DE3304540A1

DE3304540A1 - Einrichtung zum einstellen eines sollwertes fuer ein arbeitsgeraet

Info

Publication number: DE3304540A1
Application number: DE19833304540
Authority: DE
Inventors: Werner Ing.(grad.) 4047 Dormagen Steprath
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1983-02-10
Filing date: 1983-02-10
Publication date: 1984-08-16

Description

Einrichtung zum Einstellen eines Sollwertes für ein
Arbeitsgerät Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Derartige bekannte Einrichtungen sind weithin im Gebrauch und erfüllen im allgemeinen die an sie gerichteten Anforderungen.
Sie sind unkompliziert, genügen aber speziellen Zwekken nicht. Insbesondere ist zwar das Ausrasten aus einer bestimmten Arbeitsstellung möglich, aber es erfolgt keine Markierung des eingestellten Arbeitswertes. Das neue Einstellen des vorherigen Arbeitswertes verzögert den Arbeitsablauf und läßt auch keine kontinuierliche Betätigung zu.
Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie für spezielle Zwecke besonders gut geeignet ist, da sie eine sichere und rasche Einstellung der Sollwerte ermöglicht. Auch nach einer Entrastung ist die Arbeitsstellung markiert. Der Bedienhebel rastet automatisch wieder in die Arbeitsstellung ein. Somit wird mittels einer einfachen Lösung der Bedienungskomfort erhöht. Der Arbeitsablauf wird vereinfacht und beschleunigt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Vorderansicht der Einrichtung, Figur 2 einen Querschnitt derselben und Figur 3 eine Hinteransicht.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels In den Figuren ist mit 10 ein Sollwertgeber einer Einrichtung 11 bezeichnet. Durch die Kraft der Feder 15 werden am Stift 16 beiderseits der Bremsscheibe 13 angeordnete Bremsklötze 18 gegen die Bremsscheibe 13 gedrückt.
An dem Bolzen 12 ist ein mehrteiliger Bedienhebel 20 angeordnet, der aus einer Grundplatte 21, einer Hebelplatte 22, einem Handgriff 23 und einem Stift 24 besteht. Die Grundplatte 21 ist mittels einer Klemmschraube 25 fest mit dem Bolzen 12 verbunden und bezüglich des Bolzens 12 radial in einer Ebene schwenkbar. Die Grundplatte 21 und die Hebelplatte 22 bilden mit dem Stift 24 als Drehpunkt ein Scharnier. Der Handgriff 23 mit der Hebelplatte 22 ist um den Stift 24 in einer zweiten, senkrecht zur ersten liegenden Ebene schwenkbar. An der Hebelplatte 22 und der Grundplatte 21 ist eine Rastfeder 28 angeordnet, die an der Hebelplatte 22 einen horizontalen Bügel 28' aufweist und mit einem unteren Bügel 28'' an der Grundplatte 21 angreift, so daß die Rastnase 26 stets in die Rastklappe 27 der Bremsscheibe 13 gedrückt wird, wenn sich diese in Mittelstellung befindet.
Zur Sollwerteinstellung ist der Bedienhebel 20 um den Bolzen 1? schwenkbar. Die Feder 15 drückt nun die Bremsklötze 18 in jeder gewünschten Stellung gegen die Bremsscheibe 13 und stellt somit den gewünschten Sollwert ein. Angestrebt ist ein Schnellaushub, beispielsweise eines hydraulisch einsetzbaren Pfluges, bei dem der Bedienhebel 20 auf einen Extremwert gestellt werden soll, ohne daß dabei die Bremsscheibe 13 bezüglich ihres einmal eingestellten Sollwertes verändert wird.
Hierzu wird der Bedienhebel 20 um den Stift 24 geschwenkt, worauf die Rastnase 26 aus der Rastkerbe 27 gegen die Kraft der Rastfeder 28 gehoben wird. Der Bedienhebel 20 kann nun um den Bolzen 12 verschwenkt werden, ohne daß die Bremsscheibe 13 aus ihrer Position bewegt wird. Nach Loslassen des Bedienhebels 20 wird die Rastnase 26 automatisch von der Rastfeder 28 wieder zurückgedrückt und, falls die Rastnase 26 der Rastkerbe 27 gegenüberliegt, in diese hineingedrückt. Somit kann der einmal eingestellte Sollwert automatisch wieder gefunden werden. Der Bedienhebel 20 wird nur solange zurückgeschwenkt, bis die Rastnase 26 automatisch durch die Kraft der Rastfeder 28 in die Rastkerbe 27 einrastet.

Claims

Ansprüche fs ö Einrichtung zum Einstellen eines Schwertes für ein Arbeitsgerät mit Hilfe eines in einer Ebene schwenkbaren Hebels, dessen Schwenkpunkt ein den Sollwertgeber beeinflussender Bolzen ist und der Hebel ein formschlüssiges Rastmittel aufweist, das diesen in einer Neutralstellung blockiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) zum Entrasten des Rastmittels um eine Achse (24) in eine zweite Ebene schwenkbar ist, und daß der Hebel mittels einer kraftschlüssigen Klemme einrichtung in jeder beliebigen Lage fixierbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung aus einer konzentrisch zum Bolzen angeordneten Bremsscheibe (13) besteht und eine ebenfalls konzentrisch zum Bolzen (12) verlaufende nutartige Ausnehmung (14) aufweist, durch die ein von einer Feder (15) belasteter, ortsfest angeordneter Stift (16) taucht, der die Bremsklötze (18) gegen eine ortsfeste Platte (17) drückt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) zweiteilig ausgebildet ist, nämlich einem Handgriff (23), der über eine Hebelplatte (22) mit einer mit dem Bolzen (12) fest verbundenen Grundplatte (21) besteht, und daß der Handriff (23) mit Hilfe einer an der Grundplatte (21) befestigten Zugfeder (28) in Arbeitsstellung gehalten ist.