werkstoffes aus Weich- §
■ eisenpulver oder Eisen-Nickel-Pulver oder Eisen-Nickel-Molybdän-
:.'J..2'\'.' Pulver oder Eisen-Nickel-Kobalt-Pulver, welches mit Kunstharz
zu einem Formteil geformt, z. B. verpreßt oder vergossen oder gespritzt und ausgehärtet ist. Bevorzugt sieht die Er-
; findung die Verwendung von Carbonyleisen-Werkstoffen für den
Magnetkern vor.
- 2Γ-
Λ-
Carbonyleisen-Werkstoffe bestehen aus einem Gemisch von
isoliertem Eisenpulver und härtbaren Kunststoffen als Bindemittel. Ausgangsmaterial ist dabei Eisenpentacarbonyl ■'
Fe (CO) ι-. Kerne aus Carbonyleisen werden, im Formpreßverfahren
hergestellt. Ihr besonderer Vorteil.bei'induktiven
Näherungsschaltern liegt darin, daß bei ihnen die Sättigungsinduktionen relativ hohe „,Werte erreichen, so daß äußere
Magnetfelder zwar den Arbeitsbereich des Oszillators auf dem geraden Teil der Magnetisierungskurve verlagern können,
den Carbonyleisenkern jedoch im allgemeinen nicht mehr bis in die Sättigung treiben können. Durc h die Verwendung solcher
weichmagnetischer Werkstoffe, speziell des Carbonyleisen-Werkstof f es , werden bei induktiven Näherungsschaltern erhebliche
Vorteile erreicht. Vor allem sind solche induktiven Näherungsschalter äußerst störfest gegenüber Wechsel-Magnetfeldern
und vor allem auch gegenüber starken Gleichmagnetfeldern/wie
sie beispielsweise bei Schweißautomaten oder bei Aluminiumschmelzanlagen auftreten können, wo der Einsatz der
Dekannten Näherungsschalter "bisher immer wieder auf größte Schwierigkeiten gestoßen ist. Weitere Vorteile bestehen darin,
daß nunmehr wieder preiswerte Standardschaltungen verwendet werden können, daß kleine Bauformen gewählt werden können und
"daß keine Verzögerung in den Signallaufzeiten auftreten und
damit wieder hohe Schaltfrequenzen möglich sind.
Durch.die Verwendung der Carbonyleisen als Magnetwerkstoff
können diese Näherungsschalter auch mit einer höheren An-
BADORIGiNAL
spnechempfindlichkeit und folglich mit größeren Schaltabständen
als bisher üblich sicher dort eingesetzt werden, wo starke Magnetfremdfelder auftreten.
In Ausgestaltung der Erfindung können die 'Spulenkerne als
flache Scheibe oder als Pilz ausgebildet werden, wobei sie eine gleichmäßige, verhältnismäßig große Querschnittsfläche für den Magnetfluß besitzen, so daß auch örtliche
Sättigungen vermieden werden, die zum Beispiel bei Kernen mit Querschnittseinschnürungen leicht auftreten können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert :
Fig. 1 zeigt ein Diagramm der dynamischen Magnetisierungskurve I eines bisher üblicherweise bei induktiven Näherungsschaltern verwendeten Mangan-Zink-Ferrit-Kernes.
In Fig. 1 bedeuten :
B - magnetische Induktion ,, mT - Milli-Tesla ( Flußdichte )
H- magnetische Feldstärke Am - Ampere je Meter.
Die Magnetisierungskurve I läuft im Bereich von Null bis etwa zehn H/Am . linear und sehr steil, und in diesem
Bereich wird üblicherweise der Oszillator betrieben. Ab einer Störfeldstärke von etwa 50 H/Am"1 wird der Ferrit-
kern jedoch bereits soweit in Sättigung getrieben, daß die
Schwingungen zum T-eil oder ganz abreißen und ein fehlerhaftes Schaltsignal anfällt.
Demgegenüber verläuft die dynamische Magnetisi'erungskurve II
eines Carbonyleisenkerns bis zu hohen Feldstärkewerten linear, und liegt die Sättiguri'gsgrenze so hoch,· daß ein damit ausgerüsteter
induktiver Näherungsschalter gegenüber äußeren Magnetfeldern weitestgehend störfest ist.
Die Fig. 2 zeigt im Schnitt einen pilzförmig ausgebildeten Kern 1, dessen Pilzschaft 2 von einer Oszillatorspule 3
umschlossen ist.
Fig. 3 zeigt einen sogenannten Schalenkern 4. .Fig. 4 einen
sogenannten X-Kern 5 mit vierfach unterteiltem Randteil und Fig. 5 einen sogenannten RM-Kern 6. In Fig. 6 ist ein. ·
Kern in Form einer flachen, runden Scheibe 7 dargestellt, auf dessen einer Hauptfläche eine Spule 8 aufliegt. Der
Kern nach Fig. 6 besitzt rechtwinklige Ecken 9, während alle übrigen gezeigten Kerne an ihren vom Magnetfeld umschlossenen
Rändern abgefast sind. Alle diese Kerne können mit Gesamtabmessungen von nur wenigen Millimetern
bis zii mehreren Zentimetern sehr maßgenau im Formpreßvorfahren
aus Carbonyleisenpulver/Kunstharz oder Kisen-Nickel(Molybdän, Kobalt)-Pulver/Kunstharz hergestellt
v/erden.
BAD ORIGINAL β COPY
Claims (3)
- PatentansprücheInduktiver Näherungsschalter, dessen von außen zu beein- j flußender Oszillator einen Spulenkern aus weichmagnetischem Werkstoff aufweist, gekennzeichnet durch die Verwendung eines weichmagnetischen Werkstoffes aus Weicheisenpulver oder Eisen-Nickel-Pulver oder Eisen-Nickel-Molybdän-Pulver oder Eisen-Nickel-Kobalt-Pulver, welches mit Kunstharz zu einem Formteil geformt und ausgehärtet ist.
- 2. Induktiver Näherungsschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Carbonyleisen-Werkstoff für den Spulenkern (1,4,5,6,7).
- 3. Induktiver Näherungsschalter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkern ( 1, 7 ) scheiben- oder pilzförmig ausgebildet is.t.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833313326 DE3313326A1 (de) | 1983-04-13 | 1983-04-13 | Induktiver naeherungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833313326 DE3313326A1 (de) | 1983-04-13 | 1983-04-13 | Induktiver naeherungsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3313326A1 true DE3313326A1 (de) | 1984-10-25 |
Family
ID=6196256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833313326 Ceased DE3313326A1 (de) | 1983-04-13 | 1983-04-13 | Induktiver naeherungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3313326A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0279268A1 (de) * | 1987-02-17 | 1988-08-24 | Werner Turck GmbH & Co. KG | Störfeldfester Näherungsschalter |
WO2003102977A1 (en) * | 2002-06-03 | 2003-12-11 | Lg Electronics Inc. | Compound core for reactor and method for fabricating the same |
DE102019219662A1 (de) * | 2019-12-16 | 2021-06-17 | Zf Friedrichshafen Ag | Gleichspannungswandler |
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DE862204C (de) * | 1950-12-23 | 1953-01-08 | Basf Ag | Metallpulver fuer magnetische Massekerne |
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DE3145131C1 (de) * | 1981-11-13 | 1983-02-03 | Werner Turck Gmbh & Co Kg, 5884 Halver | Ferritkern für induktive Näherungsschalter |
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1983
- 1983-04-13 DE DE19833313326 patent/DE3313326A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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Title |
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US-Buch: DeMaw, Dong, Ferromagnetic-care design and application handbook Englewood Cliffs N.J. 1981, Prentice-Hall, S.5 * |
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US4841163A (en) * | 1987-02-17 | 1989-06-20 | Werner Turck Gmbh Co., Kg. | Proximity switch immune to interference fields |
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DE102019219662A1 (de) * | 2019-12-16 | 2021-06-17 | Zf Friedrichshafen Ag | Gleichspannungswandler |
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Legal Events
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8131 | Rejection |