DE3309641C2 - Batteriebetriebene Zündvorrichtung zur Bildung von Zündfunken in gasbetriebenen Vorrichtungen - Google Patents
Batteriebetriebene Zündvorrichtung zur Bildung von Zündfunken in gasbetriebenen VorrichtungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q3/00—Igniters using electrically-produced sparks
- F23Q3/004—Using semiconductor elements
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Abstract
Bei einer Sicherheitsvorrichtung für eine batteriebetriebene Zündvorrichtung zur Bildung der Zündfunken ist eine Einrichtung vorgesehen, welche die Bildung von Zündfunken an der Sekundärseite eines Hochspannungstransformators unterbindet, wenn die Ladegeschwindigkeit des Kondensators auf einen Wert unterhalb einer vorbestimmten Schwelle fällt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind Zündvorrichtungen bekannt (GB-PS 14 70 569. US-PS 33 31 034), die bax.eriebetrieben sind
und in welchen ein Kondensator mittels einer Diode bis auf die Zündspannung eines Entladers geladen wird. Sobald
diese Zündspannung erreicht ist, entlädt sofort der Entlader den Kondensator in die Primärseite eines
Hochspannungstransformators, wodurch an den Klemmen der Sekundärspule des Transformators eine Spannung
und folglich ein Zündfunke an der Zündkerze auftritt, welche in der Nähe des Gasbrenners montiert ist.
Die Ladegeschwindigkeit des Kondensators und damit die Frequenz der Zündfunken wird durch einen Oszillator
insbesondere abhängig von der Spannung der Batterie bestimmt.
Wenn aus irgendeinem Grund die Geschwindigkeit der Aufladung des Kondensators sich verringert und
infolgedessen die Frequenz der Zündfunken, beispielsweise im Falle eines Absinkens der Spannung der Batterie
oder infolge Verschleiß des Entladers, riskiert man das Entstehen eines Gasüberschusses in der Vorrichtung
im Moment der Zündung und infolgedessen eine explodierende Zündung. Dies ist außerordentlich unangenehm
und hinterläßt beim Benutzer der Vorrichtung einen schlechten Eindruck. Ferner kann dadurch eine
schwingungsbedingte Schädigung verschiedener Bauteile der Verrichtung bewirkt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es somit die Gefahr des Entstehens eines Gasüberschusses mit explodierender
Zündung aufgrund Verringerung der Zündfrequenz beim Zündvorgang zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 enthaltenen
Merkmale gelöst.
Nach Maßgabe der Erfindung ist eine elektronische
in Form eines Dipols vorgesehen, die so aufgebaut ist. daß die Bildung von Zündfunken auf der
Sekundärseite des Hochspannungstransfomiators verhindert
wird, sobald die Geschwindigkeit zur Aufladung des Kondensators unter einen bestimmten Schwellwert
fällt. Damit ist ausgeschlossen, daß bei unregelmäßigen Zündfunken ein Gasüberschuß auftritt, so daß die Gefahr
von Explosionen beim Zünden sowie daraus resultierende Beschädigungen der Vorrichtung verhindert
sind.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind durch die im kennzeichnenden Teil der Patentansprüche
2 und 3 enthaltenen Merkmale gelöst.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der einzigen Figur erläutert, weiche ein
elektrisches Blockschaltbild einer Zündvorrichtung zeigt.
Die Figur zeigt eine Spannungsqueile V. die durch eine Batterie gebildet ist und die Primärspule eines
Hochspannungstransformators 77? 1 speist. Ein zur Primärspule
parallel geschalteter Oszillator 2 bestimmt die Frequenz der Zündfunken.
Die Sekundärspule des Transformators TR i ist in Reihe mit einer Diode CR 1. einer Funkenstrecke bzw.
Überspannungsableiter E sowie mit einer Primärspule eines zweiten Hochspannungstransformators TR 2 geschaltet,
dessen Sekundärspule mit einer Zündkerze 3 verbunden ist, die k>
der Nähe eines Gasbrenners 4 angeordnet ist
Parallel mit der Sekundärspule des Transformators TR i und der Primärspule des zweiten Transformators
TR 2 ist einerseits ein Kondensator C1 und andererseits
eine allgemein mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnete elektronische Schaltung angeordnet, welche eine
Sicherungseinrichtung zur Sperrung der Zündung bildet, sobald die Frequenz der Zündfunken unterhalb eines
bestimmten Schwellwertes liegt, und ferner wie ein Dipol wirkt, der parallel mit dem Kondensator Cl geschaltet
ist.
Die Schaltung 1 umfaßt einen Widerstand R i in Rcihe
mit einem Kondensator C2 und parallel mit diesen Bauelementen einen Triac oder einen Thyristor Ti. Das
Gate des Triacs T i ist mit einem Diac Dl und mit zwei
Dioden CR 2, CR 3 verbunden.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der Vorrichtung beschrieben. Im Normalbetrieb erhöht der Transformator
TR 1 die Spannung Vund lädt den Kondensator C I
mittels der Diode CR i in einer bestimmten Geschwindigkeit,
die durch den Oszillator 2 bcsiimml ist. Sobald die Ladung des Kondensators Cl die Zündspannung
der Funkenstrecke £ erreicht, entlädt dieser schnell den
Kondensator in die Primärseite des Transformators TP 2, wodurch eine Spannung an den Klemmen der
Sekundärspule dieses Transformators auftritt und folgedessen ein Zündfunke in der Zündkerze 3. Nach Entladung
der im Kondensator C1 gespeicherten Energie ist die Funkenstrecke E stromlos und der Kondenssator
C1 lädt sich von neuem durch die Diode CR 1 auf.
Während derselben Zeit lädt sich der Kondensator C2 über die Diode CR 1 und den Widerstand R I.Wenn
die Aufladung des Kondensators Cl ausreichend schnell erfolgt, wird der Kondensator Cl nicht die Zeithaben,
sich zu laden bis zum Zündwert des Diacs D 1 und wird er folglich zur selben Zeit entladen sein, wie
der Kondensator C1 in die Primärspule des Hochspannungstransformators
TR 2 durch die Diode CR 2. Die Entladung des Kondensators Cl in die Primiirspule des
Transformators TR 2 ist eine schwingende Entladung und der Kondensator C I verliert folglich seine gesamte
Ladung während der Kondensator C2 eine negative I .adung erlangt aufgrund der Dioden CR 2 und CR 3.
Wenn die Spannung V der Batterie niedriger wird, verringert sich folglich die Geschwindigkeit der Aufladung
des Kondensators Cl, was eine Verringerung der Frequenz der Zündfunken bedingt und es tritt ein Moment
auf, wo der Kondensator Cl zuerst die Zündspannung des Diacs D I erreicht haben wird. In diesem Augenblick
entäci: sich der Kondensator C2 teilweise in das Gate des Triacs Ti, das. nachdem es leitend geworden
ist, die Kondensatoren Cl und C 2 über die Diode C/? 2 vollständig entlädt. Die Primäispule des Transformators
TR 2 ist nicht belastet worden, kein Zündfunke tritt an der Sekundärseite dieses Transformators auf
und folglich an der Zündkerze 3, was bedeutet, daß die Batterie gewechselt werden muß.
Die Entladung der Kondensatoren Cl und C2 ist nicht oder kaum schwingend, da keine Induktanz vorliegt
oder nur Störinduktanzen der Schaltung. Nach !Entladung der in den Kondensatoren Cl und C2 gespeicherten
Energie findet die Aufladung erneut statt, jedoch lädt sich der Kondensator C2 wieder auf ausgehend
von einer Spannung 0 und nicht negativ. Dadurch wird er schnell nochmals den Zündwert des Diacs 1
erreichen.
Die Zeitkonstante des Widerstandes R 1 und des Kondensators C2 sowie die Schaltschwelle des Diacs
D 1 bestimmen folglich die untere Stufe der Frequenz der Zündfunken und der Triac Ti hat einen hohen HaI-icstrom,
um die Wiederzündung des Systems sicherzustellen, ohne den er leitend bleiben würde aufgrund der
alleinigen Speisung vom Oszillator 2. Ferner erlaubt die Diode CR 2 eine Schaltunempfindlichkeit in der Funktionsweise
der Vorrichtung.
Ersichtlich kann der Diac D 1 durch eine Anzeigeleuchte
ersetzt werden, die durch Blinken anzeigt, daß die Batterie gewechselt werden muß. Diese Anzeigeleuchte
muß elektrische Eigenschaften besitzen, die äquivalent zu denen eines Diacs oder einer Schaltdiode
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
55
60
Claims (3)
1. Batteriebetriebene Zündvorrichtung zur Bildung von Zündfunken in gasbetriebenen Vorrichtungen,
insbesondere Heißwasserbereiter oder Durchlauferhitzer, mit einem Kondensator, der sich
gegen die Primärseite eines Hochspannungstransformators entlädt, dessen Sekundärseite mit einer
Zündkerze verbunden ist, die in der Nähe eines Brenners der gasbetriebenen Vorrichtung angeordnet
ist, gekennzeichnet durch eine elektronische Schaltung (1) in Form eines Dipols, die parallel
zum Kondensator (Ci) geschaltet ist und in Reihe einen Kondensator (C 2) und einen Widerstand
(R 1) sowie parallel mit diesen Elementen einen Triac oder einen Thyristor (Ti) aufweist, von dem das
Gate mit einem Diac (D 1) und mit zwei Dioden (CR 2, CR 3) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Zeitkonstante des Widerstands
(R i) und des Kondensators (C2) sowie die Schaltschwelle des Diacs (D 1) die untere Schwelle der
Frequenz der Funken bestimmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Diac (Di) durch eine Anzeigeleuchte
austauschbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8204484A FR2523694A1 (fr) | 1982-03-17 | 1982-03-17 | Dispositif de securite pour allumeur recurrent a pile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3309641A1 DE3309641A1 (de) | 1983-10-13 |
DE3309641C2 true DE3309641C2 (de) | 1986-03-13 |
Family
ID=9272080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833309641 Expired DE3309641C2 (de) | 1982-03-17 | 1983-03-17 | Batteriebetriebene Zündvorrichtung zur Bildung von Zündfunken in gasbetriebenen Vorrichtungen |
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Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2523694A1 (de) |
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GB1470569A (en) * | 1975-05-01 | 1977-04-14 | Ronson Products Ltd | Electronic spark ignition circuit |
JPS5252768A (en) * | 1975-10-25 | 1977-04-27 | Okamoto Etsue | Circuit for indicating consumption batteries of in battery-charged gas lighters |
IT1076507B (it) * | 1976-01-14 | 1985-04-27 | Plessey Handel Investment Ag | Convertitore cc/cc |
JPS5582227A (en) * | 1978-12-16 | 1980-06-20 | Toshiba Corp | Ignition control circuit |
-
1982
- 1982-03-17 FR FR8204484A patent/FR2523694A1/fr active Granted
-
1983
- 1983-03-17 DE DE19833309641 patent/DE3309641C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2523694B1 (de) | 1984-05-18 |
FR2523694A1 (fr) | 1983-09-23 |
DE3309641A1 (de) | 1983-10-13 |
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