DE3309839C2 - Vorrichtung zum Löten von Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Löten von Werkstücken

Info

Publication number
DE3309839C2
DE3309839C2 DE3309839A DE3309839A DE3309839C2 DE 3309839 C2 DE3309839 C2 DE 3309839C2 DE 3309839 A DE3309839 A DE 3309839A DE 3309839 A DE3309839 A DE 3309839A DE 3309839 C2 DE3309839 C2 DE 3309839C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solder
main
soldering
wave
outlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3309839A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3309839A1 (de
Inventor
Heino 3549 Twistetal Pachschwöll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeva 3548 Arolsen De GmbH
Original Assignee
Zevatron Gesellschaft fur Fertigungseinrichtungen Der Elektronik 3548 Arolsen De GmbH
Zevatron Gesellschaft Fuer Fertigungseinrichtungen Der Elektronik 3548 Arolsen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zevatron Gesellschaft fur Fertigungseinrichtungen Der Elektronik 3548 Arolsen De GmbH, Zevatron Gesellschaft Fuer Fertigungseinrichtungen Der Elektronik 3548 Arolsen GmbH filed Critical Zevatron Gesellschaft fur Fertigungseinrichtungen Der Elektronik 3548 Arolsen De GmbH
Priority to DE3309839A priority Critical patent/DE3309839C2/de
Publication of DE3309839A1 publication Critical patent/DE3309839A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3309839C2 publication Critical patent/DE3309839C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0646Solder baths
    • B23K3/0653Solder baths with wave generating means, e.g. nozzles, jets, fountains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K2101/00Articles made by soldering, welding or cutting
    • B23K2101/36Electric or electronic devices
    • B23K2101/42Printed circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molten Solder (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zum Löten von Werkstücken (29) weist ein Hauptlötbad (20) mit einer Hauptlötwelle (15) auf, mit deren Oberfläche das Werkstück (29) in Berührung gebracht wird. Um auch eng bestückte Leiterplatten durch vollständige Benetzung aller Lötstellen einwandfrei zu löten, ist die Oberfläche durch wenigstens eine zusätzliche Lotaustritts- oder -eintrittsdüse (11) modulierbar.

Description

Die Frrindung betrifft eine Vorrichtung zum Löten von Werkstücken, vorzugsweise von Leiterplatten und Substraten, die mit Chip-Bauelementen und/oder Mikrobausteinen und/oder daraus zusammengesetzten Baugruppen bestückt sind, mit einem Hauptlötbad oder wenigstens einer Hauptlötwelle, mit deren Oberfläche das Werkstück in Berührung gebracht wird.
so Bei Werkstücken mit sehr dichter Bauteilbelegung, wie sie vor allem bei der Chip-Bestückung von Leiterplatten und AbO3-Substraten gegeben ist, besteht sowohl beim Wellen- als auch beim Badlöten das Problem, daß alle zu lötenden Stellen in der erforderlichen Weise vom Lot erfaßt werden.
Aufgrund von Kapillarwirkung und der sich durch die enge Bauteilanordnung bildenden Lufttaschen und Flußmitteleinschlüsse sowie bedingt durch unzureichende adhäsive Wirkung der relativ kleinflächigen Lot-Stützpunkte ist die Benetzung der Lötstellen mit dem ruhenden oder bewegten Lot mittels der bisher bekannten Verfahren nicht oder nur sehr unzureichend möglich.
Die Benetzung wird noch durch die heutzutage ini-
b5 mer mehr gebräuchlichen Legierungen oder Oberflächenbeschichtungen auf den Substraten und den Komponenten erschwert, bei denen es sich vielfach um Nikkei- und Palladiumverbindungen handelt.
Es ist schon bekannt der Hauptlötwelle durch eine Steuerplatte eine bestimmte Struktur zu verleihen (DE-OS 24 58 203, 24 55 629). Auch hat man schon versucht, nacheinander mehrere Lötwellen an der Unterseite des darüber geförderten Werkstückes wirksam werden zu lassen (DD-PS 1 34 437, EP-AS 55 323;. All diese vorbekannten Vorrichtungen lösen aber noch nicht das Problem, daß es immer wieder bei enger Bauteilanordnung zu nicht gelöteten Passagen wegen des Einschlie'jens von Luft oder Flußmittel kommt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Vorrichtung zum Löten von Werkstükken der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der auch eng bestückte Leiterplatten durch vollständige Benetzung aller Lötstellen einwandfrei gelötet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Oberfläche des Hauptlötbades oder der Hauptlötwelle mehrere im Abstand in einer Reihe angeordnete, nach außen vorstehende Kuppen aufweisen.
Bei einer Vorrichtung, bei der die Werkstücke über das Hauptlötbad oder die Hauptlötwelle hinweggeführt und dabei ihre Unterseiten mit dem Lot in Berührung gebracht werden, soll die Ausbildung erfindungsgemäß so sein, daß die Reihe der Kuppen im wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung verläuft.
Der Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, daß die Unterseite des zu lötenden Werkstückes mit allseits abfallenden Lötbadkuppen in Berührung gebracht wird. Beim Hinwegführen eines Werkstückes über derartige Kuppen wird den Lufttaschen und etwa noch vorhandenem Flußmittel die Gelegenheit gegeben, vor dem herangeführten flüssigen Lot auszuweichen. Selbst bei enger Bestückung mit Bauteilen wird auf diese Weise eine vollständig gleichmäßige Lötung erzielt. Weiter kann mittels der Kuppen eine individuelle Anpassung an unterschiedliche Stellen der zu lötenden Werkstücke vorgenommen werden.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird also die durch kohäsive Bindung und entsprechende Oberflächenspannung in ihrer Oberflächenform bestimmte Schmelze mittels zusätzlich eingebrachter lokaler Strömungsenergie so in ihrer Oberflächenform verändert, daß ein lokales Eindringen des Lotes in kapillare Hohlräume, sogenannte Nester und Kavernen, ermöglicht wird. Die Modulation der Oberfläche ist demnach dem zu verarbeitenden Werkstück anzupassen. Besonders wichtig ist es, daß durch die Modulation der Oberfläche kleinere konvexe Lotoberflächen (mit größerer Krümmung) auf der Lotschmelze entstehen, welehe vorzugsweise mit erhöhter Strömungsgeschwindigkeit in innigen Kontakt mit den Einzelkonturen der Bauteile gelangen.
Eine vorteilhafte praktische Ausführungsiorm kennzeichnet sich dadurch, daß die Kuppen durch zusätzliehe Lotaustritts- oder -eintrittsdüsen gebildet sind
In erster Linie wird die Modulation der Oberfläche durch aus den zusätzlichen Lotaustrittsdüsen austretendes Lot hervorgerufen. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß durch Loteintrittsdüsen Lot aus dem eo Hauptlötbad oder Hauptlötwelle abgesaugt wird und es dadurch zu einer Depression in der Oberfläche kommt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Durch die individuelle Steuerungsmöglichkeit der beiden ineinanderverschachtelten Haupt- und Zusatzlötsysteme ist es möglich, sowohl die nötige Benetzung durch entsprechende Oberflächenrauhigkeit der Lotschmelze einerseits als auch die erforderliche Konturenschärfe durch den Abriß des Werkstückes aus dem beruhigten Teil der Lotschmelze zu erzielen.
Aufgrund der Tatsache, daß es sich um die Kombination zweier autarker Lötsysteme handelt, ist es möglich, ohne Einbuße der einen Wirkung (z. B. erwünschte Turbulenz) die entgegengesetzte Wirkung (z. B. besonders beruhigte Oberfläche an der Abrißstelle Werkstück/ Lotschmelze) zu erzielen. Mit anderen Worten ist es ein besonderer Vorteil, daß erfindungsgemäß Haupt- und Zusatzlötsystem unabhängig voneinander steuerbar sind. Da sich die Parameter ständig ändern lassen, ist z. B. über ein Codiersystem eine automatische und individuelle Ansteuerung — jeweils auf die gestellte Lötaufgabe bezogen — möglich.
Durch eine periodische Horizontalbewegung der Lotaustritts- oder -eintrittsdüsen und die daraus resultierende horizontale alternierende Bewegung der aufmodulierten Kuppen senkrecht zur Förderrichtung ist eine direkte Benetzung benachbarter Positionen auf dem Werkstück möglich, ohne daß die Adhäsion unterbrochen wird, so daß damit die Benetzung nicht immer wieder neu wie bei pulsierenden Systemen herbeigeführt werden muß.
Bevorzugt sind die Amplituden der Kuppen periodisch veränderbar, wobei die Veränderung zweckmäßig nicht gleichphasig ist, derart, daß eine in seitlicher Richtung fortschreitende wellenartige Bewegung der Kuppenanordnung entsteht. Durch dieses Pulsieren der Kuppen wird ein besonders gutes Austreiben von Luftoder Flußmitteleinschlüssen gewährleistet. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die periodische Horizontalbewegung der Düsen und die Veränderung der Amplitude kombiniert angewandt werden.
Bei dem hier beschriebenen Verfahren ist es möglich, Baugruppen mit den vorgenannten Anforderungen und Voraussetzungen unter bekannten Betriebsbedingungen mit arteigenen Betriebsstoffen zu bearbeiten. Die Anwendung artfremder Betriebsstoffe, wie z. B. das Einbringen von Gasen sowie die Unterteilung des Fügeprozesses in getrennte Verfahren, ist hierbei nicht erforderlich. Wenn sich z. B. im Hinblick auf eine günstige Beeinflussung der Oberflächenspannung der Lotschmelze die Notwendigst ergeben sollte, zusätzliche Materialien in die Schmelze einzubringe:: (z. B. oberflächenentspannte Öle, Flußmittel oder Gaskomponenten), so ist ein Zudosieren über das Zusatzlötsystem möglich.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Löten von Werkstükken,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht dieser Ausführungsform,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Abwandlung der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 und
F i g. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer mit einem ruhenden Lötbad arbeitenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Löten von Werkstücken.
Nach Fig. 1 und 2 ist in einem Behälter 19 eine Loischmelze 20 untergebracht, deren Oberfläche 21 sich deutlich unterhalb der oberen Berandung 22 des Behälters 19 befindet.
Innerhalb des Behälters 19 ist ein rlauptlötsystem 23 untergebracht, welches aus einem eine untere Öffnung
24 aufweisenden Pumpenaggregat 25 und einer von diesem gespeisten Hauptlötdüse 17 besteht, die über die Oberfläche 21 der Lotschmelze vertikal nach oben deutlich hinausragt und einen rechteckigen Querschnitt besitzt.
Durch einen nicht dargestellten, geeigneten Antrieb des Pumpenaggregats 25 wird aus der Lotschmelze 20 Lot abgesaugt und entsprechend dem in F i g. 1 wiedergegebenen Pfeil V der Hauptlotaustrittsdüse 17 zugeführt. Dadurch überströmt das Lot die Seiten wände der ι ο Hauptlotaustrittsdüse 17 in der dargestellten Weise und steht oben — wie beim Wellenlöten üblich — über die Lotaustrittsdüse 17 vor. Das Werkstück wird entlang einer strichpunktiert angedeuteten Bahn 26 über die Hauptlotaustrittsdüse 17 hinweggeführt, wo es mit der Hauptlötweüe 15 in Berührung kommt.
Erfindungsgemäß sind innerhalb der Hauptlotaustrittsdüse 17, welche in seitlicher Richtung eine Erstrekkung entsprechend der Breite der Werkstücke 29 hat, nebeneinander zusätzliche Lotaustrittsdüsen 11 mit run- 2ü dem Querschnitt angeordnet, welche unterhalb der oberen Berandung der Hauptlotaustrittsdüse 17 münden und sämtlich die gleiche Höhe aufweisen. Es sind insgesamt fünf derartige Düsen 11 nebeneinander im Abstand vorgesehen. Sie werden über ein Rohr 27 von einem zweiten Pumpenaggregat 13 gespeist, welches ebenfalls eine nach unten zur Lotschmelze 20 offene Ansaugöffnung 28 aufweist. Auf diese Weise wird innerhalb des Hauptlötsystems 23 ein Hilfslötsystem 31 geschaffen.
Indem das zweite Pumpenaggregat 13 durch einen nicht dargestellten Antrieb so in Gang gesetzt wird, daß die Lotschmelze im Sinne des Pfeiles W den Düsen 11 zugeführt wird, tritt aus den oberen Enden der Düsen 11 zusätzlich Lot aus, welches auf der Hauptlötweüe 15 zusätzlich einen seitlichen Abstand aufweisende Kup-ρςη 12 erzeugt, wie das in Fig. 1 im einzelnen dargestellt ist. Durch umgekehrten Antrieb des Pumpenaggregats 13, d. h. durch Absaugen von Lot aus der Hauptlötwelle 15 in die Düsen 11 hinein könnte eine Modulation entsprechend der gestrichelten Darstellung in F i g. i erzielt werden.
Durch vorzugsweise periodische horizontale Hin- und Herverschiebung der Düsen 11 im Sinne des Doppelpfeiles Pin F i g. 1 können die Kuppen 12 der Hauptlötwelle 15 in Querrichtung ständig hin- und herverschoben werden, was den Vorteil hat, daß auch benachbarte Stellen des Werkstückes sicher vom Lot erfaßt und Lufttaschen beseitigt werden, ohne daß die Adhäsion unterbrochen wird. Die Frequenz der Seitenbewegung muß auf die Fördergeschwindigkeit der Werkstükke 29 derart abgestimmt werden d°ß 1^*0 J imarraUa Λο«· Werkstückes 29 vollständig vom Lot benetzt wird.
In F i g. 1 ist auch noch eine weitere Variante gestrichelt veranschaulicht, welche aus einem unterhalb der Mündungen der Lotaustrittsdüsen 11 angeordneten Schieber 10 besteht, der in geeigneten Abständen Öffnungen 9 aufweist und in Richtung des Doppelpfeiles F hin- und herverschiebbar ist In der dargestellten Position sind die erste, dritte und fünfte öffnung 9 des Schiebers 10 mit den zugeordneten Lotaustrittsdüsen 11 ausgerichtet, so daß nur aus diesen Lotaustrittsdüsen Lot nach oben austreten kann, während die zweite und vierte Lotaustrittsdüse 11 abgesperrt sind Wird nunmehr der Schieber 10 nach links verschoben, so werden die erste, dritte und fünfte Lotaustrittsdüse 11 stetig mit weniger Lot versorgt während die zweite und vierte Lotaustrittsdüse stetig geöffnet werden, so daß dort zunehmend immer mehr Lot zugeführt wird. Auf diese Weise wird insgesamt die Queranordnung von Kuppen 12 wellenartig seitlich bewegt, was der Vermeidung von Lufteinflüssen ebenfalls dienlich ist. Bevorzugt wird die Querbewegung in Richtung des Pfeiles P mit der Wellenmodulation gemäß dem Doppelpfeil F kombiniert angewendet.
Statt des gestrichelt angedeuteten Schiebers 10 könnte auch eine stetig drehende, entsprechend ausgebildete Schnecke oder ein anderes periodisch arbeitendes Sperrelement verwendet werden.
Abweichend von der Darstellung in F i g. 1 und 2 könnten auch mehrere Lotaustrittsdüsen 11 in Förderrichtung hintereinander angeordnet werden, um die Gleichmäßigkeit der Lötung zu begünstigen.
Mof^h P i or' 9 bann Hi/* ÄnnrHniincr unn 7iicäf7lir»hpn
Lotaustrittsdüsen 11 zusätzlich um eine senkrecht auf der Zeichnungsebene der Fi g. 2 stehende Achse 16 im Sinne des Doppelpfeiles / verschwenkbar sein, wodurch die von den Düsen 11 erzeugten Kuppen 12 auf der Hauptlötwelle 15 entsprechend modifiziert werden können.
Entsprechend kann auch das Hauptlötsystem 23 um die Achse 16 oder eine andere Achse im Sinne des Doppelpfeils G verschwenkbar sein, wodurch eine weitere Anpassung an verschiedene Lötprobleme möglich ist.
Auch kann — wie in F i g. 2 dargestellt ist — die Förderbahn 26 des Werkstückes 29 schräg aufwärts oder abwärts gerichtet werden, um die optimale Anpassung an die Kuppen 12 der Lötwelle 15 zu gewährleisten.
In den folgenden Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen entsprechende Teile wie in den vorangehenden Ausführungsbeispielen.
Fig.3 sind die zusätzlichen Lotaustrittsdüsen 11 vor der Hauptlötdüse 17 und etwas tiefer als diese angeordnet Zwischen den Düsen 17 bzw. 11 befindet sich-eine kaskadenartige Wand 18, welche etwas niedriger liegt als die in Förderrichtung befindliche andere Wand der Hauptlötdüse 17, so daß das vom Pumpenaggregat 25 aus der Hauptlötdüse 17 ausgestoßene Lot über die Lotaustrittsdüsen 11 hinweg zur Lotschmelze 20 zurückströmt, und zwar entgegen der Werkstückförderrichtung.
Das durch das Pumpenaggregat 13 aus den Düsen 11 oben ausgestoßene Lot erzeugt auf der Hauptlötwelle 11 wieder Kuppen 12, welche eine stark gekrümmte konvexe Oberfläche aufweisen und so eine verbesserte Lötung an der Unterseite des Werkstückes 29 ermöglichen.
Nach Fig.4 sind die zusätzlichen Lotaustrittsdüsen 11 unter der Oberfläche 21 eines ruhenden Lötbades 14 angeordnet Durch Betätigung des nicht dargestellten Pumpenaggregats 13 tritt oben aus den Düsen 11 zusätzlich Lot aus und erzeugt eine Reihe nebeneinanderliegender Kuppen 12 mit stark konvex gekrümmter Oberfläche, welche mit der Unterseite des Werkstückes 29 in Berührung kommen.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß nach F i g. 2 an der Stelle, wo das Werkstück 29 sich von der Hauptlötwelle 15 trennt, die aus der Hauptlotaustrittsdüse 17 austretende Hauptlötwelle 15 sehr ruhig gestaltet werden kann, wodurch die erforderliche Konturenschärfe gewährleistet wird.
Andererseits kann durch entsprechende höhere Geschwindigkeit des aus den Lotaustrittsdüsen 11 austretenden Lots eine erhebliche Turbulenz im eigentlichen Lötbereich erzielt werden, was die Benetzung der Werkstückunterfläche erheblich begünstigt.
Es ist auch möglich, die Werkstücke oberhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung fest zu positionieren, wobei sich eine bewegliche Anordnung der Düsen als besonders günstig erweist. Es ist aber auch bevorzugt — wie in der Zeichnung dargestellt — die Werkstücke mittels eines Transportsystems über die erfindungsgemäße Vorrichtung hinwegzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
40
45
50
55
60
65

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Löten von Werkstücken, vorzugsweise von Leiterplatten und Substraten, die mit Chip-Bauelementen und/oder Mikrobausteinen und/oder daraus zusammengesetzten Baugruppen bestückt sind, mit einem Hauptlötbad oder wenigstens einer Hauptlötwelle, mit deren Oberfläche das Werkstück in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Hauptlötbades (14) oder der Hauptlcnvelle (15) mehrere im Abstand in einer Reihe angeordnete, nach außen vorstehende Kuppen (12) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von Kuppen geradlinig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Werkstücke über das Hauptlötbad oder die Hauptlötwelle hinweggeführt und dabei ihre Unterseiten mit dem Lot in Berührung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe der Kuppen (12) im wesentlichen quer zur Förderrichtung verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppen (12) durch zusätzliche Lotaustritts- oder -eintrittsdüsen (11) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Düsen (11) über ein eigenes Pumpaggregat (13) gespeist sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufmodulierten Kuppen (12) unabhängig von der Grundform der Oberfläche in den Strömungsparametern veränderbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Lotaustritts- oder -eintrittsdüsen (U) in einer im we-
' sentlichen senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Reihe mit Abstand innerhalb oder an einer Hauptlötwelle (15) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotaustritts- oder -eintrittsdüsen relativ zum Lötbad (14) oder zur Lötwelle (15) in ihrer Winkeleinstellung veränderbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptlötwelle (15) unabhängig von den Lotaustritts- oder -eintrittsdüsen (11) im Winkel veränderbar ist.
10. Vorrichtung nach Ansprüche und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Winkeleinstellungen gleichzeitig oder unabhängig automatisch über ein Codiersystem vornehmbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotaustrittsoder -eintrittsdüsen (11) innerhalb einer größeren Hauptlotaustrittsdüse (17) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotaustritts- oder -eintrittsdüsen (11) vor oder hinter einer Hauptlotaustrittsdüse (17) angeordnet sind, welche die Hauptlötwelle (15) über eine Wand (18) an den Mündungen der l.otau.stritts- oder -eintrittsdüsen (11) vorbeisirömen läßt.
1 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die I lauptlotausirittsdüse (17) eine gleichmäßige, beruhigte Hauptlötwelle (15) erzeugt, welche am Werkstück
eine konstante und reproduzierbare Abreißkante besitzt
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Lotaustritts- oder -eintrittsdüsen (11) in einer im wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Reihe mit Abstand innerhalb eines ruhenden Lötbades (14) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
14, dadurch gekennzeichnet daß die Lotaustrittsoder -eintrittsdüsen (11) senkrecht zur Förderrichtung und horizontal hin- und herverschiebbar sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Lotaustritts- oder -eintrittsdüsen (11) ein weiteres Hilfsmed'um, z. B: öl, Flußmittel oder eine Gaskomponente, dem Lötbad (14) oder der Lötwelle (15) zuführbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Lotaustritts- oder -eintrittsdüsen (11) eine turbulente Strömung führen und im Modulationsbereich hervorrufen.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Amplitude der Kuppen (12) periodisch veränderbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude benachbarter Kuppen (12) nicht gleichphasig veränderbar ist, derart, daß eine in seitlicher Richtung fortschreitende wellenartige Bewegung der Kuppenanordnung entsteht.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptlötwelle (15) und die Förderbahn (26) so angeordnet sind, daß das Werkstück (29) vor und/oder bevorzugt nach den Kuppen (12) ein weiteres Mal mit der Hauptlötwelle (15) in Berührung kommt.
DE3309839A 1982-04-02 1983-03-18 Vorrichtung zum Löten von Werkstücken Expired DE3309839C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3309839A DE3309839C2 (de) 1982-04-02 1983-03-18 Vorrichtung zum Löten von Werkstücken

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3212440 1982-04-02
DE3309839A DE3309839C2 (de) 1982-04-02 1983-03-18 Vorrichtung zum Löten von Werkstücken

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3309839A1 DE3309839A1 (de) 1983-10-20
DE3309839C2 true DE3309839C2 (de) 1984-07-12

Family

ID=25800908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3309839A Expired DE3309839C2 (de) 1982-04-02 1983-03-18 Vorrichtung zum Löten von Werkstücken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3309839C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4314241A1 (de) * 1993-04-30 1994-11-03 Hohnerlein Andreas Vorrichtung zum Löten
DE4329000A1 (de) * 1993-08-28 1995-05-11 Woerthmann Rainer Dipl Ing Fh Verfahren und Vorrichtung zum Löten von Werkstücken
DE102010046566B4 (de) 2010-09-27 2023-11-30 Ersa Gmbh Vorrichtung zum Löten von Werkstücken

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8622551U1 (de) * 1986-08-22 1989-09-21 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Vorrichtung zum Verlöten von elektrischen Schaltungsplatten

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD134437A1 (de) * 1977-12-16 1979-02-28 Werner Otto Loetduese fuer kleinstschwallbaeder

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4314241A1 (de) * 1993-04-30 1994-11-03 Hohnerlein Andreas Vorrichtung zum Löten
DE4314241C2 (de) * 1993-04-30 1999-12-09 Hohnerlein Andreas Vorrichtung zum Löten
DE4329000A1 (de) * 1993-08-28 1995-05-11 Woerthmann Rainer Dipl Ing Fh Verfahren und Vorrichtung zum Löten von Werkstücken
DE102010046566B4 (de) 2010-09-27 2023-11-30 Ersa Gmbh Vorrichtung zum Löten von Werkstücken

Also Published As

Publication number Publication date
DE3309839A1 (de) 1983-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2455629C3 (de) Verfahren zum Aufbringen einer Lötmittelschicht auf eine Fläche einer gedruckten Schaltungsplatte oder eines ähnlichen Körpers und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
EP0315000B1 (de) Lötvorrichtung
DE69710383T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wellenlöten oder Wellenverzinnen
DE69316242T2 (de) Lötdüse mit gasstrahlmesser
DE2063284A1 (de) Verfahren zum Vorverzinnen und Loten relativ flacher Werkstucke und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2411854B2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von geschmolzenem Lötmittel auf gedruckte Schaltungsplatten
DE112011100931T5 (de) Lötrückführung für Wellenlötdüse
US4540114A (en) Apparatus for soldering workpieces
DE3309839C2 (de) Vorrichtung zum Löten von Werkstücken
DE4329000C2 (de) Lötdüse für eine Lötwelle zum Löten von Werkstücken
DE102004040945B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum selektiven Beschichten von Leiterplatten
DE3205276A1 (de) Vorrichtung zum maschinellen loeten von werkstuecken
EP0281520B1 (de) Trennorgan zum Beschneiden der Breite eines Giessvorhanges
EP0440264A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Löten unter Schutzgas
EP0736354A2 (de) Verfahren zum Wellenlöten von Baugruppen
DE2546866A1 (de) Mehrzweckvorrichtung zum verloeten von rohrplatten oder dergleichen
DE8209572U1 (de) Vorrichtung zum Löten von Werkstücken
DE60126836T2 (de) Vorrichtung zur verbesserten inertisierung beim wellenlöten
DE2255240A1 (de) Loetverfahren und anordnung zur durchfuehrung desselben
EP1733833A1 (de) Vorrichtung zum Wellenlöten mit einer mehrere Lotaustrittsöffnungen aufweisenden Lötdüse, deren Dichte sich in Förderrichtung der Werkstücke ändert
DE102008037706B3 (de) Vorrichtung zum Löten von Werkstücken sowie Verfahren zum Betieb einer solchen Vorrichtung
DE2710559B2 (de) Schmieranordnung für eine Transportvorrichtung
EP0278373A2 (de) Düse zum Abblasen kontinuierlich bewegter Oberflächen
DE1935707A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von gedruckten Schaltungsplatten mit Flussmittel und anschliessender Beschichtung mit Zinn oder Lot
DE8512273U1 (de) Lötvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ZEVA GMBH, 3548 AROLSEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee