DE330940C

DE330940C - Doppelwandiges, aus einem einzigen Stueck Porzellan bestehendes Vakuumgefaess

Info

Publication number: DE330940C
Application number: DE1917330940D
Authority: DE
Original assignee: PORZELLAN MANUFAKTUR
Current assignee: PORZELLAN MANUFAKTUR
Priority date: 1917-11-16
Filing date: 1917-11-16
Publication date: 1920-12-27

Description

Doppelwandiges, aus einem einzigen Stück Porzellan bestehendes-Vakuumgefäß. _. Zusatz zum Patent 320781. In dem Hauptpatent werden doppelwand=ge Vakuumgefäße aus Porzellan beschrieben, wo. bei -sich an dem äußeren Gefäße ein mit Ihm aus einem Stück bestehendes, durch Abschmelzen verschließbares oder verschlossenes Ansatzrohr befindet. Es wurde auch erwähnt, daß man dieses Ansatzrohr durch dine Kappe schützen könne, die zweckmäßig an einem Vorspeunge des Gefäßes befestigt sei.
Es hat sich nun als notwendig herausgestellt, an Stelle solcher, immerhin nur lose aufgesetzten Kappen gegebenenfalls einen besseren Schutz des Röhrchenansatzes gegen Abbrechen zu erstreben. Zu diesem Zwecke wird gemäß der-Erfindung das den Röhrchenansatz -tragende Porzellangefäß rings um die betreffende Stelle herum mit einem Schraubengewinde versehen, auf das eine gleichfalls aus Porzellan bestehende, gegebenenfalls zweckmäßig als Knopf ausgebildete Schutzhülse aufgebracht wird, die mit einem passenden Kitt oder Zement ausgefüllt wird. Ein Teil dieses letzteren dringt beim Aufschrauben der Schutzhülse auch in die Schraubengänge ein, so daß nach seinem Erhärten das Ganze ein einheit= liebes Stück bildet.
Die Zeichnungen stellen in Fig. z bis 3 drei beispielsweise Ausführungsformen solcher Gefäße schematisch in senkrechtem Schnitt dar, und zwar Fig. z ein Vakuumgefäß zur Aufbewahrung und zum Transport flüssiger Luft, Fig. 2 ein für Haushaltungszwecke bestimmtes Gefäß, bei dem nur der Deckel luftleer gemacht ist, und Fig. 3 ein ebensolches Gefäß, bei dem sowohl der Deckel wie auch das eigentliche Gefäß. hohle, luftleere Wandungen besitzen.
Fig. ¢ gibt eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform, bei der die Schutzhülse nur aus einem offenen, mit Kitt oder Zement gefüllten Zylinder besteht.
Es ist hierbei z die Innenwandung des Gefäßes oder Deckels mit dem hiervon umschlossenen Hohlraum 2. 3 ist die Außen-"wandiing des Gefäßes oder Deckels, 4 das Ansatzrohr, .,5 die über dieses übergeschraubte (in Fig: 4 oben offene) Schutzkappe, 6 der mit Schraubengewinde versehene; die Kappe tragende Vo.-sprung an Gefäß oder Deckel, 7 der. Kitt oder Zement. In Fig. 2 und 3 sind außerdem acht Füße, wobei insbesondere nach Fig. 3 diese Füße so angesetzt sind, daß die Kappe 5 sich zwischen ihnen befindet, also auch durch sie noch einen weiteren Schutz gegen Beschädigung erhält.
Im Innern der Gefäße können in beliebiger, an sich bekannter Weise Vorrichtungen zur Aufnahme der zu kühlenden oder warm zu erhaltenden Gegenstände oder eines kühlenden oder wärmenden Mittels angebracht sein.

Claims

PATENT-ANSPRUC17E: z. Doppelwandiges Vakuumgefäß au :i Porzellan nach Patent 320781, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ansatzröhrchen (4) umgebende Schutzkappe (5) glei0hfalls aus Porzellan besteht, auf einen ain Außengefäß (3) angebrachten. mit Schraubengewinde versehenen Ansatz oder Ring (6) aufgeschraubt und im Innern mit Kitt (7) ausgefüllt ist:
2. Gefäß nach Anspruch r, cladurcii gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (5) als Knopf ausgebildet ist.