DE3305541A1 - Verfahren und vorrichtung um umhuellen eines rohres mit einem vorgefertigtem schlauch aus elastisch dehnbarem schaumstoff - Google Patents

Verfahren und vorrichtung um umhuellen eines rohres mit einem vorgefertigtem schlauch aus elastisch dehnbarem schaumstoff

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/18Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using tubular layers or sheathings
    • B29C63/20Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using tubular layers or sheathings using pressure difference, e.g. vacuum

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines
  • Rohres mit einem vorgefertigtem Schlauch aus elastisch dehnbarem Schaumstoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umhüllen eines langen Rohres mit einem vorgefertigten Schlauch aus elastisch dehnbarem Schaumstoff.
  • Derartige Schläuche, die nathlos oder durch Längsnahtverschweißung, z. B. aus Polyethylen, hergestellt sein können, lassen sich üblicherweise nur unter großem Arbeitsaufwand auf ein Rohr aufschieben, wenn dieses eine bestimmte Länge übersteigt. Besonders dann, wenn der Schlauch ohne Spiel auf dem Rohr aufsitzen soll, ist das Umhüllen nicht mehr möglich, weil dabei die Reibungskräfte zwischen der äußeren Mantelfläche des Rohres und der inneren des Schlauches so groß werden, daß der Schlauch schon ab einer gewissen Länge nicht mehr übergezogen werden kann. Die gesamte Ziehkraft, die zum Überziehen am Schlauchanfang aufgebracht werden muß, ist so groß, daß der Schlauch selbst reißt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe das Umhüllen eines Rohres mit einem Schlauch auch dann möglich ist, wenn der umhüllte Schlauch eine größere Länge aufweisen oder wenn der Sitz zwischen Schlauch und Rohr satt sein soll.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Besonders gute Ergebnisse erzielt man, wenn die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2 erfüllt sind.
  • Der erforderliche Überdruck wird dabei vorzugswiese durch das Innere des Rohres (Anspruch 3) oder durch das Innere des Schlauches (Anspruch 4) aufgebracht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 5 bis 9.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 wird der Überdruck durch das Rohrinnere aufgebracht, wobei Fig. 1 den Zustand kurz vor Beginn des Umhüllens darstellt, während in Fig.2 schon ein Teil des Rohres umhüllt ist.
  • Der Kunststoffschlauch 1 besteht aus einem elastisch dehnbaren Schaumstoff, wie er zwecks Wärmedämmung von Rohren verwendet wird. Das metallische Rohr 2 wird vor dem Umhüllen mit einem Dorn 4 versehen, dessen Außendurchmesser so groß ist wie oder größer ist als der Außendurchmesser des Rohres. Der Dorn weist einen Ansatz 8 auf, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Rohres 2 entspricht. Der Ansatz 8 erlaubt es, den Dorn 4 bis zu einer bestimmten Länge in das Rohr 2 einzuschie- ben, wobei der Dorn 4 mit Preßsitz im Rohr 2 liegt. Ein in Richtung zum aufzubringenden Schlauch 1 weisender Konus 11 erleichtert es, den Schlauch 1 in Richtung 6 über den Dorn 4 und das Rohr 2 zu schieben. Der Konus 11 weist dabei eine im Längsschnitt konvexe äußere Kontur auf. Zu Beginn des Aufschiebens wird ein Luftstrom 7 durch das Rohr geblasen, der durch den Dorn 4 in dessen Luftkanal 5 in Richtung zum Schlauch 1 hin entweicht. Letzterer ist an seinem Ende 9 mit dem Stopfen3 verschlossen, so daß der Überdruck dort nicht entweichen kann. Während des Überschiebens verbleibt daher zwischen dem Außendurchmesser des Rohres 2 und dem Innendurchmesser des Schlauches 1 ein Luftkissen 10 aufrechterhalten, auf welchem Schlauch 1 und Rohr 2 beinahe reibungslos aufeinander gleiten können.
  • Es können daher auch solche elastischen Schläuche verwendet werden, deren Innendurchmesser etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Rohres. Nach Beendigung des Umhüllens sitzen solche Schläuche verhältnismäßig fest auf dem Rohr auf, so daß sie nicht versehentlich verschoben werden können.
  • In den Fig. 3 und 4 sind die den Fig. 1 und 2 entsprechenden Arbeitsabläufe dargestellt, wobei jedoch der Überdruck durch einen Kanal 13 aufgebracht wird, welcher sich in einem Stopfen 3' befindet. Dieser ist im Ende 9 des Schlauches 1 angebracht.
  • Es entsteht somit der Luftstrom 12. Um das Luftkissen 10 entstehen zu lassen, wird das Rohr 2 durch einen undurchlässigen Stopfen 4' verschlossen, der zum Zweck des leichteren Aufschiebens des Schlauches 1 den Konus 11 und zum Anbringen des Stopfens 4' im Rohr 2 den Ansatz 8' aufweist.
  • Die Paßsitze der Stopfen und Dorne 3, 4, 3' und 4' werden in allen Fällen so ausgeführt, daß sie während des Umhüllens fest sitzen, danach jedoch wieder leicht entfernt werden können. Die Stopfen 3 und 3' werden notfalls durch Schlauchschellen o.ä. während des Umhüllens befestigt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Umhüllen eines langen Rohres mit einem vorgefertigten Schlauch aus elastisch dehnbarem Schaumstoff, dadurch gekennzeichnet, daß während der axialen Verschiebung, bei welcher der Schlauch (1) auf das Rohr (2) aufgebracht wird, ein Ende (9) des Schlauches (1) oder des Rohres (2) verschlossen ist und daß im Schlauch (1) ein überdruck erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck so groß ist, daß sich zwischen Rohr (2) und Schlauch (1) ein Luftkissen (10) befindet, auf welchem der Schlauch (1) während des Verschiebens auf der äußeren Mantelfläche des Rohres (2) schwimmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck durch das Innere des Rohres (2) aufgebracht wird, wobei der Luftstrom (7) in einer Richtung fließt, der der Schubrichtung (6) des Schlauches (1) entgegengesetzt ist und wobei das freie Ende (9) des Schlauches (1) verschlossen ist (Fig. 1 und 2).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck durch das Innere des Schlauches (1) aufgebracht wird, wobei der Luftstrom (12) in der Schubrichtung (6) des Schlauches (1) fließt und wobei ein Ende des Rohres (2) verschlossen ist (Fig. 3 und 4).
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (9) des Schlauches (1) durch einen Knick verschlossen ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (9) des Schlauches (1) durch einen Stopfen (3) verschlossen ist (Fig. 2).
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Schlauch (1) zugewandte Ende des Rohres (2) verschlossen ist (Fig. 3 und 4).
  8. 8. Dorn (4) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2, 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Dornes (4) etwas größer als oder gleich groß wie der Außendurchmesser des Rohres (2) ist, daß der Dorn (4) an seinem einen Ende einen Ansatz (8), der in das Rohr (2) einschiebbar ist, und an seinem anderen Ende einen Konus (11) aufweist und daß der Dorn (4) einen Luftkanal (5) besitzt, durch den der Überdruck im Schlauch (1) aufrechterhalten wird (Fi.g 1 und 2).
  9. 9. Dorn (4') zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Dornes (4') etwas größer als oder gleich groß wie der Außendurchmesser des Rohres (2) ist, daß der Dorn (4') an seinem einen Ende einen Ansatz (8), der in das Rohr (2) einschiebbar ist, und an seinem anderen Ende einen Konus (11) aufweist (Fig. 3 und 4).
DE19833305541 1983-02-18 1983-02-18 Verfahren und Vorrichtung um Umhüllen eines langen Rohres mit einem vorgefertigtem Schlauch aus elastisch dehnbarem Schaumstoff Expired DE3305541C2 (de)

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DE3305541C2 DE3305541C2 (de) 1985-10-24

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3327353A1 (de) * 1983-07-29 1985-02-14 Witzenmann GmbH, Metallschlauch-Fabrik Pforzheim, 7530 Pforzheim Isolierte abgasleitung fuer kraftfahrzeuge sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung
US5302338A (en) * 1990-10-17 1994-04-12 Aerospatiale Societe Nationale Industrielle Method for hooping and maintaining in compression a core by a sheath made of a composite material

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CH583873A5 (de) * 1974-04-25 1977-01-14 Irbit Holding Ag

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DE Prospekt der Fa.Missel, Stuttgart "Missel Isoliersysteme, Misselon Rohrvollisolier- ung" ausgegeben auf der Baumesse 1980 in München *
WO 84/01203 als ältere Anmeldung *

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