DE3311399A1 - Vorgefertigtes schornsteininnenrohrelement aus schamotte, beton od. dgl. - Google Patents

Vorgefertigtes schornsteininnenrohrelement aus schamotte, beton od. dgl.

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DE3311399A1
DE3311399A1 DE19833311399 DE3311399A DE3311399A1 DE 3311399 A1 DE3311399 A1 DE 3311399A1 DE 19833311399 DE19833311399 DE 19833311399 DE 3311399 A DE3311399 A DE 3311399A DE 3311399 A1 DE3311399 A1 DE 3311399A1
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DE
Germany
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inner pipe
pipe element
chimney inner
chimney
passage opening
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DE19833311399
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English (en)
Inventor
Alain 5522 Speicher Anfossy
Peter Schröder
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PLEIN WAGNER SOEHNE
Original Assignee
PLEIN WAGNER SOEHNE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2900/00Special arrangements for conducting or purifying combustion fumes; Treatment of fumes or ashes
    • F23J2900/13004Water draining devices associated with flues

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Vorgefertigtes Schornsteininnenrohr-
  • element aus Schamotte, Beton od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein vorgefertigtes Schornsteininnenrohrelement aus Schamotte, Beton od. dgl., mit keramisch glasierter Innenwandung.
  • Schornsteine aus derartigen Schornsteininnenrohrelementen dienen zur Abführung der Abgase von mit gleitender Kesselwassertemperatur und niedrigen Abgastemperaturen betriebenen Kesseln. Bei diesen Kesseln kommt es oft zur Taupunktunterschreitung der Abgase. Infolge der Taupunktunterschreitung bildet sich Kondenswasser im Schornsteininnenrohrelement, wobei das Kondenswasser nach unten zum Schornsteinfuß abläuft.
  • Da dieses Kondenswasser, vermengt mit Ruß-, Schwefelrückständen od. dgl. mehr, sehr aggressiv ist, treten oftmals bei herkömmlichen Schornsteinkonstruktionen Beschädigungen des Schornsteinfusses auf.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Schornsteininnenrohrelement der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit dem auf einfache Weise das anfallende Kondenswasser gesammelt und entfernt werden kann, so daß es nicht zu Beschädigungen des Schornsteinfusses kommt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Innern des Schornsteininnenrohrelementes ein an die Innenwandungen anschließender Boden angeordnet ist, der mindestens eine Durchtrittsöffnung aufweist und daß auf dem Boden ein Rußfilter od. dgl. angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist der Boden aus Schamotte, Beton od. dgl., ein- stückig mit dem Schornsteininnenrohrelement. Vorzugsweise ist die Durchtrittsöffnung in der Mitte des Bodens angeordnet. Der Boden ist vorteilhaft zur Durchtrittsöffnung hin geneigt abfallend ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist der Boden mindestens auf einer Oberseite keramisch glasiert. Vorteilhaft ist in der Durchtrittsöffnung ein herausnehmbares Sieb od. dgl. angeordnet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Rußfilter aus einer Schüttung von Blähton-Kügelchen. Die Schüttung aus Blähton-Kügelchen weist vorzugsweise eine Dicke von ca. 15 bis 25 cm auf. Vorzugsweise haben die Blähton-Kügelchen einen Durchmesser von ca. 12 mm.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform hat der Boden an seiner dem Rußfilter abgewandten Seite einem mit der Durchtrittsöffnung in Verbindung stehenden Anschlußstutzen für eine Rohrleitung od. dgl.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist in die Durchtrittsöffnung ein den Boden in das Rohrinnere überragendes Rohrstück einsetzbar und auf den Boden eine topfförmige, das Rohrstück überragende Haube mit ihrem unteren Rand aufsetzbar, die in ihrer Wandung nahe dem unteren Rand Öffnungen aufweist.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Schornsteininnenrohrelement in perspektivischer Darstellung mit weggebrochenen Teilen, Fig. 2 das Schornsteininnenrohrelement im Schnitt mit einer angeschlossenen Rohrleitung, Fig. 3 ein Schornsteininnenrohrelement im Schnitt mit angeschlossenem Siphon und Rohrleitung, Fig. 4 ein Schornsteininnenrohrelement mit Sieb und angeschlossener Rohrleitung, Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines Schornsteininnenrohrelementes mit Sieb und angeschlossener Rohrleitung, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Schornsteininnenrohrelementes mit Sieb und angeschlossener Rohrleitung, Fig. 7 ein Schornsteininnenrohrelement mit eingesetztem Siphon, Fig. 8 eine andere Ausführungsform eines Schornsteininnenrohrelementes mit eingesetztem Siphon.
  • Nach den Fig. 1 und 2 weist ein vorgefertigtes Schornsteininnenrohrelement 1 aus Schamotte etwa quadratischen Querschnitt mit abgerundeten Ecken auf. Das Schornsteininnenrohrelement 1 hat eine keramisch glasierte Innenwandung 2 und an seinem oberen Ende eine angeformte Nut 3 sowie an seinem unteren Ende eine entsprechend geformte Feder 4.
  • Am unteren Ende des Schornsteininnenrohrelementes 1 ist ein einstückig mit dem Schornsteininnenrohrelement ausgebildeter Boden 5 angeordnet, der in seiner Mitte eine Durchtrittsöffnung 6 aufweist. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist der Boden 5 zur Durchtrittsöffnung 6 hin geneigt abfallend ausgebildet. Der Boden ist ebenfalls keramisch glasiert.
  • Weiterhin weist der Boden 5 an seiner Unterseite einen mit der Durchtrittsöffnung 6 in Verbindung stehenden Anschlußstutzen 8 auf, an den eine Rohrleitung 9 anschließbar ist.
  • Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist das Schornsteininnenrohr- element 1 auf einen Sockelabschnitt 10 aus Beton od. dgl.
  • aufgesetzt, der eine Durchtrittsöffnung 11 für die Rohrleitung 9 aufweist. Im Sockelabschnitt 10 können weitere Durchtrittsöffnungen 12 vorgeformt sein und bei Bedarf ausgeschlagen werden. Die Rohrleitung 9 ist durch eine Dichtung 13 dicht am Anschlußstutzen 8 befestigt.
  • Wie die Fig. 1 und 2 weiter erkennen lassen, ist auf dem Boden 5 ein Rußfilter 14 angeordnet, das aus einer Schüttung von Blähton-Kügelchen 15 besteht. Die Schüttung aus Blähton-Kügelchen 15 weist eine Dicke D von ca. 15 bis 25 cm auf. Die Blähton-Kügelchen haben den Durchmesser d von ca. 12 mm.
  • Wie weiter die Fig. 2 erkennen läßt, ist der lichte Querschnitt des Anschlußstutzens 8 derartig konisch zulaufend ausgebildet, daß die Blähton-Kügelchen 15 nicht nach unten durchfallen können und somit nicht in die Rohrleitung 9 gelangen können.
  • Das vorgefertigte Schornsteininnenrohrelement wird beim Aufbau eines Schornsteines zusammen mit einem Sockelabschnitt 10 als unteres Element eingesetzt und mit der Schüttung aus Blähton-Kügelchen 15 versehen. Die Blähton-Kügelchen halten einmal den mit dem Kondenswasser nach unten gelangenden Ruß fest, so daß der Ruß nicht in die Rohrleitung 9 gelangt. Zum anderen wirkt die Schicht aus Blähton-Kügelchen als Puffer für das Gewicht der Reinigungsbürste des Schornsteinfegers, so daß das Gewicht den Boden 5 beim Herabfallen nicht beschädigen kann. Das anfallende Kondenswasser wird durch die Rohrleitung 9 abgeführt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist an die Rohrleitung des Schornsteininnenrohrelementes 1 zunächst ein Siphon 16 angeschlossen, an den die Rohrleitung 9 angeschlossen ist.
  • Dadurch ist der Schornstein an seinem unteren Ende gegen Falschluft abgedichtet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist bei dem Schornstein- innenrohrelement 1 die Durchtrittsöffnung 6 durch ein Sieb 7 verschlossen, an das sich die Rohrleitung 9 anschließt. Schornsteininnenrohrelement 1 und Sockelabschnitt 10 sowie die Rohrleitung 9 sind durch einen säurefesten Kitt 17 dicht miteinander verbunden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 eines Schornsteininnenrohrelementes 1 ist die Durchtrittsöffnung 6 des Bodens 5 durch ein Sieb 7 abgedeckt, das durch eine Schraube 18 mit einer unterhalb des Bodens angeordneten Platte 19 verbunden ist, die ihrerseits durch eine Dichtung 20 gegen den Boden 5 abgedichtet ist. Die Platte 19 weist einen Anschlußstutzen 8 auf, an den sich eine Rohrleitung 9 anschließt. In der Rohrleitung 9 kann ein Absperrventil, Hahn od. dgl. angeordnet sein. Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 6 ist in die Durchtrittsöffnung 6 des Bodens 5 eines Schornsteininnenrohrelementes 1 ein Sieb 7 mit angeformtem Anschlußstutzen 8 aus Kunststoff od. dgl. eingesetzt und durch einen säurefesten Kitt 17 abgedichtet. An den Anschlußstutzen 8 ist die Rohrleitung 9 angeschlossen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 ist in die Durchtrittsöffnung 6 des Schornsteininnenrohrelementes 1 ein Rohrstück 21 eingesetzt, das den Boden 5 in das Rohrinnere überragt. Das Rohrstück 21 ist durch den Sockelabschnitt 10 als Rohrleitung 9 hindurchgeführt. Sockelabschnitt 10, Schornsteininnenrohrelement 1 und Rohrstück 21 sind durch einen säurefesten Kitt 17 fest miteinander verbunden und gegeneinander abgedichtet. Auf den Boden 5 ist eine topfförmige, daß Rohrstück 21 überdeckende Haube 22 mit ihrem unteren Rand 23 aufgesetzt. Die Haube weist in ihrer Wandung nahe ihrem unteren Rand 23 Durchtrittsöffnungen 24 zum Durchtritt des Kondenswassers auf. Haube 22 und Rohrstück 21 wirken somit als Siphon und schließen das Schornsteininnnenrohrelement gegen Falschluft ab.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. Patentansprüche: ¼ 1. Vorgefertigtes Schornsteininnenrohrelement aus Schamotte, Beton od. dgl., mit keramisch glasierter Innenwandung, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Schornsteininnenrohrelementes (1) ein an die Innenwandungen (2) anschließender Boden (5) angeordnet ist, der mindestens eine Durchtrittsöffnung (6) aufweist und daß auf dem Boden ein Rußfilter (4) od. dgl.
    angeordnet ist.
  2. 2. Schornsteininnenrohrelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) aus Schamotte, Beton od. dgl., einstückig mit dem Schornsteininnenrohrelement (1) ist.
  3. 3. Schornsteininnenrohrelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (6) in der Mitte des Bodens (5) angeordnet ist.
  4. 4. Schornsteininnenrohrelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) zur Durchtrittsöffnung (6) hin geneigt ab;fallend ausgebildet ist.
  5. 5. Schornsteininnenrohrelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beden (5) mindestens auf seiner Oberseite keramisch glasiert ist.
  6. 6. Schornsteininnenrohrelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Durchtrittsöffnung (6) ein herausnehmbares Sieb (7) od. dgl. angeordnet ist.
  7. 7. Schornsteininnenrohrelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rußfilter (14) aus einer Schüttung von Blähton-Kügelchen (15) besteht.
  8. 8. Schornsteininnenrohrelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttung aus Blähton-Kügelchen (14) eine Dicke (D) von ca. 15 bis 25 cm aufweist.
  9. 9. Schornsteininnenrohrelement nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blähton-Kügelchen (15) einen Durchmesser (d) von ca. 12 mm aufweisen.
  10. 10. Schornsteininnenrohrelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) an seiner dem Rußfilter (14) abgewandten Seite einen mit der Durchtrittsöffnung (6) in Verbindung stehenden Anschlußstutzen (8) für eine Rohrleitung (9) od. dgl. aufweist.
  11. 11. Schornsteininnenrohrelement nach einem der An- sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Durchtrittsöffnung (6) ein den Boden (5) in dcs Rohrinnere überragendes Rohrstück (21) einsetzbar ist und daß auf dem Boden eine topfförmige, das Rohrstück überdeckende Haube (22) mit ihrem unteren Rand (23) aufsetzbar ist, die in ihrer Wandung nahe dem unteren Rand Öffnungen (24) aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4441443A1 (de) * 1994-11-18 1996-05-23 Braas Gmbh Kondensatbehälter für einen Hausschornstein
DE102018111393A1 (de) * 2018-05-14 2019-11-14 Rupert Magnus Gantner Schornsteinabwasser-Filtersystem für Schornsteine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4441443A1 (de) * 1994-11-18 1996-05-23 Braas Gmbh Kondensatbehälter für einen Hausschornstein
DE4441443C2 (de) * 1994-11-18 1998-01-29 Braas Gmbh Kondensatbehälter für einen Hausschornstein
DE102018111393A1 (de) * 2018-05-14 2019-11-14 Rupert Magnus Gantner Schornsteinabwasser-Filtersystem für Schornsteine

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