DE3310174A1 - Verfahren zur herstellung von hydroxyaethyltetrazolthiol - Google Patents

Verfahren zur herstellung von hydroxyaethyltetrazolthiol

Info

Publication number
DE3310174A1
DE3310174A1 DE19833310174 DE3310174A DE3310174A1 DE 3310174 A1 DE3310174 A1 DE 3310174A1 DE 19833310174 DE19833310174 DE 19833310174 DE 3310174 A DE3310174 A DE 3310174A DE 3310174 A1 DE3310174 A1 DE 3310174A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
radical
alkyl
alkyl radical
protective group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19833310174
Other languages
English (en)
Other versions
DE3310174C2 (de
Inventor
Wataru Nishinomiya Hyogo Nagata
Yasuhiro Izumi Osaka Nishitani
Hisao Ikoma Nara Sato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shionogi and Co Ltd
Original Assignee
Shionogi and Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shionogi and Co Ltd filed Critical Shionogi and Co Ltd
Publication of DE3310174A1 publication Critical patent/DE3310174A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3310174C2 publication Critical patent/DE3310174C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D257/00Heterocyclic compounds containing rings having four nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D257/02Heterocyclic compounds containing rings having four nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
    • C07D257/04Five-membered rings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/55Design of synthesis routes, e.g. reducing the use of auxiliary or protecting groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls mit einer Schutzgruppe versehenem i-Hydroxyäthyl-IH-tetrazol-5-thiol oder seinen Mercaptidsalzen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen N-Hydroxyäthyldithiocarbamatester mit einer Schutzgruppe an seiner Hydroxylgruppe in Form eines Äthers der allgemeinen Formel I in Gegenwart eines Azids mit einem inerten Lösungsmittel erhitzt, wobei das entsprechende,in 1-Stellung mit einer Schutzgruppe versehene 1-Hydroxyäthy1-1H-tetrazol-5-thiol oder sein Mercaptidsalz der Formel II erhalten wird, und dann gewünschtenfalls die Schutzgruppe der Hydroxylgruppe abspaltet, wobei der freie Alkohol der allgemeinen Formel III erhalten wird
ROcH0CH0NHCSSR1 20 2 2
CH2CH2OH
2
(I) (II) (IH)
wobei R eine ätherbildende Gruppe, R eine esterbildende
2
Gruppe und R ein Wasserstff
Atom oder Gruppe darstellen.
2
Gruppe und R ein Wasserstffatom oder ein salzbildendes
Die Verbindung der Formel III ist beispielsweise aus den JP-OSen 51-68 588 und 52-33 692 bekannt. Beim Arbeiten nach der Lehre der Beispiele dieser Druckschriften werden jedoch nur Ausbeuten von etwa 20 bis 30 % erhalten, überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß die Ausbeute bis auf 90 % gesteigert werden kann, wenn die Hydroxylgruppe des Hydroxyäthyldithiocarbamats vor der Umsetzung mit einer Schutzgruppe in Form eines Äthers versehen wird.
Die Ausgangsverbindungen des bekannten. Verfahrens, N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäureester sind bekannt. Dagegen sind solche Ester, die an ihrer Hydroxylgruppe mit einer Schutzgruppe in Form eines Äthers versehen sind (I), neue Verbindungen. Sie stellen wertvolle Ausgangsstoffe zur Herstellung der Verbindungen der Formel III dar und sind Gegenstand der Erfindung. Durch die Schutzgruppe wird die Hydroxyäthylverbindung gegen die Basizität und Reaktivität des Azids im Reaktionsgemisch geschützt. Bevorzugt sind Schutzgruppen, die unter milden Bedingungen abgespaltet werden können.
Spezielle Beispiele für ätherbildende Gruppen, die sich im Verfahren der Erfindung eignen und die Bedeutung des Restes R haben sind, sind unverzweigte oder verzweigte cyclische oder teilweise cyclische Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, heterocyclische, Organsilyl- und Organostannylreste. All diese Reste können ungesättigt und/oder durch eine gegen die umsetzung inerte Gruppe substituiert sein, beispielsweise durch einen C1-C -Alkyl-, Alkoxy- oder Arylrest, ein Halogenatom oder eine Nitrogruppe, und/oder durch ein Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatom als Heteroatom in ihrem Kern unterbrochen sein. Die Reste enthalten 1 bis 20 Kohlenstoffatome.
Stärker bevorzugte Reste R sind 2-Oxa-alicyclische Reste oder gegebenenfalls in 1-Stellung durch Alkoxy- oder Arylreste substituierte Alkylreste. Besonders bevorzugte Reste R sind C4-C -tert.-Alkyl-, i-Cj-Cg-Alkoxy-Cj-Cg-alkyl-, C..-C^-2-Oxacycloalkyl- oder Triarylmethylreste. Insbesondere bevorzugt ist der Rest R eine tert.-Butyl-, 1-Äthoxyäthyl-, 1-Isobutoxyäthyl-, 1-Methoxy-i-methyläthyl-, Tetrahydropyran-2-yl- oder Tritylgruppe.
Bevorzugte esterbildende Reste R sind C1-C-, insbesondere
I 0
C -Alkylreste.
L ' J
Die Hydroxylgruppe des N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbamatesters der Formel II kann in auf dem Fachgebiet für die betreffende einzuführende Schutzgruppe üblicher Weise geschützt werden, beispielsweise durch Zugabe zu einem Olefin oder Kondensation mit einem Halogenid.
Der Tetrazolringschluß wird durch Erhitzen des an der Hydroxylgruppe mit einer Schutzgruppe versehenen N-(2-Hydroxyäthyl) -di thiocarbaminsäureester s der Formel I in einem 1^ inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines Azids, beispielsweise eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallazids durchgeführt.
ROcH2CH2NH-CSSR1
(j) (II) CH
1 2
In den vorstehenden Formeln haben R, R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen.
Das inerte Lösungsmittel kann ein wäßriges Lösungsmittel sein, beispielsweise ein Cj-C.-Alkanol oder ein C.-Cg-geradkettiger oder cyclischer Äther oder ein anderes technisches, mit Wasser mischbares Lösungsmittel oder Gemische davon. Die Umsetzung ist üblicherweise in 0,5 bis 10 Stunden bei einer Temperatur zwischen 30 und 1500C abgeschlossen.
Das erzeugte in 1-Stellung mit einer Schutzgruppe versehene 1-Hydroxyäthyl-1H-tetrazol-5-thiol und dessen Mercaptidsalze der allgemeinen Formel II sind neue Verbindungen und können in üblicher Weise gewonnen und gereinigt werden, beispielsweise durch Konzentrieren, Verteilen, Extrahieren, Waschen, Adsorbieren, Eluieren, Kristallisieren und/oder
2 Trocknen. Bevorzugte Mercaptide für R sind Alkalimetall-
atome. Sie werden gewöhnlich durch übliches Mischen mit einer Base erhalten. Die Verbindungen der Formel II sind wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung; der Verbindungen der allgemeinen Formel III und ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
Das Abspalten der Schutzgruppen von den Zwischenverbindungen der Formel II kann in der auf dem Fachgebiet für die zu entfernende Schutzgruppe üblichen Weise durchgeführt werden, beispielsweise durch Hydrolyse oder Eliminierung mit einer Säure, wie einer Lewis-Säure, Mineralsäure, Carbonsäure oder Sulfonsäure oder für einige Reste, Hydrierung in Gegenwart eines Palladium- oder Nickel-Katalysators. Nach folgendem Reaktionsschema wird 1-(2-Hydroxyäthyl)-IH-tetrazol-5-thiol oder ein Salz davon der allgemeinen Formel III erhalten,
2
wobei R und R wie vorstehend definiert sind.
N-
CH0CH0OR CH0CH OH
(II)
Das Abspalten der Schutzgruppe kann in einem technischen inerten Lösungsmittel, vorzugsweise einem polaren Lösungsmittel zur Abspaltung der Schutzgruppe in einer Protonensäure oder einem nicht-polaren Lösungsmittel bei der Abspaltung der Schutzgruppe in einer Lewis-Säure erfolgen. Spezielle Beispiele dafür sind Wasser, Cj-Cg-Alkanole, geradkettige oder cyclische C^-Cg-Äther, C3-C- Alkanone, Cj-Cg-Haloalkane
oder C^-Co-aromatische Kohlenwasserstoffe oder Gemische daft O
von als Lösungsmittel.
Die Abspaltung der Schutzgruppe wird vorzugsweise in einem wäßrigen Lösungsmittel bei einem pH-Wert zwischen 0 und 4 mit einer Mineralsäure, Carbonsäure oder Sulfonsäure oder
L J
M Q H
in einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel mit einer Lewis-Säure durchgeführt, jeweils bei einer Temperatur zwischen -20 und +1500C im Verlauf von 5 Minuten bis 10 Stunden.
Für 1 Mol Ausgangsverbindung werden gewöhnlich 0,4 bis 10 Moläquivalente des Reagenz eingesetzt. Die Reaktion kann gewünschtenfalls unter Schutzgas, wie Stickstoff, durchgeführt werden. Die vorstehend erläuterten Umsetzungsbedingungen für den Tetrazol-Ringschluß und die Abspaltung der Schutzgruppe zeigen bestimmte bevorzugte Bereiche, die jedoch nicht kritisch sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Dithiocarbaminsäurealky!ester der Formel I, in der R einen tert.-Butyl-,
1-C1-C.-AIkOXy-C1-C_-alkyl-, Tetrahydropyran-2-yl- oder ι 4 IJ 1
Triphenylmethylrest bedeutet und R einen C.-C -Alkylrest darstellt, in Gegenwart von 1 bis 3 Moläquivalenten eines Alkalimetallazids in einem Gemisch von 1 bis 40 Gewichtsteilen C1-C -Alkanol oder C.-C -Dioxacycloalkan und 1 bis 10 Ge-ID 4 ο
wichtsteilen Wasser 35 bis 330 Minuten auf eine Temperatur zwischen 40 und 1500C erwärmt, wobei das Alkalimetallmercaptidsalz der Verbindung der allgemeinen Formel II entsteht,
in der R ein Alkalimetallatom ist. Durch übliche Aufarbeitung wird das freie Thiol der Formel II erhalten, in der R ein Wasserstoffatom ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Abspaltung der Schutzgruppe wird das in 1-Stellung mit einer Schutzgruppe versehene 1-Hydroxyäthyl-1H-tetrazol-5-thiol der Formel II, ° in der R einen tert.-Butyl-, 1-C1 -C4-AIkOXy-C1 -Cg-alkyl-, Tetrahydropyran-2-yl- oder Triphenylmethylrest bedeutet und
2
R ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom ist, bei einem pH-Wert zwischen 0,5 und 4 in einem Gemisch von 0 bis 30 Gewichtsteilen C -C -Alkanol, C -C--Alkanon oder C.-C -Dioxalt> jo ft 6
cycloalkan oder 0 bis 33 Gewichtsteilen Wasser 5 bis 330 Minuten auf einer Temperatur zwischen 0 und 400C gehalten, wo-
- ίο -
bei das freie Thiol der Formel III entsteht, in der R ein Wasserstoffatom ist.
In einer anderen Ausführungsform wird die gleiche Ausgangsverbindung der Formel II in einem Gemisch aus 0 bis 20 Gewichtsteile C .,-C .,-Halogenkohlenwasserstoff, 0,5 bis 5 Gei ο
wichtsteile Trifluoressigsäure und 0,5 bis 5 Moläquivalente Aluminium- oder Titanchlorid und 1 bis 5 Gewichtsteile Anisol gelöst, zwischen 5 Minuten und 3 Stunden auf einer Temperatur ^0 zwischen -10 und +400C gehalten und dann zur Entfernung der flüchtigen Stoffe konzentriert, zur Entfernung von Reagenz und Nebenprodukten gewaschen und dabei die Thiolverbindung
2
der Formel III erhalten, in der R ein Wasserstoffatom ist.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Verbindungen können als Elastifizierungsmittel oder als Ausgangsstoffe zur Herstellung wertvoller Arzneistoffe, wie Cephalosporine, oder landwirtschaftlicher Chemikalien benutzt werden.
Die Ausgangsverbindungen der Formel I und die Zwischenprodukte der Formel II
0CH0 o
2 2 ITS
(I) (II) °
1 2
in denen R, R und R wie vorstehend definiert sind, sind neue Verbindungen.
Vorzugsweise ist der Rest R ein 2-Oxa-alicyclischer Rest oder ein gegebenenfalls in 1-Stellung durch Alkoxy- oder Arylreste substituierter Alkylrest. Besonders bevorzugte Bedeutungen für R sind C.-C-tert.-Alkyl-, Triarylmethyl-, 1-C -Cg-AIkOXy-C1-Cg-alkyl- und C4-C_-Oxacycloalkan-2-ylreste. Spezielle Beispiele für den Rest R sind die tert.-Butyl-, 1-Äthoxyäthyl-, 1-Isobutoxyäthyl-, 1-Methoxy-i-me-
L J
thyläthyl-, Tetrahydropyran-2-yl- und —tritylgruppe. Bevorzugte Reste R sind die Methyl-, Äthyl- und Propylgruppe.
Bevorzugte Reste R sind Alkalimetallatome, wie Lithium-,
Natrium- oder Kaliumatome.
5
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Herstellung der Ausgangsstoffe der Formel I Nicht mit einer Schutzgruppe versehenes Dithiocarbamat 10
Eine Lösung von 30,54 g Äthanolamin in einem Gemisch aus 370 ml Äthanol und 30 ml Wasser wirdbei 150C mit 60,6 g Triäthylamin und 45 g Schwefelkohlenstoff versetzt. Nach 1 Stunde Rühren wird bei 15°C 80 g Methyljodid zugegeben.
Nach 30 Minuten Rühren wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingeengt, mit 350 ml Wasser und mit Hexan verdünnt, geschüttelt und zur Trennung der Schichten stehengelassen. Die wäßrige Schicht wird mit 1,5 ml Phosphorsäure angesäuert und mit Äthylacetat unter Aussalzbedingungen extrahiert. Der Extrakt wird zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft, wobei 81,7 g N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester erhalten wird.
NMR (CDCl3) δ: 2,63(s, 3H), 2,73 - 3,08(m, 1H, 3,60 - 4,17
(brs. 4H), 7,50 - 8,17(m, 1H).
25
Mit einer Schutzgruppe versehene D!thiocarbamate
(1) Eine Lösung von 7,5 g N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester in 40 ml Pyridin wird mit 15 g Triphenylmethylchlorid versetzt und das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Dann wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wird mit verdünnter Salzsäure und Wasser gewaschen, getrocknet und zur Entfernung des Lösungsmittels eingeengt. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Dichlormethan und Diäthyläther kristallisiert, wobei 14,73 g N-(2-Triphenylmethoxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester erhalten wird.
- 12 -
(2) Eine Lösung von 4,3 g N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester, 30 ml Isobuten und 0,1 ml konzentrierte Schwefelsäure in 20 ml Dichlormethan, die bei -50 bis -600C hergerichtet wird, wird in ein Glasrohr gebracht und verschlossen. Dann wird das Gemisch langsam auf Raumtemperatur erwärmt und schließlich 17 Stunden stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird hierauf in 0,5prozentige Natronlauge gegossen und mit Dichlormethan extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Es wird der N-(2-tert.-Butoxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester erhalten.
(3) Eine Lösung von 81,7 g N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester in 300 ml Dichlormethan wird mit 54 g Dihydropyran und 1,0g p-Toluolsulfonsäure-monohydrat versetzt. Das Gemisch wird dann 1 Stunde gerührt und anschließend in wäßrige Natriumhydrogencarbonatlosung gegossen und geschüttelt. Die organische Schicht wird abgetrennt und unter vermindertem Druck eingedampft. Ausbeute: 129 g
^ N-[2-(2-Tetrahydropyranyl)-oxyäthyl]-dithiocarbaminsäuremethylester.
(4) Ein in Eis gekühltes und gerührtes Gemisch von 1,513 g N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester und 1,92 ml Äthoxyäthylen wird mit 9,5 mg p-Toluolsulfonsäuremonohydrat versetzt. Nach 30 Minuten Rühren bei Raumtemperatur wird die homogene Lösung mit 8 μΐ Triäthylamin versetzt und unter vermindertem Druck eingedampft. Ausbeute:
2.4 g N-[2-(1-Ä'thoxyäthoxy) -äthyl]-dithiocarbaminsäuremethylester.
(5) Ein Gemisch von 1,513 g N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester und 2,59 ml Isobutoxyäthylen wird mit
9.5 mg p-Toluolsulfonsäure-monohydrat versetzt. Nach 30 Minuten Rühren werden 8 μΐ Triäthylamin zu dem Gemisch gegeben und die erhaltene Lösung unter vermindertem Druck ein-
L J
-13-
gedampft. Ausbeute: 3,2 g (95 %) N-[2-(1-Isobutoxyäthoxy)-äthy1]-dithiocarbaminsäuremethylester.
(6) Ein Gemisch von 1,513g N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäureraethylester und 1,92 ml 2-Methoxypropen wird bei
100C mit 9,5 mg p-Toluolsulfonsäuremonohydrat versetzt. Nach 1 Stunde Rühren wird eine Spur Triäthylamin zugegeben und das Gemisch unter vermindertem Druck eingedampft. Ausbeute: 2,78 g (80 %) N-[2-(2-Methoxyisopropoxy)-äthylldithiocarbaminsäuremethylester.
Die folgenden Beispiele erläutern die Ausführungsformen des Verfahrens der Erfindung. Die Konzentration wird in den Beispielen gewöhnlich unter vermindertem Druck durchgeführt, bis das verwendete flüchtige Lösungsmittel entfernt ist. Das Trocknen erfolgt mit Natrium- oder Magnesiumsulfat für den Laborgebrauch. Die J-Werte in den NMR-Daten zeigen die Kopplungskonstanten in Hz-Werten mit einer Apparatur von 60 Mc.
Beispiel 1
Tetrazol-Ringschluß
Eine Lösung von mit einer Schutzgruppe versehenem N-(2-Hydroxyäthyl)-dithiocarbaminsäuremethylester in einem Lösungsmittel wird mit einer Lösung von Natriumazid in Wasser versetzt. Nach dem Erhitzen für die angegebene Zeit wird das Gemisch zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft, in Wasser gelöst, mit Äthylacetat gewaschen, mit Phosphorsäure angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Es wird das entsprechende mit einer Schutzgruppe versehene 1-(2-Hydroxyäthyl)-iH-tetrazol-5-thiol erhalten.
Die Reaktionsbedingungen sind in Tabelle 1-1 und die physikalischen Eigenschaften der Produkte in Tabelle II-2 angegeben .
L · J
Beispiel 2
Abspaltung der Schutzgruppe
(1) Eine Lösung des mit einer Schutzgruppe versehenen 1-(2-Hydroxyäthyl)-IH-tetrazol-5-thiols in einem Lösungsmittel wird mit einer Säure auf einen gegebenen pH-Wert angesäuert. Das Gemisch wird dann eine bestimmte Zeit auf einer gegebenen Temperatur gehalten. Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird mit Diäthyläther extrahiert, getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Äthylacetat und Hexan kristallisiert. Es wird 1-(2-Hydroxyäthyl)-1H-tetrazol-5-thiol vom F. 135 bis
137°C erhalten.
Die Unsetzungsbedingungen sind in Tabelle 1-2 zusammengefaßt.
Beispiel 3 20
Abspaltung der Schutzgruppe
Eine auf 0 C gekühlte Lösung von 0,2 g Aluminiumchlorid in 1 ml Anisol wird mit einer Lösung von 0,202g 1-(2-tert,-Butoxyäthyl)-1H-tetrazol-5-thiol in 2 ml Dichlormethan versetzt und das Gemisch wird 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird das Reaktionsgemisch in ein Gemisch von 10 ml 3 N Salzsäure und 20 ml Äthylacetat gegossen, geschüttelt und die organische Schicht abgetrennt. Diese Schicht wird mit 5prozentiger Natronlauge extrahiert. Der Extrakt wird mit Salzsäure angesäuert und erneut mit Äthylacetat extrahiert. Sodann wird der Extrakt unter vermindertem Druck eingedampft. Es wird 1-(2-Hydroxyäthyl)-1H-tetrazol-5-thiol vom F. 135 bis 136 C erhalten.
L -J
it 6 ο
- 15 1 Beispiel
Natriumsalz Eine Lösung von 23 g 1-[2-(Tetrahydropyran-2-yl)-oxyäthyl]-
5 1H-tetrazol-5-thiol in 120 ml Wasser mit 8,4 g Natriumhydrogencarbonat wird unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Diäthyläther und Hexan kristallisiert. Ausbeute 23,5 g Natriumsalz von 1-[2-(Tetrahydropyran-2-yloxy)-äthyl]-1H-tetrazol-5-thiol vom F.
10 bis 1800C.
- 16 -
Tabelle I-l
Umsetzungsbedingungen des Tetrazol-Ringschlusses
5 ROCH2CH NHCSSCH (D HS
(H)
N if
10
No.
NaN3
(Mol)'
Lösungs-
^ Ze±t Temperatur (Menge) (min.) (0C)
15 20
93 OCHi
93
OCH^
6 CH3OC (CH3 )2-
i;2 C2H5OH
10
3,1 120
3,0 Dioxan
ko
10 60
1/3 C2H5OH 3,3 80
i/i CH OH
ii2
2,3 330
1Z 3 C2H5OH
6,3
3,3 80
1,0 C2H5OH
7,8
»,0. 35
3
2T6
CJOH
2 10,1 3<7 12°
Rückfl.
Rückfl.
Rückfl .-
Rückfl-.
ISO Rückfl.
Rückfl.
Bemerkung:
(a) Die Menge an Lösungsmittel und Wasser ist als Gewichtsverhältnis zur Dithiocarbamat-Ausgangsverbindung ausgedrückt.
(b) Rückfl. bedeutet Erhitzen unter Rückfluß.
- 17 -
1 Tabelle II-2
Abspaltung der Hydroxy-Schutzgruppe
5 -KT VT >T ΛΤ
-v > -V
CH CH OR CH CH OH
(II) (III)
Lösungs- .. ' . Tenro. Zeit
No. R „iVfoi ■ Wa9ser pH Jf™P* , .
(Menge) . V W
9H CH CÜCH
CH^ ^0 J 0,5 2 0 5o
15 CH C H OH
2 C2H-OCH^ *3g 20 1 0 5
CH CH COCH
3 i-C^HOCHi J J 0^5 2 0 50
20 k CH OC(CH )2- 5 2 Tt 10
ÖCH COCH  \ - * 2 rt 12Ο
25 6 /"I) Dio^an ι ^ ^0 330
CH OH
7 (C6H5)3C- J 3 33 . 0,5 rt 300
Bemerkung:
1. Die Menge an Lösungsmittel und Wasser ist als Gewichtsverhältnis zu dem mit einer Schutzgruppe versehenen Hydroxyäthyltetrazolthiol ausgedrückt.
oc 2. rt bedeutet Raumtemperatur.
L J
- 18 Tabelle II-l
Physikalische Eigenschaften der als Ausgangsverbindungen verwendeten Dithiocarbaminsäuremethylester ROCH CH NHCSSCH (I)
No. R IR: v^3 cnT1 NMR:
1.2(s,9H), 2.63(s,3H), 3-55 1 t-C^H - it,J=4öHz,2H), 3-73-4.03
CH3 1.22(t,J=7Hz,3H), 135
2 .· C H OCH- 337Ο, 3245- J=5Hz,3H), 1.57(s,lH), 3
2 ^ -^.l(ra,^H), 4.69(q»J=5Hz,lH)-
CH O.9l(d,J=7Hz,6H), 1.3O(d,J=5Hz,
T · i C H OCH 1170 12Ί=5 3H) , l-52(s ,1H) , 1.6(m,lH) ,
3 X-C4H9OCH- 3370, 3235· 2.6^(s,3H), 3·1-Λ.ΐ(πι.6Η)»
4.68(q,J=5Hz,lH).
„on οΡςη l-33(s,6H), 2.63(s,3H), 3-19
4 CKnOC(CHj2- 3380, 3250, (sf3H)f 3.63(t,J=4Hz,2H),
3 32 IbOi. 3.89(t,J=4Hz,2H). .
' 1.33-2.OO(m.6K), 2.63(s,3H),
5 \ J) 3360. 3-^7-4.17(s ,6H), 4.33-4.67
x f (πι,ΙΗ), 7·5Ο-8.33(η. IH),
2.60(s,3H), 3-35(-fc»J5 6 (CHj-C- 3360. 3.60-4.07(m,2H), 7-07-7-63
053 (m,l6H).
L J
ft «λ φ · ·
β it 'ί a β a
a « <j w β ff c *
- 19 Tabelle II-2
Physikalische Eigenschaften der in 1-Stellung mit einer Schutzgruppe versehenen Hydroxyäthyltetrazol-5-thiole
N N
OH2CH2OR
X-T1-TT, CHCIo -1 ,-ro .CDCIo
No- R IR: ν -> cm NMR: ο j
max ppm
t-C.Ho- 1.3(s,9H), 3-87(t,J=5-25Hz,2H),
44() (
l-O7(t,J=7Hz,3H), 1.17(d,J=SKz,
. ρ β «/-α- „Q7 3H), 3-^0(q,J=7Hz,2H), 3-9S
^ <-2 3 JJ*/· (t,J=5Hz,2H), 4.^3(t,J=5Hz,2H),
U.69(q»J=6Hz,lH) , 7ö(brs,lE).
r„ O-9O(d,J=6Hz,6H), l-2S(d,J=6Hz,
Jfp . 3H), 1.82(m,lH), 3·2θ(πι,2Η), .
1-C4H9UCH- 3-+Id - 4-00ft,J=5Hz,2H), k . $2( t, J=5Hz, 2Ξ
^•75(q»J=6Hz,lH),10-0(brs,lH).
^ CH3OC(CH3)--
1.23-1.87(m»6H), 3-^0-4-.87(m, 7H), 12.57-13
s /r „ ^ r 3·50('t,J= 5Hz,2H), 45(5,
\L6V3 2H), 6.97-7^3(brs,15H)(CD3COCD3)

Claims (20)

  1. VOSSlUS · VOSSIUS-'TÄUGHNE'R -ΓΗ EUNEMANN · RAUH
    PATENTANWÄLTE
    SI E B ERTSTRASS E Λ ■ BOOO MÜNCHEN 8β · PHONE: (Ο89) 47 4O 75 CABLE: BENZOLPATENT MÜNCHEN · TELEX B-29 45 3 VOPAT D
    2 1. März 1983
    u.Z.: S 336 (Ra/kä)
    Case: F 4465 TW
    SHIONOGY & CO., Ltd.,
    Osaka Japan
    Verfahren zur Herstellung von Hydroxyäthyltetrazolthiol "
    Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls mit einer Schutzgruppe versehenem i-Hydroxyäthyl-IH-tetrazol-5-thiol oder seinen Mercaptidsalzen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen N-Hydroxyäthyldithiocarbamatester mit einer Schutzgruppe an seiner Hydroxylgruppe in Form eines Äthers der allgemeinen Formel I in Gegenwart eines Azids mit einem
    inerten Lösungsmittel erhitzt, wobei das entsprechende, in 1-Stellung mit einer Schutzgruppe versehene 1-Hydroxyäthyl-iH-tetrazol-5-thiol oder sein Mercaptidsalz der Formel II erhalten wird, und dann gewünschtenfalls die Schutzgruppe der Hydroxylgruppe abspaltet, wobei
    der freie Alkohol der allgemeinen Formel III erhalten
    wird,
    N N
    ROCH CH NHCSSR1
    4 *
    L J
    — 2 —
    wobei R eine ätherbildende Gruppe, R eine esterbildende
    2
    Gruppe und R ein Wasserstoffatom oder ein salzbildendes Atom oder Gruppe darstellen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R einen gegebenenfalls in 1-Stellung durch einen Alkoxy- oder Arylrest substituierten Alkylrest oder einen 2-Oxa-alicyclischen Rest bedeutet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei R ein C4-C_-tertiärer Alkylrest ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei R ein 1-Cr- C -Alkoxy-
    C -C -alkyl- oder ein Cx- C--2-Oxacycloalkylrest ist. 1 6 4 6
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, wobei R ein Triarylmethylrest ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2, wobei R eine tert.-Butyl-,
    1-Äthoxyäthyl-, 1-Isobutoxyäthyl-/ 1-Methoxy-1-methyläthyl-, Tetrahydropyran-2-yl- oder Tritylgruppe ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R ein C1-C_-Alkyl-
    rest, insbesondere ein C,-C--Alkylrest ist. 1 3
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Azid ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallazid ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Mercaptidsalz R
    ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalz ist.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das inerte Lösungsmit tel ein wäßriges Lösungsmittel ist.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Gemisch 0,5 bis
    10 Stunden auf eine Temperatur zwischen 30 und 1500C erhitzt wird.
    t
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Abspaltung der Schutzgruppe in einem wäßrigem Medium bei einem pH-Wert zwischen 0 und 4 mit einer Mineralsäure, Carbonsäure oder Sulfonsäure durchgeführt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Abspalten der Schutzgruppe in einem wasserfreiem Medium mit einer Lewis-Säure durchgeführt wird,
  14. 1^ 14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Abspalten der Schutzgruppe bei einer Temperatur.zwischen -20 und +1500C im Lauf von 5 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R eine tert.-Butyl-
    gruppe, ein 1-C -C.-AIkOXy-C1-C.-alkylrest, eine Tetrahydropyran-2-yl- oder Triphenylmethylgruppe bedeutet und R ein C -C -Alkylrest ist, und wobei der entsprechende Dithiocarbamatester der allgemeinen Formel I in Gegenwart von 1 bis 3 Moläquivalenten Alkalimetallazid in einem Gemisch von 1 bis 40 Gewichtsteilen eines C^-C6-Alkanols oder eines C.-Cg-Dioxacycloalkans und bis 10 Gewichtsteilen Wasser 35 bis 330 Minuten auf eine Temperatur zwischen 40 und 1500C erhitzt wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R eine tert.-Butylgruppe, einen 1-C1-C4-AIkOXy-C1-C -alkylrest, eine Tetrahydropyran-2-yl- oder Triarylmethylgruppe bedeutet und R einen C ..-C --Alkylrest dar stellt, und wobei das in 1-Stellung mit einer Schutzgruppe versehene 1-Hydroxy-
    1H-tetrazol-5-thiol oder sein Alkalimetallsalz bei einem pH-Wert zwischen 0,5 und 4 in einem Gemisch von 0 bis 30 Gewichtsteilen C.-C--Alkanol, C -C -Alkanon
    Ί ο · Jo
    oder C.-Cg-Dioxacycloalkan und 1 bis 33 Gewichtsteilen Wasser 5 bis 330 Minuten auf einer Temperatur zwischen 0 und 400C gehalten wird.
    L J
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R eine tert.-Butylgruppe, einen 1-C.-C4-AIkOXy-C1-C_-alkylrest, eine Tetrahydropyran-2-yl- oder Triarylmethylgruppe bedeutet und R ein Cj-C.-Alkylrest ist, und wobei das in 1-Stellung mit einer Schutzgruppe versehene 1-Hydroxy-1H-tetrazol-5-thiol in einem Gemisch von 0 bis 20 Gewichtsteilen C^-Cg-Halogenkohlenwasserstoff, 0,5 bis 5 Gewichtsteilen Trifluoressigsäure oder 0,5 bis 5 Moläquivalenten Aluminium- oder Titanchlorid und 1 bis 5 Gewichtsteilen Anisol 5 Minuten bis 3 Stunden bei einer Temperatur zwischen -10 und +400C gehalten wird.
  18. 18. Mit einer Schutzgruppe für die Hydroxylgruppe versehener N-Hydroxyäthyl-di-thiocarbaminsäurealkylester der allgemeinen Formel I und mit einer Schutzgruppe für die Hydroxylgruppe versehenes 1-Hydroxyäthyl~iH-tetrazol-5-thiol und dessen Mercaptidsalz der allgemeinen Formel II
    ROCH CH2NHCSSR1 öler
    (I)
    wobei R eine ätherbildende Gruppe bedeutet, R einen 2
    Alkylrest darstellt und R ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom ist.
  19. 19. Verbindung gemäß Anspruch 18, wobei R ein gegebenenfalls
    in 1-Stellung mit einem Alkoxy- oder Arylrest substituier-30
    ter Alkylrest oder ein 2-Oxa-alicyclischer Rest ist.
  20. 20. Verbindung nach Anspruch 18, wobei R ein C4-C -tert.-Alkyl-, 1-C1-Cg-AIkOXy-C1-C,-alkyl-, C4-Cfi-Oxacycloalkan-2-yl- oder Triarylmethylrest, R eine Methyl-,
    2 Äthyl-, Propyl- oder Isopropylgruppe und R ein Lithium-,
    Natrium- oder Kaliumatom ist.
    L J
DE3310174A 1982-03-24 1983-03-21 Verfahren zur Herstellung von Hydroxyäthyltetrazolthiol Expired - Lifetime DE3310174C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP57047846A JPS58164567A (ja) 1982-03-24 1982-03-24 異項環チオ−ル化合物とその製法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3310174A1 true DE3310174A1 (de) 1983-09-29
DE3310174C2 DE3310174C2 (de) 1997-02-06

Family

ID=12786726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3310174A Expired - Lifetime DE3310174C2 (de) 1982-03-24 1983-03-21 Verfahren zur Herstellung von Hydroxyäthyltetrazolthiol

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4508909A (de)
JP (1) JPS58164567A (de)
KR (1) KR880001997B1 (de)
CA (1) CA1192205A (de)
CH (1) CH658054A5 (de)
DE (1) DE3310174C2 (de)
ES (1) ES8404996A1 (de)
FR (2) FR2523969B1 (de)
GB (1) GB2117767B (de)
HU (1) HU189674B (de)
IT (1) IT1162844B (de)
NL (1) NL189710C (de)
SE (1) SE454174B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2004168775A (ja) * 2002-11-08 2004-06-17 Orchid Chemicals & Pharmaceuticals Ltd オキサセファロスポリンの改良合成法
CN102875484A (zh) * 2012-09-18 2013-01-16 江西金顿生物科技有限公司 一种1-羟乙基-5-巯基-1h-四氮唑的制备方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2451480A1 (de) * 1973-10-31 1975-05-07 Fujisawa Pharmaceutical Co Verfahren zur herstellung von 1htetrazol-5-thiol-derivaten und die dabei erhaltenen verbindungen
DE2639380A1 (de) * 1975-09-02 1977-03-10 Smithkline Corp 3- eckige klammer auf 1-(2-hydroxyalkyl)-tetrazol-5-ylthiomethyl eckige klammer zu -3-cephem-4-carbonsaeuren, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel
US5233692A (en) * 1990-04-06 1993-08-03 Micro Technology, Inc. Enhanced interface permitting multiple-byte parallel transfers of control information and data on a small computer system interface (SCSI) communication bus and a mass storage system incorporating the enhanced interface

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3778508A (en) * 1969-11-07 1973-12-11 Monsanto Co Feed compositions and methods
JPS5830316B2 (ja) * 1973-10-31 1983-06-28 藤沢薬品工業株式会社 1− チカン −1h− テトラゾ−ル −5− チオ−ルルイノセイゾウホウ
JPS5812275B2 (ja) * 1974-12-09 1983-03-07 藤沢薬品工業株式会社 1− チカン −1h− テトラゾ−ル −5− チオ−ルルイノ セイゾウホウ
JPS5168588A (en) * 1974-12-09 1976-06-14 Meiji Seika Co Sefuemujudotaino shinkiseizohoho

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2451480A1 (de) * 1973-10-31 1975-05-07 Fujisawa Pharmaceutical Co Verfahren zur herstellung von 1htetrazol-5-thiol-derivaten und die dabei erhaltenen verbindungen
DE2639380A1 (de) * 1975-09-02 1977-03-10 Smithkline Corp 3- eckige klammer auf 1-(2-hydroxyalkyl)-tetrazol-5-ylthiomethyl eckige klammer zu -3-cephem-4-carbonsaeuren, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel
US5233692A (en) * 1990-04-06 1993-08-03 Micro Technology, Inc. Enhanced interface permitting multiple-byte parallel transfers of control information and data on a small computer system interface (SCSI) communication bus and a mass storage system incorporating the enhanced interface

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Chem. Abs.: 86: 29823g, 1977 *
GREENE, T.: Protective Groups in Organic Synthe- sis, John Wiley & sons, 1981, S. 10, 11 *

Also Published As

Publication number Publication date
ES520879A0 (es) 1984-05-16
ES8404996A1 (es) 1984-05-16
IT8367324A0 (it) 1983-03-23
FR2530240A1 (fr) 1984-01-20
HU189674B (en) 1986-07-28
KR880001997B1 (ko) 1988-10-11
JPH0347269B2 (de) 1991-07-18
US4508909A (en) 1985-04-02
FR2523969B1 (fr) 1986-02-28
JPS58164567A (ja) 1983-09-29
SE454174B (sv) 1988-04-11
GB8308127D0 (en) 1983-05-05
GB2117767A (en) 1983-10-19
FR2523969A1 (fr) 1983-09-30
CA1192205A (en) 1985-08-20
CH658054A5 (de) 1986-10-15
IT1162844B (it) 1987-04-01
NL189710C (nl) 1993-07-01
NL189710B (nl) 1993-02-01
DE3310174C2 (de) 1997-02-06
GB2117767B (en) 1985-07-24
KR840004088A (ko) 1984-10-06
FR2530240B1 (fr) 1986-04-18
NL8301039A (nl) 1983-10-17
SE8301440L (sv) 1983-09-25
SE8301440D0 (sv) 1983-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0633258A1 (de) Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Astaxanthin, neue Zwischenprodukte hierfür sowie ein Verfahren zu deren Herstellung
EP0081674B1 (de) Zwischenprodukte, Verfahren zu deren Herstellung und Verfahren zur Herstellung von Cephalosporinen
DE2132761A1 (de) 2-AEthynylcyclopropanverbindungen und Verfahren zur Herstellung derselben
DE1618151A1 (de) Aromatische N,N-disubstituierte Thioncarbamate und Thiolcarbamate sowie Verfahren zur Umwandlung dieser Thioncarbamate in die Thiolcarbamate
EP0086324B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ascorbinsäure
DE3310174A1 (de) Verfahren zur herstellung von hydroxyaethyltetrazolthiol
DE2420474C3 (de)
EP0001089B1 (de) Verfahren zur Herstellung von halogenvinylsubstituierten Tetrahydrofuran-2-onen, bestimmte halogenvinylsubstituierte Tetrahydrofuran-2-one
DE69105642T2 (de) Verfahren zur Herstellung ungesättigter Carbaminsäureester.
DE2550004C2 (de) Thiaprostaglandine sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2241680C2 (de) 17-Hydroxy-7-alkoxycarbonyl-3-oxo-17&amp;alpha;-pregn-4-en-21-carbonsäure-&amp;gamma;-Lactone und Verfahren und Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung
DE2420474A1 (de) Verfahren zur herstellung von benzoinaethern
DE2344058A1 (de) Prostensaeurederivate und verfahren zu ihrer herstellung
EP0073054B1 (de) Verfahren zur Trennung des Racemats (1RS,2SR)-2-Amino-1-phenyl-propan-1-ol
DE2534601C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Camptothecin und Camptothecin-Derivaten
DE2651085C2 (de) O-(2,3-Epoxypropyl)-hydroximsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung
DD209443A5 (de) Verfahren zur herstellung von acylaminoderivaten von 1-(aryl- oder subst.-aryl)amino-1-thioalkancarboxysaeuren
DE3780112T2 (de) Verfahren zur herstellung von penicillansaeure-derivaten.
DE3721430A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1-(3&#39;-(mercapto)-(2&#39;s)-(methyl)-propionyl)-pyrrolidin-(2s)-carbonsaeure oder ihren salzen
EP0150026A2 (de) Chemisches Verfahren
EP0161617A2 (de) Zwischenprodukte sowie Verfahren zur Herstellung von Zwischenproducten für die Synthese von Cephalosporinen
EP0261668B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Alkoxy-2(5H)-thiophenonen
AT396686B (de) Reagention zur razemattrennung, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung
DE2654668A1 (de) Verfahren zur herstellung von verbindungen des prostaglandintyps und nach diesem verfahren erhaltene produkte
DE1668632C3 (de) Alkalidiamidophosphite, ihre Herstellung und ihre Verwendung bei der Synthese von Phosphonamiden

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: VOSSIUS, V., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. TAUCHNER, P.,

8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition