DE3305596A1 - Antriebseinheit, insbesondere fuer handhabungsgeraete - Google Patents

Antriebseinheit, insbesondere fuer handhabungsgeraete

Info

Publication number
DE3305596A1
DE3305596A1 DE19833305596 DE3305596A DE3305596A1 DE 3305596 A1 DE3305596 A1 DE 3305596A1 DE 19833305596 DE19833305596 DE 19833305596 DE 3305596 A DE3305596 A DE 3305596A DE 3305596 A1 DE3305596 A1 DE 3305596A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive unit
movement
cam
unit according
linear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833305596
Other languages
English (en)
Inventor
Hans 7981 Vogt Gärtner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rohwedder & Co KG Sonderm GmbH
Original Assignee
Rohwedder & Co KG Sonderm GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rohwedder & Co KG Sonderm GmbH filed Critical Rohwedder & Co KG Sonderm GmbH
Priority to DE19833305596 priority Critical patent/DE3305596A1/de
Publication of DE3305596A1 publication Critical patent/DE3305596A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J9/00Programme-controlled manipulators
    • B25J9/10Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/08Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H25/10Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with adjustable throw
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features
    • F16H35/12Transmitting mechanisms with delayed effect

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit, insbesondere für Handhabungsgeräte, zur Erzeugung örtlich-zeitlich-gleicher Bewegungsabläufe, mit einem Kurvengetriebe, bestehend aus wenigstens einer Kurvenscheibe und wenigstens einem Hubglied zur Umsetzung der Drehbewegung der Kurvenscheibe in eine gradlinige oder Schwenkbewegung des Hubgliedes.
Kurvengetriebe bestehen aus einem Gestell, an dem eine Kurvenscheibe meist als Antriebsglied gelagert ist und einem ebenfalls beweglich am Gestell angeordneten Hebel oder Schieber, dessen Zwangslauf von der Kurvenscheibe kraftschlüssig oder formschlüssig gesteuert wird. Man kann mittels solcher Getriebe u. a. Drehbewegungen in gradlinige umsetzen und umgekehrt. Kurvengetriebe haben große praktische Bedeutung, da es mit ihrer Hilfe möglich ist, praktisch jede beliebige Bewegungsfunktion zu realisieren. So können Kurvenscheiben mit einer Konturgenauigkeit von weniger als +/- 5 μπι hergestellt werden.
In der Montagetechnik werden Rundtransfermaschinen nach wie vor über eine Kurvensteuerung angetrieben. Kurvengesteuerte Verkettungen ermöglichen hohen Taktzahlen bei genauester Fertigung, da der Antrieb mittels einer Zwangssteuerung erfolgt, d. h. durch die Zwangssteuerung der einzelnen Bewegungsabläufe mittels Kurvenscheiben kann beim kurvengesteuerten Handling mit sich über-
läppenden Arbeitsgängen gearbeitet werden. Bei pneumatischen Geräten entstehen verhältnismäßig große Verzögerungszeiten durch die Abfrage zu Beginn und am Ende des jeweiligen Hubes, sowie der dazugehörigen Schaltzeiten der Pneumatik bzw. Elektronik und den Sicherheitszeiten. Ein weiterer Sicherheitsspielraum muß pneumatischen Zylindern infolge von auftretenden Geschwindigkeitsdifferenzen gegeben werden, die durch Temperaturschwankungen entstehen.
Handhabungsgeräte mit pneumatischer Steuerung sind wegen dem hohen Aufwand der Steuerung sehr teuer und stellen außerdem weger der hohen Lautstärke eine starke Umweltbelästigung dar. Die ständige Expansion der Luft entzieht den Räumen Wärme, die durch einen Kompressor aufgebracht werden muß; Luftaufbereitung kostet jedoch auch Geld. Pneumatisch gesteuerte Bewegungen vermitteln eine hektische Betriebsatmosphäre. Durch ihren komplizierten Aufbau und durch die immer umfangreichere Elektronik ist die Wartunc von pneumatischen bzw. elektronischen Handhabungsgeräten für viele kleinere Betriebe zu aufwendig, da entsprechende Fachleute fehlen.
Rundschalttische mit einer Festverkettung der einzelnen Bewegungsabläufe haben deshalb durch die Zwangssteuerung und durch den einfachen Aufbau erhebliche Vorteile hinsichtlich Arbeitsgenauigkeit, hohen Taktzeiten, hohen Beschleunigungen und Ver-
zögerungen usw. gegenüber pneumatischen und elektrischen Handlingsystemen.
Handhabungsgeräte, d. h. Übergabegeräte, Industrieroboter usw. werden fast ausschließlich mit pneumatischer oder elektrischer Steuerung, nicht jedoch mit Kurvensteuerung betrieben. Ein bekanntes Handhabungsgerät mit mechanischer Steuerung "Werkstück-Zuführeinrichtung" der Firma Siemens bedient sich zwar der oben genannten Vorteile der Zwangssteuerung mit Kurvenantrieb, der Kurvenantrieb ist jedoch bei diesem Gerät unmittelbar im Bereic des Handlings angeordnet, d. h. das sperrige Gerät ergibt einen verbauten Arbeitsplatz bzw. Handlingplatz. Weiterhin ist bei de bekannten Gerät die notwendige Flexibilität nicht gegeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinheit insbesondere für Handhabungsgeräte mit loser Verkettung bzw. Rundtransfermaschinen vorzuschlagen, welche zwangs gesteuert mittels Kurvenscheiben mit ruck- und stoßfreien Beschleunigungs- und Verzögerungs-Phasen arbeitet und welches insbesondere eine variable Hubeinstellung bzw. eine Hubabgleichung ohne Auswechslung der Kurvenscheiben erlaubt. Eine weitere Aufgabe liegt darin, eine Antriebseinheit für ein flexibles Handhabungsgerät mit mehreren Funktionen zu schaffen, bei welchem d] Antriebseinheit nicht störend im Arbeitsbereich angeordnet ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs
COPY
■,- 7Γ-
bezeichneten Art durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, daß das Hubglied eine arretierbare Drehscheibe mit wenigstens einer im Winkel verstellbaren Angriffsflanke aufweist, an welcher ein Führungsbolzen oder Rolle einer quer zum Hubglied sich linear bewegenden, druck- und/oder /.ugausübenden Schubstange kraft- oder formschlüssig angreift und de die durch Veränderung des Winkels der Angriffsfläche veränderliche Linearbewegung der Schubstange zur Erzeugung von Linearoder Drehbewegungen dient, wobei der durch die Kurvenscheibe gesteuerte Bewegungsablauf in seiner Hub- bzw. Zuggröße durch di verstellbare Angriffsflanke beeinflußbar ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs vereinigt gegenüber den eingangs erwähnten, bekannten Einrichtungen die Vorteile des kurvengesteuer ten Antriebs und überträgt diese auf Handhabungsgeräte für lose und starre Verkettungen. Insbesondere ermöglicht die erfindungs gemäße Einrichtung eine flexible Verstellmöglichkeit bzw. Variationsmöglichkeit der durch die Kurvenscheibe vorgegebenen Bewegungsabläufe.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat weiterhin den Vorteil, daß sie in Form einer umrüstbaren Einrichtung aufgebaut ist, die zui Antrieb mehrerer Funktionen, wie Linearbewegungen, Drehbewe-
gungen usw. von Handhabungsgeräten verwendet werden kann. Durch die stufenlose verstellnöglichkeit kann der durch die Kurvenscheibe vorgegebene Bewegungsablauf in gewißen Grenzen variiert werden. Insbesondere kann ie nach Anordnung der erfindungsgemäßen Angriffsflanken eine Druck- bzw. Zug-Bev.Tequng an der Schubstange und ein entsprechendes Drehmoment an der Abtrittswelle erzeugt v/erden.
Durch die kompakte, in einem Gehäuse angeordnete Bauweise der erfindungsgemäßen Antriebseinheit kann diese vorteilhaft zum Antrieb von Iiineareinheiten bwz. Rotationseinheiten verv/enden werden, ohne daß der Bewegungsspielraum der Handhabungseinrichtungen gestört wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich.
Die vorteilhafte Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 2 erlaubt es, daß der Führungsbolzen in einer Längsnut geführt wird, dessen beide Flanken auf den Führungsbolzen einwirken können. Hierdurch kann auf die Führungsstange sowohl ein Druck als auch ein Zug ausgeübt werden. Verwendet man nur eine Flanke, so kann eine Rückstellung ggf. durch Federkraft oder dergleichen erfolgen.
Dreht man die Drehscheibe in die Stellung, daß die Nut beispielsweise in die Bewegungsrichtung des Hubgliedes zu liegen kommt, so erfolgt keine Krafteinwirkung der Flanken der Führungsnut auf den Führungsbolzen, so daß die Schubstange keine Bewegung durchführt. Je weiter man die Nut in Richtung Schubstange neigt, um so größer wird der Hub der Schubstange. Neigt man die Führungslängsnut der Drehscheibe um 45°, so entspricht der durch das Hubglied ausgeführte Hub genau demjenigen der Schubstange. Hierdurch wird eine stufenlose Verstellbarkeit bzw. Übersetzung oder Untersetzung der durch die Kurvenscheibe vorgegebenen Bewegung erzielt.
Gemäß der Ausgestaltung nach Unteranspruch 3 kann es vorteilhaft sein, daß das Hubglied kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit der Kurvenscheibe verbunden ist. Sofern nur eine Kraftschlüssigkeit vorliegt, muß die Rückstellung ggf. durch Federkraft bewerkstelligt werden.
Gemäß der vorteilhaften Ausgestaltung nach Unteranspruch -4 wird die auf die Schubstange übertragene Bewegung mittels Zahnstange und Zahnrad auf eine Abtriebswelle geleitet, die die Bewegung aus dem Gehäuse der Antriebseinheit weiterleitet.
Gemäß den weiteren Unteransprüchen 5, 6 und 7 werden dem Gehäuse
COPY
der Antriebseinheit unterschiedliche Abtriebseinheiten zugeordnet, die auf die Abtriebswelle aufgeflanscht werden und an ihrem Ausgang wiederum eine Linear- oder Rotationsbewegung erzeugen. Die Linearbewegung wird dabei durch ein Ritzel auf der Abtriebswelle erzeugt, die ein Zahnstangenprofil bewegt. Entsprechend wird die Rotationsbewegung durch ein auf der Abtriebswelle positioniertes Kegelrad in Zusammenwirkung mit einem weiteren Kegelrad erzeugt.
Diese Linear- oder Rotationsbewegungen können dann erfindungsgemäß z. B.'mittels Bowdenzüge auf Linearübergabegeräte bzw. mittels biegsamen Wellen auf Rotationseinheiten übertragen werden. Hierzu gibt es z. B. sogenannte Zahnstangendosen, bei welchen, ausgehend von einer Drehbewegung der Abtriebswelle die verschiedensten Bewegungen über Bowdenzüge bzw. Seil züge erzeugt werden können.
Um die verschiedensten Bewegungsformen an Handhabungsgeräten vornehmen zu können, werden erfindungsgemäß mehrere Antriebseinheiten hintereinander geschaltet, die jeweils eine bestimmte Funktion ausüben.
Ein vorteilhaftes und zweckmäßiges Ausführungsbexspiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Antriebseinheit im Schnitt,
Fig. 2 eine Zusammenstellung der erfindungsgemäßen Einheit im Anwendungsfall.
Die in Fig. 1 dargestellte Antriebseinheit 10 besteht aus einen Gehäuse 11 in welchem ein Kurvengetriebe 12 angeordnet ist. Das Kurvengetriebe 12 beteht aus einer Kurvenscheibe 13 die von einer Antriebswelle 14 angetrieben v/ird. Ein Hubglied 15 mit einer Abtastrolle 16 tastet die Flanke 17 der Kurvenscheibe 13 ab. Durch die linearen Führungselemente 18 führt das Hubglied in Fig. 1 eine lineare Vertikalbewegung (Pfeil 19) aus. Die Bewegung richtet sich in an sich bekannter Weise nach der Kontur der Kurvenscheibe 13.
Dem Hubglied 15 ist eine Drehscheibe 20 zugeordnet, die fest, jedoch drehbar mit dem Hubglied verbunden ist. In der in der Fig. 1 dargestellten Konstruktion ist die Drehscheibe 20 in schematisch dargestellten Lagern 21 gelagert. Anstelle dieser Lager 21 ist jedoch auch eine Verbindung über eine Mittelachse möglich. Maßgeblich ist die Verdrehbarkeit der Drehscheibe 20,
bei im übrigen fester Verbindung mit dem Hubglied 15. Die Drehscheibe 20 kann auf das Hubglied 15 aufgesetzt oder in dieses eingelassen sein.
Die Drehscheibe 20 weist eine Führungslängsnut 22, bestehend aus den Flanken 23 und 24 auf. Diese Führungslängsnut 22 kann entv/eder in die Drehscheibe eingefräst oder aufgebracht sein. Je nach Verdrehung der Drehscheibe 20 ist die Führungslängsnut 22 mehr oder weniger um den Winkel t-\. geneigt. Bei oC =90° ist die Führungslängsnut 22 in Richtung der Bewegung 19 des Hubgliedes 15 ausgerichtet.
In die Führungslängsnut 22 greift ein Führungsbolzen 25 ein, der mit einer Schubstange 26 fest verbunden ist. Die Schubstange 26 ist in den Lagern 27 in der Figur in horizontaler Ebene gelagert. Die Bewegung der Schubstange 26 wird über ein Zahnstangenprofil 28 auf eine Abtriebswelle 29 mit entsprechender Verzahnung übertragen. Die Linearbewegung der Schubstange 26 ist durch den Pfeil 30, die Rotationsbewegung der Abtriebswelle durch den Pfeil 31 angedeutet. Die Rückstellung des Hubgliedes 15 erfolgt durch eine Druckfeder 32.
In Fig. 2 ist die Antriebseinheit 10 in verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt. Zur Erzeugung von Längsbewegungen bzw.
Rotationsbewegungen werden auf die Abtriebswelle 29 verschiedene Abtriebseinheiten 33, 34 aufgesetzt. Die Abtriebseinheit 33 ist z. B. als sog. Zahnstangendose ausgebildet, wie sie von der Firir Vofa-Werk, Düsseldorf bekannt ist. Bei dieser Abtriebseinheit wird die Rotationsbewegung der Abtriebswelle 29 über ein Zahnstangenprofil auf einen Bowdenzug 3 5 als Längsbewegung übertragen. So kann z. B. die im Figurenteil b der Figur 2 dargestellte Längsbewegung (Pfeil 36) über den nicht näher dargestellten Bowdenzug 35 auf eine Kipphebel 37 (Fig. 2 d) übertragen werden und somit eine Schwenkbewegung 38 durchführen.
Gemäß der weiteren Abtriebseinheit 34 wird mittels zweier Kegelräder auf bzw. an der Abtriebswelle 29 eine Rotationsbewegung (Pfeil 39) erzeugt. Diese Rotationsbewegung wird mittels einer ebenfalls nicht näher dargestellten biegsamen Welle 40, wie sie z. B. von der Firma Biax in 6920 Sinsheim hergestellt wird, ζ. Β ebenfalls auf ein Kippelement gemäß Fig. 2 e übertragen (Kippbewegung entsprechend Pfeil 41).
In Fig. 2 f sind mehrere Antriebseinheiten 10 zu einem Antriebsblock 42 zusammengefaßt, wie er z. B. zum Antrieb eines flexiblen Handhabungssystems (Industrieroboter oder dergleichen) benötigt wird. Der Antrieb des Blocks 42 geschieht über die
COPY
Hf
gemeinsame Antriebswelle 14. Der Abtrieb ist je nach Funktion durch unterschiedliche Abtriebseinheiten 33, 34 unterschiedlich ausgestaltet. Die Verbindung zwischen dem Antriebsblock 42 und den mechanisch zu betätigenden Übergabeeinheiten 4 3 geschieht mittels Bowdenzüge 35 oder biegsamen Wellen 40. Hierdurch können die Übergabegeräte 43, angetrieben vom Antriebsblock 42, Linear- und Rotationsbewegungen ausführen.
Die Funktionsweise der in Fig. 1 und 2 dargestellten Antriebseinheit wird wie folgt umrissen: Die durch einen externen Antrieb angetriebene Antriebswelle 14 treibt die Kurvenscheibe an, deren Außenkontur die Bewegung des Hubglieds 15 bestimmt. Stellt man den Winkel o4 der Führungslängsnut 22 auf 45°, so wird die Hubbewegung 19 des Hubglieds im Verhältnis 1 : 1 auf die Schubstange 26 spielfrei und verzögerungsfrei und zwangsgesteuert übertragen. Die Schubstange 26 treibt die Abtriebswelle 29 an, die ihrerseits auf die Abtriebseinheiten 33, 34 einwirkt und damit eine Längs- oder Rotationsbewegung durchführt. Diese Bewegung wird dann über Bowdenzüge 35 oder biegsame Wellen 40 an den Arbeitsplatz der Handhabung übertragen.
Das erfindungsgemäße Antriebssystem wird zunächst durch die Außenkontur 17 der Kurvenscheibe 13 bestimmt. Die hierdurch erzielte Bewegung läßt sich jedoch zusätzlich durch die erfindungsgemäße Drehscheibe 20 mit entsprechender Führungsnut
■-15 -
22 in bestimmten Grenzen variieren. So wird z. B. bei ,-^ =90' d. h. in Fig. 1 senkrechter Führungslängsnut 22 keine Kraft ai die Schubstange 26 übertragen. Bei oi > 90° können die Flai 23, 24 der Führungslängsnut 22 sowohl eine Zug- als auch eine Druckbelastung auf die Schubstange 26 ausüben. Hierdurch könne die Bowdenzüge 35 sowohl Zug- als auch Druckkräfte übertragen, ebenso können die biegsamen Wellen 40 in beide Drehrichtungen Drehmomente übertragen.
Die Erfindung ermöglicht durch die kompakte Bauweise und der : sätzlichen Verstellmöglichkeit einen sehr flexiblen Einsatz, \ bei die Einrichtung infolge der Kraft- bzw. Momentenübertragur über Bowdenzüge oder biegsame Wellen nicht unmittelbar vor Ort angeordnet sein muß. Durch die Erfindung wird deshalb erstmals ein universeller Einsatz von kurvengesteuertem Antrieb mit
Zwangssteuerung bei flexiblen Handhabungsautomaten erzielt.
COPY

Claims (9)

- -. KAJ.blM.I . DIPL.-ING. EBERHARD;EtS£LEI >\dr!-ING. HERBERT Zugelassene; Vertrtjter""b3*m Eruropälschen Patentamt Goetheplatz 7 - 798O Ravensburg - Telefon (O751) 214OO Anmelder: Hans Gärnter, Aichwiesen 19 7981 Vogt Bezeichnung: Antriebseinheit, insbesondere für Handhabungsgeräte ANSPRÜCHE
1.) Antriebseinheit, insbesondere für Handhabungsgeräte mit ruck- und stoßfreien Beschleunigungs- und Verzögerungs-Phasen, zur Erzeugung örtlich-zeitlich-gleicher Bewegungsabläufe, mit einem Kurvengetriebe, bestehend aus wenigstens einer Kurvenscheibe und wenigstens einem Hubglied zur Umsetzung der Drehbewegung der Kurvenscheibe in eine gradlinige oder Schwenk-Bewegung des Hubgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (15) eine arretierbare Drehscheibe (20) mit wenigstens einer im Winkel
verstellbaren Angriffsflanke (23, 24) aufweist, an welcher ein Führungsbolzen oder Rolle (25) einer quer zum Hubglied (15) sich linear bewegenden, druck und/oder zugausübenden Schubstange (26) kraft- oder formschlüssig eingreift, und daß die durch Ver-
änderung des Winkels ^, der Angriffsflanke (23, 24) veränderliche Linearbewegung (30) der Schubstange (26) zur Erzeugung von Linear- oder Drehbewegungen dient, wobei der durch die Kurvenscheibe (13) gesteuerte Bewegungsablauf in seiner Hub- bzw. Zuggröße durch die verstellbare Angriffsflanke (23, 24) beeinflußbar ist.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem Gehäuse (11) in einer linearen Führung (18) gelagerte Hubglied (15) eine am Hubglied gelagerte Drehscheibe (20) mit Längsnut (22, 23, 24) aufweist und daß der Winkel der Längsnut (22) durch Verstellung und Arrtierung der Drehscheibe (20) stufenlos verstellbar ist.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (15) kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit der Kurvenscheibe (13) verbunden ist.
4. Antriebseinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Führungsbolzen oder Rolle (25) linear bewegliche Schubstange (26) mittels eines Zahnstangenprofils (28) eine Abtriebswelle (29) am Gehäuse (11) antreibt.
5. Antriebseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (29) mittels eines Zahnrades und einer weiteren Zahnstange eine gegenüber dem Gehäuse externe Linearbewegung erzeugt.
6. Antriebseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (29) mittels Kegelräder eine gegenüber dem Gehäuse externe Drehbewegung erzeugt.
7. Antriebseinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch.gekennzeichnet, daß an das Gehäuse (11) der Antriebseinheit (10) auf die Abtriebswelle (29) eine Abtriebseinheit (33, 34) anflanschbar ist, welches die Antriebseinheit wahlweise zur Lineareinheit oder zur Rotationseinheit macht.
8. Antriebseinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearbewegung der Abtriebseinheit (33) mittels Zahnstangendosen und Bowdenzügen (35) oder Seilzüge und die Rotationsbewegung der Abtriebseinheit (34) mittels biegsamen Wellen (40) auf Linearübergabegeräte (43) bzw. entsprechender Rotationseinheiten übertragbar ist.
9. Antriebseinheit nach einem oder mehreren der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Antriebseinheiter (10) nebeneinander zu einem Block (42) zur Durchführung verschiedener Funktionen angeordnet und durch eine gemeinsame Antriebswelle (14) antreibbar sind.
DE19833305596 1983-02-18 1983-02-18 Antriebseinheit, insbesondere fuer handhabungsgeraete Withdrawn DE3305596A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833305596 DE3305596A1 (de) 1983-02-18 1983-02-18 Antriebseinheit, insbesondere fuer handhabungsgeraete

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833305596 DE3305596A1 (de) 1983-02-18 1983-02-18 Antriebseinheit, insbesondere fuer handhabungsgeraete

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3305596A1 true DE3305596A1 (de) 1984-08-23

Family

ID=6191158

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833305596 Withdrawn DE3305596A1 (de) 1983-02-18 1983-02-18 Antriebseinheit, insbesondere fuer handhabungsgeraete

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3305596A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB607973A (en) * 1945-12-01 1948-09-08 Brown David & Sons Ltd An improvements in or relating to cam mechanism
US2776573A (en) * 1954-03-01 1957-01-08 Baldwin Lima Hamilton Corp Variable reciprocating stroke mechanism
FR1250540A (fr) * 1959-11-30 1961-01-13 Ancienne Maison Turquetil Dispositif d'entraînement en rotation d'un arbre à partir d'un arbre moteur
DE2411812B2 (de) * 1973-03-14 1979-04-26 Richard Anthony Toledo Ohio Dooley (V.St.A.) Zahnstangengetriebe zur ebenen Koordinatensteuerung eines Schlittens

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB607973A (en) * 1945-12-01 1948-09-08 Brown David & Sons Ltd An improvements in or relating to cam mechanism
US2776573A (en) * 1954-03-01 1957-01-08 Baldwin Lima Hamilton Corp Variable reciprocating stroke mechanism
FR1250540A (fr) * 1959-11-30 1961-01-13 Ancienne Maison Turquetil Dispositif d'entraînement en rotation d'un arbre à partir d'un arbre moteur
DE2411812B2 (de) * 1973-03-14 1979-04-26 Richard Anthony Toledo Ohio Dooley (V.St.A.) Zahnstangengetriebe zur ebenen Koordinatensteuerung eines Schlittens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2134484B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum walzprofilieren von profilen mit veränderlichem querschnitt
DE3018520A1 (de) Antriebseinrichtung fuer eine vorschub-gewindespindel
DE102004005014A1 (de) Elektrische Klemmvorrichtung
DE2550831A1 (de) Antriebskupplung
DE102018121568A1 (de) Greifvorrichtung zum Greifen von Metallblechen
EP2895869A1 (de) Kombinierte block- und individualantriebsvorrichtung, insbesondere für pipettierkanäle
EP0161431A1 (de) Reversierbares Getriebe
DD258381A1 (de) Dreidimensionale antriebseinheit
DE3305596A1 (de) Antriebseinheit, insbesondere fuer handhabungsgeraete
DE10249201B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fixierung der Schweißposition
DE10344056B4 (de) Schweißzange mit fixierbarer Ausgleichsvorrichtung
EP1545808A1 (de) Biegemaschine
DE10249202B4 (de) Schweißzange mit fixierbarer Ausgleichsvorrichtung
DE4307151A1 (de) Antrieb für eine Positioniereinheit
EP0101026A2 (de) Transporteinrichtung für Stufenpressen oder Pressenstrassen
DE2107378A1 (de) Getriebe
DE102018125953A1 (de) Industrieroboter
DD227079A1 (de) Regelbarer greiferantrieb fuer manipulatoren mit programmsteuerung
DE19700095C2 (de) Biegeaggregat für Drahtbiegemaschinen
DE3413166C2 (de)
DE3424515C2 (de)
DE3605616A1 (de) Antriebseinrichtung fuer einen insbesondere zur aufnahme des greifwerkzeuges eines roboters geeigneten abtriebsflansch
DE10348643B3 (de) Einrichtung zum Transport von Werkstücken
DE102011083211B3 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie mittels eines strömenden Fluids
DD212915A1 (de) Spielfreier antrieb fuer rotatorische und translatorische achsen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee