DE3309971A1

DE3309971A1 - Einrichtung zum foerdern von kraftstoff

Info

Publication number: DE3309971A1
Application number: DE19833309971
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Kemmner; Wolfgang 7135 Wiernsheim Soyer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1983-03-19
Filing date: 1983-03-19
Publication date: 1984-09-20
Also published as: DE3309971C2; JPS59183063A; US4556490A; JPH0461187B2

Description

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7.3.1983 Sa/Kc

ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1

Einrichtung zum Fördern von Kraftstoff Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Fördereinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Fördereinrichtung bekannt, bei der ein Bauelement, das sowohl einen Filterteil als auch ein Druckwellendämpfglied enthält, in der Kraftstofförderleitung angeordnet ist. Ein derartiger Aufbau der Einrichtung erfordert neben dem Raum für das Bauelement auch noch Montagefreiheit, die häufig nicht zur Verfügung steht.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs- hat demgegenüber' den Vorteil, daß das Bauelement im Förderaggregat integriert ist, so daß mit dem ohnehin erforderlichen Einbau des Förderaggregats in das Kraftfahrzeug alle diesbezüglichen

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Montageschritte abgeschlossen.sind. Der Einbau des besonders einfach aufgebauten Bauelements in das Förderaggregat erfolgt bei dessen Montage, wo die räumlichen Voraussetzungen noch nicht beengt sind. Eine Verschmutzung des empfindlichen Pumpenaggregates durch Transport, Montage und Service-Handling ist damit ausgeschlossen.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Fördereinrichtung möglich.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine scheiaatische Darstellung einer Anordnung mit einem Kraftstoff-Vorratstank, einem Kraftstoff-Förderaggregat und einer Brennkraftmaschine, Figur 2 einen Teilschnitt durch den Bereich des Förderaggregats, in dem ein Bauelement mit einem Filterteil und einem Druckwellendämpfglied angeordnet ist, Figur 3 das Bauelement gemäß Figur 2 in Draufsicht, in vergrößerter Darstellung, Figur h eine Ansicht von unten auf das Bauelement gemäß Figur 3, wobei zum Filterfeil gehörende Siebteile entfernt sind und Figur 5 einen Schnitt durch das Bauelement gemäß Figur 3, entlang der Linie V-V.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt einen Kraftstoff-Vorratstank 10, der über eine Saugleitung 12 mit der Saugseite eines Kraftstoff-Förderaggregats ~\k verbunden ist. An der Druckseite des Kraftstoff-Förderaggregats lh ist eine Druckleitung 16 angeschlossen, die zu einer Brennkraftmaschine 13 führt '.

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Wähnend des Betriebs der Brennkraftmaschine fördert das Kraftstoff-Förderaggregat 11+ Kraftstoff aus dem Vorratstank 10 zur Brennkraftmaschine 18, die "beispielsweise im Motorraum eines nicht' dargestellten Kraftfahrzeugs eingebaut sein kann.

Wie Figur 2 zeigt, ist nahe einer im Kraftstoff-Förderaggre gat 1U angeordneten Säugöffnung 20 ein Bauelement 22 angeordnet, das einen Filterteil 2k und ein Dämpfglied 26 (Figur 5) zum Dämpfen von im Kraftstoffluß vorhandenen Druckwellen aufweist. Das Bauelement 22 ist scheibenförmig ausgebildet und stützt sich an einer Innenwand 28 ab, die- zu ■einem Gehäuse 30 gehört, welches sowohl eine zum Förderaggregat gehörende Förderpumpe (nicht dargestellt) als auch das Bauelement 22 umschließt. Das Bauelement 22 ist in dem Gehäuse 30 so angeordnet, daß es in Strömungsrichtung (Pfeil 32) des Kraftstoffs gesehen zentrisch hinter der Saugöffnung 20 des Kraft stofförderaggregats 1U liegt. Das Bauelement 22 ist in Strömungsrichtung 32 des Kraftstoffs abgestützt. Um ein störungsfreies Anströmen des Bauelements 22 sicherzustellen,, ist es auch gegenüber einer Stirnwand 31 des Gehäuses 30 - also entgegen der Strömungsrichtung - mittels Ansätzen 33 abgestützt. Wie die Figuren 2 bis 5 zeigen, weist das Bauelement 22 ein Traggerüst 3^ aus Kunststoff'auf, an dem als Filterelement dienende Siebteile 36, 38 befestigt sind. Das Traggerüst 3^ hat beim vorliegenden Ausführungsbeispiel drei in einer Ebene liegende speichenartig angeordnete Streben ko, die an ihren äußeren Enden mit einem Stützring k2 verbunden sind. Von dem Stützring k2 aus erstrecken sich Abstandhalter kk zu einem Haltering ^6 (Figur 5), der konzentrisch zum Stützring k2 und mit Abstand von diesem angeordnet ist. Innerhalb des Halte-

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rings k6 ist das Dämpfglied 26 angeordnet. Es wird im wesentlichen durch einen gasgefüllten Raum hQ gebildet. Dieser Raum kB ist von zwei Gehäuseteilen 50 und 52 umschlossen, von denen das Gehäuseteil 50 mit dem Haltering h6 verbunden, vorzugsweise an diesen angeformt ist. Das Gehäuseteil 50 ist im Querschnitt topfförmig ausgebildet. Es ist derartig in dem Traggerüst 3^ angeordnet, daß sich der Topfboden 5^ nahe den Streben Uo befindet. Das Gehäuseteil 50 ist mit einem Topfrand 56 versehen, der sich nach außen erstreckt und der auf dem Haltering k6 aufliegt bzw. in diesen übergeht. Das andere Gehäuseteil 52 hat einen eingezogenen Zentralbereich 6θ, so daß sich ein Deckel ergibt, dessen Rand 62 auf dem Topfrand 56 aufliegt. Im Übergangsbereich zwischen Topfrand 56 und Haltering U6 sind segmentförmige Durchbrüche 58 angeordnet, die einen ordnungsgemäßen Durchtritt des Kraftstoffs durch das Bauelement 22 gewährleisten. Der Haltering U6 ist also durch zwischen den Durchbrüchen 58 verbleibende. Stege 59 abschnittsweise mit dem Topf rand 56 verbundener) Deckelrand 62 ist mit dem Topfrand 56 fest verbunden. Sowohl das Traggerüst 3^· mit den Streben UO,· dem Stützring U2 , den Abstandhaltern kk und dem Haltering h6 sind aus einem Kunststoff gefertigt, der eine gewisse Elastizität hat. Das Gehäuseteil 50 ist so dünn ausgeführt, daß es membranähnlich elastisch ist. Eine feste Strukturbesitzt das Gehäuseteil 52, das mit seinem Deckelrand 62 mit dem Topfrand 56 verklebt, verschweißt oder durch Ultraschall unlösbar verbunden werden kann. Die von dem Stützring U2 umschlossene Öffnung ist durch ein scheibenförmiges Siebteil 38 abgedeckt, das zusammen mit einem rohrförmigen Siebteil 36 das Filterteil 2U bildet. Das Filterteil· 2h kann jedoch einstückig aus-

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-β,

gebildet sein, so daß es vorgefertigt lediglich über das Traggerüst 3^ gestülpt und mit diesem verbunden werden muß. Wie insbesondere Figur 5 zeigt, befindet sich das Dämpfglied 26 im wesentlichen innerhalb des topfförmig ausgebildeten Filterteils 2k. Weiter ist insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, daß der Außenrand des Halterings U6 über' das Filterteil 36 hinausragt und als Dichtlippe 66 ausgebildet ist, welche an der Innenwand 28 des Gehäuses 30 dicht anliegt.

Abweichend von dem-beschriebenen Beispiel ist es auch denkbar das. Bauelement 22 in einem separatem Gehäuse anzuordnen, das ein Teil der Kraf tstof f örderleitung.en 12 oder 16 bildet.

Wenn der zu fördernde Kraftstoff also in Richtung des Pfeiles 32 durch die Saugöffnung 20 in das Kraftstoff-Förderaggregat eintritt, strömt er durch das Filterteil 2U bzw. die Siebscheibe 36 und das Siebrohr 38 durch die Durchbrüche 58 zur nicht dargestellten Förderpumpe, Während des Durchströmens werden auch die im Kraftstoff vorhandenen Druckwellen mit Hilfe des Dämpfglieds 26 geglättet. Abweichend vom beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es auch denkbar, daß anstelle des beschriebenen Siebteils 36 ein sogenannter Sternfilter an dem Traggerüst 3h angeordnet ist.

d - Leerseite -

Claims

β. 184 47

7.3.1983 Sa/Kc

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Ansprüche

1y Einrichtung zum Fördern von Kraftstoff, vorzugsweise aus einem Vorratstank zu einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit· einem von dem Kraftstoff durchströmten Förderaggregat und einem im Kraftstoff strom angeordneten Bauelement, das ein Filterteil und ein im Kraftstofffluß vorhandene Druckwellen dämpfendes Glied aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (22) in -einem Gehäuse (30) untergebracht ist, welches das Förderaggregat umschließt.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (22) in Strömungsrichtung (32) des Kraftstoffs abgestützt ist.

3. Einrichtung zum Fördern von Kraftstoff, vorzugsweise aus einem Vorratstank zu einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem von dem Kraftstoff durchströmten Förderaggregat und einem im Kraftstoffstrom angeordneten Bauelement, das ein Filterteil

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und ein im Kraftstofffluß vorhandene Druckwellen dämpfendes Glied aufweist, wobei das Bauelement ein Gehäuse aufweist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (22) ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Traggerüst (3¹O hat, an dem Filterelemente (36, 38) und das Dämpfglied (26) angeordnet sind.

h. Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfglied (2β) durch einen gasgefüllten Raum (U8) gebildet ist.

5. Einrichtung nach Anspruch k_t dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (^8) von wenigstens zwei Gehäuseteilen (50 und 52) umschlossen ist, von denen ein Gehäuseteil (50) an das Traggerüst (3¹O angeformt ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das an das Traggerüst (3¹O angeformte Gehäuseteil (50) im Querschnitt topfförmig ist, wobei sich der Topfboden (5¹O innerhalb des Traggerüsts (3¹O befindet und der Topfrand (56) mit diesem verbunden ist.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Gehäuseteil (52) als in den Topf (50) eintauchender Deckel (52) ausgebildet ist, wobei ein Ringrand (62) des Deckels auf dem Topfrand (56) aufliegt und mit diesem verbunden ist.

8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (3¹O vorzugsweise drei mit Abstand von der Außenfläche des Topfbodens (5¹O im wesentlichen parallel zu diesem und speichenartig angeordnete Streben (Uo) aufweist, die mit einem Stützring (U2) verbunden sind, von dem aus sich wenigstens drei Abstandhalter (kk) zu einem

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Haltering k6 erstrecken, der sich in der Ebene des Topfrandes (56) befindet, diesen umgibt und abschnittsweise · mit diesem verbunden ist.

9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (hk) von einem Siebrohr (38) umgeben sind, das vorzugsweise an den Abstandhaltern (hk) befestigt ist.

10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Streben (Uo) eine Siebscheibe (38) befestigt ist, deren Durchmesser auf den Durchmesser des Siebrohrs (36) abgestimmt ist.

11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebrohr (36) und die Siebscheibe (38) einstückig miteinander verbunden sind.

12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (66) des Halterings (1+6) über das Siebrohr (36) hinausragt und als Dichtlippe ausgebildet ist, welche an der Innenwand (28) des Aggregatgehäuses (30) anliegt.

13.. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (22) im Saugbereich des Förderaggregats angeordnet ist.

1k. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (22) in Strömungsrichtung (32) des Kraftstoffs .gesehen hinter einer Saugöffnung (20) des Förderaggregats und zentrisch zu dieser, angeordnet ist.

-U-

15.. Einrichtung nach Anspruch 1U, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfglied (26) im wesentlichen innerhalb des topfförmig ausgebildeten Filterteils {2k) angeordnet ist.