DE3308178C1 - Leitungsklemmvorrichtung - Google Patents
LeitungsklemmvorrichtungInfo
- Publication number
- DE3308178C1 DE3308178C1 DE3308178A DE3308178A DE3308178C1 DE 3308178 C1 DE3308178 C1 DE 3308178C1 DE 3308178 A DE3308178 A DE 3308178A DE 3308178 A DE3308178 A DE 3308178A DE 3308178 C1 DE3308178 C1 DE 3308178C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- line
- clamping device
- piston
- air
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/629—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
Description
Die Erfindung betrifft eine Leitungsklemmvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei der Prüfung von Elektronikteilen, deren elektronische Elemente mit Leitungsenden versehen sind,
wobei an den Leitungsenden entweder Flachstecker, Adernendhüllen angebracht sind, oder die Leitungsenden
blank oder verlötet sind, besteht das Problem, daß man solche Elektronikteile in bestimmten Versuchs- und
Prüfungsanordnungeri elektrisch prüfen will.
Bisher hat man sich so beholfen, daß man diese Leitungsenden mit Flachsteckern versehen hat und
diese Flachstecker in einer entsprechenden Steckeraufnahme eingesteckt hat, wobei an der anderen Seite der
Steckeraufnahme dann die Leitungen der Prüfanordnung ansetzen.
Bei blanken Kabelenden oder Leitungsenden hat man sich so beholfen, daß man diese in einem Federblech
zusammenfaßte und das Federblech an der anderen Seite mit der Prüfanordnung elektrisch verband.
Ebenso ist es bekannt, solche Leitungsenden in Lüsterklemmen klemmend einzuschrauben, und die Lüsterklemme dann entsprechend zu kontaktieren.
Ebenso ist es bekannt, solche Leitungsenden in Lüsterklemmen klemmend einzuschrauben, und die Lüsterklemme dann entsprechend zu kontaktieren.
Nachteil der bekannten Kontaktierungsverfahren ist jedoch, daß sie nicht universell anwendbar sind, und daß
ίο die Montage und Demontage der dort eingesetzten
Leitungsenden sehr kompliziert und arbeitsaufwendig ist.
Außerdem können Kontaktfehler auftreten.
Der Nachteil bei der Verwendung von Lüsterklemmen ist, daß zunächst die eingeklemmten Leitungsenden beschädigt werden und daß die Klemmkraft nicht einstellbar ist, sondern einmal stark und einmal weniger stark eingestellt wird, und im übrigen bei sämtlichen, vorgenannten Ausführungsformen eine zentrale Auslösung, d.h. Entfernung der eingelegten Leitungsenden aus der Kontaktierungsvorrichtung nicht möglich ist.
Der Nachteil bei der Verwendung von Lüsterklemmen ist, daß zunächst die eingeklemmten Leitungsenden beschädigt werden und daß die Klemmkraft nicht einstellbar ist, sondern einmal stark und einmal weniger stark eingestellt wird, und im übrigen bei sämtlichen, vorgenannten Ausführungsformen eine zentrale Auslösung, d.h. Entfernung der eingelegten Leitungsenden aus der Kontaktierungsvorrichtung nicht möglich ist.
Das Einlegen und das Auslösen der Leitungsenden ist dementsprechend außerordentlich zeitaufwendig.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Leitungs-Klemmvorrichtung nach der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie einfacher und betriebssicherer zu bedienen ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Leitungs-Klemmvorrichtung nach der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie einfacher und betriebssicherer zu bedienen ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in der Klemmbohrung ein
federbelasteter Betätigungsschieber angeordnet ist, der durch die eingesteckte elektrische Leitung verschiebbar
ist und der einen Luftstrom auf die Rückseite eines als Klemm-Koiben ausgebildeten Klemmelements leitet,
der radial und federbelastet in den lichten Querschnitt der Klemmbohrung verschiebbar ist.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also eine pneumatische Klemmung des Leitungsendes,
womit mehrere Vorteile gleichzeitig erreicht werden.
Zunächst wird der Vorteil erzielt, daß das Leitungsende beliebig ausgebildet sein kann, d.h. es kann
unbehandelt aus einzelnen verdrillten oder nicht verdrillten Adern bestehen, es können Flachstecker
daran angeordnet sein, Adernendhülsen oder sogar ganze Montageteile, wie z. B. Bürstenhalter, die in die
Einsteckbohrung des Einsteckkanals eingesteckt und dort klemmend festgehalten werden. Vorteil der
vorgeschlagenen Anordnung ist die universelle Ersetzbarkeit.
so Weiterer Vorteil der Anordnung ist, daß eine zentrale Auslösung aller geklemmten Leitungsenden möglich ist,
indem einfach die Druckluft fortgenommen wird und dann sämtliche Klemmkolben aller Klemmvorrichtungen
unter der Kraft der Rückstellfeder zurückfahren und damit sämtliche elektrischen Leitungsenden mit
einem Mal entfernt werden können.
Hiermit wird also wesentliche Zeit gespart, weil mit einem einzigen Griff sämtliche kontaktierten Leitungen
aus den nebeneinander angeordneten Kabelklemmvorrichtungen
entfernt werden.
Der damit eingesparte Arbeitsaufwand wird besonders dann beträchtlich, sofern man bedenkt, daß man 10,
20 oder 30 verschiedene Leitungsenden mit der Leitungs-Klemmvorrichtung kontaktieren will, und dies
mit wenigen Handgriffen erfolgt, wobei die Klemmkraft stets gleichbleibend ist und damit die Kontaktkraft des
Klemmkolbens an der zu kontaktierenden Leitung.
Für jedes Kabel, was kontaktiert werden soll, ist eine
Für jedes Kabel, was kontaktiert werden soll, ist eine
einzige solche Leitungs-Klemmvorrichtung vorhanden, die in beliebiger Anordnung auf einem Montagebrett
angeordnet werden können. Beispielsweise ist es möglich, solche Leitungs-Klemmvorrichtungen in Reihe
nebeneinander anzuordnen. Ebenso ist es möglich, diese im Kreis anzuordnen oder in beliebigen anderen
Anordnungen. Wenn man unterschiedliche Abstände der Leitungs-Klemmvorrichtung von dem zu überprüfenden
Gerät mit den daran ansetzenden Leitungsenden wählt, ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß man am |0
Abstand des Leitungsendes von der zugeordneten Leitungs-Klemmvorrichtung feststellen kann, ob das
Leitungsende in die richtige Leitungsklemmvorrichtung eingeführt ist, oder ob das Leitungsende überhaupt die
richtige Länge hat, um mit der vorgesehenen Leitungs- '5
klemmvorrichtung kontaktiert zu werden.
Es ist also besonderer Vorteil, daß eine einheitliche, stets gleichbleibende Klemmkraft erzeugt wird, die eine
entsprechend gleichbleibende Kontaktkraft ergibt, wobei selbstverständlich konstruktiv diese Klemmkraft 2^
beliebig eingestellt werden kann, indem man eine andere Kolbenfläche für den Klemmkolben vorsieht.
Weiteres Merkmal der Erfindung ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, daß neben der
zentralen Auslösung der kontaktierten Leitungsenden, die einfach dadurch erfolgt, daß die Luft abgeschaltet
wird, eine Einzelauslösung vorgesehen ist, die durch ein separat am Gehäuse angeordnetes Entlüftungsventil
gewährleistet ist.
Weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß zur Betätigung des Betätigungsschiebers eine relativ
geringe Auslösekraft von etwa 5—10 g erforderlich ist,
so daß auch sehr dünne Leitungen mit nur sehr wenig darin enthaltenen Adern eingesteckt werden können
und trotzdem der Betätigungsschieber hiermit sicher -55
verschoben wird.
Eine nachfolgend beschriebene Klemmvorrichtung ist auch besonders kostengünstig herzustellen, die Herstellungskosten
liegen bei etwa DM 20,—, so daß es möglich ist, mit geringen Mitteln eine Vielzahl von Leitungsenden
betriebssicher und einfach zu kontaktieren.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der
einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen
dargestellte, räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in )l)
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswege darstellenden Zeichnungen
näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor. Es zeigt
F i g. 1: schematisiert gezeichneter Querschnitt durch
eine Leitungs-Klemmvorrichtung in einer ersten Ausführungsform;
F i g. 2: Leitungs-Klemmvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform.
Das in der Abbildung gezeigte Gehäuse 1 besteht aus einem Metallmaterial, bevorzugt einem Messingmaterial.
Aus diesem Grunde ist es nur notwendig, irgendwo an der Außenfläche des Gehäuses 1 einen elektrischen
Anschluß 6 herzustellen, der beispielsweise durch Klemmkraft hergestellt wird, dadurch, daß ein Schall-
60 dämpfer 5 in einen Luftkanal 7 eingeschraubt ist. Der elektrische Anschluß 6 kann selbstverständlich auch an
anderen Stellen des Gehäuses 1 angeordnet sein.
Wird das in der Abbildung gezeigte Gehäuse aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, dann ist es
notwendig, in die Einsteckbohrung 2 eine Metallhülse einzusetzen und diese Metallhülse mit einem anderen
elektrischen Anschluß 6 zu verbinden, damit die elektrische Leitung 8 einerseits Kontakt mit dieser
eingesetzten Metallhülse findet und andererseits der Stromfluß zu dem nicht näher dargestellten elektrischen
Anschluß hergestellt ist.
Die Klemmung der elektrischen Leitung 8 erfolgt nun folgendermaßen:
Die elektrische Leitung 8 wird von oben über eine konisch nach oben erweiterte Einsteckbohrung 2 in eine
Klemmbohrung 9 eingeführt.
Die elektrische Leitung 8 stößt hierbei mit ihrer vorderen Stirnseite auf die Oberseite eines federbelasteten
Betätigungsschiebers 3, der hierdurch in Pfeilrichtung entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 10 nach
unten bewegt wird, und mit seiner Mantelfläche den Luftweg einer Ausblasdüse 11 verschließt.
Die Ausblasdüse 11 ist im Bereich eines Luftkanals 17 angeordnet, der Luft 13 über einen Luftanschluß 14, der
mit einer Dichtung 15 am Gehäuse 1 befestigt ist, erhält. Die Luft 13 wird hierbei über eine Zuluftdüse 16 in den
Luftkanal 17 eingeführt. Solang der Betätigungsschieber 3 noch nicht in Pfeilrichtung 10 die Ausblasdüse 11
verschlossen hat, strömt die Luft damit zum Luftkanal 17 in Pfeilrichtung 12 über die Ausblasdüse 11 in den
Luftkanal 7 und entströmt über den Schalldämpfer 5 ins Freie.
Sobald die Leitung 8 den Betätigungsschieber 3 in Pfeilrichtung 10 so weit nach unten betätigt, daß die
Ausblasdüse 11 verschlossen wird, ergibt sich im Luftkanal 17 eine Luftstauung.
Die Rückstellfeder 4 ist hierbei als sehr leichte Feder ausgebildet, bei der eine Betätigungskraft von etwa
7—10 g zur axialen Verschiebung ausreicht.
Die im Luftkanal 17 gestaute Luft fließt nun über einen Verbindungskanal 18 in den Zylinderraum 19, wo
sie auf die Rückseite einer Kolbendichtung 23 wirkt. Die Kolbendichtung 23 ist mit einem Klemmkolben 24
verbunden, der mit einer Rückstellfeder 22 sich gegenüber dem Zylinderraum 19 abstützt.
Der Kolben wird damit in Pfeilrichtung 24 nach links bewegt, und klemmt mit seiner Stirnseite 25 das in den
Klemmkanal 9 eingeführte Leitungsende der elektrischen Leitung 8 fest
Der Zylinderraum 19 ist aus fertigungstechnischen Gründen von hinten abdichtend mit einer Verschlußschraube
20 versehen.
Die Auslösung aller mit Luft versorgten Klemmvorrichtungen erfolgt einfach dadurch, daß die Luft 13
abgeschaltet wird, und über den damit entlüfteten Luftanschluß 14 die Luft zurückfließen kann und der
Klemmkolben 21 in Gegenrichtung zur eingezeichneten Pfeilrichtung 24 unter der Kraft der Rückstellfeder 22
nach hinten bewegt wird, wodurch die elektrische Leitung 8 freigegeben wird.
Nach dem Freigeben der elektrischen Leitung 8 wird der Betätigungsschieber 3 entgegen der eingezeichneten
Pfeilrichtung 10 unter der Kraft der Rückstellfeder 4 nach oben bewegt und die Ausblasdüse 11 wird damit
wieder freigegeben, und eine erneut eingeführte Luft 13 fließt in Pfeilrichtung 12 über den Luftkanal 17 und die
Ausblasdüse 11 ins Freie über den Schalldämpfer 5. Der
Grundzustand der Leitungsklemmvorrichtung ist damit wieder hergestellt.
Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist, daß der Querschnitt der Zuluftdüse 16 kleiner ist, als der der
Ausblasdüse 11, damit gewährleistet ist, daß sich im nicht geklemmten Zustand die Luft ohne wesentliche
Luftstauung im Luftkanal 17 in Pfeilrichtung 12 und der Ausblasdüse 11 abfließen kann.
Würden die Grö.ßenverhältnisse umgekehrt gewählt werden, dann würde sich stets im Luftkanal 17 ein
Überdruck ergeben und damit würde der Kolben 21 bereitsschon unbeabsichtigt betätigt werden.
Die Größe der Klemmkraft ist einstellbar, indem man verschiedene Kolbenquerschnitte verwendet.
Nach der Erfindung ist in einer weiteren Ausgestaltung
noch eine Einzelauslösung der Klemmvorrichtung vorgesehen. Hierzu ist im Gehäuse 1 eine Hohlschraube
26 eingeschraubt, in deren mittigen Bohrung 27 ein Entlüftungsstößel 28 angeordnet ist, wobei mit Hilfe
einer Rückstellfeder 30 der Dichtring 29 abdichtend an der Unterseite der Bohrung 27 an der Hohlschraube 26
gehalten wird. Hierdurch ist die Bohrung 27 bei nicht-betätigtem Entlüftungsstößel 28 sicher verschlossen.
Zur Einzelauslösung wird der Entlüftungsstößel 28 in Pfeilrichtung 31 nach- unten bewegt, wodurch der
Dichtring 29 von seinem Dichtsitz im Bereich der Bohrung 27 abgehoben wird und die im Zylinderraum 19
befindliche Luft über die Bohrung 27 nach außen entströmt. ,t
* Hierbei ist es wiederum wichtig, daß diese Bohrung einen größeren Querschnitt aufweist, als die Zuluftdüse
16.
Hierdurch wird der Klemmkolben 21 entlastet und bewegt sich in Gegenrichtung zur eingezeichneten
Pfeilrichtung 24 unter der Wirkung der Rückstellfeder 22 nach hinten, wodurch die Klemmung mit der
elektrischen Leitung 8 aufgehoben wird.
Nach der Entnahme der elektrischen Leitung 8 aus dem Klemmkanal 9 geht dann in der vorbeschriebenen
Weise der Bewegungsschieber 3 unter der Wirkung der Rückstellfeder 4 wieder nach oben, wodurch die
Ausblasdüse 11 freigegeben wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zuluftdüse etwa mit 0,4 mm Durchmesser kalibriert,
während die Ausblasdüse einen Durchmesser von 1 mm aufweist. Es wird ein Druck von etwa 6 bar zugeführt,
der in weiten Grenzen veränderbar ist.
Aufgrund der Kalibrierung der Zuluftdüse 16 ist der im ungeklemmten Zustand eintretende Luftverlust
praktisch vernachlässigbar.
Durch Abstimmung der Fläche der Kolbendichtung in bezug zur Fläche der Zuluftdüse kann das dynamische
Klemmverhalten des Klemmkolbens 21 bestimmt werden. In bevorzugtem Ausführungsfall werden
Klemmkräfte im Kilogrammbereich mit einem Durchmesser der wirksamen Fläche des Klemmkolbens von
etwa 8 mm erreicht.
Bei den beschriebenen Druckverhältnissen erfolgt eine schlagartige Klemmung mit dem Klemmkolben bei
Betätigung des Betätigungsschiebers 3. _
Vorzug der beschriebenen Klemmvorrichtung ist — wie eingangs beschrieben — daß stets eine gleichbleibende
Kfemmkraft erzeugt wird, daß aber die elektrische Leitung großflächig und mit relativ großer
ίο Klemmkraft kontaktiert wird, was eben gerade bei
Lüsterklemmen und anderen kleinflächigen Klemmvorrichtungen nicht der Fall ist, was dann zu entsprechenden
Beschädigungen der elektrischen Leitungen führt. Die beschriebenen Verhältnisse eignen sich für die
elektrische Kontaktierung von Leitungen mit einem Querschnitt von 0,25 bis 4 Quadrat-Millimeter; besonders
vorteilhaft wird die beschriebene Klemmvorrichtung auch im Hochstrombereich eingesetzt, d.h. im
Bereich von 10, 20 oder mehr Ampere, weil eine großflächige Klemmung erreicht wird.
Wird beispielsweise ein unvorbereitetes Leitungsende mit einzelnen Adern eingesteckt, dann werden diese
Adern büschelartig durch den Klemmkolben auseinandergedrückt und legen sich an der Seitenwandung der
Klemmbohrung 9 an, die entweder mit der elektrisch leitfähigen Hülse ausgekleidet ist, oder insgesamt mit
dem dazugehörenden Gehäuse 1 aus. einem elektrisch leitfähigem Material besteht, so daß ein großflächiger
Stromübergang möglich ist.
Wesentlich ist immer, daß mit Verschiebung eines Betätigungsschiebers, der unmittelbar durch die elektrische
Leitung verschoben wird, ein Luftstrom derart umgelenkt wird, daß er auf die Rückseite eines
Klemmkolbens geleitet wird und der Klemmkolben radial verschiebbar im lichten Querschnitt des Klemmkanals
angeordnet ist.
In F i g. 2 gelten für die gleichen Teile die gleichen Bezugszahlen. Hinzu kommt, daß im Betätigungsschieber
33 ein radialer Einstich 32 oder eine Querbohrung vorhanden ist, so daß bei axialer Verschiebung des
Betätigungsschiebers 33 nach unten der Einstich 32 in
Übereinstimmung mit der Ausblasdüse 11 gelangt, und die Luft in einen im Gehäuse angeordneten Kanal 34
gelangt, wo sie über die Leitung 35 über die Verschlußschraube 20 oder über sonstige Verbindungsmittel
in den Zylinderraum 19 eingeführt wird.
Es ist nur schematisch dargestellt, wie die Leitung 35 geführt ist; selbstverständlich ist in einer anderen
Ausführungsform vorgesehen, daß die Leitung 35 im Gehäuse 1 angeordnet ist.
. Man braucht bei dieser Anordnung höhere Verschiebungskräfte für den Betätigungsschieber 3, daher sind
nur relativ großflächige Leitungsenden klemmend zu erfassen. Vorteil ist jedoch, daß kein Luftverlust in die
Umgebung stattfindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Leitungsklemmvorrichtung mit einem Gehäuse und einer im Gehäuse angeordneten Klemmbohrung,
in welche die zu klemmende und kontaktierende Leitung axial eingesteckt und durch ein im
Bereich der Klemmbohrung radial verschiebbares Klemmelement radial an der Innenwandung der
Klemmbohrung festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Klemmbohrung (9) ein federbelasteter Betätigungsschieber (3, 33) angeordnet ist, der durch die eingesteckte elektrische
Leitung (8) verschiebbar ist und der einen Luftstrom auf die Rückseite eines als Klemm-Kolben
(21) ausgebildeten Klemmelements leitet, der radial und federbelastet in den lichten Querschnitt
der Klemmbohrung (9) verschiebbar ist.
2. Leitungsklemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der axialen
Verschiebung des Betätigungsschiebers (3) eine druckluftführende Ausblasdüse (11) verschließbar
ist, in deren Zuluftkanal (17) der Zylinderraum (19) des Klemmkolbens (21) mündet, (F i g. 1).
3. Leitungsklemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der axialen
Verschiebung des Betätigungsschiebers (33) über einen radialen Einstich (32) am Betätigungsschieber
(33) eine druckluftführende Verbindung von der Ausblasdüse (11) über eine Leitung (35) zu dem
Zylinderraum (19) des Klemmkolbens (21) geschaffen ist, (F i g. 2).
4. Leitungsklemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt der Zuluftdüse (16) kleiner ist, als der der Ausblasdüse (11).
5. Leitungsklemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausblasdüse (11) in einem Zylinderraum (7) mündet, an den ein in die Atmosphäre mündender Schalldämpfer
(5) ansetzt.
6. Leitungsklemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinderraum (19) des Klemmkolbens (11) durch ein federbelastetes Entlüftungsventil (26, 27, 28, 29) in
die Atmosphäre entlüftbar ist.
7. Leitungsklemmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückseite des
Klemmkolbens (11) unter der Kraft der Rückstellfeder (22) am Entlüftungsventil (26,27,28,29) abstützt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3308178A DE3308178C1 (de) | 1983-03-08 | 1983-03-08 | Leitungsklemmvorrichtung |
JP59033316A JPS59165391A (ja) | 1983-03-08 | 1984-02-22 | リ−ド・クリツプ装置 |
US06/586,280 US4515426A (en) | 1983-03-08 | 1984-03-05 | Heavy duty clamping electrical connector |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3308178A DE3308178C1 (de) | 1983-03-08 | 1983-03-08 | Leitungsklemmvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3308178C1 true DE3308178C1 (de) | 1984-04-05 |
Family
ID=6192848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3308178A Expired DE3308178C1 (de) | 1983-03-08 | 1983-03-08 | Leitungsklemmvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4515426A (de) |
JP (1) | JPS59165391A (de) |
DE (1) | DE3308178C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3813203A1 (de) | 2019-10-25 | 2021-04-28 | Schleuniger AG | Kabelprüfvorrichtung |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2117540B1 (es) * | 1995-05-16 | 1999-06-01 | Mecanismos Aux Ind | Elemento contrapieza perfeccionado. |
DE19620204A1 (de) * | 1996-05-20 | 1997-11-27 | Grote & Hartmann | Anschlußeinrichtung für eine Batterieklemme |
AU2005218563B2 (en) * | 2004-03-01 | 2009-12-24 | Novinium, Inc. | High-pressure power cable connector |
US7538274B2 (en) | 2006-01-23 | 2009-05-26 | Novinium, Inc. | Swagable high-pressure cable connectors having improved sealing means |
US7354296B1 (en) | 2006-09-21 | 2008-04-08 | Hubbell Incorporated | Contact termination member for an electrical receptacle |
DE202006018152U1 (de) * | 2006-11-28 | 2008-04-10 | Weidmüller Interface GmbH & Co. KG | Zusatzanschluss für Reihenklemmen |
US8181343B2 (en) * | 2009-10-08 | 2012-05-22 | Delphi Technologies, Inc. | Sealed crimp connection methods |
US8816196B2 (en) | 2012-10-04 | 2014-08-26 | Itt Manufacturing Enterprises Llc | Pressure balanced connector termination |
US8816197B2 (en) | 2012-10-04 | 2014-08-26 | Itt Manufacturing Enterprises Llc | Pressure balanced connector termination |
US9853394B2 (en) | 2014-05-02 | 2017-12-26 | Itt Manufacturing Enterprises, Llc | Pressure-blocking feedthru with pressure-balanced cable terminations |
US9793029B2 (en) | 2015-01-21 | 2017-10-17 | Itt Manufacturing Enterprises Llc | Flexible, pressure-balanced cable assembly |
US9843113B1 (en) | 2017-04-06 | 2017-12-12 | Itt Manufacturing Enterprises Llc | Crimpless electrical connectors |
US10276969B2 (en) | 2017-04-20 | 2019-04-30 | Itt Manufacturing Enterprises Llc | Connector with sealing boot and moveable shuttle |
US9941622B1 (en) | 2017-04-20 | 2018-04-10 | Itt Manufacturing Enterprises Llc | Connector with sealing boot and moveable shuttle |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1381852A (en) * | 1916-06-07 | 1921-06-14 | Tomlinson Coupler Company | Automatic car and electric coupling and reversing-switch |
US1490148A (en) * | 1919-02-03 | 1924-04-15 | Samuel C Mcconahey | Combined car and electric coupler |
US1430703A (en) * | 1919-05-22 | 1922-10-03 | Samuel C Mcconahey | Automatic car, train-pipe, and electric coupling |
US3729699A (en) * | 1971-06-29 | 1973-04-24 | Southwest Res Inst | Underwater wet electrical connector |
US3812444A (en) * | 1972-04-17 | 1974-05-21 | Westinghouse Air Brake Co | Hose connector having means for operating electrical contacts |
US4073562A (en) * | 1976-08-30 | 1978-02-14 | Gray Tool Company | Wet connector |
GB2051500B (en) * | 1979-06-16 | 1983-10-12 | Vickers Offshore Projects & De | Electrical connector |
FR2484717A1 (fr) * | 1980-02-22 | 1981-12-18 | Inst Francais Du Petrole | Connecteur enfichable dans un milieu fluide |
SU957324A1 (ru) * | 1981-01-12 | 1982-09-07 | Производственное Объединение "Ворошиловградтепловоз" | Устройство дл автоматической стыковки и расстыковки электрического соединител |
US4445536A (en) * | 1982-05-21 | 1984-05-01 | Linear Dynamics, Inc. | Electronic-pneumatic circuit board coupling |
-
1983
- 1983-03-08 DE DE3308178A patent/DE3308178C1/de not_active Expired
-
1984
- 1984-02-22 JP JP59033316A patent/JPS59165391A/ja active Granted
- 1984-03-05 US US06/586,280 patent/US4515426A/en not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3813203A1 (de) | 2019-10-25 | 2021-04-28 | Schleuniger AG | Kabelprüfvorrichtung |
WO2021079277A1 (de) | 2019-10-25 | 2021-04-29 | Schleuniger Ag | Kabelprüfvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0261786B2 (de) | 1990-12-21 |
US4515426A (en) | 1985-05-07 |
JPS59165391A (ja) | 1984-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3308178C1 (de) | Leitungsklemmvorrichtung | |
DE19838008B4 (de) | Elektrische Anschlußklemme, insbesondere für den Einsatz auf Leiterplatten | |
DE102010035704B4 (de) | Elektrischer Steckverbinder | |
DE1465123B2 (de) | Werkzeug zum Andrücken von Kupplungsteilen an Koaxialkabel | |
DE19753436A1 (de) | Preßwerkzeug zum Verpressen eines gedrehten Rundsteckers und eines mehrdrähtigen Leiters | |
DE2550943C3 (de) | Schraubenlose elektrische Klemme | |
DE602004007496T2 (de) | Elektrisches widerstandsdraht-glimmerplattenheizelement, baugruppen, komponenten und montageverfahren | |
DE3338770C1 (de) | Halte- und Abtastvorrichtung fuer einen elektrischen Stecker | |
DE3942276C2 (de) | ||
DE602004004712T2 (de) | Verbinder mit Haltelement zum Festhalten eines Kabels | |
EP0949711A2 (de) | Kabelsteckverbinder | |
EP2530784B1 (de) | Elektrische Anschlussvorrichtung mit einem Rückhaltemittel zur Positionierung einer Kontaktfeder in einem Grundzustand | |
DE4222685C2 (de) | Steckkontaktelement | |
EP0319633B1 (de) | Cinch-Stecker | |
DE19638296A1 (de) | Prüfvorrichtung für Elektrizitäts- oder Stromzähler sowie Kontaktiereinrichtung zur Verwendung bei einer solchen Prüfvorrichtung | |
DE19825628C1 (de) | Anschlußklemme | |
DE3020990A1 (de) | Elektrische anschluss- oder verbindungsklemme fuer nicht abisolierte leitungsenden | |
DE19528235A1 (de) | Vorrichtung zur Verbindung der Abschirmung eines Kabels mit dem Gehäuse eines elektrischen Verbinders | |
DE102020000349A1 (de) | Verbindungsklemme | |
DE3211192C2 (de) | ||
DE3130318A1 (de) | Elektrisches installationsgeraet, insbesondere steckdose oder schalter mit schraubenlosen anschlussklemmen | |
DE19635872B4 (de) | Elektrischer Verbinder | |
EP0141086B1 (de) | Anschlussklemme für Niederspannungsanlage, insbesondere Schaltgeräte | |
CH681754A5 (en) | Cable stripping tool for screened coaxial cables - has cutting head halves incorporating spaced cutting devices with cutting edges used to separate inner and outer insulation. | |
DE3641367C1 (en) | Device for connecting drop-wire cable cores |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |