DE330536C - Verfahren zur Verminderung der bei dauernder Belastung eintretenden Sackungen von Pfaehlen, die mittels Vortreibrohre hergestellt werden - Google Patents

Verfahren zur Verminderung der bei dauernder Belastung eintretenden Sackungen von Pfaehlen, die mittels Vortreibrohre hergestellt werden

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DE330536C
DE330536C DE1913330536D DE330536DD DE330536C DE 330536 C DE330536 C DE 330536C DE 1913330536 D DE1913330536 D DE 1913330536D DE 330536D D DE330536D D DE 330536DD DE 330536 C DE330536 C DE 330536C
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piles
reduce
sagging
produced
under constant
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D37/00Repair of damaged foundations or foundation structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/52Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments

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  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verminderung der bei dauernder Belastung eintretenden Sackangen von Pfählen, die mittels Vortreibrohre hergestellt werden, Bei Pfahlgründungen kommen in der Praxis oft Fälle vor, wo unbeachtet der im voraus berechneten Setzung des Pfahles beim letzten Schlag des Rammbären, der sogenannten Schlußrammsetzung, bei nachfolgender Belastung des Pfahles sich größere Setzungen ergeben. Diese sind gefährlicher Natur, da ihre Größe nicht zu bestimmen ist. Die der im voraus berechneten Schlußrammsetzung entsprechendeWiderstandsfähigkeit des Pfahles, welche der in Anschlag gebrachten Belastung entsprechen soll, trifft also in der Praxis oft nicht zu, was einerseits durch den Einfluß der Bodenart auf das Eindringen des Pfahles, wie Kohäsion, Adhäsion sowie Elastizität beim Schlag u. dgl., zu erklären ist. Anderseits liegt der Grund für die unerwartete Setzung darin, daß unter der dichten Schicht, in welche der Pfahl eingedrungen ist, eine leicht zusammendrückbare Bodenschicht sein kann, die beim Rammen sich nicht fühlbar machte, jedoch bei späterer Belastung größere Setzungen verursacht. Solche Bodengattungen sind beispielsweise Schlamm, Torf u. dgl.
  • Um den Folgeerscheinungen derartiger Schlußrammsetzungen entgegenzuwirken, wird gemäß der Erfindung folgendes Verfahren eingeschlagen.
  • Zunächst wird der Forderung, den Pfahl bis zu einer im voraus bestimmten, der Belastung entsprechenden Rammsetzung - dem einzigen während der Herstellung des Pfahles vorhandenen Maßstab der Tragfähigkeit - einzurammen, damit gerügt, daß teleskopartig ineinandergreifende Rohre bis zu einer nach einer Rammformel bestimmten Setzung ins Erdreich eingetrieben werden. Daraufhin wird das auf diese Weise erhaltene Erdloch durch Bohren weitergeführt.
  • Zur Veranschaulichung des Verfahrens ist in der Zeichnung ein fertiges Pfahlloch mit darin befindlichen teleskopartigen Rohren gezeigt. . .
  • Unter der obersten Erdschicht r, welche durch Aufschütten entstanden sein mag, befinde sich eine feste Schicht 2, welche beispielsweise aus Lehm besteht. Unter dieser Schicht 2 sei eine Moorschicht 3 vorhanden, die wiederum auf einer festen Erdschicht 4 ruht. Gemäß der Erfindung werden teleskopartige Rohre 3 bis zu der im voraus bestimmten Schlußrammsetzung hineingetrieben, wobei das unterste. Rohr sich in der festen Schicht 2 befinde. Hierauf wird die auf diese Weise erhaltene Röhre durch Bohren weitergeführt, wobei diese Verlängerung verschieden lang ist; in dem dargestellten Beispiel reicht die Verlängerung durch die Moorschicht 3 hindurch nach der festen Schicht 4. Das auf diese Weise erhaltene Pfahlloch wird bei gleichzeitigem Hochziehen der Futterrohre ausbetoniert. Die gerammten teleskopartigen Futterrohre können konisch geformt sein, wie dies die Zeichnung zeigt. Zum Schutz gegen Grundwasser können auch sogenannte verlorene Blechrohre mit den teleskopartigen Futterrohren eingetrieben werden, die nach dem Hochziehen der letzteren im Erdreich verbleiben und ausbetoniert werden. Bei beträchtlichen Längen, bei zu befürchtendem Seitenschub u. dgl. werden die Pfähle armiert.
  • Das oben geschilderte Verfahren ermöglicht zunächst einmal eine genaue Untersuchung der Bodenschicht, in der sich das Ende des gerammten Teiles des Pfahles befindet. Es ist ferner auch die Möglichkeit gegeben, den Pfahl durch jede, sei es eine harte oder leicht durchdringbare Schicht durchreichen zu lassen und ihn zu verlängern.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRTTCII: Verfahren zur Verminderung der bei dauernderBelastung eintretendenSackungen von Pfählen, die mittels Vortreibrohre hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daB die Futterrohre ($) bis zur gewünschten Rammsetzung eingerammt werden und darauf das Pfahlloch mittels Bohrverfahrens bis zu der durch die jeweiligen Baugrundverhältnisse bedingten Tiefe verlängert wird.
DE1913330536D 1913-10-12 1913-10-12 Verfahren zur Verminderung der bei dauernder Belastung eintretenden Sackungen von Pfaehlen, die mittels Vortreibrohre hergestellt werden Expired DE330536C (de)

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DE1913330536D Expired DE330536C (de) 1913-10-12 1913-10-12 Verfahren zur Verminderung der bei dauernder Belastung eintretenden Sackungen von Pfaehlen, die mittels Vortreibrohre hergestellt werden

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3178893A (en) * 1961-01-23 1965-04-20 Foundation Specialties Inc Pile and pile driving apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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