DE3312988A1 - Lamellenvorhang - Google Patents

Lamellenvorhang

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DE3312988A1
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DE
Germany
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wall
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air
duct
slats
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Withdrawn
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DE19833312988
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English (en)
Inventor
geb. Krause Gerda 3320 Salzgitter Gramse
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GRAMSE GEB KRAUSE GERDA
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GRAMSE GEB KRAUSE GERDA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
    • E06B9/386Details of lamellae

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Lamellenvorhang
Die Erfindung betrifft einen Lamellenvorhang mit um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Lamellen.
Bei den "bekannten Vorhängen dieser Art bestehen die Lamellen aus einem lichtundurchlässigen Werkstoff, um so einen Sonnenschutz bilden zu können. Um die Durchlässigkeit des Vorhangs noch verbessern zu können, lassen sich die Lamsllen verschwenken; darüber hinaus sind diese Lamellen in oberhalb des Vorhangs befindlichen Schienen geführt, was in bekannter Weise durch kleine Wagen geschehen kann, an denen die Lamellen bzw. deren Schwenkachse gelagert sind. Somit kann der Vorhang aufgezogen bzw. geschlossen werden.
Die Lamellen haben dabei stets die Aufgabe, den Lichtbzw. Sonneneinfluss zu verändern bzw. ganz auszuschalten.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aul"gäbe zugrunde, dem Vorhang weitere, vorteilhafte Eigenschaften zu vermitteln und z.B. so auszubilden, dass er zu einer Klimatisierung des zugehörigen Raumes beitragen kann, indem z.B. eine Luftumwälzung und eine Erwärmung herbeigeführt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe weisen die Lamellen erfindungsgemäss einen oder mehrere Luftkanäle auf, die paralele zu den Lamellen verlaufen, denen die Luft
über eine unten am Kanal befindliche Öffnung zuströmen kann und deren Wandung zumindest stellenweise derart lichtdurchlässig ist, dass erwärmte Luft den Kanal über eine am Kanalende befindliche Austrittsöffnung verlässt. Demgemäss wird die Sonneneinstrahlung ausgenutzt, um eine Luftbewegung bzw. eine Lufterwärmung herbeizuführen, wobei es sich versteht, dass die Kanalwandungen durch eine entsprechende Werkstoffwahl eine geeignete Eigenschaft erhalten. Vorzugsweise erhält dabei eine Kanalwandung eine grössere Sonnenlichtdurchlässigkeit im Vergleich zu der gegenüberliegenden Wandung des Kanals. Mit Vorteil und vorzugsweise wird dabei eine Wandung so ausgeführt, dass die Sonnenenergie praktisch ungehindert in den Kanal eindringen und dort die erwünschte Lufterwärmung herbeiführen kann, während die gegenüberliegende Wandung des Kanals undurchlässig, zumindest aber nach Art von Wärmedämmgläoern ausgeführt ist. Die undurchlässige oder weniger durchlässige Wandung kann auch eine Isolationsschicht erhalten, um die Wärmeverluste gering zu halten; ausserdem reflektierende und / oder absorbierende Werkstoffe oder Beläge für diese Wandung möglich. Gute Wirkungen können auch durch Einfärbungen z.B. durch Schwarzfärbungen erreicht werden.
Mit Vorteil werden jedoch diese Kanäle so ausgeführt, dass die ohnehin vorhandene Lamelle eine Wandung des Kanals und vorzugsweise die undurchlässige oder weniger durchlässige Wandung des Kanals bildet. Unter diesen Voraussetzungen erhält die Lamelle einen u-förmigen oder einen bogenförmigen Vorsatz, um so den gewünschten Kanal entstehen zu lassen.
Die Verschwenkbarkeit der Lamellen hat aufgrund der Erfindung noch die Wirkung, dass man durch Verschwenken
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die Intensität der Sonneneinstrahlung in Bezug auf Kanal verändern bzw. optimieren kann. Zugleich verliert der Vorhang aber keineswegs seine ursprüngliche Funktion; er dient als Sonnen- und Kälteschutz und er kann auch durch Verschwenken der Lamellen das._ Mass des Sonneneinfalls beeinflussen.
Weiterhin ist es möglich, eine Kanalwandung, und zwar vorzugsweise die von der Lamelle gebildete Wandung in ihren Eigenschaften veränderbar auszuführen, indem ihr klappenartige, nach Möglichkeit von aussen einstellbare Einrichtungen zugeordnet werden, um so bei geeigneten Klappenwerkstoffen z.B. lichtabsorbierenden Stoffen deren Wirkung wahlweise hervorzurufen. Diese Klappen können auch mit Lamellen aus wärmedämmenden, entsprechend eingefärbten Lamellen zunammenwirken bzw. auf diesen Lamellen angeordnet sein. So ist es ferner möglich, die Klappen aus einem wärme!solierenrien Werkstoff herzustellen oder bei einem nicht lichtdurchlässigen Klappenwerkstoff den Lichteinfall ganz zu unterbinden oder zu verdunkeln.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind.
Es zeigen :
Fig. 1. einen Lamellenvorhang für einen Wohnraum in der Teilansicht, und zwar von dem Wohnraum aus gesehen, und
Fig. 2 und 3 je eine Lamelle im Querschnitt und BAD ORIGINAL A
-X-
Pig. 4 einen Teilquerschnitt durch eine abgewandelte Lamelle.
Vom Inneren des Wohnraumes aus gesehen Tor dem Fensterrahmen 2. befindet sich der Vo'rhang mit einer Vielzahl senkrecht verlaufender Lamellen ή, die in bekannter Weise an einer nicht näher dargestellten Schiene gelagert sind, welche unterhalb des Sturzes 3 montiert ist. Diese Aufhängung der Lamellen ist in bekannter Weise mittels kleiner Wagen derart ausgeführt, dass die Lamellen um eine senkrechte Achse 4 verdrehbar sind. :
Aufgrund einer solchen Aufhängung der Lamellen 1 können diese quer verahoben, aber auch verdreht bzw. um ihre Längsachse verschwenkt werden. Lemgemäss können die Lamellen 1 in üblicher Weise dicht bei dicht ( linke Darstellung ) z.B. zum Zwecke der Verdunkelung angeordnet werden, aber auch zur Bildung grösserer Zwischenräume verschwenkt werden ( rechte Darstellung in Fig. 1 ). Schliesslich sind auch Gruppenbildungen oder andere Kombinationen der Lamellen 1 möglich; alles dies aufgrund ihrer vorerwähnten Aufhängung, die an sich bekannt ist und nicht unmittelbar Gegenstand der Erfindung ist.
Die Lamellen 1 bestehen gemäss Fig. 2 aus einem steifen Werkstoff, der lichtundurchlässig ist. Vor der Lamelle befindet sich ein im wesentlichen u-förmiger Vorsatz 5, dessen Steg. 6 parallel zur Lamelle 1 verläuft und dessen kürzere Schenkel 6' an den Enden z.B. durch Kleben, Schwelssen oder dgl. mit den Rundern der Lamelle 1 verbunden oind. Ks entsteht somit eine Rohrkörper, dessen lichter Querschnitt flach rechteckig ist.
Dieser Rohrkörper bildet einen senkrecht verlaufenden Luftkanal 7. Am unteren-Ende der Lamelle 1 befinden sich zudem mehrere Schlitze 8; Schlitze 9 sind zudem am oberen Ende der Lamelle 1 vorhanden. Erwähnt sei ausserdem, dass der Luftkanal 7 durch oben und unten ._ befindliche Deckel 1o verschlossen ist. Demgemäss bilden die Schlitze 8 eine Lufteintrittsöffnung und die Schlitze 9 eine Luftaustrittsöffnung für den Luftkanal
Der Vorsatz 5 besteht aus einem glasklaren Werkstoff in der Weise, dass die Strahlen des Sonnenlichts möglichst ungehindert in den Luftkanal 7 eindringen können.' Dementsprechend wird bei Sonneneinstrahlung die im Luftkanal 7 befindliche Luft erwärmt. Die erwärmte Luft verlässt den Luftkanal 7 über die Schlitze <?, während kältere Luft über die Schlitze 8 zugeführt wird. Die so entstehende Luftbewegung führt verständlicherweise zu einer Luftumwälzunr und zu einer Erwärmung der im Wohnraum befindlichen Luft. Wichtig ist, dass diese Luftbewegungen gleichmässig und harmonisch sind und nicht nachteilig gezielt eintreten, wie dies bei Lüftern der Fall 1st.
Die erwähnte Schwenkbarkeit der Lamellen 1 um die
senkrechte Achse 4 eröffnet auch die Möglichkeit, das Mass der Sonneneinwirkung auf die im Luftkanal 7 befindliche Luft zu bestimmen und zu verändern.
Eine abweichende Konstruktion ist in Fig. 3 wiedergegeben.
Bei der rechten Darstellung ist zwischen dem Schekel 6' und der Lamelle 1 eine lösbare Verbindung nach Art von Nut und Feder vorgesehen; diese Verbindung dient
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dem Zusammenbau der Einrichtung, aber auch der Wartung. So kann die Einrichtung z.B. zum Zwecke der Reinigung zerlegt werden.
Bei der Ausbildung nach der linken Hälfte der Fig. 3 ist der Lamellenrand mit einer Abwinkelung 11 versehen, die sich mit den Schenkeln 6' überlappt. Diese Überlappungsstelle kann zum Einbringen von Schrauben oder ähnlichen Haltemitteln verwendet werden.
Darüber hinaus ist an der Innenseite der Lamelle 1 eine Isolationsschicht z.B. aus Kunststoffschaum vorgesehen, die mit 12 bezeichnet ist. Diese kann wiederum bedeckt sein mit einer reflektierenden Folie oder mit einem dunkel bzw. schwarz eingefärbtem folienartigen Deckkörper 14. Es versteht sich, dass durch diese zusätzlichen Mittel besondere Wirkungen im Hinblick auf den vorerwähnten Effekt der Luftumwälzung und der Lufterwärmung erreicht werden können, jedoch können diese Mittel beliebig eingesetzt werden.
Besteht darüber hinaus z.B. der Wunsch, die Lamelle 1 durchsichtig bzw. durchscheinend auszuführen, dennoch aber eine Wärmedämmung herbeizuführen, so kann die Ausbildung gemäss Fig. 4 gewählt werden. Soll nun zusätzlich die Lamelle 1 schlechthin und zusätzlich als Sonnenschutz bzw. als Mittel gegen Lichteinfall verwenibar sein, so wird zweckmässigerweise an der Innenseite dt r Lamelle 1 eine Lagerung zur schwenkbaren Anordnung von Klappen 15 vorgesehen, die durch nicht näher dargestc-llte Mittel z.B. Rändel von aussen verschwenkbar sind und ggfs. auch eine Beeinflussung verschiedener Höhenzonen der Lamellen 1 möglich machen. Bestehen diese Klappen 15 z.B. aus lichtundurchläGsigem Isolierwerkstoff, so .wird eine Lichtschutz und zugleich ein·· Isolationswirkung erreicht. COPYi
Wie aus Fig. 4 erkennbar ist, befindet sich die Klappe 15 in Wirkstellung ( in einer Parallelstellung zur Lamelle 1>)» während die Klappe 15' praktisch ausser Betrieb ist.
Im Gegensatz zu den bekannten Lamellenvorhängen wird aufgrund der Erfindung die Halterung der Lamellen 1 vorzugsweise auch so gewählt, dass die Lamellen 1 einzeln ggfs„ in Gruppen verstellbar sind.
Darüber hinaus können die Lamellen 1 auch so eingestellt werden, dass ein Kühleffekt eintritt; so ist es. natürlich auch möglich, die Lamellen 1 so zu stellen, dass die Schlitze 8, 9 nach aussen, also zun; Fenster hin gekehrt sind ο
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Claims (12)

χ- Ansprüche
1. Lamellenvorhang mit um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Lamellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (1) einen oder mehrere Luftkanäle (7) aufweisen, die parallel zu den Lamellen verlaufen, denen die Luft über eine unten am Kanal befindliche Öffnung (8) zuströmen und deren Wandung Wandung (5) zumindest stellenweise derart lichtdurchlässig ist ( für Sonnenlicht ), das3 erwärmte Luft den Luftkanal über eine am Kanalende befindliche Öffnung (9) verlässt.
2. Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kanalwandung (5) eine grössere Sonnenlichtdurchlässigkeit hat im Vergleich zur gegenüberliegenden Wandung (1) des Luftkanals (7).
3. Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kanalwandung eine Lamelle (1) ist.
4. Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnungen (8,9) in der Kanalwandung befinden, die die geringere Sonnenlichtdurchlässigkeit bzw. die grössere Wärmedämmung haben.
5. Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (1) einzeln oder in Gruppen verstellbar sind.
6. Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (7) einen etwa flach rechteckigen Querschnitt hat.
7. Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandung (1) des Luftkanals (7) in wesentlichen gerade verläuft, während die gegenüberliegende Wandung gewölbt ist.
8. Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandung glasklar, nicht absorbierend und/oder reflektierend ausgebildet ist, während die andere Wandung (1) lichtundurchlässig und/oder reflektierend und/oder dunkel insb. schwarz eingefärbt ist.
9. Vorhang nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandung (1) mit einer Isolierschicht (12) "versehen ist ( Wärmeisolation ).
1o. Vorhang nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandung (1), vorzugsweise an ihrer dem Luftkanal (7) zugekehrten Seite, mit klappenartig gelagerten Abdeckungen zur Veränderung der Wandungseigenschaften versehen ist.
11. Vorhang nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (15) von aussen ggfs. zonenweise verstellbar sind.
12. Vorhang tiach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen (1,5) des -kiftkanals (7) lösbar z.B. durch einen Eingriff nach Art von Nut und Feder miteinander verbunden sind.
DE19833312988 1983-04-12 1983-04-12 Lamellenvorhang Withdrawn DE3312988A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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