DE331042C - Vorrichtung an mittels Elektroden elektrisch geheizten Dampfkesseln zur Verhuetung schaedlicher Veraenderung des Wassers - Google Patents

Vorrichtung an mittels Elektroden elektrisch geheizten Dampfkesseln zur Verhuetung schaedlicher Veraenderung des Wassers

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DE331042C
DE331042C DE1919331042D DE331042DD DE331042C DE 331042 C DE331042 C DE 331042C DE 1919331042 D DE1919331042 D DE 1919331042D DE 331042D D DE331042D D DE 331042DD DE 331042 C DE331042 C DE 331042C
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water
electrodes
pipe
electrically heated
steam boilers
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss Maschinenfabriken AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/28Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
    • F22B1/30Electrode boilers
    • F22B1/303Electrode boilers with means for injecting or spraying water against electrodes or with means for water circulation

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  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • Vorrichtung an mittels Elektroden elektrisch geheizten Dampfkesseln zur Verhütung schädlicher Veränderung des Wassers. Bei mittels Elektroden elektrisch geheizten Dampfkesseln besteht die Gefahr, däß das im Wirkungsbereich der Elektroden befindliche Wasser während des Betriebes immer härter wird-, wodurch _ seine Leitungsfähigkeit für elektrischen. Strom in unerwünschtem Maße zunimmt. Es ist sogar schon vielfach vor- ; gekommen, daß wegen der. sich allmählich bildenden großen Leitfähigkeit ein Überschlagen elektrischer Funken von einer zur andern Elektrode stattgefunden hat. Hierbei werden wenigstens einzelne Teile der Elektroden sehr hoch beansprucht und sind einem großen Verbrauch unterworfen. Diesem Übelstand kamt durch Anwendung einer nach vorliegender Erfindung ausgeführten Vor- , richtung vorgebeugt werden. .
  • Die Vorrichtung besteht darin, daß in den Wirkungsbereich .der Elektroden ein Abzugsrohr verlegt -ist, mittels dessen wenigstens- von Zeit zu Zeit Wasser abgeführt wird, um es durch frisches Wasser ersetzen zu =lassen. Das Auslaßende des Abzugsrohres kann mit der Frischwasserzuleitung nach Art eines Ejektors zusammengebaut sein, so daß das , mit großer Geschwindigkeit in den Kessel strömende Frischwasser auf das im Abzugsrohr befindliche Wasser eine saugende Wirkung ausübt. Wird die Vorrichtung an solchen elektrisch geheizten Dampfkesseln angebracht, denen Frischwässer im Überfluß zu-- . geleitet und aus denen der Überschuß nach außen abgeleitet wird, so kann das Abzugs-FC>hr an die Ableitung für. das überschüssige Wasser angeschlossen sein. In diesem Fall wird in den Übergang vom Abzugskanal zur Ableitung des überschüssig zugeführten Wassers ein einstellbares Drosselorgan eingebaut. Der Abzugskanal kann als Wärmeaustaüschvorrichtung ausgebildet sein, um einen Teil der in dem von dem Kanal abgeleiteten Wasser enthaltenen Wärme an den im Kessel vorhandenen Wärmevorrat zurückzugeben.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. In Fig. r ist ein senkrechtes Abzugsrohr mit der Frischwasserzuleitung ejektorartig zusammengebaut. Bei dem in Fig. 2 dargestellten- Ausführungsbeispiel ist das Abzugsrohr zum Teil als Wärmeschlange ausgebildet, deren Austrittsende mit der Ableitung für das überschüssig zugeführte Wasser in Verbindung steht.
  • Gemäß Fig. r sind im Kessel i zwei Elektroden 2 und 3 eingehängt, welche durch die Leitungen .4 und 3 mit einem elektrischen Strom führenden Netz in Verbindung stehen. Im Kessel r steht augenblicklich der Wasserspiegel auf der Höhe A-B, so daß die Elektroden auf die Strecke 3a in das Wasser eintauchen. Würde dieser Betriebszustand längere Zeit belassen, so würde insbesondere die zwischen den beiden Elektroden befindliche Wasserschicht von der Höhe lt unter der Wirkung des durchfließenden elektrischen Stromes immer härter und härter. Sie würde an-Leitfähigkeit zunehmen. Dadurch würde auch die die Flächeneinheit durchfließende Strommenge und damit die spezifische Belastung der Elektrodenenden zunehmen. Dieg kann, iv ie eingangs erwähnt, -zum raschen Verbrauch der Elektroden und sogar zum Überspringen des elektrischen Stromes und daher zu unregelmäßigem Betrieb oder gar zu Betriebsstörungen führen. Um dies zu vermeiden, wird in das zwischen den beiden Elektroden 2 und 3 liegende Feld ein senkrechtes Abzugsrohr 6 angeordnet, welches eine Anzahl Eintrittsöffnungen 7 besitzt. Das vom Dampfkessel benötigte Frischwasser wird durch die Leitung 8 zugeführt und kann mittels des Ventils 9 geregelt «-erden. Das Ende der Leitung 8 ist mit dem unteren Ende des Abzugsrohres 6 nach Art eines Ej ektors ausgebildet, so daß das aus denn Rohr 8 und dessen Mundstück io mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit austretende Wasser auf die im Abzugsrohr 6 befindliche Wassermenge eine saugende Wirkung ausübt. Das Gemisch von frischem und im Kessel erwärmtem Wasser tritt durch das Rohr i i in den Kesselraum und verteilt sich großenteils in ihm. Sicherheitshalber wird durch das Rohr 8 etwas mehr Wasser zugeführt, als für die augenblickliche Verdampfung nötig ist. Eine diesem Überschuß gleiche Menge wird durch das Rohr 1a nach außen abgeführt. Der aus dem Mundstück io ausströmende Wasserstrahl erzeugt im Kugelstück 13 einen Druck, -der niederer ist als der in der Umgebung dieses Kugelstückes herrschende Druck. Demzufolge reicht auch die im Abzugsrohr 6 aufrechterhaltene Wassersäule nicht bis zur I--Töhenlage A-B. Es vermag deshalb aus der Umgebung des Rohres 6 und damit aus. der Umgebung der Elektroden 2 und 3 Wasser durch-die Bohrungen 7 in das Rohr 6 zu fließen: es sinkt darin bis zum Kugelraum 13, wo es mit dem aus der Mündung io austretenden Wasser sich mischt. Durch die Mischung verliert das Wasser seine beim Eintritt in das Rohr 6 innegehabte Konzentration, und -wenn es auch im Kessel z großenteils wieder nach oben steigt, so trägt es doch dazu bei, daß die zwischen den Elektroden befindliche Wasserschicht keine so hohe Konzentration annimmt, wie wenn daselbst lediglich Wasser verdampft, aber nicht außerdem noch künstlich abgeführt und ersetzt würde. Auf diese Weise kann ein zuverlässiger, gleichmäßiger Betrieb aufrechterhalten und die Betriebsdauer der Elektroden 2 und 3 bedeutend erhöht werden.
  • Weil das -durch das Abzugsrohr abgeführte Wasser die höchste Temperatur hat, würde die damit abgeführte Wärme verlorengehen, wenn es nach außen abgeleitet würde. Um ,diese--Wärme - nutzbar im Dampfkessel zurückzuhalten, ist .das in Fig, 2 in den Dampfkessel 21 z«%7#ischen den Elektroden 22 und 23 eingebaute Abzugsrohr 26 auf einem großen Teil seiner Länge als Rohrschlange 261 ausgebildet. , Mittels dieser Rohrschlange vermag das durch die Bohrungen 27 in Idas Abzugsrohr 26 eingeflossene heiße Wasser seine Wärme an das im untern Teil des Kessels 21 befindliche und insbesondere - auch an das durch das Rohr 2f frisch zugeführte Wasser abzugeben, so daß es zu seiner Erwärmung und Verdampfung - weniger elektrischer Energie bedarf, als wenn die Rohrschlange 261 nicht vorhanden wäre. An den untern Teil des Dampfkessels ist ein selbsttätig arbeitendes überströmventil angebaut, wie dasselbe den sogenannten Revel-Kesseln (siehe Schweizer Patent 3ö925) zu eigen ist. Zwischen das Überströmventil 29 und die Austrittsmündung 3o am Dampfkessel 21 ist ein Drosselorgan in Fozm eines Hahnes 31 eingebaut. Das untere Ende des Abzugskanals 26, 261 ist hinter dem Drosselorgan 31 angeschlossen, so daß der Inhalt des Abzugsrohres 26 gegen rechts hin durch den Drosselhahn 31 hindurch mit dem untern Teil des Dampfkessels Z1, gegen links hin mit dem Überströmventil 29 in Verbindung steht. Dadurch- hat man die Gewähr, daß das oben in den Abzugskanal 26 eingetretene heiße Wasser nach Abgabe seiner Wärme in der Schlange 26' entweder in den untern Teil des Raumes vom Dampfkessel 21 zurückströmen und. sich dort mit dem durch das Rohr 28 zugeführten Frischwasser mischen, oder daß es mit dem durch die Aüslaßöffnung 30 und den Drosselhahn 31 abfließende überschüssige Wasser nach dem Überströmventil 29 gelangen,-oder daß es als einziges abgeführtes Wasser durch das Überströmventil 29 abfließen kann.

Claims (5)

  1. ' PfiTENT-ANSPRÜCHE : i. Vorrichtung an mittels Elektroden elektrisch geheizten Dampfkesseln zur Verhütung schädlicher Veränderung des zu verdampfenden Wassers während des Betriebes, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wirkungsbereich ,der Elektroden ein Abzugsrohr (6) verlegt ist, mittels dessen von Zeit zu Zeit Wasser abgelassen wird.
  2. 2. Vorrichtung -nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Auslaßende des Abzugsrohres mit der Frischwasserzuleitung nach Art eines Ejektors derart zusammengebaut ist, daß das mit großer Geschwindigkeit in den Kessel strömende Frischwasser auf das im Abzugsrohr befindliche Wasser eine saugende Wirkung ausübt.
  3. 3. Vorrichtung. an_-elektrisch geheizten Dampfkesseln, denen Frischwasser im Überfluß zugeleitet und aus denen der Über.schuß nach außen abgeleitet wird, nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugsrohr an die Ableitung für das überschüssigeWasserangeschlossen ist. d..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Übergang vom Abzugsrohr zur Ableitung des überschüssig zugeführten Wassers ein einstellbares Drosselorgan (3i) eingebaut ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugskanal als Wärmeaustauschvorrichtung (a61) ausgebildet ist.
DE1919331042D 1919-11-16 1919-11-16 Vorrichtung an mittels Elektroden elektrisch geheizten Dampfkesseln zur Verhuetung schaedlicher Veraenderung des Wassers Expired DE331042C (de)

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