DE3312035A1 - Entluefterziegel - Google Patents

Entluefterziegel

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DE3312035A1
DE3312035A1 DE19833312035 DE3312035A DE3312035A1 DE 3312035 A1 DE3312035 A1 DE 3312035A1 DE 19833312035 DE19833312035 DE 19833312035 DE 3312035 A DE3312035 A DE 3312035A DE 3312035 A1 DE3312035 A1 DE 3312035A1
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DE
Germany
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roof
venting
ventilation
grooves
tile
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Ceased
Application number
DE19833312035
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English (en)
Inventor
Leonhard Dr. 8440 Straubing Froschauer
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CPM CERAMIC PATENT MANAGEMENT
Original Assignee
CPM CERAMIC PATENT MANAGEMENT
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/30Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/30Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles
    • E04D2001/309Ventilation tiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Entlüfterziegel
  • Die Erfindung betrifft einen neuen Entlüfterziegel, der zur Be- oder Entlüftung des Lüftungsquerschnittes unter der Dauchhaut einsetzbar ist.
  • Nach der neuen DIN-Norm 4103 Teil 3 wird die Belüftung von geneigten ausgebauten Dächern zwingend vorgeschrieben, um insbesondere die Wärmedäminung vor einer Durchfeuchtung zu schützen. Vorschriften für die Entlüftung nicht ausgebauter Dächer sind ebenfalls in Bälde zu erwarten, da eine fehlende oder unzureichende Unterlüftung in jedem Fall Nachteile hat. Hierbei sind insbesondere folgende Gesichtspunkte zu beachten.
  • 1. Es bildet sich ein Wärmestau und bei Wiederabkühlung Kondenswasser.
  • 2. Eindringende Feuchtigkeit, die nicht austrocknen kann, macht die Wärmedämmung unwirksam und gefährdet die Dachkonstruktion.
  • 3. Durch die fehlende unterseitige Austrocknung der Dachziegel erhöht sich deren WassersEttigung so, daß sich die Zahl der Frosttauwechsel bei gleichzeitiger kritischer Sättigung nachweislich erhöht.
  • Nach der genannten DIN-Vorschrift soll der Entlüftungsquerschnitt am First mindestens o,5 $oder zugehörigen Dachfläche betragen, um die Dachkonstruktion durch eine ausreichende Entlüftung vor Feuchtigkeitsschäden zu bewahren.
  • Zur Dachentlüftung kennt man bereits sog. Lüfterfirste.
  • Sie können bei Satteldächern und auch bei Walmdächern am Grat angebracht werden. Bei den bekannten LUfterfirstziegeln.erfolgt die Entlüftung durch Schlitze im Bereich ihrer gegenseitigen Längsüberdeckung. Aus diesen Öffnungen entweicht die Umluft. Der Nachteil solcher Lüfterfirstziegel besteht darin, daß durch die Öffnungen aber auch Flug schnee eindringen kann und dann auf der Dachfolie der Verlattung usw. Feuchtigkeit hervorruft.
  • Auch bieten sich die Öffnungen für eine Nestbildung der Vögel an. Sie werden hierbei jedoch verstopft und für eine Entlüftung unwirksam.
  • Man kann zur Entlüftung auch sog. Entlüfterziegel mit Entlüftungsgaupen verwenden. Allerdings ist das Herstellungsverfahren solcher Ziegel sehr umständlich, da hier eine Einzelherstellung erforderlich ist. Die Ziegel werden in einer Form gepreßt und müssen noch vor dem Brennvorgang, also im weichen Zustand, mit Öffnungen für die Durchlüftung versehen werden. Man benötigt hierbei teuere Presswerkzeuge, so daß der Stückpreis der Ziegel relativ hoch liegt. Darüber hinaus wählt man aus architektonischen Gesichtspunkten ungern zur Dachentlüftung Ziegel mit Entlüftungsgaupen, da sie für den Gesamteindruck der Dachfläche unvorteilhaft sind und das einheitliche Bild der Dachfläche stören.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Entlüfterziegel zu entwickeln, dessen Herstellung einfacher und daher kostengünstiger ist, der leicht zu verlegen ist und der die Nachteile der bisher bekannten Entlüfterziegel nicht aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Unterseite eines im Strangpreßverfahren herstellbaren Dachziegels ,vorzugsweise eines Bibers, mit einer Mehrzahl parallel zu einander in Strangpressrichtung verlaufender Nuten versehen ist.
  • Die Nuten bilden Längskanäle auf der Unterseite des Dachziegels, durch die ein unerwünschter Wärmestau abgebaut, in den Dachraum gelangte Feuchtigkeit durch Luftwechsel abgeführt und damit eine schädliche Durchfeuchtung der Dachkonstruktion vermieden werden kann. Die nach außen gerichtete Oberfläche des erfindungsgemäßen Entlüfterziegels unterscheidet sich in nichts von derjenigen, der für die übrige Dachfläche verwendeten Ziegel, so daß das architektonische Bild der Dachfläche nicht gestört wird.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Entlüfterziegels auf der Strangpresse erlaubt eine Massenherstellung die sich im geringen Stückpreis niederschlägt. Auch die übrigen Nachteile, wie das Eindringen von Feuchtigkeit durch Flug schnee oder Verstopfungen der Öffnungen durch von Vögeln eingebrachten Nestbaumaterialien sind bei den erfindungsgemäßen Entlüfterziegeln nicht zu befürchten.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, um eine optimale Durchströmung der durch die Nuten gebildeten Kanäle zu erreichen, deren Querschnitt etwa rechteckförmiq zu gestalten. Vorzugsweise ist der Nutenquerschnitt so dimensioniert, daß pro laufendem Meter Deckbreite des Daches der Gesamtquerschnitt der Nuten etwa 50 - loo cm2 beträgt. Dies heißt aber mit anderen Worten, daß in jedem Entlüfterziegel eine Lüfterfläche von etwa 9 - 18 cm2 vorgesehen ist. Diese Lüfterfläche erreicht man beispielsweise dann, wenn man in einen Entlüfterziegel vier Kanäle einbringt und die Kanalbreite zwischen 20 und 35 mm und deren Höhe zwischen 12 und 14 mm wählt. Man kann aber auch nur einen einzigen Entlüftungskanal pro Ziegel vorsehen. Letztlich richtet sich die Anzahl der Kanäle pro Entlüfterziegel nach den baulichen Gegebenheiten. Es liegt aber im Bereich jedes Fachmannes zu beurteilen,welche und wieviele Entlüfterziegel zu verwenden sind, um der DIN-Norm gerecht zu werden.
  • Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausbildung des Entlüfterziegels weist dieser zum Aufhängen eine oder mehrere Nasen auf, die eine Fortsetzung der die Nuten begrenzenden Rippen bilden. Mit Hilfe dieser Nasen lassen sich die Ziegel an den hierfür vorgesehenen Latten der Dachkonstruktion aufhängen.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
  • Hierin zeigen: Fig. 1 die Unterseite eines erfindungsgemäßen Entlüfterziegels und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Entlüfterziegel gemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinie I-I.
  • Ein stranggepresster Biberdachziegel 1 weist auf seiner Unterseite vier in Strangpressrichtung verlaufende Kanäle 2 bis 5 auf, deren Querschnitt sich aus dem Schnittbild der Fig. 2 als etwa rechteckig erkennen läßt. Die Zeichnung ist nicht maßstabsgetreu. Die Abmessungen der Kanäle 2. bis 5 sind so gewählt, daß ihr Querschnitt 2 zwischen zwischen 9 und 18 cm beträgt. Die zwischen den Kanälen 2 und 3 bzw. 4 und 5 verlaufenden Rippen 6 und 7 enden in sog. Befestigunsnasen 8, mit denen der EntlUfterziNgel 1 anoden querverlaufenden Dachlatten aufgehängt wird.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche Ü 1.1 Entlüfterziegel d a d u r c h g e k e n n z e i c h-L n e t , daß die Unterseite eines im Strangpressverfahren herstellbaren Dachziegels (1), vorzugsweise eines Bibers, mit einer oder mehreren parallel zu einander in Strangrichtung verlaufenden Nuten (2 bis 5) versehen ist.
  2. 2. Entlüfterziegel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Querschnitt der Nuten etwa rechteckig ist.
  3. 3. Entlüfterziegel nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Querschnitt einer Nut so gewählt ist, daß pro laufendem Meter Deckbreite des Daches der Gesamtquerschnitt der Nuten etwa 50 -2 loo cm beträgt.
  4. 4. Nach einem der Ansprüche 1 bis 3 d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Lüfterfläche eines Dachziegels etwa 9 - 18cm2 beträgt.
  5. 5. Entlüfterziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4t d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß pro Ziegel vier Nuten vorgesehen sind.
  6. 6. Entlüfterziegel nach Anspruch 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nutenbreite zwischen 20 - 35 mm und die Nutenhöhe zwischen 12 und 14 mm liegen.
  7. 7. Entlüfterziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zum Aufhängen des Dachziegels an den Latten des Daches eine oder mehrere Nasen (8) vorgesehen sind, in die sich die die Nuten begrenzenden Rippen (6,7) des Ziegels (1) fortsetzen.
DE19833312035 1983-04-02 1983-04-02 Entluefterziegel Ceased DE3312035A1 (de)

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DE (1) DE3312035A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH60705A (de) * 1912-08-02 1913-08-01 Otto Bretscher Dachziegel
CH68288A (de) * 1914-01-29 1915-03-01 Ammann Pfister Gottl Dachziegel
DE1765946U (de) * 1957-03-22 1958-04-30 Ludwig Walburger Biberschwanzziegel mit lueftung.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
HOFFMANN, Hans Günther und ZIPF, Eckart: Das Ziegeldach Technisches Handbuch, 1.Aufl., herausgegeben vom Bundesverbvand der Ziegel- industrie, 1966, S.118 *

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