DE3310783A1 - Fluidsteuerventil mit einem temperaturempfindlichen verzoegerungsventil - Google Patents

Fluidsteuerventil mit einem temperaturempfindlichen verzoegerungsventil

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DE3310783A1
DE3310783A1 DE19833310783 DE3310783A DE3310783A1 DE 3310783 A1 DE3310783 A1 DE 3310783A1 DE 19833310783 DE19833310783 DE 19833310783 DE 3310783 A DE3310783 A DE 3310783A DE 3310783 A1 DE3310783 A1 DE 3310783A1
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LeRoy B. Perry Mich. Johnson
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Schmelzer Corp
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Schmelzer Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/08Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically
    • F02M1/14Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically dependent on pressure in combustion-air- or fuel-air-mixture intake

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Fluidsteuerventil mit einem temperaturempfind-
  • lichen Verzögerungsventil.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Ventile, insbesondere auf ein temperaturabhängiges Verzögerungsventil.
  • Bei manchen mit Fluiden arbeitenden Vorrichtungen ist es zweckmäßig, den Betrieb bei der einen Temperatur mit einem anderen Fluiddurchsatz abzuwickeln als bei einer anderen Temperatur. Beispielsweise wird bei Brennkraftmaschinen für Kraftfahrzeuge das einen Vergaser aufweisende Ansaugsystem mit einem Ansaugkanal versehen, der von einer Vordrossel gesteuert wird. Derartige Vordrosseln werden normalerweise von einer automatischen, temperaturempfindlichen Starterklappensteuerung in den geschlossenen Zustand gebracht. Nachdem der Motor gestartet ist, tritt häufig die Notwendigkeit auf, die Vordrossel schneller in eine mindestens teilweise geöffnete Position zu bringen als die temperaturempfindliche Vordrossel dazu in der Lage wäre. Dazu werden Unterdruckreglervorrichtungen (vacuum break devices) verwendet, üblicherweise ein auf Unterdruck ansprechender Motor, der mit Verzögerung von dem Augenblick des Startens des Motors bis zu dem Zeitpunkt arbeitet, in dem die Vordrossel geöffnet ist, normalerweise während einiger Sekunden. Ein solcher Vorgang läuft gewöhnlich optimal bei einer vorbestimmten mittleren Temperaturab. Bei niedriger Temperatur ist es aber oftmals wünschenswert, das Öffnen des Ventils über einen längeren Zeitraum ablaufen zu lassen als es mit der üblichen Unterdruckreglervorrichtung möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu diesem Zweck ein temperaturempfindliches Verzögerungsventil zu entwickeln daa in Reihe mit einer Unterdruckquelle und mit einer Vorrichtung gelegt werden kann, die so zu betreiben ist, daß eine Betätigung bei einer vorbestimmten höheren Temperatur erfolgen kann und ein verzögerter Betrieb bei einer unter der vorbestimmten Temperatur liegenden Temperatur.
  • Mit der Erfindung soll ferner ein temperaturempfindliches Verzögerungsventil dieser Art angegeben werden, bei dem eine Bimetallscheibe verwendet wird, die an ihrem Außenrand nachgiebig abgestützt wird, um einen nachgiebigen Auf bau und eine Abdichtung herbeizuführen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch ein Fluidsteuerventil, bei dem ein Verzögerungsventil in einem Gehäuse derart angeordnet ist, daß ein unbehinderter Fluidstrom in einem ersten Durchlaß in der einen Richtung fließen kann und ein eingeschränkter Strom in der entgegengesetzten Richtung fließen muß. Das Gehäuse weist außerdem ein temperaturempfindliches Ventil auf, das beim Vorliegen bestimmter Umgebungstemperaturen, wobei die Temperatur über einem vorbestimmten Schwellwert liegt, den unbehinderten Fluidstrom in beiden Richtungen durch einen zweiten Durchlaß in dem Ventilgehäuse zuläßt.
  • Fällt die Temperatur unter einen vorbestimmten Wert, gelangt das temperaturempfindliche Ventil in einen Betriebszustand an, bei dem der zweite Durchlaß geschlossen wird und der Fluidstrom durch den ersten Durchlaß und das Verzögerungsventil fließen muß. Dadurch wird es möglich, eine Verzögerung des Fluidstroms in der einen Richtung unterhalb eines vorbestimmten Temperaturwerts, dagegen den ungehinderten Fluidstrom oberhalb des vorbestimmten Temperaturwerts zu ermöglichen. Die Betriebsverhältnisse werden herbeigeführt durch ein temperaturempfindliches Ventil, das an seinem Außenrand durch 0-Ringe abgestützt wird, die eine nachgiebige Halterung herbeiführen und gleichzeitig eine Fluiddichtung herstellen, die den Durchlaß von Fluid auf die jeweils andere Seite des Bimetallventilelements verhindern. Das Bimetallventil ist mit einer Mittelöffnung versehen, durch die das gesamte Fluid fließen muß.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben, die folgendes darstellen: Fig. 1 eine schematische Ansicht mit einem Fluidsteuerventil nach der Erfindung in Verbindung mit einem Kraftstoffsystem für Kraftfahrzeuge; Fig. 2 einen Querschnitt durch das Fluidsteuerventil längs der Linie 2-2 in Fig. 3 in größerem Maßstab; Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2;-Fig. 4 eines der Ventilelemente in Fig. 2 in größerem Maßstab; Fig. 5 eine Ansicht eines der Elemente der Ventilvorrichtung nach Fig. 2.
  • Ëin die Erfindung umfassendes Fluidsteuerventil ist in Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichnet; es wird danach in einem Kraftatoffsystem einer Brennkraftmaschine verwendet. Insbesondere besitzt eine Vorrichtung 12 üblicher Bauart zur bnterdruckregelung an Vergasern einen hin und her bewegbaren Ausgangsschaft 14, der über ein Glied 16, einen Kniehebel 18 und ein Glied 20 miteinem Starterklappensteuerarm 22 verbunden ist. Der Arm 22 steht mit einer Starterklappe 24 in Verbindung über eine Welle 26, um die die Starterklappe 24 schwenken kann. Die Starterklappe 24 befindet sich in einer Ansaugleitung 28 eines Vergasers einer Brennkraftmaschine. Die Starterklappe 24 wird normalerweise, insbesondere bei niedriger Umgebungstemperatur, in die in Fig. 1 gezeichnete Schließstellung mit Hilfe einer Bimetall-Starterklappensteuerung 30 gedrückt, die mit einem Zapfen 32 verbunden ist, an dem der Winkelhebel 18 befestigt ist, der in Richtung des Uhrzeigers (in Fig. 1) gedreht wird. Der Unterdruckregler 12 unterstützt durch den Ausgangs schaft 14 die Bimetall-Starterklappensteuerung 30, damit die Starterklappe 24 in ihrer Schließstellung verbleibt, wenn der Motor nicht läuft, und bringt die Starterklappe 24 gegen die Wirkung der Bimetall-Starterklappensteuerung 30 in die Offenstellung, nachdem der Motor gestartet ist.
  • Bei üblichen Anlagen ist der Unterdruckbeseitiger 12 unmittelbar an eine mit 36 bezeichnete Unterdruckquelle angeschlossen, die üblicherweise das Saugrohr einer Brennkraftmaschine ist. Im vorliegenden Fall wird das Fluidsteuerventil 10 hintereinander oder in Reihe mit der Unterdruckquelle 36 und der Unterdruckregelungsvorrichtung 12 geschaltet.
  • Das Fluidsteuerventil 10 weist ein Gehäuse 38 auf, das aus zwei übereinstimmenden Deckelteilen 40 und 42 besteht, die auf den einander abgewandten Seiten eines mittleren Gehäuseteils 44 sitzen. Die Deckelteile 40, 42 und das Gehäuseteil 44 bestehen aus Kunststoff und sind durch U1-traschallschweißen oder auf ähnliche Weise fluiddicht miteinander verbunden. Die beiden Deckelteile 40 und 42 besitzen jeweils ein Rohrnippelteil 46, das einen mit der Unterdruckquelle 36 verbundenen Schlauch 48 oder einen mit dem Unterdruckregler 12 verbundenen Schlauch 50 trägt.
  • Die Deckelteile 40 und 42 weisen jeweils einen abgestuften Hohlraum 52 auf, in dem ein Luftfilterelement 54 liegt.
  • Der radiale Außenteil jedes Deckelteils 40 und 42 besitzt einen Ringflansch 56, der über an entgegengesetzten Enden des mittleren Gehäuseteils 44 angebrachte Ringflanschen 58 greift und daran befestigt ist.
  • Das mittlere Gehäuseteil 44 besitzt an der einen Seite eine ringförmige Ausnehmung 60, die über einen axial verlaufenden Durchlaß 62 mit einer Kammer 64 in Verbindung steht, die zwischen dem Deckelteil 42 und dem Gehäuseteil 44 ausgebildet ist. Das Gehäusezwischenteil 44 besitzt eine axial angeordnete Ventilkammer 66, die ein ebenfalls aus Kunststoff hergestelltes Ventilhalteelement 68 aufnimmt, das eine Verzögerungsventilanordnung 70 an ihrem Platz in dem Gehäuse hält. Die Ventilkammer 66 steht mit der Kammer 64 über einen axialen Durchlaß 72 und mit dem abgestuften Hohlraum 52 des Deckelteils 40 über einen axialen Durchlaß 74 in Verbindung.
  • Das Verzögerungsventil 70 in der Kammer 66 weist eine Metallscheibe 76 auf, die normalerweise auf einem einen Ventilsitz bildenden O-Ring 78 aufsitzt und durch ein auch in Fig. 5 gezeichnetes Federelement 80 dort festgehalten wird. Das Federelement 80 weist ein Fingerelement 82 auf, das sich gegen einen axialen Vorsprung 84 an der Scheibe 76 legt. Das Federelement 80 besteht aus Mylarfolie (Warenzeichen der Firma DuPont) oder einem anderen elastischen Kunststoffmaterial. In die Scheibe 76 ist eine Radialnut 86 eingeprägt, so daß ein eingeengter Durchlaß entsteht, wenn die Scheibe 76 gegen den O-Ring 78 gelegt ist. Wenn rechts von der Ventilscheibe 76 (in Fig. 2) ein Druck aufgebaut wird, hebt sich die Scheibe 76 gegen die Wirkung des Federelements 80 von ihrem 0-Ring-Sitz 78-und ein Fluid kann ungehindert von rechts nach links strömen. In umgekehrter Richtung wird die Scheibe 76 gegen den Sitz 78 gedrückt, und das Fluid strömt durch den eingeengten Durchlaß 86.
  • In der Kammer 64 befindet sich eine temperaturempfindliche Ventilanordnung 90. Das temperaturempfindliche Ventil 90 enthält eine temperaturempfindliche Scheibe 92 aus Bimetall mit einer axialen Öffnung 94. Der axiale Außenrand der Scheibe 92 liegt mit seinen beiden Seiten zwischen zwei gleichen O-Ringen 96. Im zvsamengesetzten Zustand drücken das Gehäusedeckelteil 42 und das mittlere Gehäuseteil 44 die O-Ringe 96 leicht gegen die voneinander abgewandten Seiten der Scheibe 92, halten diese an ihrem Platz in dem Gehäuse 38 fest und wirken gleichzeitig als Dichtung, so daß das Fluid durch die Öffnung 94 strömen maß. Die Scheibe 92 ist konkav-konvex durchgebogen, und die Konkavfläche 98 liegt einem O-Ring 100 gegenüber, der einen Ventilsitz bildet. Bei normalen Umgebungstemperaturen hat die Konkavfläche 98 Abstand von dem O-Ring-Sitz 100, wie Fig. 2 erkennen läßt. Wenn die Temperatur jedoch unter einen vorbestimmten Mindestwert absinkt, biegt die Scheibe 92 sich so durch, daß die Fläche 98 auf dem O-Ring 100 aufliegt.
  • Durch das Verbiegen der Bimetallscheibe 92, wodurch sie entweder die in Fig. 2 gezeichnete Stellung oder ihre Schließstellung einnimmt, wird der Fluidstrom in den mit der ringförmigen Ausnehmung 60 verbundenen Durchlässen 62 gesteuert.
  • Der Nippel 46 an dem Deckelteil 40 kann als Eingangsdurchlaß 102 angesprochen werden, und der Nippel 46 am Deckelteil 42 bildet einen Ausgangsdurchlaß 104, der über den Schlauch 50 mit dem Unterdruckbeseitiger 12 verbunden ist.
  • Unter normalen Arbeitsbedingungen, wenn also die Temperatur höher als ein vorbestimmter Wert ist, nehmen die einzelnen Bauteile die in den Zeichnungen angegebenen Stellungen ein, wobei das temperaturempfindliche Ventil 90 völlig geöffnet ist. Unter diesen Umständen kann das Fluid in beiden Richtungen ungehindert strömen, d.h. sowohl von links nach rechts (in Fig. 2) als auch von rechts nach links. Bei der Bewegung von links nach rechts fließt das Fluid aus dem Ausgangsdurchlaß 104 durch das Filter 54, die axiale Öffnung 94 und die axial verlaufenden DurchlAsse 62 in die ringförmige Kammer 60 und weiter durch das andere Filter 54 in den Eingangsdurchlaß 102. Das Verzögerungsventil 70 bleibt wegen des darauf wirkenden Druckunterschieds geschlossen, aber die übrigen Durchlässe wer- den unbehindert durchströmt. Von rechts nach links (in Fig. 2) strömt das Fluid durch den ringförmigen Durchlaß 60, die Durchlässe 62 und die axiale Öffnung 94 in der Bimetallscheibe 92 und weiter durch den Ausgangsdurchlaß 104. Bei ausreichend starkem Fluidstrom kann gleichzeitig das scheibenförmige Element 76 gegen die Kraft der Feder 80-von dem O-Ring 78 abgehoben werden, so daß auch durch den axialen Durchlaß 72 ein verhältnismäßig unbehinderter Fluidstrom fließt. Infolge des verhältnismäßig unbehinderten Stroms des Fluids in beiden Richtungen, arbeitet das System, wenn das Ventil 10 in einer Anordnung gemäß Fig.l eingesetzt wird, in üblicher Weise, so daß, wenn eine mit der Unterdruckquelle 36 versehene Brennkraftmaschine gestartet wird, der Unterdruck an dem Unterdruckregler 12 anliegt. Dadurch wird der Ausgangsschaft 14 nach rechts gezogen, und das Starterklappenventil 24 wird gegen die Wirkung des von der automatischen Starterklappensteuerung 30 dagegen ausgeübten Widerstands in seine Offenstellung gebracht.
  • Sinkt die Temperatur unter einen vorbestimmten Mindestwert, so biegt die Scheibe 92 sich durch und legt sich mit ihrer Oberfläche 98 gegen den O-Ring-Sitz 100. Dadurch werden die axialen Durchlässe 62 für den Fluidstrom geschlossen. Unter diesen Umständen, bei unter dem vorbestimm ten Mindestwert liegender Temperatur und bei Erzeugung von Unterdruck an der Unterdruckquelle 36, verursacht der erzeugte Unterdruck einen Luftstrom von dem Unterdruckregler 12 zur Quelle 36. Da die Durchlässe 62 geschlossen sind, muß die Luft von dem Ausgangsdurchlaß 104 durch die axiale Öffnung 94 und den axialen Durchlaß 72 in die Kammer 66 fließen. Wegen des auf die Scheibe 76 einwirkenden Differenzdrucks bleibt diese Scheibe 76 auf dem O-Ring-78 liegen, und der gesamte Luftstrom muß sich durch die Nut 86 in der einen Seitenfläche des scheibenförmigen Elements 76 bewegen. Dadurch entsteht eine Verzögerung des Luftstroms, so daß die Einwirkung des Unterdruckreglers 12 verzögert wird. Die Abmessungen der Nut 86 bestimmen die Strömungsgeschwindigkeit und das Ausmaß der Verzögerung.
  • Wenn unter den gleichen Umständen bei unter dem vorbestimmten Mindestwert liegender Temperatur die Unterdruckquelle 36 abgeschlossen ist, wie das beim Abstellen einer Brennkraftmaschine eintritt, steht an der Quelle 36 Atmosphärendruck an, und der in dem Unterdruckregler 12 herrschende Unterdruck führt einen Druckunterschied herbei, der zum öffnen des Verzögerungsventils 70 führt, weil das scheibenförmige Element 76 von seinem O-Ring-Sitz 78 abgehoben wird. Somit kann das Fluid ungehindert durch den axialen Durchlaß 72 und die axiale Öffnung 94 in dem Bimetallelement 92 des temperaturempfindlichen Ventils hindurchfließen.
  • Wenn die Temperatur oberhalb des vorbestimmten Mindestwertes liegt, kann der Unterdruckregler 12 in üblicher Weise arbeiten. Sinkt aber die Temperatur unter den vorbestimmten Wert, wird der Fluidstrom in der einen Richtung verzögert, so daß eine weitere Verzögerung eintritt und der Unterdruckregler 12 langsamer arbeitet, wodurch eine stärkere Verzögerung beim Öffnen der Starterklappe 24 eintritt; dieses Resultat wird bei Raltwetterbetrieb angestrebt.
  • Der Aufbau der Bimetallscheibe 92 kann verändert werden, wenn man ein anderes Betriebsverhalten oder andere Schaltpunkte erreichen will, mit anderen Worten: andere Temperaturen wählen will, bei denen die Scheibe 92 sich zum Schließen oder zum öffnen durchbiegt. Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung, wobei das Verzögerungsventil 10 in Verbindung mit einem Unterdruckregler 12 eingesetzt war, bewegte sich die Scheibe 92 in ihre Schließstellung bei etwa -7° C bei abnehmender Temperatur und in ihre Öffnungsstellung bei etwa +70 C bei zunehmender Temperatur.
  • Die Arbeitsverhältnisse des temperaturempfindlichen Ver- zögerungsventils sehen, kurz zusammengefaßt, vor, daß bei allen Temperaturen ein unbehinderter Fluidstrom von rechts nach links (in Fig. 2) erfolgen kann. Unbehinderte Strömung findet auch bei allen Temperaturen statt, die oberhalb des vorbestimmten Temperaturwertes liegen. Bei Temperaturen unterhalb des Schaltpunkts oder des vorbestimmten Temperaturwertes ist der Fluidstrom von links nach rechts behindert, um eine Verzögerung beim Ansprechen des Unterdruckreglers 12 oder ähnlicher Vorrichtungen herbeizuführen.
  • Vorstehend ist ein Fluidsteuerventil für unterdruckbetriebene Vorrichtungen beschrieben worden, bei dem ein Gehäuse einen an eine Unterdruckquelle anzuschließenden Einlaß und einen an eine zu betreibende Vorrichtung anzuschließenden Auslaß besitzt. Das Gehäuse enthält ein Verzögerungsventil und außerdem ein temperaturempfindliches Ventil, das so angeordnet ist, daß oberhalb eines vorbestimmten Temperaturwertes ein unbehinderter Fluidstrom in beiden entgegengesetzten Richtungen durch das Gehäuse fließen kann, daß ber unterhalb einer vorbestimmten Temperatur der Fluidstrom in der einen Richtung behindert wird. Dadurch ist es möglich, derartige Ventile in Reihe mit Vorrichtungen zu schalten, die so betrieben werden sollen, daß unterhalb einer vorbestimmten Temperatur eine Verzögerung des Betriebs eintritt.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. Ansprüche: Fluidsteuerventil für eine unterdruckbetriebene Vorrichtung, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein Gehäuse (38) mit einem Einlaß (102), der mit einer Unterdruckquelle (36) verbunden ist, und einem Auslaß (104), der mit der zu betreibenden Vorrichtung verbunden ist, einen ersten und einen zweiten Durchlaß (72, 74) zur Herstellung der Verbindung zwischen Einlaß und Auslaß, ein Verzögerungsventil (70) in dem genannten ersten Durchlaß (72) zur Herstellung eines unbehinderten Fluidstroms von der genannten Quelle (36) zu der genannten Vorrichtung und zum Verzögern des Fluidstroms von der genannten Vorrichtung zu der genannten Quelle, ein in dem Gehäuse (38) befindliches temperaturempfindliches Ventil (90), das geöffnet ist bei einer über einem vorbestimmten Mindestwert liegenden Temperatur und den Fluidstrom durch den genannten ersten und den genannten zweiten Durchlaß ermöglicht und das geschlossen ist bei einer unter dem genannten vorbestimmten Mindestwert liegenden Temperatur und den genannten zweiten Durchlaß (74) verschließt, was zur Folge hat, daß der Fluidstrom durch den genannten ersten Durchlaß fließen muß.
  2. 2. Fluidsteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte temperaturempfindliche Ventil (90) eine Bimetallscheibe (92) aufweist, die gegen das Gehäuse (38) durch eine nachgiebige Einrichtung am Rande der genannten Bimetallscheibe (92) abgestUtzt wird.
  3. 3. Fluidsteuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte nachgiebige Einrichtung durch zwei 0-Ringe (96) gebildet wird, die an den beiden entgegengesetzten Seiten der genannten Bimetallscheibe (92) angeordnet sind.
  4. 4. Fluidsteuerventil nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Bimetallscheibe (92) konkavkonvex geformt ist, und daß die Konkavfläche (98) einem Ventilsitz zugewandt ist, der mit der genannten Bimetallscheibe zusammenzuwirken vermag.
  5. 5. Fluidsteuerventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Ventilsitz aus einem den genannten ersten Durchlaß (72) umgebenden 0-Ring (100) besteht.
  6. 6. Fluidsteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Verzögerungsventil (70) einen 0-Ring (78) aufweist, der einen Ventilsitz bildet, ferner eine Scheibe (76), die federnd gegen den genannten 0-Ring (78) gelegt wird, und einen eingeengten Durchlaß (86) zwischen der genannten Scheibe (76) und dem genannten 0-Ring (78), wodurch der Fluidstrom von dem genannten Einlaß (102) zu dem genannten Auslaß (104) begrenzt wird, wenn die genannte Scheibe (76) an dem genannten 0-Ring (78) anliegt.
  7. 7. Fluidsteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Gehäuse (38) ein erstes und ein zweites Gehäuseteil (40, 42) aufweist, die einen kreisförmigen Hohlraum bilden, wobei das genannte temperaturempfindliche Ventil (90) eine in dem genannten Hohlraum angeordnete Bimetallscheibe (92) enthält, daß je ein 0-Rlng (96) an den beiden Seiten der genannten Bimetallscheibe (92) vorgesehen ist und diese 0-Ringe und das erste und das zweite Gehäuseteil berühren, um die genannte Scheibe (92) federnd abzustützen, damit ein Mittelteil der genannten Scheibe einen Ventilsitz berühren und sich von ihm abheben kann.
  8. 8. Fluidsteuerventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Ventilsitz aus einem 0-Ring (100) besteht, der konzentrisch zu den genannten beiden 0-Ringen (96) angeordnet ist.
  9. 9.-Fluidsteuerventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsventil (70) einen Ventilsitz (78) aufweist, der aus einem weiteren,konzentrisch zu den genannten anderen 0-Ringen angeordnet ist.
  10. 10. Fluidsteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem genannten ersten und dem genannten zweiten Durchlaß (72, 74) jeweils ein Filter (54) zugeordnet ist.
  11. 11. Fluidsteuerventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte temperaturempfindliche Ventil (90) eine Bimetallscheibe (92) enthält,daß das genannte Verzögerungsventil (70) ein scheibenförmiges Ventilschließelement (76) aufweist, und daß beide scheibenförmigen Teile konzentrisch zueinander angeordnet sind.
  12. 12. Kraftstoffsyatem für Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch eine Ansaugleitung, eine Vordrossel in der Leitung, eine auf Unterdruck ansprechende Vorrichtung, die in Wirkverbindung mit der Vordrossel steht und die Vordrossel aus einer Schließstellung in eine veränderbare Teilöffnungsstellung mit gesteuerter Geschwindigkeit nach Maßgabe des Unterdrucks in der Motoreinlaßleitung nach dem Starten des Motors zu führen vermag, eine Anordnung mit einem temperaturempfindlichen Verzögerungsventil mit einem Gehäuse, das mit der genannten unterdruckempfindlichen Vorrichtung und der genannten Unterdruckquelle verbunden ist, ein Verzögerungsventil, das sich in dem genannten Gehäuse befindet und einen unbehin derten Fluidstrom in der einen Richtung von der genannten Einlaßleitung zu der genannten unterdruckempfind lichen Vorrichtung und einen eingeschränkten Strom in der anderen Richtung ermöglicht, ein temperaturempfindliches Ventil in dem genannten Gehäuse zwischen dem genannten Verzögerungsventil und der unterdruckempfindlichen Vorrichtung, so daß ein ungehinderter Fluidstrom zwischen der genannten unterdruckempfindlichen Vorrichtung und der genannten Quelle bei höherer Temperatur möglich ist, und ein Strom ich die genannte Verzögerungsvorrichtung in der anderen Richtung unterhalb der genannten vorbestimmten höheren Temperatur gerichtet wird, wodurch die genannte gesteuerte Bewegungsgeschwindigkeit der genannten Vordrossel unterhalb der genannten vorbestimmten Temperatur verzögert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2574860A1 (fr) * 1984-12-15 1986-06-20 Stihl Andreas Dispositif de depart automatique pour un moteur a combustion interne, en particulier le moteur d'une scie a chaine

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US3773023A (en) * 1972-09-12 1973-11-20 Gen Motors Corp Choke vacuum break unit
DE2510899A1 (de) * 1974-03-20 1975-09-25 Ford Werke Ag Kaltstarteinrichtung fuer vergaser von brennkraftmaschinen

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