DE3306784A1 - System zur warmhaltung warmen brauchwassers mittels einer elektrischen rohr-begleitheizung - Google Patents

System zur warmhaltung warmen brauchwassers mittels einer elektrischen rohr-begleitheizung

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Friedrich 7180 Crailsheim Müller
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    • F24D17/00Domestic hot-water supply systems
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Description

System zur Warmhaltung warmen Brauchwassers mittels einer elektrischen Rohr-Begleitheizung
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Warmhaltung warmen Wassers (WW) in einer von einem WW-Boiler zu WW-Zapfstellen führenden WW-Rohrleitung mittels einer elektrischen Rohr-Begleitheizung.
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Zur WW-Versorgung von Wohn- oder sonstigen Gebäuden ist es heute in der Praxis allgemein üblich, den WW-Boiler in den Keller zu stellen, von wo aus er die WW-Zapfstellen in den höheren Etagen mit WW versorgt. Wird während eines längeren Zeitraums kein WW aus der WW-Zapfleitung entnommen, bleibt das WW in den Rohrleitungen zwischen dem WW-Boiler und dem Verbraucher stehen und kühlt ab. Möchte der Benutzer WW zapfen, muß er zunächst das in der WW-Rohrleitung stehende zu kühle Wasser ablaufen lassen, bevor warmes Wasser nachläuft. Außer dem sich aus der Abkühlung des sich in der WW-Rohrleitung befindenden, bereits einmal erwärmten Wassers ergebenden Energieverlust ist eine Wasservergeudung zu beklagen, denn das abgekühlte Wasser läßt man ja erfahrungsgemäß ungenutzt in den Abwasser- ' Abfluß laufen.
Muß der WW-Boiler sehr hoch, beispielsweise bei Nachtstromboilern bis auf 90 C temperiert werden, so erhöhen sich die WW-Temperaturen auch in den WW-Rohrleitungen und damit auch, die dort zu verzeichnenden Abkühlungsverluste entsprechend .
Um diesem Übel abzuhelfen, verlegt man heute zusätzlich zu der WW-Rohrleitung in der Regel sogenannte Zirkulationsleitungen, die etwa von den WW-Zapf stellen zurück zum WW-Boi !erführen, und läßt darin das WW mittels einer WW^-UmwäIzpumpe
-ίο .
- sozusagen in einem permanenten Kreislauf - zirkulieren. Das sich auf dem langen Wege durch das Zirkulations-Leitungssystem in Abhängigkeit von der Qualität der Rohrleitungs-Isolation mehr oder weniger stark abkühlende WW muß im WW-Boiler ständig auf Soll-Temperatur gehalten werden. Der WW-Boiler springt, ohne jegliche WW-Entnahme und obwohl aus diesem Grunde eigentlich keine Wärmezufuhr erfolgen brauchte, von Zeit zu Zeit an, verbraucht dabei Energie und ist Verschleiß unterworfen. Außerdem erhöht sich der Stromverbrauch infolge der erforderlichen WW-Umwälzpumpe. Dies ist insbesondere im Sommer-Halbjahr außerordentlich unwirtschaftlich, wenn zum Beispiel ein öl- oder gasbeheizter WW-Boiler täglich mehrmals in Betrieb gesetzt werden muß, nur um Abkühlungsverluste im WW-.und Zirkulations-Rohrleitungsnetz auszugleichen.
Hinzu kommt noch, daß die· Anordnung einer Zirkulationsleitung einen erhöhten Aufwand an Rohrleitungsmaterial, Elektroinstallations- und Montagearbeiten erforderlich macht. Ferner braucht eine Zirkulationsleitung Platz, der in engen Heizkellerräumen häufig kaum vorhanden ist.
Ein großes Problem stellt die WW-Vorhaltung mittels einer Zirkulationsleitung dar, wenn diese an einen nur des Nachts aufheizbaren Nachtstromboiler angeschlossen ist. Die durch die Zirkulationsleitung verursachte ständige Wärmeentnahme aus dem Nachtstromboiler könnte dazu führen, daß der in diesem vorhandene WW-Vorrat während des Tages zur Neige geht und eigentlich durch Nachheizen wieder aufgefüllt werden sollte. Da dieses bei einem reinen nachtstrom betriebenen Boiler nicht möglich ist, wird bei Anwendung dieser WW-Bereitung auf eine Zirkulationsleitung häufig ganz verzichtet.
Schließlich kann man eine Zirkulationsleitung in Gebäuden, in denen sie von Anfang an überhaupt nicht vorgesehen war, nachträglich kaum oder nur unter Inkaufnahme umfangreicher baulicher Maßnahmen und hoher Kosten installieren.
Es ist zur Vermeidung von Zirkulationsleitungen ein System bekannt, bei dem um den äußeren Mantel einer WW-Rohrleitung eine elektrische Widerstandsheizung herumgelegt wird. Diese Maßnahme hat den Nachteil, daß die Wärme der Widerstandsheizung außerhalb der WW-Rohrleitung entsteht, die Wärmeverluste über die Isolierung in die Mauer sehr groß sind und dadurch erheblich größere Widerstandsheizungen mit höheren elektrischen Anschlußwerten erforderlich sind. Auch kann bei diesem System eine nachträgliche Montage nicht vorgenommen werden, wenn dessen WW-Rohrleitung beispielsweise in einer Wand verläuft.
Ein System der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der Fachzeitschrift für Sanitär- und Heizungstechnik Installation, Klimatechnik und Zentralheizung (IKZ) 1975, Heft 20, Seiten 96 ff., beschrieben. Hierbei wird . zur Erwärmung oder Warmhaltung von Brauchwasser die dieses transportierende Rohrleitung mittels eines von außen um die Rohrleitung herumgeschlungenen Heizbandes beheizt. Für Sonderfälle, insbesondere bei erdverlegten Pipelines, wird vorgeschlagen, diese Heizkabel in die Rohrstrecken einzuziehen. Letzteres Verfahren ist also offensichtlich auf den Fall abgestellt, wo zum Wassertransport Großrohre mit etwa 8-12 ZoIl Durchmesser verwendet werden. Für Rohrleitunnen kleineren Durchmessers, wie sie zur Versorung von WW-Zapfstellen in Wohn- oder Bürogebäuden oder in Werkstätten verwendet werden, ist diese Art der Beheizung in der beschriebenen Weise nicht praktikabel.
In der DE-PS 24 14 327 ist eine Vorrichtung zur Wärmeübertragung, insbesondere an Rohren oder dergleichen, bestehend aus einer außenseitig am Rohr angebrachten Heiz- oder · Kühleinrichtung, beschrieben. Für WW-Versorungsrohrleitungen ist diese Vorrichtung aus vielen Gründen nicht geeignet.
In der DE-OS 20 OO 533 ist ej.ne Beheizungseinrichtung für der Vereisung in ihrem Innern ausgesetzte Rohrleitungen beschrieben. Hierbei wird zwar vorschlagen, für die Beheizung der Rohrleitung einen drahtförmigen elektrischen Heizwiderstand in die Rohrleitung einzuziehen, es fehlen jedoch jedwede Hinweise für eine praktikable Lösung des Problems, wie man beispielsweise eine WW-Zapfleitung mittels eines solchen Heizwiderstandes so beheizen könnte, daß das in der WW-Zapfleitung befindliche Warmwasser konstant auf einer gewünschten Temperatur gehalten werden kann.
Darüber hinaus sei die DE-PS R59 549 erwähnt, in der eine Beheizungsvorrichtung für Rohrleitungen in Form eines zentrisch in der Rohrleitung angeordneten elektrischen Heizelements beschrieben ist, das zur Warmhaltung flüssigen Pechs dient.
Schließlich wird noch auf das in der US-PS 3,170,026 beschriebene Zirkulationssystem für Flüssigkeiten in Rohrleitungen mit in diesen angeordneten Elektrokabeln verwiesen. Hierbei sorgen drei in einem Großrohr verlegte Kabel für die Beheizung des unterirdisch verlegten Großrohres.
Keine der vorstehend aufgeführten Druckschriften offenbart ein System zur Warmhaltung warmen Brauchwassers in WW-Zapfleitungen, insbesondere von in Gebäuden jeder Art verlegten WW-Zapfleitungen zur Versorgung von WW-Zapfstellen, das ohne Wenn und Aber geeignet wäre. Dabei wäre es angesichts der heutzutage sehr teueren Heizenergien äußerst wünschenswert, auf ein kostengünstig einrichtbares, effektiv arbeitendes und energiesparendes System zurückgreifen zu können, das die Warmhaitung des vom WW-Boiler gelieferten Warmwassers vor den im Gebäude verteilten WW-Zapfstellen problemlos gewährleistet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein System der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit geringstmöglichem Mate-
rial- und Montageaufwand sowie platzsparend auch noch nachträglich in ein bereits bestehendes WW-System instailierbar ist, und bei dem das in der WW-Rohrleitung vor den WW-Zapfstellen vorgehaltene WW mit geringstmöglichem Energieaufwand zum.sofortigen Gebrauch zuverlässig warmgehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rohr-Begleitheizung eine in der WW-Rohrleitung angeordnete, längs derselben verlaufende elektrische Widerstandsheizung ist, die mit einem an der WW-Rohrleitung vorgesehenen Anschlußteil elektrisch verbunden und durch einen von zumindest einem WW-Temperatur-Meßfühler gesteuerten Regelschalter ein- und ausschaltbar ist. Bei diesem System sind die Mangel der vorstehend beschriebenen WW-Warmhalte-Systerne weitestgehend vermieden, zumindest jedoch wesentlich verringert. Gegenüber einer mit einer Zirkulationsleitung versehenen WW-Anlage sind zunächst die Abkühlungsverluste zumindest halbiert, da die Zirkulationsleitung bei dem erfindungsgemäßen System vollkommen entfällt. Der Boiler bleibt länger warm, wodurch die Häufigkeit des Nachheizens desselben beträchtlich abnimmt. Die innenliegende Widerstandsheizung kann jederzeit mit nur geringfügigen baulichen Änderungen nachträglich in ein bereits existierendes WW-RQhrleitungssystem eingefügt werden. Ferner sind bei Installation des erfinderungsgemäßen Systems deren Kosten, verglichen mit den durch Anordnung einer besonderen Zirkulationsleitung mit Umwälzpumpe, Elektroanschluß hierfür usw., bedeutend geringer.
Erfinderische Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung sieht vor, eine biegsame Widerstandsheizung, vorzugsweise etwa vom Anschluß der WW-Zapfstelle aus, in die WW-Rohrleitung einzubringen, wobei die Widerstandsheizung über die ganze Länge der WW-Rohrleitung oder nur über eine Teilstrecke derselben durch das Anschlußteil eingefädelt werden kann. Bei Anordnung eines Anschlußteils an
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schiedener voneinander unabhängiger WW-Rohrleitungen ein und desselben Verauchers, der hier andere WW-Temperaturen an den WW-Zapfstellen benötigt als dort.
Die in der WW-Rohrleitung liegende Widerstandsheizung weist den Vorteil auf, daß sie vom warmzuhaltenden Medium Wasser unmittelbar umströmt wird, wodurch - im Gegensatz zur außenseitig an der WW-Rohrleitung angeordneten Rohr-Begleitheizung - die Abkühlungsverluste durch das Rohrmaterial und deren Isolierung wesentlich geringer sind. Die außerhalb der WW-Rohrleitung angeordnete Rohr-Begleitheizung muß ja das in dieser stehende WW erst über das Metall der Rohrleitung aufheizen und liegt selbst - anders als die innenliegende Widerstandsheizung - näher an der kühleren Umgebung, da sie von dieser nur durch die sie schützende Isolierung getrennt ist.
Obwohl man den oder die WW-Temperatur-Meßfühler auch außenseitig an der WW-Rohrleitung anbringen könnte, empfiehlt es sich eigentlich, diese(n) im WW-Strom selbst anzuordnen.
Dies hat den Vorteil, daß die Temperaturbestimmung unmittelbar an dem zu messenden WW selbst und nicht erst über den Umweg durch die Rohrwandung an der Rohraußenseite erfolgt. Letzteres hätte den Nachteil, daß - weil die Außentemperatur des Rohrs niemals der tatsächlichen Temperatur im Rohr entspricht - der WW-Temperatur-Meßfühler dem Regelschalter unpräzise Informationen über die tatsächlich vorhandene WW-Temperatur in der WW-Rohrleitung liefert, und dies auch nocl: mit einer mehr oder weniger großen zeitlichen Verzögerung.
Da die innenliegende Widerstandsheizung von· der Zapfstelle aus in die WW-Rohrleitung eingebracht werden und dies auch nur über ein begrenztes Teilstück der WW-Rohrleitung erfolyt kann, kann wunschgemäß gezielt nur dieses letzte Teilstück vor der Zapfstelle temperiert werden. Dies erweist sich als empfehlenswert für WW-Zapfstellen an Küchen- oder Handwaschbecken, weil dort erfahrungsgemäß zumeist nur wenig Warmwasser entnommen wird und man davon ausgehen kann, daß
gewünschter und geeigneter Stelle irgendwo im Verlauf der WW-Rohrleitung kann die Widerstandsheizung selbstverständlich auch dort angeordnet werden.
Die erfindungsgemäß angeordnete Widerstandsheizung kann sowohl thermostatisch als auch - wenn dies erwünscht sein sollte - in Abhängigkeit von der Tageszeit gesteuert werden. So kann beispielsweise die Widerstandsheizung so geregelt sein, daß sie nur in dem Zeitraum von 6.00 Uhr morgens bis 22.00 Uhr abends in Betrieb ist und dabei in der WW-Rohrleitung eine WW-Temperatur von mindestens 37 C aufrechterhält, welche zum Baden oder Duschen vollkommen ausreicht.
Sind mehrere kostenmäßig getrennte Verbrauchsstellen, beispielsweise bei Versorgung mehrerer separater Wohneinheiten in einem Mietshaus, von einem WW-Boiler aus mit WW zu beliefern, so könnte man dessen Temperatur von jeder einzelnen Wohneinheit aus separat und frei bestimmen, so daß die WW-Zapfleitung vor dieser Wohneinheit an der WW-Zapfstelle
!0 genau die gewünschte WW-Temperatur aufweist. Dies könnte einmal notwendig sein, um Kinder vor Verbrühungen zu schützen. Zum anderen könnten auch die WWrKosten in einer separaten Wohnheit durch niedrige WW-Temperatur an den WW-Zapf stellen entsprechend klein gehalten werden, sofern die-
>5 se (niedrigere) WW-Temperatur vom Heizkostenzähler dieser Wohneinheit separat erfaßt werden kann. In diesem Zusammenhang wäre auch denkbar, die elektrische Widerstandsbeheizung in der WW-Rohrleitung vor einer bestimmten Wohneinheit von deren Stromkreis(en) aus mit Strom zu versorgen. Dann würde der dieser Wohneinheit zuzuschreibende Kostenanteil für die WW-Haltung vor den WW-Zapfstellen derselben automatisch vom Stromzähler dieser Wohneinheit erfaßt. Damit zahlte jede Wohnpartei jeweils nur den eigenen, von ihr selbst verursachten Energieaufwand für die WW-Bereitstellung an ihren WW-Zapfstellen.
Die separate und frei bestimmbare WW-Temperatureinstellung könnte sich auch als vorteilhaft erweisen im Betrieb ver-
im unteren, das heißt im nahe des WW-Boilers gelegenen Bereich der WW-Rohrleitung befindliche WW ohnedies noch warm genug ist, und eine allmähliche Abkühlung desselben erst im oberen, vom WW-Boiler entfernter liegenden Bereich der WW-Rohrleitung erfolgen würde.
Die Widerstandsheizung kann längs der WW-Rohrleitung das darin enthaltene WW auch unterschiedlich stark aufheizen. Beispielsweise könnte eine insgesamt 3 m lange WW-Röhrleitung in drei jeweils gleichlange, das heißt also jeweils 1 m lange Teilstrecken unterteilt sein, die jeweils von einem separat gesteuerten Widerstands-Heizsystem beheizt sind. Man kann beispielsweise die zuoberst, das heißt nahe der WW-Zapfstelle gelegene Teilstrecke der WW-Rohrleitung durch eine Widerstandsheizung mit der größten Leistungsaufnahme beheizen, während die beiden nächstfolgenden Teilstrekken zum WW-Boiler hin durch Widerstandsheizungen mit stufenweise kleiner werdenden elektrischen Anschlußwerten beheizt werden. Dadurch würde man dem Bestreben gerecht werden, daß das am nächsten zur WW-Zapfstelle liegende WW am stärksten aufgewärmt werden sollte, weil dieses Wasser bereits am ■ längsten in der WW-Rohrleitung steht und daher am stärksten abgekühlt ist und am ehesten an der WW-Zapfstelle entnommen wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich, aus nachfolgender Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie aus der in der Anlage beigefügten Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines konventionellen WW-Versorgungssystems mit einer Zirkulationsleitung; Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines WW-Versorungssystems gemäß der Erfindung mittels einer in der WW-Rohrleitung anyeordneten drahtförmigen elektrischen Widerstandsheizung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen WW-Versorgungssystems mit einer in drei verschiedenen Rohrbereichen wirksamen Widerstandsheizung aus drei separat mit Strom versorgten Heizsystemen;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer dritten Ausiührungsform des erfindungsgemäßen WW-Versorgunysystems mit einer aus kettenförmig aneinandergefügten Heizkörpern gebildeten Widerstandsheizung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines mehrfach verzogenen WW-Versorgungssystems mit einer drahtförmigen Widerstandsheizung;
Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene Darstellung eines Anschlußstücks zum Anschluß einer drahtförmigen elektrischen Widerstandsheizung sowie einer in das WW-Rohrleitung eingefügten Seilwinde od. dgl. zur Montage der Widerstandsheizung und Sicherung derselben in ihrer Gebrauchslage;
Fig. 7 zwei, an der Widerstandsheizung angebrachte Abstandshalter in Montagezustand bzw. in Gebrauchslage; Fig. 8 eine schematische Darstellung einer kettenförmigen Widerstandsheizung mit einer an ihrem Ende angebrachten Kugel od. dgl. als Montagehilfe;.
Fig. 9 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen WW-Versorgungssystems mit hiervon abzweigenden WW-Rohrleitungen, deren Fittings mit Anschlußstücken zum Anschluß der Widerstandsheizungen versehen sind;
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen WW-Versorgungssystems, wobei die Rohr-Begleitheizung durch die von einem elektrischen Strom durchflossene WW-Rohrleitung selbst gebildet ist;
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines WW-Rohrleitungssystems mit jeweils durch Kabel überbrückten Fittings;
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer WW-Rohrleitung, die in mehrere voneinander unabhängig heizbare Rohrstrecken mit jeweils einer Rohr-Begleitheizung gemäß. Fig. 10 unterteilt ist;
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer fünften. Ausführungsform des erfindungsgemäßen WW-Versorgungssystems, wobei die Rohr-Begleitheizung ein in der WW-Rohrleir> tung angeordneter, an einem Transformator angeschlossener stromdurchflossener Heizdraht ist;
Fig. 14 eine schematische Darstellung einer WW-Rohrleitung, die in mehrere voneinander unabhängig heizbare Rohr-.strecken mit jeweils einer Rohr-Begleitheizung gemäß Fig. 13 unterteilt ist;
Fig. 15 eine schematische Darstellung einer sechsten Ausführungsform des erfindungsgemäßen WW-Versorgungssystems, wobei die Rohr-Begleitheizung eine Wirbelstromheizung ist;
5 Fig. 16 eine schematische Darstellung einer WW-Rohrleitung,
die in mehrere voneinander unabhängig heizbare Rohrstrecken mit jeweils einer Rohr-Begleitheizung gemäß Fig. 15 unterteilt ist;
Fig. 17 eine schematische Darstellung einer siebten Ausfüh-
JO rungsform des erfindungsgemäßen WW-Versorgungssystems, wobei die Rohr-Begleitheizung eine Mikrowellenheizung ist, und
Fiq. 18 eine schematische Darstellung einer WW-Rohrleitung, die in mehrere voneinander unabhängig heizbare Rohrstrecken mit jeweils einer Rohr-Begleitheizung gemäß Fig. 17 unterteilt ist.
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Fig. 1 zeigt einen in einem Kellerraum aufgestellten WW-Boiler 1, der eine in höhere Etagen führende WW-Rohrleitung 2 mit WW versorgt. Um an WW-Zapfstellen 3 stets warmes Wasser vorzuhalten, wird, wie das im allgemeinen bisher üblich ist, parallel zur aufsteigenden WW-Rohrleitung 2 eine zum WW-Boiler 1 zurückführende Zirkulationsleitung 4 angeordnet. Für die gewollte WW-Zirkulation sorgt eine in die Zirkulationsleitung 4 eingefügte Umwälzpumpe 25. Diese WW-Versorgungsanlage weist die vorstehend bereits erwähnten Nachteile auf, die durch die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen WW-Versorgungssystems beseitigt werden sollen.
Fig. 2 zeigt in einer ersten Ausführungsform die vom WW-Boiler 1 in die höheren Etagen führende WW-Rohrleitung 2 mit einer in dieser angeordneten elektrischen Widerstandsheizung in Form eines isolierten Widerstandsdrahtes. Die Widerstandsheizung 5 sollte möglichst über die ganze Länge der zu den Zapfstellen 3 führenden WW-Rohrleitung 2 hin verlaufen. Sie könnte aber auch nur über Teilstrecken derselben verlegt sein, sofern besondere Umstände im Einzelfall dies erlauben, beispielsweise durch besonders gute Isolierung der verbleibenden Teilstrecken. In vorliegendem Beispiel nach Fig. 2 ist in die WW-Rohrleitung 2 kurz unterhalb der obersten WW-Zapfstelle 3 ein .Anschlußstück 7 zur Montage und zum elektrischen Anschluß der Widerstandsheizung 5 vorgesehen. Ein von einem an oder in der WW-Rohrleitung 2 anordnetem WW-Temperatur-Meßfühler 24 gesteuerter Regelschalter 8, der vorzugsweise am Anschlußteil 7 einstückig ausgebildet oder abnehmbar angebracht sein kann, versorgt die Wider-Standsheizung 5 mit Strom, sofern die vom WW-Temperatur-Meßfühler 24 ermittelte WW-Temperatur unter den Temperaturwert absinkt, der zuvor vom Verbraucher selbst ad libitum am Regelschalter 8 eingestellt wurde. Mittels eines möglichst mit dem Regelschalter 8 gekoppelten Schaltgeräts 12 als eine Art Not-Ausschalter kann eine Widerstandsheizung 5 bei einem Defekt oder bei Auftreten anderer Unregelmäßigkeiten automat±sch~abgeschaltet werden. Abstandshalter 21 an der VJiderstandsheizung 5 halten diese mittig in der WW-Rohrleitung
Der Abstandshalter 21 wird nachfolgend anhand der Fig. 7 noch eingehender erläutert. Das in die WW-Rohrleitung 2 hineinreichende freie Ende 13 der Widerstandsheizung 5 endet in dieser Darstellung nahe dem WW-Boiler 1. Die die WW-Rohrleitung notwendigerweise ummantelnde Wärmeisolierung ist zur Vereinfachung dieser und sämtlicher nachfolgender Darstellungen zeichnerisch nicht wiedergegeben.
Fig. 3 entspricht der Darstellung von Fig. 2, mit der Ausnahme/ daß die Wiederstandsheizung hier in drei voneinander unabhängige Heizsysteme H1, H2 und H_ unterteilt ist. Letztere können unterschiedliche Heizleistungen aufweisen, wobei das den vom WW-Boiler 1 am weitesten entfernt liegenden WW-Zapfstellen 3 am nächsten angeordnete Heizsystem H1 die größte Heizleistung und das dem WW-Boiler 1 am nächsten liegende Heizsystem H_. die geringste Heizleistung erbringen sollte. Diese vorstehend bereits erwähnte Überlegung basiert auf der Tatsache, daß das vom WW-Boiler 1 am weitesten entfernte WW durch Wärmeverluste auf dem Wege durch die WW-Rohrleitung 2 am stärksten abgekühlt ist. Außerdem wird es am ehesten aus den WW-Zapfstellen 3 entnommen. Selbstverständlich müssen die drei Heizsysteme H1, H2 und H jeweils gesondert ein- und abgeschaltet werden können, weshalb sich auch die Notwendigkeit ergibt, für jedes dieser Heizsysteme einen eigenen WW-Temperatur-Meßfühler 24 vorzusehen, wie in Fig. 3 angedeutet ist.
in Fig. 4 dargestellte WW-Versorgungssystem weist eine aus einer Vielzahl von kettenförmig aneinandergefügten Heizkörpern 9 gebildete Widerstandsheizung 6 auf, die in der vorstehend beschriebenen Weise mit dem Anschlußstück 7 und dem Regelschalter 8 verbunden ist. Die einzelnen Heizkörper 9'sind mittels flexibler stromleitender Verbindungsdrähte miteinander verbunden. Dazwischen sind vereinzelt WW-Temperatur-Meßfühler 11 angeordnet, die eine direktere WW-Ist-Temperaturerfassung an Ort und Stelle ermöglichen, als dies bei an.der Rohr-Außenwand durchgeführter Messung der Fall ist.
Fig. 5 zeigt lediglich, daß eine Widerstandsheizung 5 (oder auch 6) auch in einem WW-Versorgungssystem mit mehrfach verzogenem Rohrleitungsverlauf installiert werden kann. Notfalls müssen in diesem Falle mehrere separat angeordnete und gesteuerte Widerstandsheizungen vorgesehen werden, was nachfolgend anhand der Fig. 9 noch eingehend erörtert werden wird.
Fig. 6 zeigt in Vergrößerung eine teilweise aufgebrochene Ansicht eines Anschlußstücks 30 mit einer ötfnung 15, durch die die Widerstandsheizung 5 in die WW-Rohrleitung 2 einführbar bzw. aus dieser entnehmbar ist. Vorzugsweise weist die Achse A der öffnung 15 bezüglich der Achse R der WW-Rohrleitung 2 einen spitzen Winkel ö6> auf, so daß die Widerstandsheizung 5 zur Einführung in die WW-Rohrleitung 5 nur geringfügig geknickt werden muß. Am Anschlußstück 30 ist ebenfalls ein Regelschalter 8 und ein Schaltgerät 12 für Not-Ausschaltungen vorgesehen. Am unteren Ende der WW-Rohrleitung 2 ist in dieses eine Spezialarmatur mit einer Seilwinde 19 od. dgl. vorgesehen, deren Seilende 18 an einer am freien Ende 13 der Widerstandsheizung 5 angebrachten öse 14 angreift. Das untere Ende 13 der Widerstandsheizung 5 oder 6 sollte vorzugsweise elastisch federnd ausgebildet sein, was hier nicht eigens dargestellt ist. An diesem elastisch federnden Endstück ist die oben erwähnte öse 14 angeordnet. Mittels der Seilwinde 19 kann die Widerstandsheizung 5 zum einen in ,die WW-Rohrleitung 2 eingezogen und zum anderen in ihrer Gebrauchslage gesichert werden. Bei der konstruktiven Ausgestaltung des Anschlußteils 30 sowie der die Seilwinde 19 enthaltenden Spezialarmatur ist darauf zu achten, daß durch diese Teile der Strömungsquerschnitt der WW-Rohrleitung 2 nicht so verengt wird, daß sich an den Engstellen Kalkablagerungen, Sandkörnchen od. dgl. ungewollt festsetzen können, was zu erheblichen StÖrungen im WW-Rohrleitungssystem führen würde. Aus Sicherheitsgründen sollte man am Einlauf der WW-Rohrleitung 2 ein Sandkörnchen, Schmutzteilchen od. dgl. ausfilterndes Sieb vorsehen.
Fig. 7 2eigt eine geschnittene Teilansicht der WW-Rohrleitung 2 mit einem darin angeordneten Stück eines Widerstandsdrahtes 5. An diesem sind, wie vorstehend bereits erwähnt, zwei sogenannte Abstandshalter 21 vorgesehen. Letztere weisen eine Manschette 16 mit einer diese in axialer Richtung durchsetzenden Zentralbohrung auf, durch die der Widerstandsdraht 5 vor seiner Hontaqe hindurchgefädelt wurde. An der Manschette 16 sind gleichmäßig an ihrem Umfang verteilt zumindest drei speichenartig radial nach außen gerichtete Fortsätze 22 mit Enden 17 ausgebildet. Im Montagezustand sind diese Fortsätze 22 nach Art des Gestells eines Regenschirms in axialer Richtung unter federnder Spannung eingeklappt, wie es der in Fig. 7 rechterhand dargestellte Abstandshalter 21 zeigt. Dabei sind die Enden 17 der Fortsätze 22 an einer Klebestelle 23 mit der Manschette 16 vorläufig verbunden. Vor ihrer Montage werden die Abstandshalter 21 nun so auf die WW-Rohrleitung 2 gefädelt, daß die eingeklappten Fortsätze 22 entgegen der Einführrichtung E des Widerstandsdrahtes 5 gerichtet sind und sich somit nicht irgendwo in der WW-Rohrleitung 2 an einem Hindernis verhaken. In welchen gegenseitigen Abständen die Abstandshalter 21 am Widerstandsdraht 5 anzubringen sind, hängt von der Art und dem Querschnitt der Widerstandsheizung 5,6 und vom WW-Rohrquerschnitt ab. Die Abstandshalter 21 sollten nach Möglichkeit schon werkseitig montiert sein. Nach Inbetriebnahme der WW-Rohrleitung 2 wird sich die Klebestelle 23 zwischen Manschette 16 und Ende 22 der Fortsätze 22 infolge der Wärme des WtV lösen, so daß der Abstandshalter 21 den in Fig. 7 linkerhand gezeigtem Gebrauchszustand aufweist. Dabei sollten die Enden 17 der Fortsätze.22 an der Innenwand der WW-Rohrleitung 2 anliegen, so daß der Widerstandsdraht 5 etwa mittig in dieser gehalten ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der Widerstandsdraht 5 überall von der gleichen Wassermenge umspült ist, so daß die Wärmeaufnahme durch das WW gleichmäßig erfolgt.
Fig. 8 zeigt einen Teilausschnitt aus einem WW-Versorgungssystem gemäß der Erfindung, wobei am Ende einer kettenförmi-
gen Widerstandsheizung 6 eine Kugel 20 angebracht ist, deren Substanz sich unter dem Einfluß von WW auflöst und mit de.m WW aus den WW-Zapfstellen 3 abfließt. Die Kugel 20 wird dann an der Widerstandsheizung 5 oder 6 angebracht, wenn sich deren Montage infolge besonderer Umstände eines schon vorhandenen Leitungssystems, in das nachträglich eine Widerstandsheizung installiert werden soll, nur schwer durchführen läßt» Dann wird die mit der Kugel 70 oder einer Scheibe, einer Verdickung od. dgl. versehene Widerstandsheizung 5 oder 6 mittels Druckluft od. dgl. durch die Rohrleitung gepreßt, wobei die vorwärtsgeschobene Kugel 20 die an ihr hängende Widerstandsheizung mit sich zieht. Die Kugel 20 könnte natürlich auch mittels Wasserdrucks von in die WW-Leitung einströmendem Leitungswasser durch die WW-Leitung gedrückt werden. Diese Maßnahmen könnten insbesondere bei nachträglicher Installation einer Widerstandsheizung gemäß der Erfindung in ein schon bestehendes WW-Versorgungssystem von Bedeutung seinf wo die Rohrleitungen in eine Wand hineinverlegt und damit nicht oder nur mit Schwierigkeiten zugänglich sind, oder wo keine Zugvorrichtung zum Einziehen einer Widerstandsheizung vorgesehen ist, wie sie vorstehend bereits anhand der Erläuterung der Fig. 6 beschrieben wurde. Anstelle eines Seils könnte auch eine dünne Schnur aus einem geeigneten Kuriststoff oder auch eine Kette verwendet werden. Zug- oder Druckvorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art könnten sehr nützlich sein bei der Montage, Wartung, Reinigung, Entkalkung, Reparatur oder Erneuerung einer Widerstandsheizung. Je nachdem, ob die Widerstandsheizung von ihrem Anschlußstück aus in oder entgegengesetzt der WW-Strömungsrichtung oder sogar in beiden Richtunqen verläuft, könnte eine Druck- oder Zugvorrichtung oder beides eingesetzt werden. Bei Neumontage eines WW-Rohrs wird die Rückholschnur jeweils durch das neu zu verlegende Teilrohrstück geschoben bis zu der Stelle, wo die Widerstandsheizung in die Rohrleitung eingeführt werden sollen. Nach vorheriger Anbindung an die Öse 14 der Widerstansheizung wird diese mittels der Seilwinde 19 oder mit Hand durch das WW-Rohr gezogen.
Fig. 9 zeigt ferner eine skizzenhafte Darstellung eines WW-Rohrleitungssystems, das sich mehrfach nach verschiedenen Seiten hin verzweigt. Dadurch sind verschiedene Fittings, nämlich ein Winkel-Fitting 26, ein Bogen-Fitting 27, ein T-Stück 28 und ein Kreuz-Fitting 29, erforderlich, um die abzweigenden Teile'der WW-Rohrleitung 2 fachgerecht anschließen zu können. Gemäß der Erfindung sind die vorstehend genannten Fittings mit den vorstehend erwähnten Einrichtungen zum Anschluß von Widerstandsheizungen 5,6 versehen, das heißt, sie sind selbst die Anschlußstücke mit den erforderlichen, vorstehend beschriebenen Eigenschaften. Fig. 9 zeigt auch noch eine Anschlußarmatur 30, wie sie vorstehend bereits anhand der Fig. 6 eingehend beschrieben wurde. In Fig. 9 ist ferner angedeutet, daß in ein und demselben WW-Rohrleitungssystem verschiedene Arten von elektrischen Widerstandsheizungen, beispielsweise Widerstandsheizungen 5 und Widerstandsheizungen 6, angeordnet sein können, falls dies wünschenswert oder erforderlich sein sollte. Einzelne WW-Rohrleitungsstränge könnte auch so beheizt sein, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Sind mehrere WW-Rohrleitungen mit Widerstandsheizungen 5,6 zu versehen, so ist es auch möglich, diese verschiedenen Widerstandsheizungen an einem zentralen Regelkopf anzuschließen und von dort aus zentral zu steueren, wobei jede Teilheizung gesondert geregelt sein kann.
Schließlich wird noch auf folgendes hingewiesen:
Wegen möglicher Rohrbiegungen im WW-Rohrleitungssystem sollte die Widerstandsheizung 5,6 möglichst flexibel ausgebildet sein. Falls eine: drahtförmige Widerstandsheizung verwendet werden soll, empfiehlt es sich, diese wellig vorzuverformen, damit sie beim Durchschieben durch das Rohr und zusätzlichen Schraubbewegungen leichter durch dieses hindurchrutscht.
Die Widerstandsheizung sollte in all ihren Bestandteilen elektrisch neutral sein, das heißt, es muß darauf geachtet werden, daß bei Verwendung verschiedener metallener Materialien mit unterschiedlichen Potentialen diese sich nicht direkt
berühren, oder daß Materialien benutzt werden, die keine Spannungen verursachen, wie beispielsweise Keramik als äußere Hülle für die Heizkörper 9 der Widerstandsheizung gemäß Fig. 4.
5
Die WW-Temperaturmessung kann sowohl direkt in der WW-Rohrleitung (was am vorteilhaftesten ist) oder auch von der Rohraußenseite her mittels eines Anlege- oder Tauchfühlers erfolgen, die ihre Meßergebnisse an einen von der Meßstelle entfernten Einzel- oder "entralschalter, vorzugsweise über ein elektrisches Kabel od. dgl., weitergeben.
In dem WW-Versorgungssystem sollte ein Sicherheitsbegrenzer in oder am WW~Rohr zur ständigen Ermittlung der WW-Ist-Temperatur als eine Art Not-Ausschalter 12 vorgesehen sein, der unabhängig von der gemeldeten Werten der WW-Temperatur-H.2 3-fühler 11,24 die Widerstandsheizung abschaltet. Dadurch wird eine ungewollte Überhitzung des WW vermieden und es kann nicht, insbesondere bei Kindern, zu Verbrühungen kornmen.
Die Widerstandsheizung muß von ihrem Anschlußteil bzw. von der Regeleinrichtung einfach getrennt werden können. Bei einem Defekt im Regelschalter oder im Not-Ausschaltgerät sollten diese auf einfache Art und Weise von der im WW-Rohr verbleibenden Widerstandsheizung abgenommen und nach Reparatur oder Austausch wieder auf jene aufgesetzt werden können, ohne daß ein Eingriff in die WW-Rohrleitung erforderlich ist und damit die WW-Entnahme an den WW-Zapfstellen gestört wird.
Der Widerstandsheizung ist ein Verschlußstück beigefügt, das nach erfolgter Gesamt-Demontage der Widerstandsheizung anstelle derselben zur Schließung der öffnung 15 aufgeschraubt werden kann, so daß nach Schließung derselben die WW-Bereitung zur Fortsetzung der WW-Entnahme wieder erfolgen kann.
■ Wird eine Widerstandsheizung von ihrem Regelschalter aus
•ft « W
von unten nach oben, das heißt in Strömungsrichtung des WW, verlegt, so könnte die das Anschlußteil 7,30 enthaltende Armatur am Μι-Einlauf mit einer Absperrvorrichtung zur Verhinderung des Nachlaufens von unter dem Leitungsdruck stehendem WW sowie mit einem Entleerungshähnchen versehen sein. Bei einem Defekt des. am Anschlußstück 7,30 angebrachten Regelschalters 8 müßte dann zunächst die Absperrvorrich tung geschlossen und·'dann" das Entleerungshähnchen Entleerung des oberen Leitungsstrangs geöffnet werden. Die notwenige Demontage der Widerstandsheizung kann dann erfolgen, ohne daß deswegen der WW-Boiler 1 abgeschaltet werden müßte. Nach erfolgter Reparatur, Reparatur oder Erneuerung kann die Widerstandsheizung wieder in ihr Anschluß'teil eingesetzt und an diesem befestigt werden. Das Entleerungshähnchen wird geschlossen, die Absperrvorrichtung wird geöffnet. Die WW-Versorgungsanlage ist wieder betriebsbereit»
Wie vorstehend schon kurz angedeutet, kann die Widerstandsheizung gemäß der Erfindung von einem Anschlußstück aus bidirektional, das heißt in beiden Richtungen in einer WW-Rohrleitung verlegt werden. Diese Änordnuna ist beispielsweise an einer engen, aber zugänglichen Rohr-Krümmung vielleicht die einzig mögliche, wodurch eine Widerstandsheizung von der Rohr-Krümmung aus nach beiden Seiten hin problemlos verlegen läßt.
Es könnte weiterhin sehr vorteilhaft sein, wenn man die Widerstandsheizung gemäß der Erfindung aus einzelnen in bestimmten halbmeter- oder meterweise gestuften Normlängen im Handel beziehen und werkstattseitig oder an der Baustelle zu gewünschter Gesamtlänge zusammenfügen könnte. Die Länge einer Widerstandsheizung könnte für den besonderen·Einzelfall eines WW-Versorgungssystems vorort aus Einzelstücken von geeigneter Länge zusammengesetzt oder möglicherweise später durch weitere Einzelstücke verlängert, falls sich dies als notwendig erweisen sollte. Auch könnte bei Anwendung eines solchen Baukstensystems ein schadhaftes Teilstück aus der Kette entfernt und ersetzt werden, ohne daß gleich die ganze
_ 21 ν-
Widerstandsheizung weggeworfen werden müßte, bloß weil sie an einer Stelle schadhaft ist, Die Dichtheit an den Nahtstellen zwischen den zusammengesetzten Einzelstücken wird dadurch erzielt, daß eine in steckeraftigen Anschlußgliedern eingebrachte Dichtmasse ■ nach dem Zusammenstecken der Anschlußglieder zweier benachbarter Einzelstücke vulkanisiert wird, was eine absolute Dichtheit gewährleistet.
Die elektrische Widerstandsheizung kann wahlweise mit Netzstrom oder durch mit einem Batteriespeicher versehenen Solarzellen betrieben werden.
Unter elektrischer Widerstandsheizung wird ganz allgemein eine Heizung verstanden, die im wesentlichen aus einem stromdurchflossenen elektrischen Leiter besteht, der sich erwärmt, wenn ein elektrischer Strom durch ihn fließt.
Nachfolgend sollen die heute bekannten Systeme dem erfindungsgemäßen System zur Warmhaltung von WW in einer WW-Rohrleitung gegenübergestellt werden in Bezug auf den von diesen jeweils verursachten Energieaufwand. 5
Bei einer Rohrleitung NW 25 (1" 0) und 20 mm Isolierstärke, einer WW-Temperatur von 55 0C und einer Umgebungstemperatur von 20 0C ergibt sich folgender Wärme-/Energieverlust:
1. Bei stehendem Wasser beträgt der Wärmeverlust ca. 10 kcal/h pro laufendem Meter Rohrleitung. Im Rohr steht ca. 1/2 Liter Wasser, so daß das Wasser von 55 °C innerhalb einer Stunde auf ca. 35 0C abkühlt. Der tägliche Engergieaufwand bei einer Rohrlänge von ca. 5 m mit innenliegender elektrischer Rohr-Begleitheizung beträgt:
_ 10 kcal/mn· χ "5m χ 24h χ O,86KW/kcal χ 0,13DM _ _ . a -.. __ ^_ _ _ ;
Der Kostenaufwand der'innenliegenden elektrischen Rohr-Begleitheizung beträgt bei einem 5 m langen Rohr also 0,19 DM/Tag.
2. Der Wärmeverlust bei einem 5 m langen Rohr mit einem zusätzlichen Zirkulationsrohr liegt unter der Annahme, daß im Rohr Wasser von stets 55 °C Wärme zirkuliert, bei etwa 13 kcal/h. Wegen des Zirkulationsrücklaufs muß dieser Betrag verdoppelt werden. Der tägliche Energieauswand bei einer Rohrlänge von ca. 5m Länge mit zusätzlicher Zirkulationsleitung beträgt:
13 kcal/mh χ 1Omx 24h χ O,86KW/kcal χ 0,18DM - .R
1000 U/4 '*
Tägliche Energiekosten einer Umwälzpumpe
mit einer Leistungsaufnahme von 1 (KW): 0,18 DM;
Die Gesamtkosten betragen somit täglich: 0,66 DM.
Die Energiekostenersparnis bei Einsatz des erfindungsgemäßen 5 WW-Versorgungssystems beträgt im Vergleich zu einem System mit zusätzlicher Zirkulationsleitung täglich bei 5m- Rohr (0,66 - 0,19) DM = 0,47 DM, was 71,21 % ausmacht.
Der zu erwartende Energieverlust bei erforderlicher Nachheizung des durch die Zirkulationsheizung zurückgeführten abgekühlten WW steigt beträchtlich an, wenn diese Nacherwärmung mittels eines öl- oder Gaskessels oier durch eine Wärmepumpe erfolgt. Bekanntlich weist ein ölkessel einen Wirkungsgrad von etwa 15 bis 50 % auf. Somit werden bei einem Wirkungsgrad von angenommenen 15 % zur Erbringung der Aufwärmenergie von 2,68 KW (= 13 kcal/mh x2x5mx24hx χ 0,86 KW/kcal) für ein WW-Versorgungssystem mit Zirkulationsleitung umgerechnet etwa 19,08 KW Energie verbraucht. Verglichen mit dem Stromverbrauch von etwa 1,03 KW (= 10 kcal/mh χ 5 m χ 24 h χ 0,36 KW/kcal) für eine ohne Zirkulationsleitung erfolgende, mittels einer elektrischen Widerstandsheizung gemäß der Erfindung bewirkten Warmhaltung von WW in einer WW-Zapfleitung verbraucht das mit einer Zirkulationsleitung versehene WW-Versorgungssystem 19,08KW (für die Wiedererwärmung des VTW) sowie'
1,00 KW (für die Umwälzpumpe in der Zirkulationsleitung), also insgesamt 20,08 KW.
Die Energieersparnis beträgt bei dem erfindungsgemäßen System somit 20,03 KW - 1,03 KW = 19,05 KW. Dies sind, in Prozenten ausgedrückt, 19,05 : 20,03 = 0,94 8 = 94,8 %.
Schließlich verursacht das häufige Anspringen eines öl-" kesseis, einer Gastherme oder einer Wärmepumpe bei der in mehr oder weniger gleichmäßigen zeitlichen Abständen notwendigerweise erfolgenden Nacherwärmung des WW außer höheren Energiekosten auch noch erhebliche Folgekosten aufgrund stärkeren Verschleißes der Feuerungsanlagen und aller sonstigen Aggregate der o. g. Wärmeerzeuger, welche im Kurzzeitbetrieb bekanntermaßen auch sehr unwirtschaftlich arbeiten, da jeweils AnlaufVerluste hinzukommen.
- 3O -"■"
Fig. 10 zeigt eine an einer WW-Rohrleitung 32 angebrachte Rohr-Begleitheizung 31, die durch die von einem Strom geeigneter Stromstärke durchflossene WW-Rohrleitung 32 selbst gebildet ist. Hierzu werden an beiden "Enden einer warmzuhaltenden Rohrstrecke S_ je eine Kabel-Anschlußschelle 33,34 befestigt, welche an die Ausgänge der Sekundärseite 36 eines Transformators 35 angeschlossen sind, dessen Primärseite von einer 220 Volt - Netzspannung gespeist sein kann. Die vom Transformator 35 gelieferte Sekundärspannung sollte eine nach VDE-Vorschriften ungefährliche Niederspannung sein.
Zur wahlweisen Erhöhung oder Reduzierung der Sekundärspannung weist die Sekundärseite 36 des Transformators 35 mehrere Anzapfungen X,Y,Z^ ... auf. Eine eventuell in der Rohrstrecke S_ angeordnete Muffe 37 ist vorzugsweise durch eine Überbrükkungskabel 41 geeigneten Querschnitts elektrisch überbrückt, da an dieser Stelle der elektrische Übergang durch Hanf, Fett od. dgl. gestört oder unterbrochen sein kann. Ein am oder in der WW-Rohrleitung 32 angeordneter WW-Thermostat 42 stellt laufend die WW-Ist-Temperatur in der Rohrstrecke S_ fest und steuert, was hier bildlich nicht dargestellt ist, einen Regelschalter, der den Stromkreis zum Transformator 35 bei Erreichen einer bestimmten WW-Soll-Temperatur unterbricht bzw. bei Unterschreitung einer bestimmten WW-Mindest-Temperatur schließt. Die Kabel-Anschlußschellen 33,34 können an der WW-Rohrleitung 32 angeschraubt, angeschweißt oder angelötet sein.
Fig. 11 zeigt einen Teil eines WW-Rohrleitungssystems mit einigen in diesem angeordneten Fittings, nämlich einer Muffe 37, einem Eck- oder Bogen-Fitting 38, einem Kreuz-Fitting 39 und einem T-Stück 40, die aus den vorstehend bereits genannten Gründen jeweils mittels eines tfberbrückungskabels 41 elektrisch überbrückt sein sollten.
Fig. 12 zeigt eine längere Rohrstrecke, die in mehrere von-5 einander unabhängig ein- und ausschaltbare Teilstrecken S1,S0,S-. ... unterteilt sind. Je ein in diesen angeordneter Thermostat 42 überwacht die WW-Ist-Temperatur in seiner Teilstrecke S ,S07S.,... Zur elektrischen Trennung der einzel-
nen Teilstrecken S1,S0,S0..ο sind diese durch aus elektrisch nicht-leitendem oder dielektrischem Material bestehende Muffen 43 unterbrochen, so daß durch letztere zwar das WW, nicht aber elektrischer Strom fließen "kann. 5
Fig. 13 zeigt eine in einer WW-Rohrleitung 44 angeordnete Rohr-Begleitheizung 45, die aus einem zwischen zwei Anschlußarmaturen 46,47 angebrachten isolierten oder nicht isolierten Heizkabel 48 besteht, dessen Anschlußarmaturen 46,47 mit
TO der Sekundärseite eines Transformators 49 verbunden ist. Ein • an der WW-Rohrleitung 44 angebrachter Thermostat 50 überwacht die WW-Ist-Temperatur und steuert über einen (hier nicht bildlich dargestellten) Regelschalter für die zeitgemäße Zu- oder Abschaltung des Transformators 49 zur Erzielung der gewählten WW-Soll-Temperatur in der Rohrstrecke T der WW-Rohrleitung 44.
Fig. 14 zeigt eine längere Rohrstrecke, die in mehrere voneinander unabhängig ein- und ausschaltbare Teilstrecken T..,T„,T_... unterteilt sind. Je ein in diesen angeordneter Thermostat 50 überwacht die WW-Ist-Temperatur in seiner Teilstrecke T1,T0,T,... Zum Anschluß der Heizkabel 48 an den Netz-Transformator 49 sind wiederum Anschlußarmaturen 46,47 sowie 51,52 erforderlich.
Fig. 15 zeigt eine an einer WW-Rohrleitung 53 angebrachte Wirbelstromheizung 54, die aus zumindest einer um die zu erwärmende bzw. warmzuhaltende Rohrstrecke V herumgewickelte Erregerwicklung 55 besteht, die an die Sekundärseite eines netzgespeisten Wechselstrom-Transformators 56 über Anschlußelemente 57,58 angeschlossen ist. Selbstverständlich ist auch hier ein. (hier bildlich nicht dargestellter) Thermostat vorgesehen, der den Transformator-Stromkreis je nach der gemessenen WW-Ist-Temperatur zur Erreichung der geforderten WW-Soll-Temperatur über einen geeigneten Regeischalter unterbricht oder schließt. Falls sich dies als notwendig erweisen sollte, könnte die Erregerwicklung 55 auch mehrlagig sein.
Fig. 16 zeigt eine längere Rohrstrecke, die in mehrere voneinander unabhängig ein- und ausschaltbare Teilstrecken V1ZV0ZV-, ... unterteilt sind/ welche jeweils mit einer Wirbelstromheizung gemäß Fig. 15 beheizbar sind. Je ein Wechselstrom-Transformator 56 versorgt eine der Teilstrecken V1,V0,V- ... mit der erforderlichen Wechselspannung. Der Transformator 56 dient hier lediglich als sogenannter Trenn-Transformator. Die Wirbelstromheizung 54 könnte, falls dies die jeweiligen Umstände zulassen sollten/ auch direkt an das öffentliche Wechselstrom-Netz angeschlossen sein. Der Wechselstrom ist den Erregerwicklungen 55 in den Teilstrecken V.. ,V„, V- ... über Anschlußelemente 57,58/59,60 zuführbar. (Hier nicht bildlich dargestellte) Thermostate innerhalb jeder Teilstrecke V1JV0JV, ... überwachen die
— I — £ —J WW-Ist-Temperatur und steuern einen entsprechenden Regelschalter, der die ihm zugeordnete Wirbelstromheizung in einer der Teilstrecken V ,V ,V_ ... bei Bedarf ein- oder ausschaltet.
Das Rohrmaterial für die WW-Rohrleitung 53 zur Anordnung der Wirbelstromheizung 54 aollte vorzugsweise ferromagnetisch sein und möglichst großen Materialquerschnitt aufweisen. Die Wirbelstromheizung 54 ist mit einem solchen Werkstoff mit der normalen Netz-Frequenz von 50/60 Hz zu fahren.
Sollte die WW-Rohrleitung 53 aus einem Nicht-Eisenmetall (zB aus Aluminium oder V2a od. dgl.) sein, so müßte die Betriebsfrequenz von 50/60 Hz entsprechend erhöht werden.
Fig. 17 zeigt eine an einer WW-Rohrleitung 61 vorgesehene Mikrowellenheizung 62 zur Warmhaltung einer Rohrstrecke W. Hierbei muß das Rohrmaterial aus einem elektrisch nichtleitendem bzw. dielektrischem Werkstoff sein, auf das außenseitig eine elektrisch leitende Schicht 63 aufgebracht, vorzugsweise aufgedampft ist. Die Schicht 63 könnte auch eine geeignete Metallhülse od. dgl. sein. Die Schicht 63 muß eine axiale Länge W, welche der Länge der warmzuhaltenden Rohrstrecke W entspricht, aufweisen. An einer entspre-
chenden Armatur 64 ist eine Elektrode 65 angebracht, die in Gebrauchslage direkt mit dem WW in der Rohrstrecke W in elektrischem Kontakt steht. Die Elektrode 65 und die Schicht 63 sind an Anschlußklemmen 66,67 eines Mikrowellengerätes angeschlossen. Dieses muß im Betrieb exakt auf die jeweilige Beschaffenheit des warmzuhaltenden WW (ph-Wertf Härtegrad u. dgl.) abgestimmt sein. Ein Thermostat im Bereich der Rohrstrecke W überwacht die WW-Ist-Temperatur in dieser. Er ist hier nicht bildlich dargestellt, ebenso wie ein von diesem angesteuerter Regelschalter zur Ein- und Ausschaltung des Mikrowellenstromkreises.
Fig. 18 zeigt schließlich eine längere Rohrstrecke W, die in mehrere voneinander unabhängig ein- und ausschaltbare Teilstrecken W,,WO#W_ ... unterteilt sind, die wiederum jeweils mittels einer Mikrowellenheizung 62 gemäß Fig. 17 beheizbar sind. Je ein Mikrowellengerät 68 versorgt eine der Teilstrecken W1,W-,W, ... mit den erforderlichen Mikro-
wellen. Ein (hier nicht bildlich dargestellter) Thermostat in der WW-Rohrleitung 61 sowie ein (nicht gezeigter) Regelschalter sorgen dafür, daß in·den Teilstrecken W1,W-,W1 — die geforderte WW-SoI1-Temperatur herrscht»
Bei allen vorstehend aufgeführten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist besonders darauf zu achten, daß weder an den zugänglichen Teilen der WW-Rohrleitung noch an den WW-Zapfstellen eine gesundheitsgefährdende oder lebensbedrohliche Spannung gegen Null vorliegt. Vorsichtshalber sollte die WW-Rohrleitung jeweils vor den WW-Zapfsteilen durch eine Muffe aus elektrisch nicht-leitendem Material unterbrochen sein. Ganz abgesehen hiervon sollte jede Heizanordnung der vorstehend beschriebenen Arten mit einer sich aus den bekannten VDE-Vorschriften ergebenden ungefährlichen Niederspannung, zB mit 15, 20, 25, 30 oder 40 Volt, betrieben werden«
Bezugszeichenliste:
1 WW-Boiler
2 WW-Rohrleitung
3 WW-Zapfstelle
4 Zirkulationsleitung
5 drahtförmige Widerstandshzg.
6 kettenförmige Widerstandshzg.
7 Anschlußstück (für 5,6)
8 Regelschalter (für 5,6)
9 Heizkörper (von 6)
10 Verbindung (zwischen 9-9)
11 WW-Temperatur-Meßfühler
12 Schaltgerät/Not-Ausschalter
13 Ende (von 5,6)
14 öse (an 13 von 5,6)
15 öffnung (in 7,26,27,28,29,30)
16 Manschette (von 21)
17 Ende (von 22)
18 Seilende (von 19)
19 Seilwinde (mit 18)
20 Kugel (an 13 von 5,6)
21 Abstandshalter (an 5,6)
22 Fortsatz (an 21)
23 Klebestelle (zwischen 16-17)
24 WW-Temperatur-Meßfühler (an 2)
25 Umwälzpumpe (in 4)
26 Winkel-Fitting (in 2)
27 Bogen-Fitting (in 2)
28 T-Stück (in 2)
29 Kreuz-Fitting (in 2)
30 Anschlußstück (in 2)
31 Rohr-Begleitheizung (Rohr 32)
32 WW-Rohrleitung
33 Kabel-Anschlußschelle (für 32)
34 Kabel-Anschlußschelle (für 32)
35 Transformator (für 31)
36 Sekundärseite (von 35)
37 Muffe (in 3 2)
38 Eck-/Bogen-Fitting (in 32)
39 Kreuz-Fitting (in 32)
40 T-Stück ( (in 32)
41 Uberbrückungskabel
42 Thermostat (an/in 32)
43 Muffe (in 32)
44 WW-Rohrleitung (von 45)
4 5 Rohr-Begleitheizung
4 6 Anschlußarmatur (für 4 8)
47 Anschlußarmatur (für 48)
48 Heizkabel (von 45)
49 Transformator (für 45)
50 Thermostat (für 45)
51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68
Anschlußarmatur
Anschlußarmatur
WW-Rohrleitung (von 54) Wirbelstromheizung-Erregerwicklung (von 54) Wechselstr.-Transform. Anschlußelement (von 54) Anschlußelement (von 54) Anschlußelement (von 54) Anschlußelement (von 54) WW-Rohrleitung (von 62) Mikrowellenheizung Schicht (an 61)
Armatur (für 62 in 61) Elektrode (an 64)
Anschlußklemme (an 68) Anschlußklemme (an 68) Mikrowellengerät (für 62)
Achse (von 15 an 30) Einführungsrichtung (in 2) Heizsystem
Heizsystem
Heizsystem
Achse (von 2)
Rohrstrecke (von 32) Teilstrecke (von S) Teilstrecke (von S) Teilstrecke (von S) Rohrstrecke (von 45) Teilstrecke (von T) Teilstrecke (von T) Teilstrecke (von T) Rohrstrecke (von 54) Teilstrecke (von V) Teilstrecke (von V) Teilstrecke (von V) Rohrstrecke (von 62) Teilstrecke (von W) Teilstrecke (von W) Teilstrecke (von W) Anzapfung (an 35)
Anzapfung (an 3.5)
Anzapfung (an 35)
Ot Winkel (zwischen A-R)

Claims (48)

  1. Friedrich Müller
    Im Mühlfeld 31
    Crailsheim
    Patentansprüche
    /i. System zur Warmhaltung warmen Brauchwassers (WW) in einer von einem WW-Boiler zu WW-Zapfstellen führenden WW-Rohrleitung mittels einer elektrischen Rohr-Begleitheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr-Begleitheizung eine in der WW-Rohrleitung (2) angeordnete, längs derselben verlaufende elektrische Widerstandsheizung (5,6) ist, die mit einem an der WW-Rohrleitung (2) vorgesehenen Anschlußteil (7) elektrisch verbunden und durch einen von zumindest einem .TiW-Temperatur-Meßfühler (9) gesteuerten Regelschalter ( 8 ■) ein- und ausschaltbar ist.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsheizung (5,6) in den wärmeverlustträchtigen Streckenbereichen der WW-Rohrleitung . (2) vorgesehen ist.
  3. 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsheizung (5) aus einem biegsamen, isolierten Heizdraht (5) besteht.
  4. 4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdraht (5) nach Art einer Schraubenfeder wellig vorverformt ist, was die Montage erleichtert.
  5. 5. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsheizung (6) aus einer Vielzahl von mittels flexibler stromleitender Verbindungsdrähte (10) kettenartig aneinandergefügten perlen- oder tonnenförmig ausgebildeten isolierten Heizkörpern (9) mit in diesen integrierten Heizwiderständen sind.'
  6. 6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsheizung (5,6) mehrere über ihre Länge (L) gleichmäßig verteilte Temperatur-Meßfühler (11 ) aufweist.
  7. 7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsheizung (5,6) mehrere separate Heizsysteme (H1,H ,H) umfaßt.
  8. 8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Heizsysteme (H1,H ,H3) kontinuierlich aneinandergrenzen.
  9. 9. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Heizsysteme (H ,H ,H) je voneinander unabhängig mit Strom versorgt und durch einen von einem oder mehreren Temperatur-Meßfühler ( 9 ) gesteuerten Regelschalter ( 8 ) separat ein- und ausschaltbar sind.
  10. 10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsheizung (5,6) mit einer verschleißfesten, flexiblen Schutzhülle versehenist.
  11. 11. System nach Anspruch ft} dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle nach Montage der Widerstandsheizung (5,6) von dieser abziehbar ist oder sich nach Inbetriebnahme der WW-Rohrleitung ( 2 ) infolge der in dieser . herrschenden Wärme von selbst auflöst.
  12. 12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das in Gebrauchslage freie Ende ( 13) der Widerstandsheizung (5,6) elastisch dehnbar ausgebildet ist.
  13. 13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das in Gebrauchslage freie Ende (13) der Widerstandsheizung (5,6) mit einer Zieh- bzw. Halteöse (14 ) versehen ist.
  14. 14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das in Gebrauchslage freie Ende (13 ) der Widerstandsheizung (5,6) mit einer entfernbaren Scheibe, Kugel ( 20) od. dgl. versehen ist,- deren Durchmesser (K_J geringfügig kleiner bemessen ist, als der Innendurchmesser (R ) der WW-Rohrleitung (2 ) .
  15. 15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe, Kugel ( 20) od. dgl. nach Inbetriebnahme der WW-Rohrleitung ( 2) infolge der dann in dieser herrschenden Wärme sich von selbst auflöst.
  16. 16. System nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß an' der WW-Rohrleitung ( 2 ) im Bereich der gewünschten Lage des freien Endes (13 ) der Widerstandsheizung (5,6) eine von außen bedienbare Seilwinde ( 19) vorgesehen ist, deren" Seilende ( 18) vor der Montage der Widerstandsheizung (5,6) durch die leere WW-Rohrleitung ( 2 ) ziehbar und am freien Ende ( 13) der Widerstandsheizung (5,6) lösbar angebracht ist, letzteres nach Montage der Widerstandsheizung (5,6) in seiner Gebrauchslage sichert und bei Entfernung der Widerstandsheizung (5,6) von deren freiem Ende ( 13) aus der WW-Rohrleitung ( 2 ) mit herausziehbar ist.
  17. 17. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch ein Schaltgerät ( 12), das bei einem Defekt oder bei Auftreten einer sonstigen Unregelmäßigkeit an der Widerstandsheizung (5,6) deren Stromkreis unterbricht und gegebenenfalls ein optisches und/oder akustisches Signal auslöst.
  18. 18. System nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß dxe Widerstandsheizung (5,6) am Anschlußteil ( 7 ) lösbar angebracht und durch eine an diesem vorgesehene öffnung (15) in die WW-Rohrleitung ( 2 ) einführbar bzw. aus dieser wieder herausnehmbar ist.
  19. 19. System nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsheizung (5,6) mit sie in der WW-Rohrleitung ( 2 ) etwa zentrisch fixierenden Abstandshaltern ( 21) versehen ist.
  20. 20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter ( 21) an einer mit einer Zehtralbohrung
    versehenen Manschette ( 16) ausgebildete, radial nach außen vorspringende speichenartige Fortsätze (22) sind, die vor Einführung der Widerstandsheizung (5,6) in die WW-Rohrleitung ( 2 ) nach Art der Streben eines Regenschirms zusammengeklappt an der Manschette ( 16) anliegend angeordnet und erst in Gebrauchslage auseinandergeklappt sind, wobei ihre Enden ( 17) an der Innenwand der WW-Rohrleitung ( 2 ) anliegen.
  21. 21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die auseinanderzuklappenden Enden ( 17) des Abstandshalters ( 21) mittels eines in Wärme löslichen Klebers unter federnder Vorspannung vorläufig an der Manschette ( 16) angeheftet sind und nach erfolgter Montage in der WW-Rohrleitung ( 2 ) bei erster Berührung mit der die Klebestelle lösendem Warmwasser radial nach außen ! schnappen.
  22. 22. System nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil ( 7 ) mit genormten Rohranschluß-Abmessungen versehen und anstelle eines üblichen Fittings (Winkel-Fittings, Bogen-Fitting.3, T-Stücks, Kreuz-Fittings od. dgl.) in die WW-Rohrleitung ( 2 ) eingesetzt ist.
  23. 23. System nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelschalter ( 8 ) am Anschlußteil ( 7 ) angeordnet ist.
  24. 24. System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelschalter in das Anschlußteil· ( 7 ) einstückig integriert ist.
  25. 25. System nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelschalter ( 8 ) vom Anschlußteil ( 7 ) getrennt, jedoch mit diesem elektrisch verbunden, an beliebiger Stelle angeordnet ist. -.
  26. 26. System nach einem der Ansprüche .1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelschalter ( 8 ) variabel auf verschiedene WW-Solltemperaturen einstellbar ist.
  27. 27. System zur Warmhaltung warmen Brauchwassers (WW) in einer von einem WW-Boiler zu WW-Zapfstellen führenden WW-Rohrleitung mittels einer elektrischen Rohr-Begleitheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr-Begleitheizung (31) durch die von einem elektrischen Strom durchflossene WW-Rohrleitung (31) selbst gebildet ist, wobei diese an beiden Seiten ihrer warmzuhaltenden Rohrstrecke (S) mit Kabel-Anschlußschellen (33,34) versehen ist, über die ihr der elektrische Strom zuführbar ist.
  28. 28. System nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Rohrstrecke (S) angelegte, von einem Transformator (35) gelieferte Spannung eine nach VDE-Vorschriften ungefährliche Miederspannung ist.
  29. 29. System nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung stufenlos regelbar ist.
  30. 30. System.nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärseite (36) des Transformators (35) mehrere Anzapfungen (X, Y, Z) zur Bereitstellung unterschiedlich hoher Sekundärspannungen aufweist.
  31. 31. System nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel-Anschlußschellen (33,34) an der WW-Rohrleitung (32) angeschweißte oder angelötete Laschen sind.
  32. 32. System nach einem der Ansprüche 27 bis 31., dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrstrecke (S) angeordnete Fittings (Muffen, Winkel- oder Kreuz-Fittings, T-Stücke od. dgl.) (37,38,39,40) durch unmittelbar vor und hinter den Fittings (37,38,39,40) angeschlossene Überbrückungskabel (41) geeigneten Querschnitts elektrisch überbrückt sind.
  33. 33. System nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstrecke (S) in mehrere voneinander unabhängig mit elektrischem Strom von gegebenenfalls unterschiedlicher Stromstärke versorgbare Teilstrecken (S1,S3,S3 ...) unterteilt ist.
  34. 34. System nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Rohrstrecke (S) bzw. in den Teilstrecken (S.,S0,S ...) fließenden Ströme mittels durch die WW-Ist-Temperatur regelbarer, auf eine bestimmte WW-Soll-Temperatur einstellbarer Thermostaten (42) od. dgl. ein- und ausschaltbar sind.
  35. 35. System zur Warmhaltung warmen Brauchwassers (WW) in einer von einem WW-Boiler zu WW-Zapfstellen führenden WW-Rohrleitung mittels einer elektrischen Rohr-Begleitheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr'-Begleitheizung (45) zumindest ein in der warmzuhaltenden Rohrstrecke (T) der WW-Rohrleitung (44) und längs derselben verlaufend angeordnetes stromdurchflossenes Heizkabel
    (48) ist, wobei dieses an seinen beiden Enden mit Anschluß-Armaturen (46,47) versehen ist, über die ihm der elektrische Strom zuführbar ist.
  36. 36. System nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß Fittings (46,47) vorgesehen sind, die eine Kabeldurchführung von einem Transformator (49) in das Innere der Rohrstrecke (T) zum Anschluß an das Heizkabel (48) ermöglichen.
  37. 37. System nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizkabel (48) zur Gewährleistung absoluter Spannungsfreiheit in der WW-Rohrleitung (44) isoliert ist.
  38. 38. System nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizkabel (48) zur Wartung, zur Reparatur oder zum Austausch jederzeit aus der Rohrstrecke (T) herausnehmbar ist.
  39. 39. System nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Heizkabel
    (48) in den Rohrstrecken (T1,T ,T_ ...) diese voneinander . unabhängig mit unterschiedlich hoher Stromstärke heizbar und durch separat angeordnete Thermostate (50) einzeln ein- und ausschaltbar sind.
  40. 40. System zur Warmhaltung warmen Brauchwassers (WW) in einer von einem WW-Boiler zu WW-Zapfstellen führenden WW-Rohrleitung mittels einer elektrischen Rohr-Begleitheizung, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die warmzuhaltende Rohrstrecke (V) der WW-Rohrleitung (59) aus Metall besteht, und daß die Rohr-Begleitheizung (54) eine Wirbelstromheizung (54) ist, die durch eine .um die Rohrs.trecke (V) herum angeordnete, zumindest einlagige Erregerwicklung (55) gebildet ist.
  41. 41. System nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß . die WW-Rohrleitung (59) aus ferromagnetischem Material gefertigt ist und möglichst großen Materialquerschnitt aufweist.
  42. 42. System nach Anspruch 41, gekennzeichnet durch eine Betriebsfrequenz von 50 (60) Hz.
  43. 43. System nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer WW-Rohrleitung (59) aus Nichteisenmetallen (zB Aluminium, V2A. od. dgl.) die Betriebs frequenz entsprechend zu erhöhen ist.
  44. 44. System nach einem der Ansprüche 40 bis 43/ dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbe]stromheizung (54) direkt an das öffentliche Stromnetz oder an dieses über einen Trenn-Transformator (56) angeschlossen ist.
  45. 45- System zur Warmhaltung warmen Brauchwassers (W1J) in einer von einem WW-Boiler zu WW-Zapfstellen führenden WV-Rohrleitung mittels einer elektrischen Rohr-Begleitheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr-Begleitheizung (62) eine Mikrowellenheizung (62) ist, wobei zumindest die warmzuhaltende Rohrstrecke (W) der WW-Rohrleitung (61) ein aus dielektrischem Material bestehendes Rohr (61) mit einer außenseitig vorgesehenen und es umhüllenden metallischen Schicht (63) ist, in das eine gegenüber der Schicht (63) isolierte, mit dem WiV in Berührung stehende metallische Elektrode (65) hineinragt, und daß die am Rohr (61) vorgesehene Schicht (63) mit einem Pol (67) und die Elektrode (65) mit dem anderen Pol (66) eines Mikrowellengeräts (68) verbunden ist.
  46. 46. System nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrowellenheizung (62) auf die spezifischen Eigenschaften des WW (ph-Wert, Härtegrad u. dgl.) abgestimmt ist.
  47. 47. System nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrstrecke (W) in mehrere voneinander unabhängig mit elektrischem Strom von gegebenenfalls unterschiedlicher Stromstärke versorgbare Teilstrecken (W-,W_,W_ ...) unterteilt ist.
  48. 48. System nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstrecke (W) bzw. die Teilstrecken (W·,W fW ...) durch die WW-Ist-Temperatur messende Thermostaten jeweils separat ein- und ausschaltbar sind.
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