DE3306940A1 - Kernbrennstoff-transportbehaelter - Google Patents
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- G21F5/00—Transportable or portable shielded containers
- G21F5/06—Details of, or accessories to, the containers
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-
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- G21F5/005—Containers for solid radioactive wastes, e.g. for ultimate disposal
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Description
2 5. FEB. 1983
83 012 KU/u
B_ri tish Nuclear Fuels Limited, Risley, Warrington, Cheshire / Engiand
ANR: 1101676
VNR: 106836
Für | di | ese | Anmel | dung wird di | !dung | e Priorität | aus |
bri | ti s | chen | Pate | ntanme | cht. | Nr. 8206587 | vom |
5. | März 19 | 82 beanspru |
Die Erfindung bezieht sich auf Kernbrennstoff-Transportbehä1ter.
Es ist notwendig, Wärme, die durch radioaktiven Zerfall von Spaltprodukten bei in einem Kernbrennstoff-Transportbehälter
transportierten bestrahlten Kernbrennstoffelementen erzeugt
wird, abzuführen. Die Wärmeabführung durch Konvektion kann durch Vergrößerung der effektiven Oberfläche des Kernbrennstoff-Transportbehälters,
beispielsweise durch Hinzufügen von Rippen, begünstigt werden. Im Prinzip wird die Wärmeübertragung
durch Verwendung von mehr Rippen, längeren Rippen und dickeren Rippen verbessert, doch müssen in der Praxis die
Konstruktionen optimiert werden, um Gewicht und/oder Kosten einzusparen. Solche Verbesserungen werden im allgemeinen bei
großen Behältern für den Transport von bestrahltem Kernbrennstoff zur Anwendung gebracht. Es ist notwendig, nicht nur
die Zerfallswärme durch natürliche Konvektion und Strahlung abzuführen, sondern auch die Zerstörungswirkungen eines äußeren
Feuertests auf ein Mindestmaß herabzusetzen. In der GB-OS 20 60 466 ist eine ummantelte Rippe beschrieben.
Jedes Verfahren zur Förderung der Wärmeabfuhr durch
natürliche Konvektion bringt leider zusätzliches Gewicht und/oder vergrößerte Gesamtabmessungen mit sich. Wenn daher
diese Parameter begrenzt sind, dann ist auch der Bereich für eine verbesserte Konstruktion begrenzt. Darüber.hi naus werden
durch kleineren Abstand der Rippen die Schwierigkeiten erhöht,
die sich bei der Schweißbefestigung ergeben, da Schweißungen auf jeder Seite des Rippenfußes durch benachbarte Rippen behindert
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Kernbrennstoff-Transportbehälter zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist der erfindungsgemäße Kernbrennstoff-Transportbehälter einen lösbaren umgebenden
Aufbau für den Behälter auf, und an diesem umgebenden Aufbau
ist eine Anzahl von nach innen gerichteten Wärmeübertragungsrippen
befestigt.
Der umgebende Aufbau kann durch einen Mantel gebildet werden. Alternativ kann der umgebende Aufbau auch ein offenes
Rahmenwerk sein.
Vorteilhaft werden die nach innen gerichteten Rippen nicht an der Behälteroberfläche befestigt. Die nach innen
gerichteten Rippen liegen zwischen Wärmeübertragungsrippen, die am Hauptkörper des Behälters befestigt sind. Es ist außerdem
vorteilhaft, Unterbrechungen in den nach innen gerichteten Rippen zur Förderung der konvektiven Kühlung vorzusehen.
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Nach innen gerichtete Rippen -- im nachfolgenden "Mantelrippen" genannt -- wirken durch abfangende Strahlung von den
Seiten der Hauptrippen am Behälter, wobei die Strahlung sonst durch eine ähnliche Hauptrippe absorbiert werden würde. Auf
diese Weise wird die durch die Mantelrippe absorbierte Strahlung für die Konvektion von den Seiten der Mantelrippe verfüg-
bar gemacht. Die Oberfläche für die Konvektion wird folglich vergrößert, und zwar ohne ernsthafte Beeinträchtigung
des strahlungsbedingten Wirkungsgrades. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auch auf einen umgebenden Aufbau für einen Kernbrennstoff-Transportbehälter, wobei der umgebende
Aufbau nach innen gerichtete Wärmeübertragungsrippen aufweist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen
Kernbrennstoff-Transportbehälters, einschließlich einer vergrößerten Einzeldarstellung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines rechteckigen.
Kernbrennstoff-Transportbehälters, wiederum mit einer vergrößerten Einzelheit, und
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Fign. 3a, 3b und 3c jeweils eine Rippenform.
Fig. 1 zeigt einen allgemein mit 1 bezeichneten zylindrischen Kernbrennstoff-Transportbehälter, der in einer im
wesentlichen horizontalen Lage gehalten werden soll. Der Behälter 1 weist einen Körper 2, Stützfüße 3 und Aufhängezapfen
4, 5, 6 und 7 auf. Entsprechende, nicht sichtbare Aufhängezapfen befinden sich auch jeweils auf der gegenüberliegenden
Seite. Eine Stoßabsorbervorrichtung 8 ist am einen Ende des
Behälters angebracht. Der Behälterkörper 2 trägt Rippen 10,
die am deutlichsten in der vergrößerten Einzeldarstellung erkennbar
sind. Ein Mantel 12 umgibt den Behälter und trägt nach innen gerichtete Rippen 13, die sich zwischen den Rippen 10 am
Körper 2 erstrecken.
In Fig. 2 werden die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 für gleiche Teile verwendet. Aus der vergrößerten
Einzeldarstellung der Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Anordnung
von Rippen allgemein ähnlich derjenigen der Fig. 1 ist. Natürlich sind die am Behälter befestigten Rippen in
Fig. 2 rechteckig,"während jene, die am Behälter nach Fig. 1 befestigt sind, ringförmig ausgebildet sind. Das gleich gilt
auch für die an den Mänteln nach den Fign. 2 bzw. 1 befestigten Rippen.
Es sei nun auf Fig. 3a Bezug genommen, in der wiederum für gleiche Teile die gleichen Bezugzeichen wie in den Fign.
1 und 2 verwendet werden. Fig. 3a veranschaulicht die Probleme,
die beim Anschweißen der Rippen an einem Behälter auftreten können, wenn die Rippen dicht beieinander liegen. In Fig. 3a
sind Schweißnähte allgemein mit 15 bezeichnet. Zur Herstellung der Schweißnähte 15 steht für das Schweißwerkzeug ein mit«
bezeichneter Winkel zur Verfügung; außerhalb dieses Winkels wird das Werkzeug an einer benachbarten Rippe anstoßen. Fig.
3b zeigt Rippen von größerem Abstand. Aus Fig. 3b ist ersichtlich,
daß ein größerer Winkel ß vorgesehen ist. Das Anschweißen der Rippen 10 an den Behälterkörper 2 wird folglich erlei
chtert.
Fig. 3c zeigt bestrahlte Wärmeübertragungswege zwischen den Rippen 10 (den Behälterkörperrippen) und den Rippen 13
(den Mantel rippen). Bestrahlte Wärmeübertragungswege sind durch Pfeile 20 angedeutet. Eine normale konvektive Luftströmung
verläuft parallel zu den Rippenebenen, d.h. senkrecht zur Zeichenblattebene. Ein konvektiver Luftkühlweg
zur Luftkühlung des Behälters, wenn dieser mit den Rippenebenen horizontal angeordnet ist, ist bei 21 angedeutet. Es
ist ersichtlich, daß bei dieser Bedingung der Kühlweg zwischen den Behälterrippen 10 und den Mantelrippen 13 verläuft. Außerdem
können durch Löcher oder Aussparungen 25 gebildete Unterbrechungen in den Mantelrippen vorgesehen werden,um die Lüftung
zur Verbesserung der konvektiven Kühlung zu ermöglichen. Ein Kühlgebläse (nicht dargestellt) kann in Verbindung mit
der Belüftung durch die Löcher oder Aussparungen 25 verwendet werden.
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Aus vorstehendem ergibt sich, daß die effektive Konvektionsflache
vergrößert wird, und zwar ohne großen Verluft an Strahlungsoberfläche, insbesondere dort, wo ein
Mantel zum Feuerschutz oder aus anderen Gründen vorgesehen ist. Wenn sonst ein Mantel nicht notwendig ist, dann können
die nach innen gerichteten Rippen auch an einer Anordnung eines offenen Rahmenwerks befestigt sein. Solche Rippen liegen
dann trotzdem zwischen den Hauptrippen des Behälters.
Der Hauptrippenabstand wird für eine gegebene Wärmeabführungsrate
durch Anwendung der Erfindung vergrößert, so daß der Aufbau solcher Behälter erleichtert wird.
Es können außerdem auch kürzere Rippen verwendet werden, um die Gesamtabmessungen für eine gegebene Wärmeübertragungsbelastung zu reduzieren. Die Mantelrippen, wenn sie mit dem
Mantel lösbar angeordnet werden, dienen dazu, das Gewicht des Behälters zu reduzieren, und ermöglichen einen verbesserten
Zugang für die Reinigung und Entseuchung wegen der größeren Hauptrippenabstände.
Da die Mantelrippen Abstrahlungsenergie absorbieren und
Wärme durch Konvektion zerstreuen, müssen sie nicht unbedingt aus einem Material von hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt
werden, obwohl die Oberfläche ein hohes Wärmeabsorptionsvermögen haben sollte. Die Mantelrippen können so dünn sein, Wie
es die Festigkeitsbedingungen zulassen, und brauchen auch
nicht in gutem Wärmekontakt mit dem Mantel befestigt zu werden
Die Kosten und das Gewicht einer Mantelrippe können daher wesent!ich
geringer sein als diejenigen einer Rippe, die am Hauptkörper befestigt ist.
Ii *·> »1% Λ Λ ·*
Ein Zwischenraum verbleibt zwischen den Mantelrippenenden
und dem Körper sowie zwischen den Hauptrippen und dem Mantel, um eine Luftströmung· zu ermöglichen, wenn, durch Zufall
oder beabsichtigt, die Rippen horizontal funktionieren
sollen. So wird normalerweise ein zylindrischer Behälter mit
radialen Rippen horizontal getragen und gelagert, kann aber auch in einer vertikalen Lage angehoben oder gelagert werden.
Die Mantelrippen sind so ausgelegt, daß sie die konvektive Gasströmung in die Rippenhohlräume leiten. Ein turbulentes
Mischen innerhalb des Hohlraumes kann zur Abführung von Wärme durch Konvektion angewandt werden.
Wenn der Feuerschutz keine Bedingung ist, dann kann der Mantel, wie bereits erwähnt, durch ein offenes Rahmenwerk
ersetzt werden, welches einen zusätzlichen Strahlungsaustausch
mi.t der äußeren Umgebung sowie das Eindringen äußerer Kühlluft ermöglicht. Ohne Mantel bilden die Hilfsrippen eine
Maßnahme zum Feuerschutz, und zwar aus folgenden Gründen:
1) Sie können nicht-leitend sein,
2) sie können so hergestellt werden, daß sie Wärme durch Ablationsprozesse absorbieren,
3) der dichtere·Rippenabstand reduziert die direkte
Ausstrahlung zur Hauptkörperoberfläche,
4) der kleine Rippenhohl raum begünstigt das Ersticken
von Flammen und reduziert die Strahlungsquelle, und
5) der dichtere Rippenabstand hat das Bestreben, ein turbulentes Mischen innerhalb des Hohlraumes und
daher einen konvektiven Austausch mit dem Hauptkörper und dessen Rippen auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
Eine Anordnung aus offenem Rahmenwerk kann in Form von aerodynamischen Flügeln konstruiert werden, um die Luftströmung
in den Rippenhohlraum zu leiten, wodurch der kühlende
Luftstrom begünstigt wird.
-a·
Leerseite
Claims (5)
- PATENTANWALT Friudrtch-Ebert-Str. 27DIPL-ING. ROLF PÜRCKHAUER ^Sn 1 c^928 ^Telefon (0271) 331970 Telegramm-Anschrift: Patschub, Si83 012 KU/uBritish Nuclear Fuels Limited Λ noo'Έ^βΤβ 2 5·FEB·1983VNR: 106836PatentansprücheKernbrennstoff-Transportbehälter mit einem umgebenden Aufbau, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebende Aufbau (12) lösbar ist und daß an diesem eine Anzahl von nach innen gerichteten Wärmeübertragungsrippen (13) befestigt ist 5
- 2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen gerichteten Rippen (13) zwischen Wärmeübertragungsrippen (10) angeordnet sind, die am Hauptkörper (2) des Behälters (1) befestigt sind.
- 3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Unterbrechungen (25) in den nach innen gerichteten Rippen (13) vorgesehen sind.
- 4. Transportbehäl ter' nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebende Aufbau ein Mantel (12) ist..
- 5. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebende Aufbau ein offenes Rahmenwerk ist.
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- 1983-03-02 JP JP58034299A patent/JPS58166297A/ja active Pending
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