DE3305454A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bucheinbaenden oder huellen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bucheinbaenden oder huellen

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DE3305454A1
DE3305454A1 DE19833305454 DE3305454A DE3305454A1 DE 3305454 A1 DE3305454 A1 DE 3305454A1 DE 19833305454 DE19833305454 DE 19833305454 DE 3305454 A DE3305454 A DE 3305454A DE 3305454 A1 DE3305454 A1 DE 3305454A1
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John D. 03301 Concord N.H. Mims
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Description

Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Bucheinbänden, "bei dem rechteckige Platten an einer langgestreckten9 sich bewegenden Materialbahn an ausgewählten Positionen der Materialbahn befestigt werden und bei dem die MateriaTbahn in Bahnabschnitte zerschnitten wird, die einen Rand um die Platten herum bilden, wodurch eine Bucheinband™ oder Hüllen-Teil'baugruppe gebildet wird»
Die Erfindung bezieht sich i^eiterhin allgemein auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten einer Anzahl von sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf unterschiedlichen Bahnen bewegenden Gegenständen miteinander an einer Verarbeitungsstation9 an der die Bahnen zusammenlaufen.
Ein Beispiel hierfür stellt die Herstellung von Bucheinbänden oder Hüllen dar, bei denen eine langgestreckte flexible Haterialfoahn an einer Verarbeituagsstation in eine vorgegebene räumliche Beziehung mit einer relativ steifen Platte gebracht werden muß»
Bei der Herstellung von Bucheinbänden oder Hüllen und dergleichen werden zwei Platten aus relativ starrem Material, wie beispielsweise aus HoIs oder steifem Karton, mit einem flexiblen Material0 v/ie beispielweise Papier, Textilgewebe, Kunststoff oder dergleichen, überzogen und von diesem Material zusammengehalten» Die Platte und das Deckmaterial werden aneinander mit Hilfe eines Klebemittels befestigt.
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Bei Hochgeschwindigkeitsmaschinen zur Herstellung derartiger Bucheinbände oder Hüllen wird das Deckmaterial typischerweise in Form einer langgestreckten Materialbahn mit gegenüberliegenden parallelen Längskanten in der Bewegungsrichtung zugeführt, wobei die Haterialbahn an vorgegebenen Intervallen mit aufeinanderfolgenden Paaren von V-förmigen Kerben in den gegenüberliegenden Kanten versehen wird. Die Spitzen dieser Paare von Kerben liegen entlang einer zu den Kanten senkrechten Linie. Auf diese gekerbte Materialbahn werden dann Klebemittel und vorher zugeschnittene Platten aufeinanderfolgend aufgebracht.
Nach dem Anbringen der Platten an der mit Klebemittel überzogenen Materialbahn werden die Seitenkanten der Materialbahn zwischen aufeinanderfolgenden Kerben über die benachbarten Plattenkanten umgelegt und die Materialbahn wird entlang der Linie zwischen den Spitzen der gegenüberliegenden Kerben Jecles Paares durchgetrennt, worauf die verbleibenden Kanten des Deckmaterials über die Platten umgelegt werden, so daß zwei gelenkig miteinander verbundene überzogene Platten gebildet werden. Wie dies in der Technik gut bekannt ist, besteht die Funktion der Kerben darin, ein gleichförmiges glattes Umfalten um die Ecken der Einbände oder Hüllen zu ermöglichen.
Bei einem derartigen Verfahren ist es wichtig, daß die Platten und das Deckmaterial in richtiger Ausrichtung miteinander zusammengeführt werden und daß diese Ausrichtung beim Falten und bei den Schneidvorgängen für die Materialbahn eingehalten wird. Eine seitliche Ausrichtung zwischen den Platten und der Materialbahn (d. h. eine Ausrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung, jedoch in
den jeweiligen Bewegungsebenen der Einzelteile) wird relativ einfach durch geeignete Führungen oder Walz©nflausche erreicht, die die Platten und die Materialbalm in einer Linie halten, während sich diese auf ihren jeweiligen Bewegungsbahnen in Richtung auf die Verbinaungsstation bewegen. Eine Ausrichtung in der Bewegungsrichtung stellt jedoch ein Problem dar, insbesondere bei hohen Betriebsgeschwindigkeiten. Äusrichtfehler können zu einem unannehmbaren Fertigprodukt führen, wobei das Deckmaterial nach dem Zerschneiden einen Rand oder Ecken der Plattes, nich'." einwandfrei bedeckt. Obwohl es möglich ist, große überlappende umgelegte Seiten des Deckmaterials au verwenden, um teilweise eine fehlerhafte Ausrichtung su kompensieren, führt eine derartige Lösung zu einer Yerschwendung an Deckmaterial, zu einer Vergrößerung der Kosten des Endproduktes und es ergibt sich allgemein ein unannehmbar klobiger Einband oder eine Hülle«. In jedem Fall sind schlechte Ecken- oder Randeinbände und Kantenränder mit unterschiedlicher Breite in dem Fertigprodukt nicht annehmbar.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art (US-PS 4 070 226) sind Einrichtungen zum Fördern und Bewegen der Platten und der Materialbahn mit unterschiedlichen jeweiligen Geschwindigkeiten entlang von zwei Bewegungsbahnen in Richtung auf eine Verarbeitungsstation vorgesehen. Jede Bewegungsbahn schließt ®ine Bezugsposition und Einrichtungen zum Messen der von jedem Gegenstand nach der entsprechenden Bezugsposition zurückgelegten Strecke ein. Ein Vergleich der gemessenen, von. der Platte und der Materialbahn zurückgelegten Entfernungen ergibt eine Anzeige für die Ausrichtdifferenz. Di©
Geschwindigkeit Jedes Gegenstandes wird geändert, um den Ausrichtunterschied vor dem Zusammenbringen der Platte und der Materialbahn auf Null zu verringern. Nach der Ausrichtung werden die jeweiligen Bewegungsgeschwindigkeiten gleich gemacht, so daß beide Gegenstände zusammen an der Verarbeitungsstation unter Einhaltung der Ausrichtung miteinander ankommen. Hierbei werden die V-förmigen Randkerben als Marken entlang der Materialbahn verwendet und es sind Photozellen an Stationen entlang der Kante der Materialbahn vorgesehen, um diese Kerben zu erfassen. Weil die Kanten der V-förmigen Kerben unter einem Winkel zur Bewegungsrichtung der Materialbahn geneigt sind, sind sie nicht als Präzisionsmarken geeignet, weil irgendeine seitliche Bewegung der Materialbahn die scheinbare Längsposition der Marken verschieben würde. Daher werden die Marken entlang der Länge der Materialbahn durch einen speziellen Zuschnitt der Kerben derart erzeugt, daß zumindest eine und vorzugsweise zwei Marken in Form einer Kante 11 gemäß Fig. 1 senkrecht zur Bewegungsrichtung der Materialbahn gebildet werden. Diese Kanten werden durch die Photozellen erfaßt und festgestellt, die entlang der Kante der Materialbahn angeordnet sind.
Obwohl derartige Systeme befriedigende Eigenschaften aufweisen, ergaben sich in manchen Fällen Probleme. Einerseits weisen die V-förmigen Kerben eine komplizierte Form auf, was entsprechend komplizierte Werkzeuge erfordert. Weiterhin benetzt auf die Materialbahn vor dem Anbringen der Platten aufgebrachtes Klebemittel die Materialbahn in unterschiedlicher Weise, so daß die Ränder sich wellen und verwerfen, wodurch ein möglicher Zeitsteuer- oder
Ausrichtfehler eingeführt wird. Weiterhin sind nach dem Umlegen der Ränder der Materialbahn die an den Rändern angeordneten Marken nicht mehr für eine einfache Beobachtung zugänglich. Entsprechend ist es in den Fällen, in denen die Längskanten der Materialbahn vor der Trennung der Materialbahn in einzelne Abschnitte umgefaltet v/erden, zur Erzielung einer genauen Synchronisation der Schneidvorrichtung erforderlich, daß andere Marken und Meßeinrichtungen verwendet werden, was in vielen Fallen einen Nacht 3il darstellt. So bedingen Meßmarken,, die auf die Na,erialbahn aufgedruckt sinds Änderungen der Druckfarbe und der PhotοdetektorverStärkung oder des Triggerpegels bei Änderungen des Materialbahn-Rohmaterials und eine Abtastung der an der Materialbahn befestigten Platten durch mechanische Einrichtungen ist bei Ve^fendung dünner Platten schwierig. Weiterhin wird bei Systemen für Materialbahnen unterschiedlicher Breite diese Materialbahn üblicherweise zentral durch das System hinäurehgeführt, so daß es erforderlich ist, die Kerb- und Schneidmechanismen und die Markendetektoren jedesmal dann seitlich auszurichten, wenn die Breite der MaterieIbahn geändert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bzw. bei der die vorstehend beschriebenen Ausrichtprobleme beseitigt sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 bzw.3 angegebenen Merkmale gelöst»
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erf inciting ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung treten keine Ausrichtfehler auf, wenn die Materialbahn aufgrund einer unterschiedlichen Durchfeuchtung der Seiten der Materialbahn durch das Klebemittel oder dergleichen wellig verformt ist. Weiterhin ist eine kontaktfreie Feststellung der Marken selbst nach dem Umlegen der Längskanten der Materialbahn um die Platten herum möglich, so daß selbst sehr dünne Platten bearbeitet werden können. Das Ausrichtsystem ermöglicht die Verwendung von Materialbahnen mit unterschiedlicher Breite, ohne daß die Markier- oder Meßeinrichtungen neu eingestellt werden müssen, wenn die Breite der Materialbahn geändert wird.
Die Marken weisen gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Form von Nuten oder Schlitzen auf, die entlang der Materialbahn in deren Bewegungsrichtung mit Abstand angeordnet sind und die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform im wesentlichen in der Mitte zwischen den Längskanten der Materialbahn liegen. Die lange Abmessung jedes Schlitzes oder jeder Nut verläuft im wesentlichen senkrecht zu den Längskanten der Materialbahn. Diese Nuten oder Schlitze fallen mit den Linien zusammen, entlang derer die Materialbahn in einzelne Abschnitte unterteilt wird. Sowohl die zur Bildung der Marken in der Materialbahn verwendete Stanze als auch die Photozellen zur Beobachtung und Feststellung der Schlitze oder Nuten können stationär entlang der Mittellinie der Fördereinrichtungen befestigt werden.
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Weil der mittlere Bereich der Materialbahn unter Spannung steht, führt eine unterschiedliche Benetzung und ein Aufquellen der Fasern der Materialbahn durch ein Klebemittel nicht zu einer Verwerfung oder Wellung der Materialbahn in der Nähe der Marken (wie dies bei Marken der Fall ist, die am Rand der Materialbahn angeordnet sind). Schließlich stehen die in der Mitte angeordneten Hüten oder Schlitze, die zwischen aufeinanderfolgenden Platten angeordnet sind, selbst nach dem Umlegen der Längskanten der Materinibahn zwischen den V-fÖrmigen Kerben noch als Marken sur Synchronisation eines Schneidmessers zur Verfügung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert .
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Seil eines Verfahrens zum Herstellen eines Bucheinbandes oder einer Mappe unter Verwendung einer bekannten Materialbahn, die mit an den Kanten angeordneten Ausrichtmarken versehen ist,
Fig. 2 einen Teil einer Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung eines Bucheinbandes oder einer Mappe unter Verwendung des erfindungsgemäßen Ausrichtverfahrens, wie es bei der Herstellung von Einbänden oder Mappen mit zwei Platten verwendet würde,
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform einer Maschine zur Herstellung von Bucheinbänden oder Mappen,
Fig. 4 eine bruchstückhafte Ansicht eines Teils des Kerbmechanismus nach Fig. 3·
In Fig. 2 ist ein Teil eines Verfahrens zur Herstellung eines Bucheinbandes oder einer Mappe gezeigt, wie es bei der Herstellung eines Bucheinbandes oder einer Mappe mit zwei Platten verwendet werden könnte, wobei der noch nicht fertiggestellte Bucheinband oder die Mappe von der Innenseite aus gesehen ist. Eine langgestreckte
Materialbahn 10, die schließlich in aufeinanderfolgende Bahnabschnitte 1OA, 10B und 1OC entlang aufeinanderfolgender querverlaufender Unterteilungslinien 12 unterteilt wird, wird mit Hilfe von noch näher zu erläuternden Einrichtungen in einer allgemeinen Richtung angetrieben, die durch einen Pfeil 14- angedeutet ist. Die Materialbahn 10, die ein Deckmaterial für den Bucheinband oder die Hülle bilden kann, kann aus Papier, Textilgewebe, Kunststoff oder dergleichen bestehen. Die Materialbahn ist mit Hilfe üblicher Έ1 .!richtungen, beispielsweise mit Hilfe von ge~ eigniton rährungen 16, an einer seitlichen Bewegung gehindert. Alternativ können die zum Transport der Materialbahn entlang ihrer Bewegungsbahn verwendeten Rollen mit Flanschen versehen sein, die als Führungen wirken. Wie dies bekannt ist, sind aufeinanderfolgende Materialbahnabschnitte 10A, 1OB und 10G durch die Kanten der Materialbahn und Linien begrenzt, die zwischen den Scheitelpunkten von aufeinanderfolgenden Paaren von gegenüberliegenden V-förmigen Randkerben 18 verlaufen, die mit Abstand entlang der Materialbahn angeordnet sind. Erfindungsgefüäß sind weiterhin Einrichtungen vorgesehen, die die aufeinanderfolgenden Materiilbahnabschnitte durch aufeinanderfolgende in der Mitte liegende Nuten 20 begrenzen, die in gleichem Abstand entlang der Länge der Materialbahn angeordnet sind. Jede Nut 2O5 die als Ausrichtmarke dient, weist vorzugsweise eine rechtwinklige Forra auf, wobei die langen Achsen senkrecht zu den Längskanten 21 der Materialbahn ausgerichtet sind. Abgesehen von den Nuten 20 und den Kerben 18 weist die Materialbahn 10 im allgemeinen keine weiteren Marken auf.
Bei der Herstellung eines Bucheinbandes oder einer Mappe
werden aufeinanderfolgende Bahnabschnitte 1OA, 1OB und 10C jeweils mit entsprechenden Platten oder Tafeln 22A, 22B und 22C versehen. Jede Platte 22 ist durch ein vorher zugeschnittenes Rechteck aus einem relativ starren Material, wie beispielsweise Holz, oder aus einem steifen Karton gebildet. Es ist verständlich, daß die Anzahl der Platten 22, die für jeden Bahnabschnitt der Materialbahn 10 vorgesehen ist, der Art des Bucheinbandes oder der Mappe entspricht, die hergestellt wenden soll. Für den Einband oder die Hülle mit zwei Platten, die zu Erläuterungszwecken beschrieben wird, wird jeder Bahnabschnitt 10A, 1OB und 1OC mit einem entsprechenden Paar von Platten 22A, 22B und 22C versehen. Vie dies in der Technik der Herstellung von Bucheinbänden oder Mappen gut bekannt ist, weisen die einzelnen Sätze von Platten, die einen einzelnen Einband oder eine Hülle bilden, einen ausreichenden Abstand voneinander auf, damit sich ein Gelenk oder ein Rücken aus Deckmaterial zwischen den Platten ergibt, während aufeinanderfolgende Sätze von Platten einen ausreichenden Abstand voneinander aufweisen, um die Ausbildung eines Randes aus Deckmaterial über den Außenkanten jedes Einbandes oder jeder Mappe zu bilden. Wie dies weiter unten ausführlicher erläutert wird, werden die Platten 22 in der durch den Pfeil 14- angedeuteten Richtung angetrieben und sie werden vor dem In-Berührungbringen mit der Materialbahn 10 allgemein mit dieser mit Hilfe üblicher Einrichtungen ausgeri-htet, beispielsweise durch Randführungen 24-. Wie bei den Führungen 16 für die Materialbahn 10 können die Führungen 24- für die Platten 22 getrennt ausgebildete Führungen sein, oder sie können durch einen Teil der Fördereinrichtungen gebildet sein, die zum Transport der Platten zur Materialbahn verwendet
werden.
Wie dies weiter unten ausführlicher beschrieben wird, besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine geeignete Ausrichtung in der Bewegungsrichtung (die durch den Pfeil 14 angedeutet ist) zwischen den Vorder- und Hinterkanten 26 bzw. 28 jeder Platte 22 und der entsprechenden Unterteilungslinie 12 von aufeinanderfolgenden Bahnabschnitten 1OA, 1OB und 1OC sicherzustellen, wenn die Platten und die Materialbahn an einer Station aufexnandertreffen, die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Wie dies durch die Platten 22B und den Bahnabschnitt 10B angedeutet ist, sind die Platten in Längsrichtung auf der Materialbahn zentriert, wenn sie miteinander ausgerichtet sind. Im einzelnen sind die Yorderkanten 26 jeder Platte 22 mit einem derartigen Abstand von der benachbarten Unterteilungslinie 12 des jeweiligen Bahnabschnittes getrennt, der im wesentlichen gleich dem Abstand ist, der die Hinterkante 28 der Platte von der darauffolgenden Unterteilungslinie 12 trennt. Es ist für den Fachmann verständlich, daß, sobald die Platten und die Materialbahn an der Station 30 zusammengebracht werden, sie durch ein Klebemittel aneinander befestigt sind, das vorher entweder auf die Platte oder die Bahnabschnitte aufgetragen wurde.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Maschine zur Herstellung der Bucheinbände oder Mappen, wobei eine Platte 22C bei ihrer Annäherung an die Verbindungsstation 30 gezeigt ist, während eine vorher verbundene Platte 22B die Station verläßt. Die Bewegungsbahn der relativ flexiblen Materialbahn 10 erstreckt sich
-ineiner Materialbahn-Zuführungsrolle 32 und der Verbindungsstation 30 in der noch zu b-.* schreibenden Weise. Wenn man der Bewegungsbahn der Materialbahn 10 folgt, die durch den Pfeil 14· angedeutet ist, so ist die von der Zuführungsrolle 32 abgegebene Materialbahn zunächst an einer ersten Führungswalze 34-, zwei Spannwalzen 36 und einer zweiten Führungswalze 38 entlanggeführt.
Die Materialbahn durchläuft dann eine Kerbstation 40, in der die Materialbahn mit den oben erwähnten in der Mitte liegenden Nuten 20 und den Randkerben 18 versehen wird. Die Kerbstation 40 schließt vorzugsweise eine hin- und hergehende Druckplatte 4-1 und Schneidplatten 4-2 ein, die gegenüberliegend zueinander und zur Materialbahn 10 derart angeordnet sind, daß sich die Materialbahn normalerweise frei zwischen diesen Teilen bewegen kann. Die Druckplatte 4-1 ist vorzugsweise eine ebene gehärtete Platte, die im wesentlichen parallel zur Materialbahn 10 angeordnet ist und so bemessen ist, daß sie sich über die Fläche der Klingen 4-2 erstreckt. Aus Fig. 4- ist ausführlicher eine bevorzugte Ausführungsform der Klingen 42 bei Betrachtung von der Ebene der Materialbahn 10 aus zu erkennen. Die Klingen 4-2 sind auf einem Balken 101 befestigt, der seinerseits im wesentlichen parallel zur Materialbahn 10 und senkrecht zu deren Längskanten 21 befestigt ist. Eine feste Schneidklinge 42A , deren Umriß einem Rechteck entspricht, ist am Mittelpunkt des Balkens 101 derart angeordnet, daß die lange Abmessung des Rechteckes parallel zur Länge des Balkens verläuft. Zwei einstellbare Schneidklingen 4-2B sind ebenfalls vorgesehen. Die einstellbaren Klingen 4-2B weisen einen V-förmigen Umriß auf, wobei der Scheitelpunkt jedes V in Richtung auf
die Schneidklinge 42A gerichtet ist. Die einstellbaren Schneidklingen 42B sind beweglich an dem Balken 101, beispielsweise durch Bundringe 102 und Stellschrauben 104-befestigt. Die Klingen 4-2A und 4-2B werden durch Keilnuten 106 auf dem Balken 101 und Keile 108 innerhalb der Bundringe 102 in Ausrichtung miteinander gehalten.
Gemäß Fig. 3 wird die Druckplatte 4-1 intermittierend über einen einzigen Zyklus, beispielsweise mit Hilfe eines Antriebs 43; derart hin- und herbewegt, daß die Mater*albahn 1 j periodisch mit den Klingen 4-2 in vorgegebenen Intervallen in Eingriff kommt. Zu diesem Zweck kann der Antrieb 4-3 durch eines einer Anzahl von gut bekannten intermittierend arbeitenden mechanischen Gestängen gebildet sein, die einen hin- und herbeweglichen Mechanismus, wie beispielsweise ein exzentrisches Rad und einen Nockenfolger, mit dem Hauptantrieb der Materialbahn 10 koppeln. Alternativ kann der Antrieb 43 ein intermittierend betriebener Motor sein. Das sich hin- und herbewegende Gestänge zwischen dem Antrieb 4-3 und der Druckplatte 4-1 (d s in Fig. 3 als gestrichelt dargestellte Verbindung angedeutet ist) ist derart ausgebildet, daß die Druckplatte mit den Klingen 42 gerade am Ende der Plattenbewegung in Richtung auf die Klingen in Berührung gebracht wird, während die Druckplatte am anderen Ende ihrer Bewegung in eine Position gebracht wird, in der sie einen sicheren Abstand von den Klingen und der Materialbahn aufweist.
Vor dem Eintreten in die Kerbstation 40 und nach dem Verlassen dieser Station läuft die Materialbahn 10 über zwei Kompensationswalzen 44·, die die Materialbahn bei ihrer
Bewegung durch die Kerbstation haltern. Die Walzen 44 sind derart befestigt, daß sie parallel zur Bewegungsrichtung der Materialbahn durch die Kerbstation hin- und herbeweglich sind, und die Walzen sind, wie dies durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, ebenfalls über ein hin- und herbewegliches Gestänge mit dem Antrieb 43 verbunden. Das Gestänge zwischen dem Antrieb 43 und den Walzen 44 ist mit dem Gestänge zwischen dem Antrieb und der Druckplatte 41 derart synchronisiert, daß die Walzen 44 in einer (durch den Pfeil C angedeuteten) Richtung entgegengesetzt zu der der Materialbahn 10 im wesentlichen mit der Geschwindigkeit der Materialbahn während der Periode bewegt werden, während der die Druckplatte in Berührung mit der Materialbahn und den Klingen 42 steht, während die Walzen 44 mit der Geschwindigkeit der Materialbahn in Bewegungsrichtung der Materialbahn (angedeutet durch den Pfeil D) bewegt werden, wenn die Druckplatte 41 ihren Rücklauf hub ausführt (Pfei-^ B).
Es ist verständlich, daß auch andere Kerbmechanismen, wie beispielsweise intermittierend gegeneinander rotierende Klingen, bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Wie dies in der Technik gut bekannt ist, ist die Kerbstation 40 weiterhin mit Einrichtungen wie beispielsweise einer (nicht gezeigten) Vakuumreinigungsvorrichtung versehen, um die Abfälle zu beseitigen, die sich aus der Stanzwirkung der Klingen 42 ergeben.
Die Materialbahn wird als nächstes an einer dritten Führungswalze 45 vorbeibewegt, auf die eine Klebemittelabgabestation 46 folgt. Die Klebemittelabgabestation 46
schließt einen Behälter 48, der zumindest teilweise mit Klebemittel 50 gefüllt ist, eine Klebemittelauftragswalze 52 "und eine Klebemittelabgabewalze 54 ein. Das Klebemittel 50 kann dauernd mit Hilfe der mindestens teilweise in den Behälter 48 eingetauchten Auftragswalze 52 auf die Abgabewalze 5^ abgegeben werden. Die Klebemittel-Abgabewalze 54 trägt Klebemittel auf die Unterseite der Materialbahn 10 auf, während die letztere mit der Oberfläche der Abgabewalze 54 in Berührung kommt. Wie dies gezeigt 1,1:, folgt die Materialbahn 10 zwischen der Klebemittelabgabewalze 54 und der Verbindungsstation 30 einer relativ langgestreckten Bahn, so daß dem Klebemittel Gelegenheit gegeben wird, bis zu einem Zustand auszuhärten, in dem es zäh wird. Eine bewegliche Walze 56 dient zur seitlichen Positionssteuerung auf dem genannten langgestreckten Bahnabschnitt. Nach dem Herumlaufen um die freibewegliche Walze 56 wird die Unterseite der Materialbahn 10, auf die das Klebemittel aufgetragen wurde, zur Oberseite der Materialbahn.
Zwischen der freibeweglichen Walze 56 und der Verbindungsstation 30 wird die Mittellinie der Materialbahn 10 durch fest angeordnete Photozelleneinrichtungen 58 und 60 beobachtet. Die Photozelleneinrichtungen 58 und 60 sind jeweils so ausgebildet, daß sie bei der Peststellung einer an ihnen vorbeilaufenden in der Mitte angeordneten Nut 20 einen Ausgangsimpuls liefern. Es ist für den Fachmann verständlich, daß jede PhotoZelleneinrichtung 58 und 60 zu diesem Zweck allgemein sowohl eine Lichtquelle als auch einen Lichtdetektor einschließen würde, so daß aufeinanderfolgende Nuten 20 entweder durch die Lichtübertragung von der Quelle zum Detektor durch eine Kerbe
hindurch, durch Reflexion von Licht von der Quelle zum Detektor durch eine Kerbe hindurch oder auf andere Weise festgestellt werden können. Die Photozelleneinrichtungen 58 und 60 sind jeweils mit unterschiedlichen vorgegebenen Abständen vor der Verbindungsstation 30 angeordnet.
Die Verbindungsstation 30 umfaßt zwei Antriebswalzen 62, die so gerichtet sind, daß sie die das Klebemittel tragende Materialbahnoberfläche gegen irgendeine Platte 22 pressen, die die Verbindungsstation zur gleichen Zeit erreicht. Die Antriebswalzen 62, die mechanisch mit dem Antriebsmotor 64 gekoppelt sind (wie dies durch die mit einer gestrichelten Linie dargestellte Verbindung in Fig. 3 gezeigt ist), bilden den grundlegenden Antrieb für den Transport der Materialbahn 10 mit einer ausgewählten vorgegebenen Geschwindigkeit von der Zufuhrrolle 32 in der durch die Pfeile 14- angedeuteten Richtung. Bei einer speziellen Ausführungsform wird der Antrieb mit einer konstanten Drehzahl betrieben. Die Antriebswalzen 62 sind weiterhin mechanisch mit einem Impulsgenerator 66 gekoppelt, der eine Folge von Ausgangsimpulsen mit einer Impulswiederholfrequenz liefert, die von der Drehgeschwindigkeit der Walzen 62 abhängen. Jeder Impuls stellt einen diskreten Winkelschritt der Drehung der Walzen 62 und damit eine Streckeneinheit dar, über die sich die Materialbahn 10 bei der Berührung mit diesen Walzen vorwärt sbewegt hat. Die Gesamtzahl der von dem Impulsgenerator 66 in einer vorgegebenen Periode erzeugten Impulse stellt damit die Gesamtstrecke dar, die die Materialbahn während dieser Zeitperiode durchlaufen hat, und diese Gesamtstrecke ist unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der diese Strecke durchlaufen wurde.
Ein Stapel 68 von gleichförmigen ebenen, relativ starren Platten 22 ist auf einer Grundplatte 70 gehaltert, wobei die Platten entlang ihrer Vorderkanten 26 beispielsweise durch eine vertikale Wand ?2 kantengerecht ausgerichtet sind. Eine öffnung 74- ist zwischen der Grundplatte 70 und der Wand 72 ausgebildet und derart bemessen, daß eine Schiebebetätigungseinrichtung 76 jeweils eine einzelne Platte 22 am Boden des Stapels 68 herausschieben kann. Jer Schiebermechanismus kann von üblicher Konstruktion, sein und isb vorzugsweise von einer derartigen Art, daß er ar?Γ ein elektrisches Signal anspricht, um aufeinanderfolgende Platten 22 in Abhängigkeit von aufeinanderfolgenden Betätigungssignalen durch die öffnung 74- hindurch auszustoßen. Mechanismen dieser Art sind in der Technik gut bekannt (siehe beispielsweise US-PS 3 814 34-3)· Aus Gründen der Klarheit und weil dieser Mechanismus nur mittelbar mit der vorliegenden Erfindung in Beziehung steht, ist dieser Mechanismus in der Zeichnung fortgelassen. Es ist weiterhin zu erkennen, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 2 der Stapel 68 einen Satz von aneinander angepaßten Stapeln umfaßt, die Seite an Seite mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Vorderkanten 26 jedes Stapels an der vertikalen Wand 72 anliegen.
Zwei Antriebswalzen 78, die mit relativ hoher Geschwindigkeit arbeiten, sind mit ler öffnung 74- ausgerichtet angeordnet, um jede austretende Platte 22 schnell auf eine Fördereinrichtung 80 zu bewegen. Eine Photozelleneinrichtung 82 ist an einer vorgegebenen Position benachbart zur Bewegungsbahn der Platten angeordnet, die sich zwischen dem Stapel 68 und der Verbindungsstation 30 erstreckt. Es ist verständlich, daß die Photozellen-
einrichtung 82 ebenso wie die Photozelleneinrichtungen 58 und 60 eine geeignete Lichtquelle und einen Detektor einschließt, um die jeweiligen Vorderkanten 26 aufeinanderfolgender Platten 22 festzustellen. Zwei eine veränderliche Drehzahl aufweisende Antriebswalzen 84 sind benachbart zur Bewegungsbahn der Platten zwischen der Position der Photozelleneinrichtung 82 und der Verbindungsstation 50 angeordnet. Die Antriebswalzen 84 sind mechanisch mit einem Kupplungsmechanismus 86 gekoppelt, der selektiv auf diese Antriebswalzen Leistung entweder direkt mit der Drehgeschwindigkeit der grundlegenden Antriebswalzen 62 oder über ein geeignetes in dem Kupplungsmechanismus 4$ eingefügtes Lager mit einer Geschwindigkeit übertragen kann, die von der der grundlegenden Antriebswalzen 62 abweicht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Differenzgeschwindigkeit oder Differenzdrehzahl höher, beispielsweise um 110 %, als die grundlegende Geschwindigkeit der Antriebswalzen 62 und gleich der Geschwindigkeit oder Drehzahl der Fördereinrichtung 80. Es ist jedoch zu erkennen, daß andere Differenzgeschwindigkeiten zwischen den Antriebswalzen 62 und 84 (und der Fördereinrichtung 80) verwendet werden können. Es ist weiterhin zu erkennen, daß eine getrennte Leistungsquelle anstelle des Kupplungsmechanismus 86 zum Antrieb der Antriebswalzen 84 verwendet werden kann. Der Kupplungsmechanismus, der zum abwechselnden Ankuppeln der Walzen 84 an den grundlegenden Antrieb oder an den Hochgeschwindigkeitsantrieb erforderlich ist, kann übliche Zweiwegkupplungseinrichtungen umfassen, die aus Gründen der Klarheit aus den Zeichnungen fortgelassen wurden. Beispielsweise kann eine Reibungskupplung vom Konus-Typ, wie sie allgemein bekannt ist, verwendet werden. Die eine veränderliche Drehzahl
aufweisenden Antriebswalζen 84 sind weiterhin mechanisch mit einem Impulsgenerator 88 gekoppelt, der eine Folge von Ausgangsimpulsen mit einer Impulswiederholfrequenz liefert, die von der Drehgeschwindigkeit der Walzen 84 abhängt. Jeder Impuls stellt einen diskreten Winkelschritt der Drehung der Walzen 84 und damit eine Strekkeneinheit dar, über die sich die Platte 22C in Berührung mit den Walzen 84 bewegt hat. Die Gesamtzahl von Impulsen, die in einer vorgegebenen Periode erzeugt werden, stellt die gesamte Bewegungsstrecke der Platten 22C während dieser Periode unabhängig von der Geschwindigkeit dar, mit der diese Strecke zurückgelegt wurde. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die durch die Impulsgeneratoren 66 und 88 dargestellten Streckeneinheiten identisch. Das heißt, daß sich bei einer derartigen Ausführungsform die Materialbahn 10 für eine vorgegebene Anzahl von Impulsen von dem Impulsgenerator 66 über die gleiche Strecke vorwärtsbewegt wie die Platten 22C für eine gleiche Anzahl von Impulsen von dem Impulsgenerator 88. Es ist zu erkennen, daß dieser Zustand leicht erreicht werden kann, wenn die Walzen 62 und 84 im wesentlichen gleiche Durchmesser aufweisen \ind die Impulsgeneratoren 66 und 88 im wesentlichen gleiche Winkeldrehschritte der jeweiligen Walzen messen.
Hinter der Verbindungsstation ~$O ist eine Fördereinrichtung 90, typischerweise vom bekannten Riemen-Typ, vorgesehen, um die Materialbahn 10 mit den nunmehr damit verbundenen Platten 22B zur nächsten Verarbeitungsstation mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die durch die Walzen 62 bestimmt ist. Typischerweise schließt die nächste (nicht gezeigte) Verarbeitungsstation Einrichtungen zum
Umlegen der Längskanten 21 der Materialbahn 10 um die benachbarten Kanten der Platten 22 ein.
An einer darauffolgenden Station läuft die Materialbahn an einer fest angeordneten Photozelle 92 vorbei. Die Photozelle 92 ist ähnlich den Photozellen 58 und 60 und ist ebenso wie diese entlang der Mittellinie der Materialbahn 10 angeordnet. Die Photozelle 92 liefert einen Ausgangsimpuls bei Peststellung jeder an ihr vorbeilaufenden Mittelnut 20. In einer vorgegebenen Entfernung hinter der Photozelle 92 läuft die Materialbahn 10 durch eine Schnexdstation 94· hindurch. Die Schneidstation 94-schließt vorzugsweise zwei entgegengesetzt rotierende Walzen 95 "und 96 ein, die auf gegenüberliegenden Flächen der Materialbahn 10 angeordnet sind. Die Walze 95 ist eine starre zylindrische Walze und sie wird dauernd, beispielsweise -ixt Hilfe eines (nicht gezeigten) mechanischen Gestänges oder einer Verbindung, mit dem Antriebsmotor 64· angetrieben.
Die Walze 95 haltert die Materialbahn 10 und treibt diese durch die Schneidstation hindurch an. Die Walze 96, die mit Abstand von der Materialbahn 10 angeordnet ist, ist mit einer Klinge 98 versehen und wird synchron intermittierend durch einen Antrieb 100 angetrieben. Die Klinge 98 ist so angeordnet, daß sie mit der Walze 95 durch die Materialbahn 10 hindurch in Eingriff kommt, wodurch die Materialbahn entlang einer Linie senkrecht zur Längskante 21 durchschnitten wird. Der Antrieb 100 ist einer einer Anzahl von mechanischen Antrieben, die bei Empfang eines elektrischen Signals so zyklisch betrieben werden können, daß sie die Walze 96 und die daran
befestigte Klinge 98 ein einziges Mal in Drehung versetzen, so daß die Klinge mit der Materialbahn und der Walze 95 bei einer vorgegebenen Zeit nach Empfang des Signals in Eingriff kommt, wobei sich die Klinge und die Materialbahn in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, während sie in Berührung miteinander stehen. Beispielsweise kann der Antrieb 100 ein mechanisches Gestänge sein, das eine vakuumbetätigte Kupplung oder dergleichen einschließt, die mit dem Motor 64 gekoppelt ist.
Hinter der Schneidstation 94 werden die durch Unterteilen der Materialbahn 10 in einzelne Abschnitte, jeweils mit einem daran befestigten Paar von Platten 22, gebildeten einzelnen Einbände oder Mappen nachfolgenden (nicht gezeigten) Verarbeitungsstationen zugeführt, an denen der Einband oder die Mappe fertig bearbeitet wird.
Im Betrieb wird die Materialbahn 10 von der Zuführ- oder Vorratsrolle 32 mit einer durch die Antriebswalzen 62 bestimmten Geschwindigkeit abgewickelt. Wenn die Materialbahn durch die Stanzstation 40 hindurchläuft, wird der Antrieb 43 periodisch betätigt, und jedesmal führt die hin- und herbewegliche Druckplatte 41 einen einzigen Zyklus abwechselnd in Richtung auf die Materialbahn 10 und die Klingen 42 und von diesen fort aus (wie dies durch die Pfeile A bzw. B dargestellt ist), während gleichzeitig beide Walzen 44 eine Hin- und Herbewegung über einen Zyklus entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Materialbahn und dann mit dieser ausführen (wie dies durch die Pfeile C bzw. D dargestellt ist). Bei jedem Zyklus kommt die Druckplatte 41 mit den Klingen 42 durch
die Materialbahn hindurch in Eingriff, so daß die Materialbahn zur Bildung eines Satzes von Randkerben 18 (die aus den Längskanten 21 der Materialbahn mit Hilfe der Klingen 42B ausgestanzt werden) und der entsprechenden Mittelnut 20 ausgestanzt wird (die durch die Klinge 42A ausgestanzt wird). Die Translalionsbewegung der Walzen 44 während der Auftreffperiode zwischen der Druckplatte 41 und der Materialbahn ist im wesentlichen gleich und entgegengesetzt zur Geschwindigkeit der Materialbahn, was mit Hilfe des hin- und herlaufenden Gestänges zwischen den Walzen 44 und dem Antrieb 43 erreicht wird, so daß die Materialbahn gegenüber der Stanzstation momentan gestoppt wird. Es ist verständlich, daß Materialbahnen mit unterschiedlicher Breite dadurch verwendet werden können, daß die Klingen 42B in Axialrichtung entlang der Länge des Balkens 101 eingestellt werden. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Sätzen von Kerben 18 und 20 hängt von der Geschwindigkeit der Materialbahn 10 und der Zeitsteuerung des Antriebs 43 ab.
Wenn eine Nut 20 an der Photozelle 58 vorbeiläuft, so wird sie von dieser festgestellt. Das resultierende Photosignal kann mit Hilfe gut bekannter Einrichtungen verarbeitet und zur Lieferung eines Betätigungssignals an die Schieberbetätigungseinrichtung 76 verwendet werden. Die Betätigung der Schieberbetätigungseinrichtung 76 bewirkt, daß die unterste Platte 22 des Stapels 68 durch die öffnung 74 in fester zeitlicher Beziehung zum Vorbeilaufen einer Nut 20 an dem Photodetektor 58 ausgestoßen wird. Sobald die Platte die Antriebswalzen 78 erreicht, wird sie von diesen erfaßt und mit hoher Geschwindigkeit auf die Fördereinrichtung 80 bewegt.
Wenn die genannte Nut 20 nach dem Durchlaufen der Photozelle 58 die Photozelle 60 erreicht, wird sie erneut festgestellt. Die Strecke, die die Nut 20 hinter der Photozelle 60 durchlaufen hat, kann direkt durch Zählen der Impulse des Impulsgenerators 66 nach der Feststellung der Nut bestimmt werden. In gleicher Weise wird, wenn jede Platte 22 gegenüberliegend zur Photozelle 82 gelangt, die Vorderkante 26 der Platte gemessen. Die eine veränderliche Drehzahl aufweisenden Walzen 84 werden in einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb versetzt, wobei die lineare Geschwindigkeit der Fördereinrichtung 80 angepaßt wird. Entsprechend kann die Position der Vorderkante 26 gegenüber der Photozelle 82 direkt durch Zählen von Impulsen von dem Impulsgenerator 88 nach der Feststellung der Kante bestimmt werden. Die relativen Positionen der Photozellen 60 und 82 und die Zählungen von den Impulsgeneratoren 66 und 88 nach dem Vorbeilaufen der jeweiligen Nut 20 und der Vorderkante 26 an der Photozelle ergibt damit ein Maß für die Entfernung zwischen der Nut und der Vorderkante und der Verbindungsstation 30.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Plattenabgabeeinrichtung (Schieberbetätigungseinrichtung 76, Hochgeschwindigkeitswalzen 78 und Fördereinrichtung 80) derart angeordnet, daß trotz ihrer höheren Geschwindigkeit die Platten die Photozelle 82 unter einer Nacheilung gegenüber den jeweiligen Materialbahnabschnitten 1OA, 1OB und 10C erreichen. Die Zählung von dem Impulsgenerator startet typischerweise daher als erstes. Die Platte 22 nähert sich jedoch der Verbindungsstation 30 mit einer höheren Geschwindigkeit als die Materialbahn und die Impulswiederholfrequenz von dem Impulsgenerator 88 ist
entsprechend höher als die von dem Impulsgenerator 66. Entsprechend ändert sich die Differenz der Zahlungen von den beiden Impulsgeneratoren. Die Ausrichtung zwischen der Vorderkante 26 der Platte und der Hittelnut 20 (d. h. die Vorderkante befindet sich in einem vorgegebenen Abstand von der Mittelnut) wird festgestellt, wenn die Differenzzählung von den beiden Impulsgeneratoren eine vorgegebene Differenz erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kupplungsmechanismus 4j5 betätigt, wodurch die eine veränderliche Drehzahl aufweisenden Walzen 84 mit den Antriebsrollen 62 derart gekoppelt werden, daß beide Sätze von Walzen einen Vorschub mit der gleichen Geschwindigkeit bewirken.
Der so weit beschriebene Mechanismus ist mit Ausnahme der Kerb- und der Stanzstation 40 und der Anordnung der Photozellen 58» 60 und 92 in der Mitte im wesentlichen gleich dem Aufbau und der Punktion des Mechanismus gemäß der ÜS-PS 4- 070 226, der weitere Einzelheiten entnehmbar sind. Der wesentliche Unterschied gegenüber dieser US-PS 4 070 226 besteht in der Verwendung von Einrichtungen zur Ausbildung der Markierungen oder Marken entlang der Mittellinie der Materialbahn anstatt an einer oder beiden Kanten, wobei die Detektoren entsprechend an in der Mitte liegenden Positionen angeordnet sind, von denen sie nicht entfernt werden müssen, wenn andere 'reiten der Materialbahn verwendet werden.
Nach dem Verlassen der Verbindungsstation 30 werden die Materialbahn 10 und die daran befestigten Platten 22 von dem Kiemenförderer 90 nachfolgenden Verarbeitungsstationen mit der gleichen Geschwindigkeit zugeführt, wie sie
der Materialbahn durch die Antriebswalzen 62 erteilt wird. Wenn die miteinander verbundenen Materialbahnabschnitte und Platten sich der Schneidstation 94- nähern, laufen sie unter der Photozelle 92 vorbei, die in einer bekannten Entfernung vor der Schneidstation angeordnet ist. Die Photozelle 92 stellt jede an ihr vorbeilaufende Nut 20 fest. Das sich aus dem Vorbeilaufen einer vorgegebenen Nut 20 ergebende Photosignal kann zur Einleitung einer Zählung von Impulsen verwendet werden, die von dem Impulsgenerator 66 erzeugt werden. Die Position der Nut gegenüber der Photozelle 92 kann direkt aus dieser Zählung bestimmt werden und die Nut durchläuft die Schneidstation 94· bei einer festen Anzahl von Zählungen nach dem Vorbeilaufen an der Photozelle, wobei die exakte Anzahl von dem Impulsgenerator und dem Abstand zwischen der Photozelle und der Schneidstation abhängt. Damit kann das Signal von der Photozelle 92 in Verbindung mit den Impulsen von dem Impulsgenerator 66 mit Hilfe gut bekannter Einricht-ungen dazu verwendet werden, ein Signal zu erzeugen, das den Antrieb 100 betätigt, so daß die Walze 96 über eine einzige Umdrehung angetrieben wird, wobei die Klinge 98 mit der Walze 95 durch die Materialbahn 10 hindurch gerade dann in Eingriff kommt, wenn die Nut 20 gegenüberliegend zur Klinge ankommt.
Die Nuten 20 sind daher so ausgebildet, daß sie mit den Unterteilungslinien 12 zusammenfallen, entlang derer die Materialbahn 10 in einzelne Bahnen unterteilt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß sich die Ränder der einzelnen Bahnabschnitte 1OA, 1OB und 1OC nach dem Schneiden über die jeweiligen Platten 22A, 22B und 22C hinaus erstrekken und über diese Platten umgefaltet werden, wodurch
jeder Einband oder jede Hülle vervollständigt wird. Dieser Faltvorgang bringt die Unterteilungslinien 12 über die benachbarten Vorder- und Hinterkanten 26 bzw. 28 der Platten. Für die aus zwei Platten bestehenden Einbände oder Hüllen gemäß Fig. 2 liegen die durchtrennten Halbnuten, die aus den Nuten 20 gebildet werden, wenn die Materialbahn 10 in einzelne Abschnitte unterteilt wird, dann auf der Innenseite des Rückens des Einbandes und werden entsprechend verdeckt, wenn der Einband an einem Buch befestigt ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht auf Einbände oder Hüllen mit zwei Platten beschränkt ist, obwohl für Hüllen mit anderen Plattenzahlen die Nuten 20 rit einer Platte ausgerichtet sein könnten. In dieser Hii oicht ist es verständlich, daß die Innenseite von Hüllen oder Einbänden im allgemeinen mit Hilfe von Abschlußpapieren oder dergleichen fertig bearbeitet wird, so daß diese Fertigbearbeitung teilweise das umgefaltete Deckmaterial verdeckt. Entsprechend wird selbst in solchen Fällen eine in der Mitte angeordnete Nut verdeckt. Die einzige Bedingung dafür, daß dieses Verdecken erfolgt ( unter der Annahme einer richtigen Ausrichtung), besteht darin, daß die maximale Breite (d. h. die Abmessung in Bewegungsrichtung der Materialbahn 10) für eine abgetrennte Nut 20 nicht die Breite der Faltkante überschreitet. Für eine in der Mitte eingestanzte Nut 20 entspricht die abgetrennte Nutenbreite der halben Breite der Nut, während für eine an der Vorderkante oder Hinterkante gestanzte Nut diese Breite gleich der Gesamtbreite der Nut ist. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß, wenn die Materialbahn 10 glatt
abschließend mit den Vorder- und Hinterkanten der Platten 22 geschnitten wird, die Nut 20 so bemessen werden kann, daß sie sich zwischen aufeinanderfolgenden Platten erstreckt .
Weil sowohl die Kerb- oder Stanzstation 40 als auch die Photozellen 58, 60 und 92 entlang der Mittellinie der Materialbahn-Fördereinrichtung befestigt sind und weil Materialbahnen mit unterschiedlicher Breite im allgemeinen zentral zugeführt werden, müssen weder die Kerb- oder Stanzstation noch die Photozellen bewegt werden, wenn Einbände oder Hüllen mit unterschiedlichen Größen überzogen werden sollen. Weil der Mittelbereich der Materialbahn immer unter Spannung steht, führt ein unterschiedliches Benetzen und Quellen der Fasern der Materialbahn beim Auftragen des Klebemittels nicht zu einer welligen Form der Materialbahn in der Nähe der Nuten 20, wie dies für den Fall der Randkerben 18 gilt. Entsprechend geben die Nuten 20 eine zuverlässigere Markierung als die Marken 11 an den Randkerben 18 (Fig. 1). Schließlich stehen die in der Mitte liegenden Nuten 20 zwischen aufeinanderfolgenden Platten 22 auch dann noch als Marken zur Synchronisierung der Maschinenoperationen, wie beispielsweise das Zerschneiden der Materialbahn in Abschnitte, zur Verfügung, nachdem die Längskanten 21 der Materialbahn über benachbarte Kanten der Platten 22 umgefaltet wurden.
Es ist verständlich, daß die so weit beschriebene Vorrichtung abgeändert werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Obwohl die Vorrichtung anhand der Herstellung von Einbänden oder Hüllen mit zwei Platten
beschrieben wurde, ist sie selbstverständlich auf die Herstellung von Einbänden oder Hüllen mit einer anderen Anzahl von Platten anwendbar. Es ist weiterhin zu erkennen, daß, obwohl V-förmige Randkerben 18 für das Überziehen dünner Platten mit dünnem Abdeckmaterial bevorzugt werden, Randkerben mit anderer Form oder sogar keine Randfcerben für bestimmte Anwendungen bevorzugt werden können. Wie dies in der Technik gut bekannt ist, stellt eine kompliziertere Form der Randkerben in manchen Fällen einen Vorteil dar, wenn Einbände oder Hüllen unter Verwendung von dicken Platten oder dicken Abdeckmaterialien hergestellt werden, während für Laminieranwendungen, bei denen das Abdeckmaterial auf die Plattenabmessungen zugeschnitten wird und nicht über die Ränder umgefaltet wird, keine Randkerben vorgesehen werden müssen.
Obwohl die bevorzugte Ausführungsform rechtwinklige Nuten 20 verwendet, hauptsächlich um geringfügige seitliche Auslenkungen der Materialbahn zu berücksichtigen, sind auch andere Formen für die Nut möglich. Beispielsweise könnten die Nuten 20 die Form einer kurzen Perforationslinie aufweisen. Weiterhin könnten die Nuten 20 durch kreisförmige Öffnungen ersetzt werden und die Photozellen 58 und 60 würden mit rechtwinkligen oder schlitzförmigen Betrachtungsfeldern versehen werden, die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Materialbahn ausgerichtet sein würden. Es ist weiterhin verständlich, daß die Nuten 20 (und die entsprechende Klinge 4-2A und die Photozellen 58, 60 und 92) nicht auf der Mittellinie der Materialbahn (und der Fördereinrichtung) angeordnet sein müssen, sondern daß sie an irgendeiner Stelle zwischen und in Abstand von den Längskanten 21 der Materialbahn angeordnet sein
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können. Eine derartige gegenüber der Mittellinie versetzte Position kann immer noch festliegend sein und dennoch fast alle Breiten bis hin zu den schmälsten Materialbahnen berücksichtigen, was von besonderem Vorteil bei der Herstellung von ein freiliegendes Gelenk aufweisenden Einbänden oder Hüllen sein würde (d. h. Einbände, bei denen die Platten mit einem von dem Abdeckmaterial unabhängigen Gelenk versehen sind und bei denen die Materialbahn vor der Verbindungsstation 30 geschlitzt wird, so daß lediglich die Platten und nicht das Gelenk umhüllt werden).
Es ist weiterhin verständlich, daß andere Formen von Marken, beispielsweise gedruckte, magnetische, fluoreszierende oder ähnliche Marken, anstelle der Kerben 20 verwendet werden können, wobei entsprechende Detektoren anstelle der Photozellen 58 > 60 und 92 eingesetzt werden.
Derartige Detektoren können beispielsweise Flüssigkeitsfühler oder andere Detektoren sein.

Claims (3)

  1. J^tentanwälte [ :' ·; · Dipl-.-Jos'· Curt Wallach
    Europäische Patentvertreter * Dipl.-Ing. Günther Koch
    European Patent Attorneys Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
    Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
    D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon {0 89) 2 60 80 78 · Telex 5 29 513 wakai d
    Crathern Engineering Co., Inc. Datum: 17- Februar 1983 Park Avenue ,. _ ,. Λη cpq
    r, , ι »τ π L. ■ /-i->Tin Unser Zeichen: W Ociy
    Contoocook,New Hampshire 03229
    U.S.A.
    Titel:
    und Vorrichtung zur Herstellung von Bucheinbänden oder Hüllen 11
    Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Bucheinbänden oder Hüllen, bei dem rechtwinklige Platten an ausgewählten Positionen auf eine langgestreckte sich bewegende Materialbahn aufgebracht werden und diese Materialbahn in Bahnabschnitte unterteilt wird, wobei ein Rand um die Platten herum verbleibt, so daß eine Bucheinbandoder Hüllen-Teilbaugruppe gebildet wird, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    - Aufbringen von Marken auf die Materialbahn zwischen den gegenüberliegenden Längskanten der Materialbahn, wobei die Marken in einem Muster angeordnet sind, das in Bewegungsrichtung der Materialbahn einen Abstand aufweist, der um einen ausreichenden Betrag größer als eine entsprechende Abmessung des fertigen Einbandes oder der Hülle ist, damit zwei der Ränder gebildet werden, und wobei 3ede Marke eine Breite in der Bewegungsrichtung aufweist, die kleiner als zwei dieser Ränder ist;
    - Anbringen der Platten an der Materialbahn im we sentlichen senkrecht zu und unter gleichen
    Abständen von den Längskanten der Materialbahn und zwischen und unter gleichen Abständen von benachbarten Paaren der Marken, und
    - Zerschneiden der Materialbahn in im wesentlichen rechtwinklige Bahnabschnitte, wobei jeder Schnitt senkrecht zu den Längskanten der Materialbahn, erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Harken durch Ans-= stanzen einer Anzahl von Öffnungen gebildet werden^ die zwischen den gegenüberliegenden Längskantea der Materialbahn angeordnet sind«.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Her-= Stellung von Bucheinbänden oder Hüllen mit Einrichtungen zum Anbringen von rechtwinkligen Platten an einer langgestreckten, sich bewegenden^ parallele Kanten aufweisenden Materialbahn an ausgerichteten Positionen, die in Längsrichtung entlang der Materialbahn in deren Bewegungsrichtung mit Abstand angeordnet sind, und mit Einrichtungen zum Zerschneiden der Materialbahn in Bahnabschnitte, die einen Rand um die Platten herum bilden, so daß eine Einband- oder Hüllen-Teilbaugruppe gebildet wird, dadurch gekennzeichnet , daß Einrichtungen (40) zum Aufbringen von Marken (20) auf die Haterialbahn zwischen den Längskanten (21) der Materialbahn (10) vorgesehen sind, daß die Marken (20) in einem Muster angeordnet sind, das in Bewegungsrichtung der
    Materialbahn (10) einen Abstand aufweist, der um einen derartigen Betrag größer als eine entsprechende Abmessung des fertigen Einbandes oder der Hülle ist, daß zwei der Ränder gebildet werden, daß die Marken (20) einen Abstand von den Kanten der Materialbahn (10) aufweisen, der größer als die Breite eines Randes ist, daß jede Marke (20) in der Bewegungsrichtung der Materialbahn (10) eine Breite aufweist, die kleiner als zwei der Ränder ist, daß Einrichtungen (58, 60, 92) stationär' und (10) gegenüberliegend zur Materialbahn (10) und zwischen deren parallelen Kanten angeordnet sind und die Marken (20) erfassen und Steuersignale bei Erfassung der Marken liefern, und daß auf vorgegebene der Steuersignale ansprechende Einrichtungen zur Auswahl der ausgerichteten Positionen vorgesehen sind.
    4-. Vorrichtung nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch auf andere der Steuersignale ansprechende Einrichtungen (9A-) zum Zerschneiden der Materialbahn (10) in im wesentlichen rechtwinklige Abschnitte, wobei jeder Schnitt durch eine Marke (20) und senkrecht zu und zwischen gegenüberliegenden längskanten der Materialbahn (10) erfolgt.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Marken (20) durch in die Materialbahn (10) eingestanzte öffnungen gebildet sind.
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