DE3309417A1 - Gebaeude mit einer waermepumpenanlage - Google Patents

Gebaeude mit einer waermepumpenanlage

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Description

Hans Weiss , P 83 33
Gartenstraße 49 · »· .15.03.1983 7321 Birenbach
Gebäude mit einer Wärmepumpenanlage
Die Erfindung betrifft ein Gebäude mit einer Wärmepumpenanlage, die auf einem für die Raumheizung geeingeten Temperaturniveau Wärmeenergie abgibt, mit den weiteren im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen.
Ein Gebäude dieser Art ist z.B. aus der DE-OS 27 59 181.7 bekannt.
Bei diesem Gebäude ist für die Außenwände ein zweischaliger Aufbau vorgesehen, wobei in die Außenschale die zur Wärmegewinnung vorgesehenen Wärmetauschereinrichtungen integriert sind. Zwischen der Außenwandschale und der Innenwandschale der Gebäudewände ist jeweils eine ca. 10 dicke Wärmedämmschicht angeordnet. Zur Wärmeagabgabe vorgesehene Wärmetauschereinrichtungen sind in die inneren Wandschalen integriert. Bei diesem Gebäude wird zur Wärmegewinnung im wesentlichen die aus der Umwelt auftreffende Strahlungsenergie ausgenutzt.
Nachteilig an dem genannten Gebäude ist der komplizierte Aufbau der Außenwände und'die damit verbundenen hohen Herstellungskosten, die nicht zuletzt daraus resultieren, daß die für die lagerichtige Einbringung der Wärmetauscherrohre erforderlichen Arbeiten sehr zeitaufwendig sind und den Einsatz geschulten Fach-
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personals erfordern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gebäude der eingangs genannten Art zu schaffen, das wesentlich einfacher aufgebaut ist und trotzdem eine wirksame Wärmegewinnung aus der Gebäudeum gebung, insbesondere dem unterhalb des Gebäudes angeordneten Untergrund ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale der Erfindung gelöäst. Hiernach sind zur Wärmegewinnung vorgesehene Wärmetauscherrohre mit gliechmäßiger Belegungsdichte über die gesamte Grundfläche des Gebäudes in eine sich zwischen den Fundamenten des Gebäudes erstrekkende Bodenplatte einbetoniert; unterhalb dieser Bodenplatte ist ein mindestens teilweise mit einem wasser - bzw. wasserdampfdurchlässigen Material verfüllter Diffusions- und Kondensationsraum vorgesehen, in den aus dem sich nach unten und gegebenenfalls seitlich anschließenden Bereich des Untergrundes Wasserdampf einströmen kann; weiter ist eine den Betrieb der Wärmepumpe steuernde Temperatur-Regeleinrichtung vorgesehen, die den Wärmeentzug aus der Bodenplatte soweit begrenzt, daß die Temperatur an der Bodenplatte die Gefriertemperatur des Wassers nicht unterschreitet, wobei in den7Diffusions- und Kondensationsraum unterhalb der Bodenplatte als Folge des Wärmeentzugs aus dieser entstehende« Kondesnatior.?. wasser über eine Drainageeinrichtung ständig abfließen kann.
Bei dieser Gestaltung des erfindungsgemäßen Gebäudes
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kann insbesondere wegen des sich bei Kühlung der Bodenplatte entstehenden Wasserdampfdruck-Gefalles im Untergrund des Gebäudes vorhandener Wasserdampf ständig nach strömen und diesem durch Kondensation an der Unterseite der Bodenplatte ein großer Teil seines Wärmeinhalts entzogen und durch die mittels der Wärmepumpe erzielbare Temperaturyiveau-Erhöhung zuf~Gebäudetemperierung ausgenutzt werden.
Hierdurch wird nicht nur eine einfache Gestaltung der zur Wärmegewinnung vorgesehenen Wärmetauscher-Einrichtungen erzielt, sondern auch ein besonders einfacher Aufbau des mit Wärmeenergie zu versorgenden Gebäudes.
Durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 sind geeignete Materialien für die Verfüllung des unterhalb der Bodenplatte angeordneten Diffusions- und Kondensationsraumes angegeben, wobei diese Verfüllung auch als Abstützkör j^er für die Bodenplatte ausgebildet sein kann, wie gemäß Anspruch 4 vorgesehen. Durch die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 sind geeignete Gestaltungen einer zur Abführung von Kondenswasser aus dem Diffusions- und Kondensationsraum vorgesehenen Drainageeinrichtung angegeben.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 sind für eine zusätzliche Wärmegewinnung geeignete Anordnungen von-Wärmetauschereinrichtungen angegeben, die mit geringem bautechnischem Aufwand realisierbar sind. Durch die Merkmale der Ansprüche 8-11 sind alternativ oder in Kombination realisierbare Anordnungen und Gestaltungen von zur zusätzlichen Wärmegewinnung vorgesehenen Wärmetauscherrohren sowie Diffusions- und Kondensationsräumen angegeben.
Durch die Merkmale des Anspruchs 12 ist eine zur zusätzlichen Wärmegewinnung reiter geeignet Anordnung von Wärmetauscherrohren außerhalb des eigentlichen Gebäudes umrissen und durch die Merkmale des Anspruchs 13 näher spezifiziert, die sich insbesondere für ein in Hanglage erstelltes Gebäude eignet.
Mittels eines gemäß Anspruch 14 vorgesehenen und angeordneten Temperaturfühlers kann auf einfache Weise eine zweckgerechte Betriebssteuerung der Wärmepurnpenanlage realisiert werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführuncjsform eines erfindungsgemäßen Gebäudes mit einer Wärmepumpenanlage, bei der die primärseitig eingekoppelte Wärme über eine in eine Grundplatte des Gebäudes integrierte Wärmetauschereinrichtung dem darunterliegenden Erdreich entzogen'wird, in stark vereinfachter, schematischer Schnittdarstellung,
Fig. 2 Einzelheiten einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gebäudes mit zusätzlicher Wärmegewinnung mittels einer in Außenwände des Untergeschosses integrierten Wärmetauschereinrichtung und
Fig. 3 und 4
weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Gebäudes mit außerhalb der Außenwände des Untergeschosses angeordneten Wärmetauschereinrichtungen zur Wärmegewinnung aus einem unmittelbar seitlich vom Gebäude angeordneten Bereich unterhalb des Verfüllungsniveaus der ursprünglichen Baugruppe.
Das in der Fig. 1 dargestellte, erfindungsgemäße Gebäude 10 hat eine ca. 15 cm dicke Bodenplatte 11 aus Beton, die sich zwischen Fundamenten 12 über die gesamte Gebäude-Grundfläche erstreckt. In diese Bodenplatte sind mit gleichmäßiger Verlegungsdichte über deren Fläche als Kunststoffschläuche ausgebildete Wärmetauscherrohre einbetoniert, die oberhalb einer
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nicht dargestellten,unteren Bewehrung der Bodenplatte in einem vertikalen Abstand von etwa 2,5 cm von der unteren Begrenzungsfläche 14 der Bodenplatte 11 angeordnet und gegebenenfalls an der Bewehrung befestigt sein können.·
Mit Hilfe eines Wärmetransportmittelkreislaufs, der in diesen Wärmetauscherrohren zirkuliert, kann der Bodenplatte 11 Wärme entzogen und in den Verdampferkreislauf einer schematisch angedeuteten Wärmepumpe 16 eingekoppelt werden, die sekundärseitig Wärme auf geeignetem, erhöhtem Niveau an die im Gebäude vorhandenen
Verbraucher, die in der Fig. 1 lediglich durch einen
einzigen Verbraucher 17 repräsentiert sind, abgibt.
Die über die Bodenplatte 11 entnommene Wärme wird dabei im Ergebnis dem Untergrund des Gebäudes 10 entzogen bzw. aus diesem nachgeliefert.
Dieses insoweit erläuterte Prinzip zur Wärmeversorgung eines Gebäudes mittels einer Wärmepumpenanlage kann
als bekannt vorausgesetzt werden, so daß nähere diesbezügliche Erläuterungen nicht erforderlich erscheinen.
Im Unterschied zu nach dem bekannten Prinzip mit Wärme versorgten Gebäuden ist bei dem Gebäude- 10 unterhalb
der Bodenplatte 11 ein Diffusionsraum 18 vorgesehen, in den von unten her, aus dem angrenzenden Erdreich 19 Wasserdampf, der die Temperatur des Erdreiches hat, eindiffundieren und sich in dem Diffusionsraum 18 verteilen kann.
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Die zwischen der Obergrenze des Erdreichs 19 und der Unterseite der Bodenplatte 11 gemessene mittlere Höhe des Diffusionsraumes 18 beträgt in einem typischen Fall 20 cm.
Der Diffusionsraum 18 ist mit einem grobkörnigen, festen Material verfüllt, wobei die Verfüllungsschicht 21^ die die Bodenplatte 11 großflächig unterstützt und mitträgt, das Eintreten von Wasserdampf.in den Diffusionsraum 18 und das Abströmen von Kondenswasser, das sich im Betrieb der Wärmepumpe 16 als Folge der Abkühlung der Bodenplatte 11 an deren Unterseite 14 bildet, nicht nennenswert'behindert. Materialien, die sich zur Verfüllung des Diffusionsraumes 18 eignen sind insbesondere: Kies, gebrochene Schlacke, gegebenenfalls gebrochene Vulkanschlacke oder auch sogenannter gerüttelter Mineralbeton.
Zur Abführung des Kondenswassers aus dem Diffusionsraum 18 ist eine Drainage 22 vorgesehen, über die das Wasser aus dem Diffusionsraum 18 abfließen- kann; im Bedarfsfall kann auch ein Sammelraum 23 vorgesehen sein, in dem sich das Kondenswasser sammelt und aus dem es mittels einer von einem Niveauschalter 24 gesteuerten Pumpe 26 in das Wasserabfluß-System gepumpt wird. Die Abführung des Kondenswassers aus dem Diffusionsraum ist wichtig; damit das Dampfdruckgefälle zwischen Erdreich 19 und Diffusionsraum 18, das aus der Wärmeabfuhr aus der Bodenplatte 11, d.h.deren Kühlung, resultiert, aufrecht erhalten bleibt und dadurch das Zuströmen von Wasserdampf in den Diffusionsraum 18 begünstigt.
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Um den Wärmestrom, der dadurch zustande kommt, daß Wasserdampf in den Diffusionsraum 18 einströmt und an der Unterseite 14 der Bodenplatte kondensiert und somit an diese Wärme abgibt, nicht zu behindern, sollte unbedingt vermieden werden, daß das Kondenswasser an der Unterseite 14 der Bodenplatte gefriert; zu diesem Zweck ist ein die Temperatur an'der Unterseite 14 der Bodenplatte 11 überwachender Temperaturfühler 27 vorgesehen, mit dem der Betrieb der Wärmepumpe 16 derart gesteuert wird, -daß die Temperatur an der Unterseite 14 der Bodenplatte die Gefriertemperatur des Wassers nicht unterschreitet, bzw. die Wärmepumpe 16 abgeschaltet wird, bevor die Temperatur der Bodenplatte 11 unter die Null-Grad-Grenze absinkt.
Im folgenden werden anhand der Figuren 2-4 weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Gebäudes 10 erläutert, wobei mit Elementen des Gebäudes 10 gemäß Fig.1 funktionsgleiche oder funktionsanaloge Elemente· jeweils mit denselben Bezugszeichen belegt sind und insoweit, um Wiederholungen zu vermeiden, auf die diesbezüglichen Erläuterungen zu Fig.1 verwiesen sei. In den Figuren 2-4 ist jeweils ein Gebäude dargestellt, bei dem mindestens eine Außenwand 28 des Koller- oder Untergeschoßes auf einem nennenswerten, d.h. ea.1 -2m umfassenden Teil ihrer Höhe unterhalb des Geländeniveaus 29 angeordnet ist, das in diesem Bereich durch die Verfüllungshöhe einer Baugrube 31 bestimmt ist.
Für das Gebäude 10 gemäß Fig.2 sei beispielhaft angenommen, daß dieses in einer Hanglage erstellt worden
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sei und daß die von der Oberseite 32 der ßodenplat: t ο aus gemessene Höhe, in der das Geländeniveau 29 an die hangseitige Außenwand 28 des Gebäudes 10 anschließt, etwa 2 m betrage.
Die Seitenwand 28 ist als Beton-Wand ausgebildet,deren Wanddicke derjenigen der Bodenplatte 11 entspricht, und es sind auf einer Höhe von etwa 1,5 bis 1,8m in diese Wand wiederum als Kunststoffschläuche ausgebildete Wärmetauscherrohre 33 einbetoniert, in denen bei eingeschalteter Wärmepumpe 16 ein Wärmetransportmittelstrom zirkuliert, durch den primärseitig in die Wärmepumpe 16 Wärme einkoppelbar ist, die der Gebäudewand 28 unmittelbar und mittelbar dem an diese angrenzenden Verfüllungsbereich der Baugrube 31 entzogen wird, die zum größten Teil mit bei der Erstellung der Baugrube 31 angefallenem Aushub-Material verfüllt ist.
In dem unmittelbar an die Außenwand 28 und das Fundament 12 anschließenden Bereich der Baugrube 3 1 ist diese mit Kies verfüllt, wobei die so gebildete,sich in vertikaler Richtung erstreckende Kiesfilterschicht 36, über die Höhe des angrenzenden Außenwandabschnittes gesehen, eine horizontale Dicke von 15 - 20cm hat und im Bereich des Fundaments 12 bis zur Sohle 3 7 der Baugrube 31 hin zunehmend dicker wird und gegebenenfalls die ganze Sohlenbreite überdeckt. Auch an der Außenweite des Fundaments 12 ist eine Drainage 3o vorgesehen, über die Sickerwasser und Kondenswasser, das sich an der Außenseite 39 der Wand 28 bildet, in. die Kanalisation abfließen kann. Die außenseitige Drainage 38 ist ca. 10 cm tiefer angeordnet als die innenseitige Drainage 22.
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Der von der Kiesfilterschicht 36 eingenommene oder mit einem anderen geeigneten, grobkörnigen Material, z.B. gebrochener Schlacke verfüllte Teilraum 4 1 der Baugrube 31 stellt einen zu dem unterhalb der Bodenplatte 11 angeordneten DiffusJ-onsraum 18 analogen Diffusionsraum dar, der einen Wärmetransport zu der Außenwand 28 erheblich begünstigt.
Der in der Fig.3 weiter dargestellte Aufbau eines erfindungsgemäßen Gebäudes 10 ist demjenigen gemäß fig.2 weitgehend analog. Im Unterschied dazu sind jedoch die zum Wärmeentzug aus dem seitlichen Gebäudebereich vorgesehenen Wärmetauscherrohre 4 3 in den der Außenwand 28 zugekehrten Bereich der Kiesfilterschicht 36 eingebettet. An der Außenseite der Wand 28 ist eine ca. 5-7cm dicke Wärmedämmschicht 42 angeordnet. An ihrer der Kiesfilterschicht 36 zugewandten Außenseite ist dise Wärmedämmschicht 42 mit einer wasserdichten, als Diffusionssperre fungierenden Kunststoffolie abgedeckt, die im Bereich des Fundaments 12 oberhalb der Drainage 38, etwa in Höhe der Baugrubensohle 37 endet, die den Verfüllungsbereich der Baugrube 31 gegen den gewachsenen Untergrund 19 abgrenzt. Die horizontale Dicke der Kiesfilterschicht 36 ist hier zweckmäßigerweise um etwa den Außendurchmesser der Wärmetauscherrohre 43 größer gewählt als beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2. Der Herstellungsaufwand für ein Gebäude 10 gemäß Fig.3 ist trotz der zusätzlich vorzusehenden Wärmedämmschicht 42 und der Kunststoffolie 44 deutlich geringer als bei dem Gebäude gemäß Fig.2 , jedoch muß beim außenseitigen Verlegen der Wärmetauscherrohre 43 besondere Sorgfalt aufgewandt werden, daß diese bei der Auffüllung der Kiesfilterschicht 36 nicht beschädigt werden.
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Beim Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemaßen Gebäudes 10 gemäß Fig.4 sind für eine zusätzliche Wärmegewinnung vorgesehene Wärmetauscherrohre 4 6 in übereinanderangeordneten - horizontalen - Lagen 47, 4 8 und 4 9 in demVerfüllungsraum der Baugrube 31 verlegt und in ein gut wasserdurchlässiges Sandbett 51 oder eine Sand - Kies - bzw. eine feinkörnige Kiesschicht eingebettet. Der vertikale Abstand der Wärmetauscherrohr - Lagen 47, 4 8 und 4 9 beträgt in typischen Fällen ca. 50 cm. Der seitliche Abstand der Wärmetauscherrohre 46 etwa 15cm. An der der Baugrubenaufschüttung zugewandten Seite der Gebäudewand 28 ist eine in an sich bekannter Weise aus Sickersteinen 52 aufgebaute, insgesamt mit 53 bezeichnete, vertikale Sicker - Wandschicht vorgesehen, die an ihrer Überseite durch eine Kiesschüttung 54 abgedeckt ist und an ihrer Unterseite durch eine seitliche Stufe 56 des Fundaments 12 gestützt ist. Im unteren Teil der Baugrube ist eine die äußere Drainage 38 abdeckende Sickerkies Schüttung 5 7 vorgesehen, die sich, wie aus der Fig.4 ersichtlich, bis in Höhe der unteren Sickersteine der Sickerwandschicht 53 erstreckt. Durch diese Sickerkies - Schüttung kann Wasser, das von oben her in die durch die Sickersteine 52 gebildeten, vertikalen -Sickerkanäle eintritt oder Sicker und Kondenswasser, das von der Seite her durch die Fugen 58 zwischen den Sickersteinen 52 in diese Kanäle eintritt, in die darunter angeordnete Außendrainage abströmen.
Es versteht sich, daß die anhand der Fig.4 erläuterte Anordnung von Wärmetauscherrohren 46 in den über-
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einander angeordneten Lagen 47, 48 und 4 9 dann zweckmäßig ist, wenn eine Baugrube 31 hinreichender horizontaler Weite von z.B. 1 bis 1,5 m vorhanden ist und die Einbringung von Wärmetauscherrohren 46 mit einer für eine wirksame Wärmegewinnung hinreichenden Gesamtlänge ermöglicht. "
Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die wasserdurchlässigen Einbettungsschichten 51 zur Sickerwandschicht 53 hin eine leichte Neigung von 5-10 haben, um insbesondere den Kondenswasserabfluß durch diese Einbettungsschichten 51 hindurch zu erleichtern.

Claims (14)

  1. Hans Weiss P 83 33
    Gartenstraße 49 15.03.1983
    Birenbach
    Patentansprüche
    Gebäude mit einer Wärmepumpenanlage, die auf einem für die Raumheizung geeigneten Temperaturniveau Wärmeenergie abgibt, mit einer zur Wärmegewinnung aus der Umgebung ausgenutzten Wärmetauschereinrichtung, mit der - auf niedrigem Temperaturniveau - gewonnene Wärmeenergie in den Primärkreislauf der Wärmepumpe einkoppelbar ist, wobei zur Wärmegewinnung vorgesehene Wärmetauscherrohre mindestens in einem Teil der nach außen abgrenzenden Wandung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherrohre (13) in eine sich zwischen den -Fundamenten (12) des Gebäudes(10) erstreckende Bodenplatte (11) desselben einbetoniert und mit gleichmäßiger Belegungsdichte über die Fläche der Bodenplatte(11) verteilt angeordnet sind, daß unterhalb der Bodenplatte (11) ein mindestens teilweise mit einem wasserdampfdurchlässigen Material verfüllter Diffusions- und Kondensationsraum (1 8) vorgesehen ist, in den aus dem sich nach unten und gegebenenfalls seitlich an das Fundament(12) angrenzenden Bereich des Untergrundes Wasserdampf einströmen kann, daß eine den Wärmeentzug aus der Bodenplatte(11) überwachende Regelungseinrichtung(27)vorgesehen ist, die diesen Wärmeentzug soweit begrenzt, daß die Temperatur im Diffusionsraum(i8) bzw.
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    an der.Bodenplatte(11,14) die Gefriertemperatur des Wassers nicht unterschreitet, und daß eine Drainageeinrichtung ^22) vorgesehen ist, über die das als Folge des Wärmeentzuges sich bildende Kondenswasser aus dem Diffusionsraum (1 ) abströmen kann.
  2. 2. Gebäude nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,daß der Diffusionsraum 0 8) mit einem brocken- oder granulatf örmigen Material verfüllt ist.
  3. 3. Gebäude nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,daß als Verfüllungsmaterial gebrochene Schlacke oder Kies oder gerüttelter Mineralbeton vorgesehen ist.
  4. 4. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Verfüllung des Diffusionsraumes 0 8) einen die Bodenplatte O1) tragenden bzw. unterstützenden Stützkörper bildet.
  5. 5. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß zur Abführung des Kondenswasser vorgesehene Drainagekanäle oder - rohre gegenüber dem den Diffusionsraum(18) nach unten abgrenzenden Niveau des gewachsenen Untergrundes(19) um ca. 5-10 cm tiefer gelegt sind.
  6. 6. Gebäude nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,daß der die Verfüllung (,21) tragende Boden des Dif fusionsraumes (1 8 ) ein Gefälle von 1-2% zu der Drainage(22)hin
    aufweist. ·,
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  7. 7. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn2eichnet,daß auch an Außenwänden
    (28) des Untergeschoßes des Gebäudes(10), soweit diese unterhalb des Niveaus (29) des angrenzenden Geländes verlaufen,. Wäremtauschereinricht-ungen (33;43) vorgesehen sind,"sowie Diffusions- und Kondesnsationsiä urne (41) , die sich entlang dieser Außenwandteile(28) erstrecken, und daß eine Außendrainage(38) vorgesehen ist, über die Klndenswasser, das sich in den Diffusions- und Kondensationsräumen (41 ) bildet, abfließen kann.
  8. 8. Gebäude nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,daß mindestens ein seitlicher Diffusions- und Kondensationsraum(41) vorgesehen ist, der durch eine Aufschüttung(36) eines an die Gebäudewand(28) angrenzenden Bereiches der ursprünglichen Baugrube(31) gebildet ist.
  9. 9.. Gebäude nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß die wagrechte Breite des Kondensations- und Diffusionsraumes^ 41) bzw. die Dicke der Auffüllschicht(36) mindestens 10cm und bis zu 1m beträgt.
  10. 10. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7-9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscher-Rohre (43) an der Außenseite der Gebäudewand(28) angeordnet sind und daß zwichen den Wärmetauscherrohren (43) und der Gebäudewand(28) eine Wärmedämmschicht (42) angeordnet ist, die an ihrer den
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    Wärmetauscherrohren(4 3) zugewandten Außenfläche mit einer wasserdichten Kunststoffolie(44) abgedichtet ist.
  11. 11. Gebäude nach einem der vorgehenden Ansprüche 7-9,
    dadurch gekennzeichnet,daß die Wärmetauscherrohre (33) entlang der Außenfläche der Gebäudewand (28) in diese einbetoniert und an einer Außenbewehrung dieser Wand(28) gehalten sind.
  12. 12. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-6,
    dadurch gekennzeichnet,daß zur Wärmegewinnung zusätzlich vorgesehene Wärmetauscherrohre(46) innerhalb einer Baugrubenverfüllung(34) in im Abstand übereinander angeordneten wagerechten oder zum Gebäude hin flach geneigten Lagen^47, 48, 49) verlegt und in wasserdurchlässigen' Sand- oder Kiesbettschichten(51) eingebettet sind, und daß eine z.B. aus Sickersteinen(52) aufgebaute Sickerwandschicht(53) vorgesehen ist, über die Kondens- und Sickerwasser in eine außenseitige Drainageeinrichtung(38)abfließen kann.
  13. 13. Gebäude nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet,daß sich die übereinander angeordneten Wärmetauscher-Rohrlagen;47,4 8,49) über die gesarate Breite der bei der Gebäudeerstel- ■ lung geschaffenen Baugrube131) erstrecken, wobei die die Wärmetasucherrohre(46)umgebenden Einbettschichten (51)zwischen verdichteten Auffüll-Materialschichten angeordnet sind.
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  14. 14. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dai3 ein im Rahmen der
    den Betrieb der Wärmepumpe(16) steuernden Temperatur-Regeleinrichtung vorgesehener Temperaturf ühler (27) an der Unterseite(14) der Bodenplatte (11) angeordnet ist.
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Cited By (3)

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