DE3310201A1 - Schaltungsanordnung fuer optische handlesegeraete zum erfassen der strichcodekanten eines abzutastenden strichcodes - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer optische handlesegeraete zum erfassen der strichcodekanten eines abzutastenden strichcodes

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Description

  • Schaltungsanordnung für optische Handlesegeräte zum Er-
  • fassen der Strichcodekanten eines abzutastenden Strichcodes Die Erfindung betrifft eine Anordnung für optische Handlesegeräte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Optische Handlesegeräte werden bei der automatischen Zeichenerkennung angewendet, um visuell lesbare Ziffern oder Buchstaben eines Aufzeichnungsträgers z.B. eines Beleges, eines Briefes oder auch eines Etikettes direkt in eine maschinell auswertbare Form umzusetzen und sie zu weiteren Verarbeitung einer datenverarbeitenden Anlage bzw.
  • einem Terminal, wie einem Drucker oder dergl. zuzuführen.
  • So wird in der DE-OS 28 17 341 ein optisches Handlesegerät für maschinelle Zeichenerkennung beschrieben, das zum Lesen von normierten Klarschriften, wie der sogenannten OCR-Schrift geeignet ist.
  • Neben derartigen Lesegeräten zum Erfassen von Klarschriften sind Lesegeräte bekannt, mit denen Daten auf Etiketten gelesen werden können, die durch sogenannte "Strichcodes" codiert sind (Ruby, Wand, Light, Pen Modell 1240 Spezifikantion beschreibt).
  • Derartige für Strichcodemarkierungen ausgelegte Lesegeräte unterscheiden sich in ihrem Aufbau prinzipiell von Klarschriftleseeinrichtungen. So wird bei der Strichcodierleseeinrichtung das Schwellenverhalten des Strichcodes über eine einzige Sensoreinrichtung mit zugehöriger Beleuchtungseinheit abgetastet und die daraus abgeleitete Impulsfolge der Erkennungseinheit zugeführt.
  • Die Abtastung erfolgt dabei über ein einziges lichtempfindliches Halbleiterelemente, wobei sich im wesentlichen das Problem der Erkennung darauf reduziert, den Schwarz-Weiß-Ubergang, d.h. die Kante der einzelnen Striche des Strichcodes zu erkennen.
  • Strich- oder Balkencodierungen werden in erster Linie zur Kennzeichnung von Lebensmitteln verwendet. Daraus ergibt sich die Schwierigkeit, daß, bedingt durch den Aufdruck des Strichcodes auf verschiedene Untergrundfarben und z.B. auch auf blankes spiegelndes Material (Dosen etc.) die Abtastung in einem sehr weiten Bereich fehlerfrei erfolgen muß. Streulicht und Verschmutzungen dürfen sich dabei auf die Abtastung nicht auswirken.
  • Zur gleichzeitigen Strichcode- und Klarschriftabtastung wurde bereits ein optisches Handlesegerät für maschinelle Zeichenerkennung vorgeschlagen, bei dem die Abtastung sowohl für die Klarschrift als auch für den Strichcode über eine gemeinsame Abtastöffnung erfolgt. Aus dem Strahlengang für die Klarschrifterkennung wird über ein entsprechendes Spiegelsystem ein Teil des Lichtes ausgespiegelt und dem fotoelektrischen Sensor für die Strichcodeabtastung zugeführt.
  • Eine derartige getrennte Abtastung sowohl für Strichcode als auch für Klarschrift hat gegenüber einem optischen Handlesegerät bei dem die Strichcodeerkennung über die fotoelektrische Sensorfläche zur Klarschrifterkennung erfolgt (EP-OS 0 062 777) den Vorzug, daß damit wesentlich dünnere und undeutlicher markierte Strichkanten erkannt werden können. Ein derartiges System ist außerdem durch seine Trennung betriebssicherer.
  • Integriert man den Sensor für die Strichcodeerkennung im Abtastbereich für die Klarschrifterkennung, so kann die Gefahr bestehen, daß sich die Leuchtstärkenregulierung für das Abtastfeld der Klarschrifterkennung störend auf den Strichcodesensor einwirkt. Plötzlicher Intensitätswechsel der Beleuchtung kann so zu Fehlinterpretationen der Strichcodeerkennung führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung für optische Handlesegeräte der eingangs genannten Art bereitzustellen, die es ermöglicht, Strichcodekanten bzw. Balken auch bei Schwankungen der Beleuchtungsintensität und im Verschmutzungsfall sicher zu erkennen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art gemäß dem kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruchs gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Verwendung von zwei parallel zueinander verlaufenden nebeneinander angeordneten balkenförmigen Sensorflächen mit einer zugehörigen Auswerteschaltung, die dann ein Signal erzeugt, wenn die Differenz der Signalintensität der von den balkenförmigen Sensorstrukturen ausgehenden Signale einen vorgegebenen Wert überschreitet, ermöglicht ein besonders sicheres Erkennen der Strichcodekanten. Da bei Schwankungen der Hintergrundshelligkeit sich diese Schwankungen gleichmäßig auf beide Sensorstrukturen auswirken, es aber für die Auswertung allein auf die Differenz der empfangenen Helligkeit zwischen der linken und rechten Sensorstruktur ankommt, ist das System gegenüber Helligkeitsschwankungen vollständig unempfindlich.
  • Durch die Anordnung einer, die beiden Sensorstrukturen verbindenden Abgleichbrücke aus Widerständen lassen sich fertigungsbedingte Toleranzen leicht ausgleichen.
  • Die Verwendung von Differenzverstärker (Komparatoren) zum Auswerten der von den Sensorstrukturen ausgehenden Signale ermöglicht die Erzeugung von zwei Rechteckimpulsketten, bei denen die jeweils gleich gerichteten Flanken den Codekanten entsprechen.
  • Durch Anordnung einer logischen Schaltungsanordnung z.B.
  • aus monostabilen Kippgliedern können die beiden Rechteckimpulsketten zu einer einzigen Signal kette zusammengefaßt werden, bei der die Einzelsignale den einzelnen Codekanten entsprechen.
  • Bei der Auswertung dieser Signal kette durch die eingangs beschriebene bekannte Erkennungsanordnung können nun die Abstände zwischen den Einzelsignalen der Signalkette abwechselnd als Balkenbreiten des Strichcodes und Abstände zwischen den einzelnen Balken gedeutet werden. Daraus abgeleitet ergibt sich eine Rechteckimpulskette, bei denen der "High"-Pegel entweder dem Strichcodebalken oder dem Zwischenraum entspricht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird deshalb über die Erkennungsschaltung über eine bestimmte Zeit z.B. 30 ms.
  • geprüft, ob, bedingt durch das Aufsetzen des Handlesegerätes außerhalb der eigentlichen Codierung, das eingehende Signal einen "Low"- oder "High"-Pegel hat. In Abhängigkeit davon wird dann beim nächsten Flankenwechsel der Signalkette dieser Flankenwechsel als Übergang zu einer Balkenkante ausgewertet. Das bedeutet bei erkannten "Low"-Pegel ist der folgende übergang zu einem "High"-Pegel als Balkenkante zu deuten, wobei dann immer die positive Amplitude ("High"-Pegel) der Signalkette als Balken gedeutet wird. Umgekehrt witd bei erkanntem "High"-Pegel der Übergang zum "Low"-Pegel als Balkenkante gedeutet, wobei dann die Bereiche mit "Low"-Pegel der Signalkette als Einzelbalken des Strichcodes gedeutet werden.
  • Damit ist ohne zusätzlichen Aufwand eine Erkennung des Strichcodes unabhängig von der den Strichcode umgebenden Farbe, sei sie nun extrem dunkel oder besonders hell, sichergestellt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beispielsweise näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung des optischen Systems eines Kombinationslesers, der sowohl für die Klarschrifterkennung als auch für die Strichcodeerkennung geeignet ist, Fig. 2 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung und Fig. 3 eine schematische Darstellung der einzelnen beim Uberfahren eines Strichcodes in der Anordnung auftretenden Impulsketten.
  • Das in der Fig. 1 nur ausschnittsweise im Bereich seines optischen Systemes dargestellte Handlesegerät ist sowohl zum Lesen von Klarschrift, sogenannter OCR-Schrift als auch zum Lesen von strichcodierten Daten geeignet. Bei dem dargestellten integrierten optischen System erfolgt sowohl die Abtastung von Strichcode als auch die Abtastung von Klarschrift durch eine gemeinsame Reflektorkappe 52 mit einem einzelnen Abtastfenster für beide Abtasteinheiten. Beleuchtet wird dieses Abtastfenster durch eine Beleuchtungseinrichtung 58, die in bekannter Weise (DE-OS 28 16 325) in Abhängigkeit von der Hintergrundhelligkeit des Datenträgers gesteuert wird. Das Bild des Da- tenträgers 56, sei es nun ein Strichcode oder eine Klarschrift, wird über ein optisches System 59 auf eine Sensorfläche 57 zur Klarschrifterkennung abgebiLdet ui7 uber eine hier nicht dargestellte bekannte Anordnung 5 entsprechend weiterverarbeitet. Gleichzeitig wird ein Teil des von dem Code 56 reflektierten Lichtes mittels eines gegenüber der optischen Achse um 45" geneigten Spiegels 50, der über eine entsprechende Justiereinrichtung, in diesem Falle eine Schraube 52 justiert werden kann, auf einen Strichcodedetektor 51 abgebiidet, wobei dann die Nachverarbeitung der Ausgangssignale des Strichcodedetektors 51 über die in der Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung 53 in der nachstehend beschriebenen Weise erfolgt.
  • Entsprechend der Darstellung der Fig. 2 besteht der Fotodetektor 51 aus zwei balkenförmigen im Abstand zueinander angeordneten ersten S1 und zweiten S2 Sensorstrukturen, die jeweils aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Fotodioden P bestehen. Die einzelnen Fotodioden der Sensorstrukturen S1 und S2 sind jeweils parallelgeschaltet und liegen gemeinsam an Nullpotential E. Dem Fotodetektor nachgeschaltet ist eine Widerstandsbrücke W aus zwei Festwiderständen R1 und R2 mit einem dazwischen geschalteten Abgleichwiderstand R3. Durch die die Ausgänge der Potentiometer P verbindenden Widerstandsbrücke W ist ein Empfindlichkeitsabgleich der beiden Sensorstrukturen S1 und S2 möglicht, so daß durch Verändern des Koppelwiderstandes R3 eine Anpassung an Fertigungstoleranzen möglich ist. Dieser Abgleich kann z.B. dadurch erfolgen, daß die beiden Sensorstrukturen S1 und S2 mit einer gleichmäßigen Helligkeit beaufschlagt werden und daß dann über den Potentiometer R3 ein Nullabgleich des Ausgangssignals des Fotodetektors 51 erfolgt.
  • In Verbindung mit der Widerstandsbrücke W und damit mit den Sensorstrukturen S1 und S2 ist eine Auswerteschaltung AS, die die Aufgabe hat, die analogen Ausgangssignale der Sensorstrukturen S1 und S2 in entsprechende Rechtecksignale umzuformen bzw. die Ansprechschwellen der Sensorstrukturen S1 und S2 festzulegen. Zu diesem Zweck sind in der Auswerteschaltung zwei Differenzverstärker (Komparatoren) D1 und D2 angeordnet, die über Abgleichwiderstände RA entsprechend abgeglichen werden und die ausgangsseitig mit einem Widerstandsnetzwerk aus Widerständen RH mit der zugehörigen Spannungsquelle SQ in Verbindung stehen. Das Widerstands- netzwerk aus den Widerständen RH, die den Ausgang der Differenzverstärker auf ihr entsprechende Eingänge zurückkoppeln und mit der Spannungsquelle verbinden, hat in bekannter Weise die Aufgabe, eine Spannungshysterese an den Differenzverstärkers zu erzeugen.
  • Eine derartige Hystereseerzeugung ist allgemeiner Stand der Technik und wird bei Differenzverstärkern (Komparatoren) aLlgemein angewandt (TL311, Firma Texas Instruments).
  • Die einzelnen Sensorstrukturen stehen dabei eingangsseitig mit den Differenzverstärkers D1, D2 wie falgt in Verbindung. Die erste Sensorstruktur S1 mit dem nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers D1 und dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers D2; die zweite Sensorstruktur S2 mit dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers D1 und dem nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers D2.
  • Durch eine derartige Beschaltung der Differenzverstärker D1, 02 mit den balkenförmigen Sensorstrukturen S1 und S2 wird erreicht, daß dann jeweils an den Ausgängen der Differenzverstärker D1 und D2 ein einer Strichcodekante zugeordnetes Signal erzeugt wird, wenn die Differenz der lichtintensitätsabhängigen Ausgangssignale der Sensorstrukturen S1 und S2 einen vorgegebenen Wert z.3. 10 % des einzelnen Maximalsignales überschreitet. Die eigentliche Funktion der Anordnung beim Abtasten einer einen Strichcode tragenden Datenträgers wird später anhand der Impulsdiagramme näher erläutert.
  • Der Auswerteschaltung AS nachgeschaltet ist je eine monostabile Kippstufe M1 bzw. M2. Diese monostabile Kippstufe setzen dabei die jeweils ansteigenden Flanken der von den Differenzverstärkern D1 und D2 ausgehenden Rechteckimpulsketten in Einzelsignale um und bilden daraus eine Signalkette, die wiederum einer bistabilen Kippstufe BK zuführt wird. Die bistabile Kippstufe BK formt aus der aus Einzelsignalen bestehenden Signalkette wiederum eine gemeinsame, Auswertesignalkette genannte, Rechteckimpulskette, wobei den jeweiligen Flankenwechseln dieser Rechteckimpulskette je eine Strichcodekante zugeordnet ist.
  • Die von der bistabilen Kippstufe BK ausgehende dem abgetasteten Strichcode entsprechende Auswertesignalkette wird dann der eigentlichen Erkennungsschaltung ES zugeführt, die in bekannter (EP-OS 0 062 777) Weise die eingehende Auswertesignalkette untersucht und bei Erkennung eines Codes die gelesene Zahlenfolge einem Display D zur Anzeige zuführt.
  • Die Funktion der Schaltungsanordnung der Fig. 2 wird im folgenden anhand der Impulsdiagramme der Fig. 3 näher erläutert. Dabei ist in der Zeile SC schematisch ein Strichcode mit seinen einzelnen schwarzen Balken 5 unterschiedlicher Breite dargestellt, wobei die Folge der Balken mit unterschiedlicher Breite einer codierten Ziffernfolge entspricht. Dieser auf z.B. einem Etikette einer Ware angebrachte Strichcode wird nun mit Hilfe des schematisch in der Fig. 1 dargestellten Handlesegerätes abgetastet, wobei das Abtastfenster 52 in diesem Fall von links nach rechts über den Strichcode SC geführt wird.
  • Befindet sich das Abtastfenster außerhalb des ersten 3alkens Bl auf dem das Etikett umgebenden Umfelde, so ist das an den Ausgängen der Sensorstrukturen S1 und S2 abnehmbare analoge Ausgangssignal DS bedingt durch die AbgleichwirKung der Widerstandsbrücke W entsprechend der Darstellung der Signalfolge DS auf Null. Wird nun das Handlesegerät mit dem Fotodetektor 51 und seinen beiden Sensorstrukturen S1, S2 über den ersten Balken B1 geschoben und zwar von weiß nach schwarz, so wird bei einer angenommenen Situation bei der durch den Balken B1 zunächst die erste Sensorstruktur S1 abgedeckt wird, auf dem Fotodetektor bzw. auf seinen Sensorstrukturen S1 und S2 eine ungleiche Lichtverteilung erzeugt, die einem Analogsignalpegel DS1 entspricht. Dieser Analogsignalpegel DS1 wird mit Hilfe des Differenzverstärkers D1 in ein Rechtecksignal WS umgesetzt, dabei entspricht die ansteigende Kante WS1 des erzeugten Rechtecksignales einer Vorderkante des Balkens B1 und zwar einer Weiß-Schwarz-Kante, wenn man als Richtungsangabe die Uberstreichbewegung des Handlesers zugrundelegt. Mit Hilfe der monostabilen Kippstufe !1 wird dann aus der ansteigenden Flanke WS1 ein Einzelimpuls MWS1 erzeugt.
  • Deckt nun im weiteren Verlauf der Abtastung der Balken 81 die zweite Sensorstruktur S2 ab, so liegt am Ausgang der Sensorstrukturen S1 und S2 in analoger Weise das Analogsignal DS2 (positiv) an. Aus diesem positiven Analogsignal DS2 beim Ubergang von einer schwarzen auf eine weiße Fläche wird mit Hilfe des Differenzverstärkers D2 wiederum ein Rechteckimpuls SW1 erzeugt, der dem Ubergang von einer schwarzen auf eine weiße Fläche, d.h. einer Schwarz-Weiß-Kante des Balkens B1 entspricht. Mit Hilfe der zweiten monostabilen Kippstufe M2 wird die ansteigende Flanke des Ausgangssignals des Differenzverstärkers D2 in einen Einzelimpuls MSW1 umgesetzt.
  • Beim nachfolgenden erneuten Abtasten einer Weiß-Schwarz-Kante wird das entsprechende Signal DS3 in ein Analogsi- gnal DS2 umgesetzt, was wiederum einem Einzelimpuls am Ausgang der monostabilen Kippstufe M1 von MWS2 zur Folge hat, wobei dann die folgenden überstrichenen Balken B2 bis BN entsprechende Impulsketten hervorrufen.
  • Die aus Einzelimpulsen MWS1, MWS2 etc. bestehende Impulskette MWS am Ausgang der monostabilen Kippstufe Ml , die den weiß-schwarzen Kantenübergängen der Balken B1 bis BN entspricht, wird die Einzelimpulskette aus den Einzelimpulsen MSW1, MSW2 bis MWN die den einzelnen Schwarz-Weiß-Ubergängen der Balken B1 bis BN entspricht (tmpulskette MSW) überlagert und damit die bistabile Kippstufe BK angesteuert. Die bistabile Kippstufe BK erzeugt dabei aus der Folge der Einzelimpulse MWS bzw. MSW eine Auswertesignalkette ASK aus Rechteckimpulsen, bei der in diesem Fall der Nullpegel ("Low"-Pegel) dem weißen Bereich des Strichcodes entspricht und der logische 1-Pegel ("High"-Pegel) den Balken 31 bis BN (schwarz) entspricht. Die Breite der einzelnen Rechteckimpulse entspricht dabei der Breite der Kantenbalken B1 bis Bbl. Diese Auswertesignalkette ASK wird nun von der nachfolgenden Erkennungsschaltung ES in bekannter Weise ausgewertet und damit das Display D angesteuert.
  • Die einen Mikroprozessor enthaltenden und z.B. entsprechend der Erkennungsschaltung ES der EP-OS 0 062 777 aufgebaute Erkennungsschaltung enthält nun eine vorteilhafte Besonderheit. So besteht die Erkennungsschaltung ES aus der eigentlichen herkömmlichen Erkennungsschaltung ESH und einer weiteren Zuordnungsschaltung ZS. Diese Zuordnungsschaltung ZS bewertet dabei die eingehende Auswertesignalkette ASK hinsichtlich ihrer Spannungspegel und zwar in der folgenden Weise: Die Zuordnungsschaltung ZS prüft bei Eingang der Auswertesignalkette zunächst ob das eingehende Signal zumindest für eine Dauer von 30 ms (T) konstant bleibt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Lesekopf des Kombilesers außerhalb des Strichcodes aufgesetzt worden ist. Die Umgebung des Strichcodes unterliegt nun keiner Vorschrift hinsichtlich der Farbgebung, so daß die Umgebung sowohl schwarz als auch weiß ausgebildet sein kann.
  • Die Auswertesignalkette kann deshalb während der Zeit T entweder auf O-Pegel entsprechend der Auswertesignalkette ASK sein oder aber auf einem positiven Spannungspegel (2'High"-Pegel) entsprechend der inversen Auswertesignalkette ASKJ (gestrichelt dargestellt).
  • Wird während der Abtastzeit T über die Zuordnungsschaltung ein Null-Pegel der Auswertesignalkette entsprechend der Darstellung ASK erkannt, so wird die folgende Rechteckimpulskette ASK in traditioneller Weise über die Erkennungsschaltung ESH ausgewertet und dabei dem positiven Spannungsbereich der Rechteckimpulskette AK die Balkenstruktur zugeordnet.
  • Erkennt die Zuordnungsschaltung während der Abtastzeit T einen konstanten positiven Signalpegel entsprechend der Impulskette ASKJ, so wird der folgende Übergang zum Null-Pegel als Balkenkante ausgewertet und den einzelnen Balken des Strichcodes der Nullpegel der Impulskette ASKJ zugeordnet.
  • Dieser Wechsel zwischen der Impulskette ASK und der inversen Impulskette ASKI kann auch bei einer weiteren Ausführungsform der Erkennungsschaltung nach Plausibilitätsgrundsätzen erfolgen, d.h. führt eine Erkennungsprozedur mit der Impulskette ASK zu einem Ergebnis, wird automatisch auf die inverse Impulskette ASKJ umgeschaltet und diese Impulskette einer Erkennungsprozedur unterzogen.
  • 8 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (8)

  1. Patentansprüche Anordnung für optische Handlesegeräte für die maschinelle Zeichenerkennung zum Erfassen der Strichcodekanten (Bl , BN) der durch Strichcode codierten abzutastenden Datenträgers (56) unter Verwendung einer photoelektrischen Sensorfläche (57), d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Sensorfläche (51) zwei im Abstand zueinander angeordnete, balkenförmige erste und zweite Sensorstrukturen (51, 52) aus lichtempfindlichen Halbleiterelementen aufweist und daß die Sensorstrukturen (51, 52) mit einer Auswerteschaltung (AS) in Verbindung stehen, die derart ausgestaltet sind, daß dann ein einer Strlchcodekante zugeordnetes Signal erzeugt wird, wenn sich die lichtintensitätsabhängigen Ausgangssignale der Sensorstrukturen (51, 52) um einen vorgegebenen Wert unterscheiden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c n g e -k e n n z e i c h n e t , daß parallel zu den Sensorstrukturen (51, 52) eine Widerstandsbrücke (W) zum gemeinsamen Abgleich der Sensorstrukturen (51 , 52) vorgesehen ist.
  3. 3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Sensorstruktur (51, 52) mindestens zwei parallel geschaltete im Abstand zueinander angeordnete Halbleiterelemente (p) zugeordnet sind.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansorüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auswerteschaltung (AS) einen ersten (D1) der ersten Sensorstruktur (51) zugeordneten und einen zweiten (D2) der zweiten Sensorstruk tur zugeordneten Differenzverstärker (Komparator) enthält und daß die erste Sensorstruktur (51) mit dem nichtinvertierenden Eingang des ersten Differenzverstärkers (D1) und dem invertierenden Eingang des zweiten Differenzverstärkers (D2) und die zweite Sensorstruktur mit dem invertierenden Eingang des ersten Differenzverstärkers (D1) und dem nichtinvertierenden Eingang des zweiten Differenzverstärkers (D2) verknüpft ist, so daß beim Abtasten einer Folge von Strichcodebalken (B1 bis BN) an den Ausgängen der Differenzverstärker je eine Rechteckimpulskette abnehmbar ist, deren vorzeichengleiche Flanken den Balkenkanten des Strichcodes zugeordnet sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Auswerteschaltung (AS) eine logische Schaltungsanordnung (kl1, M2, BK) nachgeschaltet ist, die aus beiden Rechteckimpulsketten eine gemeinsame Auswertesignalkette (ASK) bildet, deren Flankenwechsel jeweils einer Balkenkante zugeordnet sind.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auswerteschaltung (AS) mit einer an sich bekannten Erkennungsschaltung (ES) in Verbindung steht, die nach Plausibilitätsgesichtspunkten zunächst die den Balkenkanten des Strichcodes zugeordnete Rechtecksignalkette (ASK) und dann bedarfsweise die zugehörige hinsichtlich der Flankenrichtung inverse Rechtecksignalkette (ASKJ) einer Erkennungsprozedur unterzieht.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auswerteschaltung (AS) eine an sich bekannte Erkennungsschaltung (ES) zugeordnet ist und da3 die Erkennungsschaltung (ES) derart ausgestaltet ist, daß bei Eingang der den Balkenkanten des Strichcodes zugeordneten Rechtecksignalkette zunächst über eine Zuordnungsschaltung (ZS) geprüft wird, ob das eingehende Signal für eine vorgegebene Zeit seinen Pegel beibehält und daß dann in Abhängigkeit von dem festgestellten logischen Signalpegel (Low oder High) eine Erkennungsbewertung dieser Rechtecksignale erfolgt.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anordnung im Rahmen eines Kombilesegerätes für Klarschrift und Strichcode verwendet wird, die eine gemeinsame Abtastöffnung mit zugeordneter Beleuchtung sowohl für Strichcode als auch für Klarschrift aufweist, wobei zur Strichcodeerkennung ein Teil der Abtastlichtmenge aus der Abtastöffnung ausgeblendet wird.
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