DE3310174A1 - Verfahren zur herstellung von hydroxyaethyltetrazolthiol - Google Patents
Verfahren zur herstellung von hydroxyaethyltetrazolthiolInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren zur
Herstellung von gegebenenfalls mit einer Schutzgruppe versehenem i-Hydroxyäthyl-IH-tetrazol-5-thiol oder seinen
Mercaptidsalzen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen N-Hydroxyäthyldithiocarbamatester mit einer Schutzgruppe
an seiner Hydroxylgruppe in Form eines Äthers der allgemeinen Formel I in Gegenwart eines Azids mit einem inerten
Lösungsmittel erhitzt, wobei das entsprechende,in 1-Stellung
mit einer Schutzgruppe versehene 1-Hydroxyäthy1-1H-tetrazol-5-thiol
oder sein Mercaptidsalz der Formel II erhalten wird, und dann gewünschtenfalls die Schutzgruppe der
Hydroxylgruppe abspaltet, wobei der freie Alkohol der allgemeinen Formel III erhalten wird
ROcH0CH0NHCSSR1
20 2 2
CH2CH2OH
2
(I) (II) (IH)
(I) (II) (IH)
wobei R eine ätherbildende Gruppe, R eine esterbildende
2
Gruppe und R ein Wasserstff
Gruppe und R ein Wasserstff
Atom oder Gruppe darstellen.
2
Gruppe und R ein Wasserstffatom oder ein salzbildendes
Gruppe und R ein Wasserstffatom oder ein salzbildendes
Die Verbindung der Formel III ist beispielsweise aus den JP-OSen 51-68 588 und 52-33 692 bekannt. Beim Arbeiten nach
der Lehre der Beispiele dieser Druckschriften werden jedoch
nur Ausbeuten von etwa 20 bis 30 % erhalten, überraschenderweise
hat sich nun gezeigt, daß die Ausbeute bis auf 90 % gesteigert werden kann, wenn die Hydroxylgruppe des Hydroxyäthyldithiocarbamats
vor der Umsetzung mit einer Schutzgruppe in Form eines Äthers versehen wird.
Die Ausgangsverbindungen des bekannten. Verfahrens,
N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäureester sind bekannt.
Dagegen sind solche Ester, die an ihrer Hydroxylgruppe mit einer Schutzgruppe in Form eines Äthers versehen sind (I),
neue Verbindungen. Sie stellen wertvolle Ausgangsstoffe zur Herstellung der Verbindungen der Formel III dar und sind
Gegenstand der Erfindung. Durch die Schutzgruppe wird die Hydroxyäthylverbindung gegen die Basizität und Reaktivität
des Azids im Reaktionsgemisch geschützt. Bevorzugt sind Schutzgruppen, die unter milden Bedingungen abgespaltet werden
können.
Spezielle Beispiele für ätherbildende Gruppen, die sich im Verfahren der Erfindung eignen und die Bedeutung des Restes
R haben sind, sind unverzweigte oder verzweigte cyclische oder teilweise cyclische Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, heterocyclische,
Organsilyl- und Organostannylreste. All diese Reste können ungesättigt und/oder durch eine gegen die umsetzung
inerte Gruppe substituiert sein, beispielsweise durch einen C1-C -Alkyl-, Alkoxy- oder Arylrest, ein Halogenatom
oder eine Nitrogruppe, und/oder durch ein Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatom als Heteroatom in
ihrem Kern unterbrochen sein. Die Reste enthalten 1 bis 20 Kohlenstoffatome.
Stärker bevorzugte Reste R sind 2-Oxa-alicyclische Reste
oder gegebenenfalls in 1-Stellung durch Alkoxy- oder Arylreste
substituierte Alkylreste. Besonders bevorzugte Reste R sind C4-C -tert.-Alkyl-, i-Cj-Cg-Alkoxy-Cj-Cg-alkyl-,
C..-C^-2-Oxacycloalkyl- oder Triarylmethylreste. Insbesondere
bevorzugt ist der Rest R eine tert.-Butyl-, 1-Äthoxyäthyl-, 1-Isobutoxyäthyl-, 1-Methoxy-i-methyläthyl-, Tetrahydropyran-2-yl-
oder Tritylgruppe.
Bevorzugte esterbildende Reste R sind C1-C-, insbesondere
I 0
C -Alkylreste.
L ' J
Die Hydroxylgruppe des N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbamatesters
der Formel II kann in auf dem Fachgebiet für die betreffende einzuführende Schutzgruppe üblicher Weise geschützt
werden, beispielsweise durch Zugabe zu einem Olefin oder Kondensation mit einem Halogenid.
Der Tetrazolringschluß wird durch Erhitzen des an der Hydroxylgruppe mit einer Schutzgruppe versehenen N-(2-Hydroxyäthyl)
-di thiocarbaminsäureester s der Formel I in einem 1^ inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines Azids, beispielsweise
eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallazids durchgeführt.
ROcH2CH2NH-CSSR1
(j) (II) CH
1 2
In den vorstehenden Formeln haben R, R und R die vorstehend
angegebenen Bedeutungen.
Das inerte Lösungsmittel kann ein wäßriges Lösungsmittel sein, beispielsweise ein Cj-C.-Alkanol oder ein C.-Cg-geradkettiger
oder cyclischer Äther oder ein anderes technisches, mit Wasser mischbares Lösungsmittel oder Gemische davon.
Die Umsetzung ist üblicherweise in 0,5 bis 10 Stunden bei
einer Temperatur zwischen 30 und 1500C abgeschlossen.
Das erzeugte in 1-Stellung mit einer Schutzgruppe versehene
1-Hydroxyäthyl-1H-tetrazol-5-thiol und dessen Mercaptidsalze der allgemeinen Formel II sind neue Verbindungen und
können in üblicher Weise gewonnen und gereinigt werden, beispielsweise durch Konzentrieren, Verteilen, Extrahieren,
Waschen, Adsorbieren, Eluieren, Kristallisieren und/oder
2 Trocknen. Bevorzugte Mercaptide für R sind Alkalimetall-
atome. Sie werden gewöhnlich durch übliches Mischen mit einer Base erhalten. Die Verbindungen der Formel II sind
wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung; der Verbindungen
der allgemeinen Formel III und ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
Das Abspalten der Schutzgruppen von den Zwischenverbindungen der Formel II kann in der auf dem Fachgebiet für die zu entfernende
Schutzgruppe üblichen Weise durchgeführt werden, beispielsweise durch Hydrolyse oder Eliminierung mit einer
Säure, wie einer Lewis-Säure, Mineralsäure, Carbonsäure oder Sulfonsäure oder für einige Reste, Hydrierung in Gegenwart
eines Palladium- oder Nickel-Katalysators. Nach folgendem Reaktionsschema wird 1-(2-Hydroxyäthyl)-IH-tetrazol-5-thiol
oder ein Salz davon der allgemeinen Formel III erhalten,
2
wobei R und R wie vorstehend definiert sind.
wobei R und R wie vorstehend definiert sind.
N-
CH0CH0OR CH0CH OH
(II)
Das Abspalten der Schutzgruppe kann in einem technischen
inerten Lösungsmittel, vorzugsweise einem polaren Lösungsmittel zur Abspaltung der Schutzgruppe in einer Protonensäure
oder einem nicht-polaren Lösungsmittel bei der Abspaltung der Schutzgruppe in einer Lewis-Säure erfolgen. Spezielle
Beispiele dafür sind Wasser, Cj-Cg-Alkanole, geradkettige
oder cyclische C^-Cg-Äther, C3-C- Alkanone, Cj-Cg-Haloalkane
oder C^-Co-aromatische Kohlenwasserstoffe oder Gemische daft
O
von als Lösungsmittel.
Die Abspaltung der Schutzgruppe wird vorzugsweise in einem wäßrigen Lösungsmittel bei einem pH-Wert zwischen 0 und 4
mit einer Mineralsäure, Carbonsäure oder Sulfonsäure oder
L J
M Q H
in einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel mit einer Lewis-Säure
durchgeführt, jeweils bei einer Temperatur zwischen -20 und +1500C im Verlauf von 5 Minuten bis 10 Stunden.
Für 1 Mol Ausgangsverbindung werden gewöhnlich 0,4 bis
10 Moläquivalente des Reagenz eingesetzt. Die Reaktion kann gewünschtenfalls unter Schutzgas, wie Stickstoff, durchgeführt
werden. Die vorstehend erläuterten Umsetzungsbedingungen für den Tetrazol-Ringschluß und die Abspaltung der Schutzgruppe
zeigen bestimmte bevorzugte Bereiche, die jedoch nicht kritisch sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Dithiocarbaminsäurealky!ester
der Formel I, in der R einen tert.-Butyl-,
1-C1-C.-AIkOXy-C1-C_-alkyl-, Tetrahydropyran-2-yl- oder
ι 4 IJ 1
Triphenylmethylrest bedeutet und R einen C.-C -Alkylrest
darstellt, in Gegenwart von 1 bis 3 Moläquivalenten eines Alkalimetallazids in einem Gemisch von 1 bis 40 Gewichtsteilen
C1-C -Alkanol oder C.-C -Dioxacycloalkan und 1 bis 10 Ge-ID
4 ο
wichtsteilen Wasser 35 bis 330 Minuten auf eine Temperatur zwischen 40 und 1500C erwärmt, wobei das Alkalimetallmercaptidsalz
der Verbindung der allgemeinen Formel II entsteht,
in der R ein Alkalimetallatom ist. Durch übliche Aufarbeitung wird das freie Thiol der Formel II erhalten, in der R
ein Wasserstoffatom ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Abspaltung der
Schutzgruppe wird das in 1-Stellung mit einer Schutzgruppe versehene 1-Hydroxyäthyl-1H-tetrazol-5-thiol der Formel II,
° in der R einen tert.-Butyl-, 1-C1 -C4-AIkOXy-C1 -Cg-alkyl-,
Tetrahydropyran-2-yl- oder Triphenylmethylrest bedeutet und
2
R ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom ist, bei einem pH-Wert zwischen 0,5 und 4 in einem Gemisch von 0 bis 30 Gewichtsteilen C -C -Alkanol, C -C--Alkanon oder C.-C -Dioxalt> jo ft 6
R ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom ist, bei einem pH-Wert zwischen 0,5 und 4 in einem Gemisch von 0 bis 30 Gewichtsteilen C -C -Alkanol, C -C--Alkanon oder C.-C -Dioxalt> jo ft 6
cycloalkan oder 0 bis 33 Gewichtsteilen Wasser 5 bis 330 Minuten auf einer Temperatur zwischen 0 und 400C gehalten, wo-
- ίο -
bei das freie Thiol der Formel III entsteht, in der R ein
Wasserstoffatom ist.
In einer anderen Ausführungsform wird die gleiche Ausgangsverbindung
der Formel II in einem Gemisch aus 0 bis 20 Gewichtsteile C .,-C .,-Halogenkohlenwasserstoff, 0,5 bis 5 Gei
ο
wichtsteile Trifluoressigsäure und 0,5 bis 5 Moläquivalente
Aluminium- oder Titanchlorid und 1 bis 5 Gewichtsteile Anisol gelöst, zwischen 5 Minuten und 3 Stunden auf einer Temperatur
^0 zwischen -10 und +400C gehalten und dann zur Entfernung der
flüchtigen Stoffe konzentriert, zur Entfernung von Reagenz und Nebenprodukten gewaschen und dabei die Thiolverbindung
2
der Formel III erhalten, in der R ein Wasserstoffatom ist.
der Formel III erhalten, in der R ein Wasserstoffatom ist.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Verbindungen können als Elastifizierungsmittel oder als Ausgangsstoffe
zur Herstellung wertvoller Arzneistoffe, wie Cephalosporine, oder landwirtschaftlicher Chemikalien benutzt werden.
Die Ausgangsverbindungen der Formel I und die Zwischenprodukte der Formel II
0CH0 o
2 2 ITS
(I) (II) °
1 2
in denen R, R und R wie vorstehend definiert sind, sind neue Verbindungen.
in denen R, R und R wie vorstehend definiert sind, sind neue Verbindungen.
Vorzugsweise ist der Rest R ein 2-Oxa-alicyclischer Rest
oder ein gegebenenfalls in 1-Stellung durch Alkoxy- oder Arylreste substituierter Alkylrest. Besonders bevorzugte
Bedeutungen für R sind C.-C-tert.-Alkyl-, Triarylmethyl-,
1-C -Cg-AIkOXy-C1-Cg-alkyl- und C4-C_-Oxacycloalkan-2-ylreste.
Spezielle Beispiele für den Rest R sind die tert.-Butyl-, 1-Äthoxyäthyl-, 1-Isobutoxyäthyl-, 1-Methoxy-i-me-
L J
thyläthyl-, Tetrahydropyran-2-yl- und —tritylgruppe. Bevorzugte
Reste R sind die Methyl-, Äthyl- und Propylgruppe.
Bevorzugte Reste R sind Alkalimetallatome, wie Lithium-,
Natrium- oder Kaliumatome.
5
5
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Herstellung der Ausgangsstoffe der Formel I Nicht mit einer Schutzgruppe versehenes Dithiocarbamat
10
Eine Lösung von 30,54 g Äthanolamin in einem Gemisch aus 370 ml Äthanol und 30 ml Wasser wirdbei 150C mit 60,6 g Triäthylamin
und 45 g Schwefelkohlenstoff versetzt. Nach 1 Stunde Rühren wird bei 15°C 80 g Methyljodid zugegeben.
Nach 30 Minuten Rühren wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem
Druck eingeengt, mit 350 ml Wasser und mit Hexan verdünnt, geschüttelt und zur Trennung der Schichten stehengelassen.
Die wäßrige Schicht wird mit 1,5 ml Phosphorsäure angesäuert und mit Äthylacetat unter Aussalzbedingungen extrahiert.
Der Extrakt wird zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft, wobei 81,7 g N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester
erhalten wird.
NMR (CDCl3) δ: 2,63(s, 3H), 2,73 - 3,08(m, 1H, 3,60 - 4,17
NMR (CDCl3) δ: 2,63(s, 3H), 2,73 - 3,08(m, 1H, 3,60 - 4,17
(brs. 4H), 7,50 - 8,17(m, 1H).
25
25
Mit einer Schutzgruppe versehene D!thiocarbamate
(1) Eine Lösung von 7,5 g N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester
in 40 ml Pyridin wird mit 15 g Triphenylmethylchlorid versetzt und das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur
stehengelassen. Dann wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt
wird mit verdünnter Salzsäure und Wasser gewaschen, getrocknet und zur Entfernung des Lösungsmittels eingeengt. Der
Rückstand wird aus einem Gemisch von Dichlormethan und Diäthyläther kristallisiert, wobei 14,73 g N-(2-Triphenylmethoxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester
erhalten wird.
- 12 -
(2) Eine Lösung von 4,3 g N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester,
30 ml Isobuten und 0,1 ml konzentrierte Schwefelsäure in 20 ml Dichlormethan, die bei -50 bis -600C
hergerichtet wird, wird in ein Glasrohr gebracht und verschlossen.
Dann wird das Gemisch langsam auf Raumtemperatur erwärmt und schließlich 17 Stunden stehengelassen. Das Reaktionsgemisch
wird hierauf in 0,5prozentige Natronlauge gegossen und mit Dichlormethan extrahiert. Der Extrakt wird
mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Es wird der N-(2-tert.-Butoxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester
erhalten.
(3) Eine Lösung von 81,7 g N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester
in 300 ml Dichlormethan wird mit 54 g Dihydropyran und 1,0g p-Toluolsulfonsäure-monohydrat versetzt.
Das Gemisch wird dann 1 Stunde gerührt und anschließend in wäßrige Natriumhydrogencarbonatlosung gegossen und
geschüttelt. Die organische Schicht wird abgetrennt und unter vermindertem Druck eingedampft. Ausbeute: 129 g
^ N-[2-(2-Tetrahydropyranyl)-oxyäthyl]-dithiocarbaminsäuremethylester.
(4) Ein in Eis gekühltes und gerührtes Gemisch von 1,513 g N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester und
1,92 ml Äthoxyäthylen wird mit 9,5 mg p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
versetzt. Nach 30 Minuten Rühren bei Raumtemperatur wird die homogene Lösung mit 8 μΐ Triäthylamin versetzt
und unter vermindertem Druck eingedampft. Ausbeute:
2.4 g N-[2-(1-Ä'thoxyäthoxy) -äthyl]-dithiocarbaminsäuremethylester.
(5) Ein Gemisch von 1,513 g N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester
und 2,59 ml Isobutoxyäthylen wird mit
9.5 mg p-Toluolsulfonsäure-monohydrat versetzt. Nach 30 Minuten
Rühren werden 8 μΐ Triäthylamin zu dem Gemisch gegeben und die erhaltene Lösung unter vermindertem Druck ein-
L J
-13-
gedampft. Ausbeute: 3,2 g (95 %) N-[2-(1-Isobutoxyäthoxy)-äthy1]-dithiocarbaminsäuremethylester.
(6) Ein Gemisch von 1,513g N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäureraethylester
und 1,92 ml 2-Methoxypropen wird bei
100C mit 9,5 mg p-Toluolsulfonsäuremonohydrat versetzt. Nach
1 Stunde Rühren wird eine Spur Triäthylamin zugegeben und das Gemisch unter vermindertem Druck eingedampft.
Ausbeute: 2,78 g (80 %) N-[2-(2-Methoxyisopropoxy)-äthylldithiocarbaminsäuremethylester.
Die folgenden Beispiele erläutern die Ausführungsformen des Verfahrens der Erfindung. Die Konzentration wird in den Beispielen
gewöhnlich unter vermindertem Druck durchgeführt, bis das verwendete flüchtige Lösungsmittel entfernt ist.
Das Trocknen erfolgt mit Natrium- oder Magnesiumsulfat für den Laborgebrauch. Die J-Werte in den NMR-Daten zeigen die
Kopplungskonstanten in Hz-Werten mit einer Apparatur von 60 Mc.
Tetrazol-Ringschluß
Eine Lösung von mit einer Schutzgruppe versehenem N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester
in einem Lösungsmittel wird mit einer Lösung von Natriumazid in Wasser versetzt.
Nach dem Erhitzen für die angegebene Zeit wird das Gemisch zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft, in
Wasser gelöst, mit Äthylacetat gewaschen, mit Phosphorsäure angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wird
mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Es wird das entsprechende mit einer Schutzgruppe versehene 1-(2-Hydroxyäthyl)-iH-tetrazol-5-thiol
erhalten.
Die Reaktionsbedingungen sind in Tabelle 1-1 und die physikalischen
Eigenschaften der Produkte in Tabelle II-2 angegeben .
L · J
Abspaltung der Schutzgruppe
(1) Eine Lösung des mit einer Schutzgruppe versehenen
1-(2-Hydroxyäthyl)-IH-tetrazol-5-thiols in einem Lösungsmittel
wird mit einer Säure auf einen gegebenen pH-Wert angesäuert. Das Gemisch wird dann eine bestimmte Zeit auf
einer gegebenen Temperatur gehalten. Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingedampft. Der
erhaltene Rückstand wird mit Diäthyläther extrahiert, getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wird aus einem Gemisch
von Äthylacetat und Hexan kristallisiert. Es wird 1-(2-Hydroxyäthyl)-1H-tetrazol-5-thiol vom F. 135 bis
137°C erhalten.
Die Unsetzungsbedingungen sind in Tabelle 1-2 zusammengefaßt.
Beispiel 3 20
Abspaltung der Schutzgruppe
Eine auf 0 C gekühlte Lösung von 0,2 g Aluminiumchlorid in
1 ml Anisol wird mit einer Lösung von 0,202g 1-(2-tert,-Butoxyäthyl)-1H-tetrazol-5-thiol
in 2 ml Dichlormethan versetzt und das Gemisch wird 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wird das Reaktionsgemisch in ein Gemisch von 10 ml 3 N Salzsäure und 20 ml Äthylacetat gegossen, geschüttelt
und die organische Schicht abgetrennt. Diese Schicht wird mit 5prozentiger Natronlauge extrahiert. Der Extrakt
wird mit Salzsäure angesäuert und erneut mit Äthylacetat extrahiert. Sodann wird der Extrakt unter vermindertem Druck
eingedampft. Es wird 1-(2-Hydroxyäthyl)-1H-tetrazol-5-thiol vom F. 135 bis 136 C erhalten.
L -J
it 6 ο
- 15 1 Beispiel
Natriumsalz Eine Lösung von 23 g 1-[2-(Tetrahydropyran-2-yl)-oxyäthyl]-
5 1H-tetrazol-5-thiol in 120 ml Wasser mit 8,4 g Natriumhydrogencarbonat
wird unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Diäthyläther und Hexan
kristallisiert. Ausbeute 23,5 g Natriumsalz von 1-[2-(Tetrahydropyran-2-yloxy)-äthyl]-1H-tetrazol-5-thiol
vom F.
10 bis 1800C.
- 16 -
Umsetzungsbedingungen des Tetrazol-Ringschlusses
5 ROCH2CH NHCSSCH (D
HS
(H)
(H)
N if
10
No.
NaN3
(Mol)'
(Mol)'
Lösungs-
^ Ze±t Temperatur
(Menge) (min.) (0C)
15
20
93 OCHi
93
OCH^
6 CH3OC (CH3 )2-
-ό
i;2 | C2H5OH 10 |
3,1 | 120 |
3,0 | Dioxan ko |
10 | 60 |
1/3 | C2H5OH | 3,3 | 80 |
i/i | CH OH ii2 |
2,3 | 330 |
1Z 3 | C2H5OH 6,3 |
3,3 | 80 |
1,0 | C2H5OH 7,8 |
»,0. | 35 |
3
2T6
2T6
CJOH
!«2 10,1 3<7 12°
!«2 10,1 3<7 12°
Rückfl.
Rückfl.
Rückfl .-
Rückfl-.
ISO Rückfl.
Rückfl.
Bemerkung:
(a) Die Menge an Lösungsmittel und Wasser ist als Gewichtsverhältnis
zur Dithiocarbamat-Ausgangsverbindung ausgedrückt.
(b) Rückfl. bedeutet Erhitzen unter Rückfluß.
- 17 -
1 Tabelle II-2
Abspaltung der Hydroxy-Schutzgruppe
5 -KT
VT >T ΛΤ
-v > -V
CH CH OR CH CH OH
(II) (III)
Lösungs- .. ' . Tenro. Zeit
No. R „iVfoi ■ Wa9ser pH Jf™P* , .
(Menge) . V W
9H CH CÜCH
CH^ ^0 J 0,5 2 0 5o
15 CH C H OH
2 C2H-OCH^ *3g 20 1 0 5
CH CH COCH
3 i-C^HOCHi J J 0^5 2 0 50
20 k CH OC(CH )2- 5 2 Tt
10
ÖCH COCH
 \ - * 2 rt 12Ο
25 6 /"I) Dio^an ι ^ ^0 330
CH OH
7 (C6H5)3C- J 3 33 . 0,5 rt 300
7 (C6H5)3C- J 3 33 . 0,5 rt 300
Bemerkung:
1. Die Menge an Lösungsmittel und Wasser ist als Gewichtsverhältnis
zu dem mit einer Schutzgruppe versehenen Hydroxyäthyltetrazolthiol
ausgedrückt.
oc 2. rt bedeutet Raumtemperatur.
oc 2. rt bedeutet Raumtemperatur.
L J
- 18 Tabelle II-l
Physikalische Eigenschaften der als Ausgangsverbindungen verwendeten Dithiocarbaminsäuremethylester
ROCH CH NHCSSCH (I)
No. R IR: v^3 cnT1 NMR:
1.2(s,9H), 2.63(s,3H), 3-55
1 t-C^H - it,J=4öHz,2H), 3-73-4.03
CH3 1.22(t,J=7Hz,3H), 135
2 .· C H OCH- 337Ο, 3245- J=5Hz,3H), 1.57(s,lH), 3
2 ^ -^.l(ra,^H), 4.69(q»J=5Hz,lH)-
CH O.9l(d,J=7Hz,6H), 1.3O(d,J=5Hz,
T · i C H OCH 1170 12Ί=5 3H) , l-52(s ,1H) , 1.6(m,lH) ,
3 X-C4H9OCH- 3370, 3235· 2.6^(s,3H), 3·1-Λ.ΐ(πι.6Η)»
4.68(q,J=5Hz,lH).
„on οΡςη l-33(s,6H), 2.63(s,3H), 3-19
4 CKnOC(CHj2- 3380, 3250, (sf3H)f 3.63(t,J=4Hz,2H),
3 32 IbOi. 3.89(t,J=4Hz,2H). .
' 1.33-2.OO(m.6K), 2.63(s,3H),
5 \ J) 3360. 3-^7-4.17(s ,6H), 4.33-4.67
x— f (πι,ΙΗ), 7·5Ο-8.33(η. IH),
2.60(s,3H), 3-35(-fc»J5
6 (CHj-C- 3360. 3.60-4.07(m,2H), 7-07-7-63
053 (m,l6H).
L J
ft «λ φ · ·
β it 'ί a β a
a « <j w β ff c *
- 19 Tabelle II-2
Physikalische Eigenschaften der in 1-Stellung mit einer Schutzgruppe
versehenen Hydroxyäthyltetrazol-5-thiole
N N
OH2CH2OR
No- R IR: ν ->
cm NMR: ο j
max ppm
t-C.Ho- 1.3(s,9H), 3-87(t,J=5-25Hz,2H),
44() (
l-O7(t,J=7Hz,3H), 1.17(d,J=SKz,
. ρ β «/-α- „Q7 3H), 3-^0(q,J=7Hz,2H), 3-9S
^ <-2 3 JJ*/· (t,J=5Hz,2H), 4.^3(t,J=5Hz,2H),
U.69(q»J=6Hz,lH) , 7ö(brs,lE).
r„ O-9O(d,J=6Hz,6H), l-2S(d,J=6Hz,
Jfp . 3H), 1.82(m,lH), 3·2θ(πι,2Η), .
1-C4H9UCH- 3-+Id - 4-00ft,J=5Hz,2H), k . $2( t, J=5Hz, 2Ξ
^•75(q»J=6Hz,lH),10-0(brs,lH).
^ CH3OC(CH3)--
1.23-1.87(m»6H), 3-^0-4-.87(m,
7H), 12.57-13
s /r „ ^ r 3·50('t,J= 5Hz,2H), 45(5,
\L6V3 2H), 6.97-7^3(brs,15H)(CD3COCD3)
Claims (20)
- VOSSlUS · VOSSIUS-'TÄUGHNE'R -ΓΗ EUNEMANN · RAUHPATENTANWÄLTESI E B ERTSTRASS E Λ ■ BOOO MÜNCHEN 8β · PHONE: (Ο89) 47 4O 75 CABLE: BENZOLPATENT MÜNCHEN · TELEX B-29 45 3 VOPAT D2 1. März 1983u.Z.: S 336 (Ra/kä)
Case: F 4465 TWSHIONOGY & CO., Ltd.,
Osaka JapanVerfahren zur Herstellung von Hydroxyäthyltetrazolthiol "PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von gegebenenfalls mit einer Schutzgruppe versehenem i-Hydroxyäthyl-IH-tetrazol-5-thiol oder seinen Mercaptidsalzen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen N-Hydroxyäthyldithiocarbamatester mit einer Schutzgruppe an seiner Hydroxylgruppe in Form eines Äthers der allgemeinen Formel I in Gegenwart eines Azids mit eineminerten Lösungsmittel erhitzt, wobei das entsprechende, in 1-Stellung mit einer Schutzgruppe versehene 1-Hydroxyäthyl-iH-tetrazol-5-thiol oder sein Mercaptidsalz der Formel II erhalten wird, und dann gewünschtenfalls die Schutzgruppe der Hydroxylgruppe abspaltet, wobeider freie Alkohol der allgemeinen Formel III erhaltenwird,N NROCH CH NHCSSR14 *L J— 2 —wobei R eine ätherbildende Gruppe, R eine esterbildende2
Gruppe und R ein Wasserstoffatom oder ein salzbildendes Atom oder Gruppe darstellen. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R einen gegebenenfalls in 1-Stellung durch einen Alkoxy- oder Arylrest substituierten Alkylrest oder einen 2-Oxa-alicyclischen Rest bedeutet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei R ein C4-C_-tertiärer Alkylrest ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei R ein 1-Cr- C -Alkoxy-C -C -alkyl- oder ein Cx- C--2-Oxacycloalkylrest ist. 1 6 4 6
- 5. Verfahren nach Anspruch 2, wobei R ein Triarylmethylrest ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 2, wobei R eine tert.-Butyl-,1-Äthoxyäthyl-, 1-Isobutoxyäthyl-/ 1-Methoxy-1-methyläthyl-, Tetrahydropyran-2-yl- oder Tritylgruppe ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R ein C1-C_-Alkyl-rest, insbesondere ein C,-C--Alkylrest ist. 1 3
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Azid ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallazid ist.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Mercaptidsalz Rein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalz ist.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das inerte Lösungsmit tel ein wäßriges Lösungsmittel ist.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Gemisch 0,5 bis10 Stunden auf eine Temperatur zwischen 30 und 1500C erhitzt wird.t
- 12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Abspaltung der Schutzgruppe in einem wäßrigem Medium bei einem pH-Wert zwischen 0 und 4 mit einer Mineralsäure, Carbonsäure oder Sulfonsäure durchgeführt wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Abspalten der Schutzgruppe in einem wasserfreiem Medium mit einer Lewis-Säure durchgeführt wird,
- 1^ 14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Abspalten der Schutzgruppe bei einer Temperatur.zwischen -20 und +1500C im Lauf von 5 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt wird.
- 15. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R eine tert.-Butyl-gruppe, ein 1-C -C.-AIkOXy-C1-C.-alkylrest, eine Tetrahydropyran-2-yl- oder Triphenylmethylgruppe bedeutet und R ein C -C -Alkylrest ist, und wobei der entsprechende Dithiocarbamatester der allgemeinen Formel I in Gegenwart von 1 bis 3 Moläquivalenten Alkalimetallazid in einem Gemisch von 1 bis 40 Gewichtsteilen eines C^-C6-Alkanols oder eines C.-Cg-Dioxacycloalkans und bis 10 Gewichtsteilen Wasser 35 bis 330 Minuten auf eine Temperatur zwischen 40 und 1500C erhitzt wird.
- 16. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R eine tert.-Butylgruppe, einen 1-C1-C4-AIkOXy-C1-C -alkylrest, eine Tetrahydropyran-2-yl- oder Triarylmethylgruppe bedeutet und R einen C ..-C --Alkylrest dar stellt, und wobei das in 1-Stellung mit einer Schutzgruppe versehene 1-Hydroxy-1H-tetrazol-5-thiol oder sein Alkalimetallsalz bei einem pH-Wert zwischen 0,5 und 4 in einem Gemisch von 0 bis 30 Gewichtsteilen C.-C--Alkanol, C -C -AlkanonΊ ο · Jooder C.-Cg-Dioxacycloalkan und 1 bis 33 Gewichtsteilen Wasser 5 bis 330 Minuten auf einer Temperatur zwischen 0 und 400C gehalten wird.L J
- 17. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R eine tert.-Butylgruppe, einen 1-C.-C4-AIkOXy-C1-C_-alkylrest, eine Tetrahydropyran-2-yl- oder Triarylmethylgruppe bedeutet und R ein Cj-C.-Alkylrest ist, und wobei das in 1-Stellung mit einer Schutzgruppe versehene 1-Hydroxy-1H-tetrazol-5-thiol in einem Gemisch von 0 bis 20 Gewichtsteilen C^-Cg-Halogenkohlenwasserstoff, 0,5 bis 5 Gewichtsteilen Trifluoressigsäure oder 0,5 bis 5 Moläquivalenten Aluminium- oder Titanchlorid und 1 bis 5 Gewichtsteilen Anisol 5 Minuten bis 3 Stunden bei einer Temperatur zwischen -10 und +400C gehalten wird.
- 18. Mit einer Schutzgruppe für die Hydroxylgruppe versehener N-Hydroxyäthyl-di-thiocarbaminsäurealkylester der allgemeinen Formel I und mit einer Schutzgruppe für die Hydroxylgruppe versehenes 1-Hydroxyäthyl~iH-tetrazol-5-thiol und dessen Mercaptidsalz der allgemeinen Formel IIROCH CH2NHCSSR1 öler(I)wobei R eine ätherbildende Gruppe bedeutet, R einen 2Alkylrest darstellt und R ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom ist.
- 19. Verbindung gemäß Anspruch 18, wobei R ein gegebenenfallsin 1-Stellung mit einem Alkoxy- oder Arylrest substituier-30ter Alkylrest oder ein 2-Oxa-alicyclischer Rest ist.
- 20. Verbindung nach Anspruch 18, wobei R ein C4-C -tert.-Alkyl-, 1-C1-Cg-AIkOXy-C1-C,-alkyl-, C4-Cfi-Oxacycloalkan-2-yl- oder Triarylmethylrest, R eine Methyl-,2 Äthyl-, Propyl- oder Isopropylgruppe und R ein Lithium-,Natrium- oder Kaliumatom ist.
L J
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