DE3304386C1 - Netzbetriebene elektronische Uhr,vorzugsweise Schaltuhr mit einer Gangreserve - Google Patents
Netzbetriebene elektronische Uhr,vorzugsweise Schaltuhr mit einer GangreserveInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine netzbetriebene elektronische Uhr nach einem der Oberbegriffe der
Ansprüche 1 bis 3.
Derartige elektronische Uhren sind bekannt.
So ist beispielsweise von der Firma Siemens ein Heizungsregler, Typ SM, Nr. M 74023 - Al (Montage- und
Bedienungsanleitung, Bestell-Nr. MWB/C 73000 - M 7400 - C 15-3) erhältlich, welcher eine netzbetriebene
elektronische Schaltuhr zur zeitlichen Steuerung der Heizungsregelung aufweist. Diese Schaltuhr verwendet zur
Netzausfallüberbrückung als Energiespeicher Batterien, welche bei NichtVorhandensein der Netzspannung durch
eine geeignete Schaltung auf die Speichereihrichtungen, bzw. auf den Uhrenschaltkreis zum Zweck der Datensicherung
geschaltet werden. Insbesondere weist diese Uhr einen Uhrenschaltkreis auf, welcher nach einer Inbetriebnahme
eine Wartestellung einnimmt (Blinken der Anzeige), bis eine Dateneingabe erfolgt ist.
Derartige Uhren können nun zwischen einem üblichen Netzausfall und einem Netzausfall bei einer Lagerung
oder Stillegung nicht unterscheiden. Wird daher der Energiespeicher bereits bei der Herstellung mit eingebaut,
so ist, bis es zur Montage oder Inbetriebnahme beim Endabnehmer kommt, der Energiespeicher leer,
bzw. verbraucht. Werden als Energiespeicher nichtwiederaufladbare
Batterien verwendet, so müssen diese ersetzt werden, was widerum die leichte Zugänglichkeit
zu den Batterien notwendig macht. Wird dagegen nicht erkannt, daß die Batterie leer ist, so kann es bei Netzausfällen
zu erheblichen Störungen bei den von der Uhr gesteuerten Verbrauchern kommen. Ähnliche Probleme
treten auch bei wiederaufladbaren Energiespeichern auf, bei welchen es bei der Lagerung zu Tiefentladungserscheinungen
kommen kann, welche ein Wiederaufladen unmöglich machen können, zumindest aber erheblich
verzögern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, bei
einer netzbetriebenen elektronischen Uhr mit einem Energiespeicher zur Netzausfallüberbrückung einen Einbau
der Energiespeicher während der Uhrenfertigung zu ermöglichen, wobei die Ladung des Energiespeichers
auch während einer längeren Lagerzeit erhalten bleiben soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine netzbetriebene elektronische Uhr nach dem Oberbegriff eines der
Ansprüche 1 bis 3 gemäß dem jeweils zugehörigen Kennzeichen eines der Ansprüche 1 bis 3 ausgestaltet.
Eine derartige Uhr ist nunmehr in der Lage, nach bestimmten Kriterien zwischen einem echten Netzausfall
und einer Lagerung oder Stillegung zu unterscheiden. Dabei wird davon ausgegangen, daß eine elektronische
Uhr nach ihrer ersten Inbetriebnahme beim Endabneh-
mer auf die korrekte Uhrzeit eingestellt werden muß. Dieser Einstellvorgang erzeugt ein elektrisches Signal,
welches die Netzausfallüberbrückungsanordnung In Bereitschaft schaltet, so daß bei einem folgenden Netzausfall
die Netzausfallüberbrückungsanordnung wirk- ■; sam Ist. Erfolgt dagegen eine Inbetriebnahme einer solchen
Uhr, ohne daß eine Uhrzeiteinstellung vorgenommen wird, wie beispielsweise zur Überprüfung nach der
Herstellung, so wird die Netzausfallüberbrückungsanordnung nicht In Bereitschaft geschaltet. Wird dann die Uhr in
vom Netz getrennt, bleibt die Netzausfallüberbrückungsanordnung unwirksam und die Ladung des dazugehörigen
Energiespeichers bleibt erhalten.
Bei einer Schalt-. Termin- oder Weckuhr ist es auch möglich, den Inhalt der Terminspeicher als Kriterium für
die Ein- oder Ausschaltung der Netzausfallüberbrükkungsanordnung zu verwenden. Es kann dann durch
Überprüfung der Speichereinrichtung festgestellt werden, ob Termindaten eingegeben wurden, und für den Fall,
daß derartige Daten nicht vorhanden sind, die Netzausfallüberbrückungsanordnung
unwirksam geschaltet werden.
Bei einer Uhr mit einem speziellen Uhrenschaltkreis,
welcher nach dem ersten Einschalten in einer Wartestellung verbleibt, bis eine Uhrzeit eingegeben wird, ist es
auch möglich, den Zeitzähler des Uhrenschaltkreises zu überwachen. Die Netzausfallüberbrückungsanordnung
wird dann erst wirksam geschaltet, wenn der Uhrenschaltkreis nicht mehr in Wartestellung ist, also zumindest
eine erste Eingabe erfolgt 1st.
In gleicher Weise sind beliebige Kombinationen aus diesen drei Überprüfungsarten möglich. Besonders vorteilhaft
ist dabei bei Schaltuhren die Kombination aus Speicherüberprüfung und Überprüfung des Uhrenschaltkreises
auf Wartestellung, wobei die beiden Kriterien (Uhrenschaltkreis nicht in Wartestellung, gespeicherte
Termindaten vorhanden) zusammentreffen müssen, um die Netzausfallüberbrückungsanordnung bei einem Netzausfall
wirksam werden zu lassen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der netzbetriebenen
elektronischen Uhr weist eine zusätzliche Steuerung der Netzausfallüberbrückungsanordnung auf,
welche dazu dient, zwischen einem Netzausfall und einer willkürlichen Stillegung über einen längeren Zeltraum
nach einem normalen Betrieb zu unterscheiden. Dabei wird davon ausgegangen, daß ein vorkommender Netzausfall
nur eine begrenzte Zelt anhält, beispielsweise zehn Stunden. Wenn nun ein Netzausfall länger andauert,
so wird davon ausgegangen, daß die Uhr stillgelegt wurde und die Netzausfallüberbrückungsanordnung
wird, beispielsweise nach zwanzig Stunden, unwirksam geschaltet. Diese Ausgestaltung ist insbesondere für
Schaltuhren zur Heizungssteuerung geeignet, da diese häufig während der Sommermonate stillgelegt werden.
Besonders einfach wird die zeitliche Steuerung der Netzausfallüberbrückungsanordnung mit einem elektronischen
Zeitzähler realisiert, welcher einen Zeittakt vom Uhrenschaltkreis erhält. Zur Erzeugung eines Steuersignals
wird vorzugsweise ein Überlaufsignal des elektronischen Zählers benutzt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es ohne weiteres möglich, als Energiespeicher für die Netzausfallüberbrückung
herkömmliche nichtwiederaufladbare Batterien zu verwenden, welche eine Lebensdauer von
fünf bis zehn Jahren aufweisen und eine Betriebsdauer einer Uhr bis zu mehreren tausend Stunden zulassen.
Insbesondere können diese Batterien auch in der Uhr eingebaut werden, da sie nicht jederzeit zugänglich sein
müssen. Da derartige Batterien zusätzlich erheblich billiger als äquivalente Energiequellen wie NiCd-Akkus
oder Kondensatoren mit entsprechender Kapazität sind, kann eine derartige Uhr erheblich kostengünstiger hergestellt
werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 ein Schaltschema einer netzbetriebenen Uhr mit
Netzausfallüberbrückung,
F i g. 2 ein Schaltschema einer Prüfschaltung zur Steuerung der Netzausfallüberbrückung,
F i g. 3 ein einfaches Ausführungsbeispiel einer Prüfschaltung zur Überwachung der Eingabe über eine Tastatur.
In Fig. 1 ist ein Schaltschema einer netzbetriebenen
elektronischen Uhr dargestellt. Diese Uhr besteht aus einem herkömmlichen Uhrenschaltkreis 1, welcher mit
einer Eingabevorrichtung 2, beispielsweise einer Tastatur, und mit einer Anzeigevorrichtung 3, beispielsweise
einem LC-Display verbunden ist. Weiterhin ist der Uhrenschaltkreis 1 mit einer Speichereinrichtung 4 verbunden,
in welche über die Eingabevorrichtung 2 Weckoder Schalttermine oder ähnliches eingegeben werden
können. Auf die Darstellung der mit dem Uhrenschaltkreis 1 gekoppelten Schalt- oder Weckeinrichtung wurde
in F i g. 1 verzichtet. Zur Stromversorgung der Uhr ist ein Netzteil 5 vorgesehen, welches die für die einzelnen Bausteine
notwendigen Versorgungsspannungen (Betriebsspannung UB und gegebenenfalls weitere Spannungen für
die Anzeigeeinrichtung oder ähnliches) liefert. Weiterhin ist eine Netzausfallüberbrückungsanordnung 6 mit einem
Energiespeicher 7 vorgesehen. Als Energiespeicher 7 können beispielsweise NiCd-Akkus, Kondensatoren und
vorzugsweise nichtwiederaufladbare Batterien verwendet werden. Die Netzausfallüberbrückungsanordnung 6
schaltet bei einem Netzausfall die Stromversorgung zumindest der zeithaltenden Schaltungsteile der Uhr,
sowie gegebenenfalls die Speichereinrichtung 4 für die
Dauer des Netzausfalls auf den Energiespeicher 7 um. Dies ist im Schaltschema in der FI g. 1 durch einen von
der Netzausfallüberbrückungsanordnung 6 gesteuerten Umschalter 8 angedeutet, welcher die Stromversorgung
zwischen dem Netzteil 5 und der Netzausfallüberbrükkungsanordnung 6 umschalten kann. Zusätzlich wird die
Netzausfallüberbrückungsanordnung 6 über eine Sperrsignalleitung 9 von einer Prüfschaltung 10 angesteuert.
Die Prüfschaltung 10 erzeugt bei Vorliegen bestimmter Kriterien ein Sperrsignal, welches über die Sperrsignalleitung
10 den Energiespeicher 7, bzw. die gesamte Netzausfallüberbrückungsanordnung 6 unwirksam schaltet,
d. h., im Falle eines Netzausfalles wird die Uhr völlig abgeschaltet.
Als mögliche Kriterien für die Erzeugung eines Sperrsignals können dabei die folgenden drei Situationen
gelten:
a) Die Eingabevorrichtung 2 wurde vor dem Netzausfall nicht betätigt, d. h. es wurde nicht einmal die
richtige Zeit eingestellt.
b) In der Speichereinrichtung 4 sind keine Termindaten abgelegt, d. h. z. B. bei einer Schaltuhr, daß vor dem
Netzausfall keine Terminprogrammierung stattgefunden hat.
c) Der Uhrenschal'tkreis 1, bzw. ein Im Uhrenschaltkreis
1 integrierter Zeitzähler befindet sich in einer Wartestellung. Diese Wartestellung, welche spezielle
Uhrenschaltkreise aufweisen, bedeutet, daß der Zeitzähler nach einer ersten Inbetriebnahme nicht sofort
den Zeittakt zu zählen beginnt, sondern abwartet, bis er (auf die aktuelle Uhrzeit) gesetzt wird. Derartige
Uhren mit einer Wartestellung sind bekannt (z. B. die Uhr im eingangs genannten Siemens-Heizungsregler
SM). .
Im Schaltschema nach Fig. 1 ist die Prüfschaltung 10 über Eingabeprüfleitungen 11 mit der Eingabevorrichtung
2, über Datenprüfleitungen 12 mit der Speicherein^· richtung 4 und über Zählerprüfleitungen 13 mit dem
Uhrenschaltkreis 1 verbunden, d. h. die Prüfschaltung 10 könnte aufgrund aller drei Kriterien a, b und c ein Sperrsignal
erzeugen. Bei einem tatsächlichen Ausführungsbeispiel wird jedoch in der Regel ein einziges Kriterium,
oder aber eine Kombination von zwei Kriterien zur Auswertung
durch die Prüfschaltung 10 ausreichen. Welche der drei Kriterien gewählt werden, ist von der Art der
Uhr abhängig und von der Art der Überprüfung, die gegebenenfalls nach der Herstellung durchgeführt wird.
Zweck dieser Prüfschaltung 10 ist in jedem Fall, zwisehen
einem üblichen Netzausfall und einer Lagerung oder Stillegung unterscheiden zu können, um gegebenenfalls
bei einer Lagerung oder Stillegung das Leeren, bzw. endgültige Verbrauchen des Energiespeichers 7 zu verhindern.
Dies kann weiter verbessert werden, wenn die Betriebsdauer der Netzausfallüberbrückungsanordnung 6
bei jedem Netzausfall auf einen Zeitraum begrenzt wird, welcher etwa so groß oder größer ist als die Dauer eines
üblichen längeren Netzausfalls. Wird dann die Uhr für eine längere Zeil vom Netz getrennt, z. B. eine Schaltuhr
zur Steuerung einer Heizungsanlage oder ähnlichem während des Sommers abgeschaltet, so wird dann auch
die Netzausfallüberbrückungsanordnung 6, bzw. der Energiespeicher 7 nach einem vorgegebenen Zeitraum
unwirksam geschaltet, so daß die Restladung des Energiespeichers 7 erhalten bleibt. Eine derartige Einrichtung
zur zeitlichen Begrenzung der Netzausfallüberbrückungsdauer kann als Teil der Prüfschaltung 10- aufgebaut werden,
wobei vorzugsweise der Uhrenschaltkreis 1 einen geeigneten Zeittakt über die Taktleitung 14 an die Prüfschaltung
10 liefert.
In Fig. 2 ist ein Schaltschema einer Prüfschaltung 10
für zwei Abschaltkriterien und einer Einrichtung zur zeitlichen Begrenzung der Betriebsdauer der Netzausfallüberbrückungsanordnung
6 dargestellt.
In Fig. 2 zeigt eine Prüfschaltung 10 mit zwei Prüfeingängen 14, 14' an, welche zwei der Prüfleitungen 11, 12,
13 aus Fig. 1 angeschlossen werden können. Die hier dargestellte Prüfschaltung 10 ist demnach für eine Auswertung
nach zwei Kriterien geeignet. Mit den Prüfungseingängen 14, 14' ist je eine Eingangsschaltung 15, 15'
verbunden, welche die auf den Prüfleitungen 11, 12, 13 anstehenden Signale auswertet (Eingabe/keine Eingabe;
Speicherzustand; Wartestellung/Betrieb des Zählers), und entsprechend dem Auswertungsergebnis einen Speicher
16, 16', beispielsweise ein statisches Flipflop, entsprechend setzten."Die Ausgänge der Speicher 16, 16'
werden - bei Auswertung mehrerer Kriterien -.über eine
Verknüpfungsschaltung 17 zusammengeschaltet. Als Verknüpfungsschaltung 17 können dabei beispielsweise
Und- oder Oder-Gatter verwendet werden, je nachdem, ob nur jeweils eines von mehreren Auswertungskriterien
oder aber alle' Auswertungskriterien für eine Freigabe/Sperrung der Netzausfallüberbrückungsanordnung
6 notwendig sein sollen. Der Ausgang der Verknüpfungsschaltung 17 steuert über die Sperrsignalleitung 9 die
Netzausfallüberbrückungsanordnung 6.
Zusätzlich enthält die Prüfschaltung 10 eine Zeitbegrenzungsschaltung
19, welche beispielsweise durch einen geeigneten Zeittakt, vorzugsweise einen Ein-Stunden-Takt
aus dem Uhrenschaltkreis 1 über die Taktleitung 14 gesteuert wird. Damit die Zeitbegrenzungsschaltung
19 erst bei Beginn eines Netzausfalls zu arbeiten beginnt, kann sie beispielsweise der netzabhängigen
Betriebsspannung Ub permanent zurückgesetzt sein. Bei einem Netzausfall bricht dann die Betriebsspannung UB
zusammen, und die Zeitbegrenzungsschaltung 19 beginnt zu arbeiten. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne,
vorzugsweise im Bereich zwischen 10 und 100 Stunden, erzeugt die Zeitbegrenzungsschaltung 19 an einem Ausgang
20 ein weiteres Sperrsignal, welches die Netzausfallüberbrückungsanordnung 6 ebenfalls unwirksam schalten
kann. In der F i g. 2 ist dies durch einen steuerbaren Schalter 21 angedeutet, welcher nach der Verknüpfungsschaltung
17 in der Sperrleitung 9 angeordnet ist. Dieser steuerbare Schalter 21 wird von der Zeitbegrenzungsschaltung
19 nach Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne im Anschluß an einen Netzausfall umgeschaltet und
beeinflußt das Sperr-/Freigabesignal derart, daß die Netzausfallüberbrückungsanordnung
unwirksam geschaltet wird.
In Fig. 3 ist schließlich ein einfaches Ausführungsbeispiel einer Prüfschaltung 19 dargestellt, welches für
ein einziges Auswertungskriterium, vorzugsweise eine Eingabe über eine (nicht dargestellte) Eingabetastatur mit
drei Tasten geeignet ist. Die Prüfschaltung 10 nach F i g. 3 weist einen Prüfeingang 15 aus drei Leitungen
auf, welche jeweils mit einem Tastenkontakt verbunden sein können. Wird eine der drei Tasten der Eingabetastatur
betätigt, so erscheint auf einer der drei Leitungen des Prüfeinganges 15 ein Signal, beispielsweise »1«. Die drei
Leitungen des Prüfeinganges 15 sind über ein Dreifach-Oder-Gatter 22 zusammengeführt und steuern den Setzeingang
5 eines statischen Flipflops 23 an. Dieses Flipflop 23 wird demnach gesetzt, sobald eine der Tasten der
Eingabetastatur betätigt wird. Das Ausgangssignal am Ausgang Q des Flipflops 23 wird über ein erstes Und-Gatter
24 mit dem invertierten Maximum-(Overflow-) Signal eines Zählers 25 zusammengeschaltet. Dieser
Zähler 25 wird mit Hilfe der netzabhängigen Betriebsspannung. Ub zurückgesetzt, solange kein Netzausfall eintritt.
Tritt dagegen ein Netzausfall ein, wird der Zähler freigegeben und erhält über ein zweites Und-Gatter 26,
welches mittels der invertierten netzabjiängigen Betriebsspannung
UB ebenfalls freigegeben ist, über die Taktleitung
14 einen Zelttakt, vorzugsweise einen Stundentakt. Mit diesem Zelttakt zählt der Zähler 25, beispielsweise
ein Vler-Bit-Zähler, 15 Stunden und erzeugt dann das
Maximum-(Overflow-)Signal. Zusätzlich kann die Prüfschaltung 10 noch ein drittes Und-Gatter 27 aufweisen,
welches mit der invertierten netzabhängigen Betriebsspannung UB und dem Ausgangssignal des ersten Und-Gatters
24 beaufschlagt wird. Am Ausgang dieses dritten Und-Gatters 27 1st die Sperrsignalleitung 9 angeschlossen,
über welche die Netzausfallüberbrückungsanordnung 6, bzw. der Energiespeicher 7 gegebenenfalls
unwirksam geschaltet wird.
Bezugszeichenliste
Unrenschaltkreis
Eingabevorrichtung
Anzeigevorrichtung
Speichereinrichtung
Netzteil
7 | 33 04 386 | 19 | 8 | |
20 | Verknüpfungsschaltung | |||
6 | Netzausfallüberbrückungsanordnung 18 | 21 | Zeitbegrenzungsschaltung | |
7 | Energiespeicher | 5 22 | Ausgang von 19 | |
8 | Umschalter | 23 | steuerbarer Schalter | |
9 | Sperrsignal | 24 | Dreifach-Oder-Gatter | |
10 | Prüfschaltung | 25 | statisches Flipflop | |
11 | Eingabeprüfleitung | 26 | erstes Und-Gatter | |
12 | Datenprüfleitung | 10 27 | Zähler | |
13 | Zählerprüfleitung | UB | zweites Und-Gatter | |
14 | Taktleitung | drittes Und-Gatter | ||
15, 15' | Prüfeingang | netzabhängige Betriebsspannung | ||
16, 16' | Eingangsschaltung | |||
17, 17' | Speicher | Hierzu 1 Blatt Zeichnungen | ||
- Leerseite -
Claims (6)
1. Netzbetriebene elektronische Uhr, vorzugsweise Schaltuhr mit einer Gangreserve, mit einem Uhrenschaltkreis
und gegebenenfalls mit einer Speichereinrichtung für Schalt- oder Wecktermine; mit einer Eingabevorrichtung
und einer Anzeigevorrichtung, mit einer Netzausfallüberbrückungsanordnung mit einem
Energiespeicher, wodurch zumindest die zeithaltenden Teile des Uhrenschaltkreises und gegebenenfalls die
Speichereinrichtung während eines Netzausfalls mit elektrischer Energie versorgbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Eingabevorrichtung (2) eine Prüfschaltung (10) zusammengeschaltet ist,
wobei durch die Prüfschaltung (10) bei Vorliegen einer Nichtbetätigung der Eingabevorrichtung (2) ein
Sperrsignal erzeugbar ist, welches die Netzausfallüberbrückungsanordnung (6) derart ansteuert, daß dieselbe,
bzw. der Energiespeicher (7) unwirksam geschaltet ist.
2. Netzbetriebene elektronische Uhr, vorzugsweise Schaltuhr mit Gangreserve, mit einem Uhrenschaltkreis
und mit einer Speichereinrichtung für Schaltoder Wecktermine, mit einer Eingabevorrichtung und
einer Anzeigevorrichtung, sowie mit einer Netzausfallüberbrückungsanordnung
mit einem Energiespeicher, wodurch zumindest die zeithaltenden Teile des Ührenschaltkreises und die Speichereinrichtung
während eines Netzausfalls mit elektrischer Energie versorgbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit
der Speichereinrichtung (4) eine Prüfschaltung (10) zusammengeschaltet ist, wobei durch die Prüfschaltung
(10) bei NichtVorhandensein von eingegebenen Termindaten in der Speichereinrichtung (4) ein Sperrsignal
erzeugbar ist, welches die Netzausfallüberbrükkungsanordnung (6) derart ansteuert, daß dieselbe
bzw. der Energiespeicher (7) unwirksam geschaltet ist.
3. Netzbetriebene elektronische Uhr, vorzugsweise Schaltuhr mit Gangreserve, mit einem Uhrenschaltkreis
mit einem Zeitzähler, welcher nach einer Inbetriebnahme bis zur Eingabe einer Uhrzeit eine Wartestellung
einnimmt, und gegebenenfalls mit einer Speichereinrichtung für Schalt- oder Wecktermine, mit
einer Eingabevorrichtung und einer Anzeigevorrichtung, sowie mit einer Netzausfallüberbrückungsanord- ·
nung mit einem Energiespeicher, wodurch zumindest die zeithaltenden Teile des Uhrenschaltkreises und
gegebenenfalls die Speichereinrichtung während eines Netzausfalls mit elektrischer Energie versorgbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zeltzähler eine Prüfschaltung (10) zusammengeschaltet ist, wobei
durch die Prüfschaltung (10) bei Vorliegen der Wartestellung des Zeitzählers ein Sperrsignal erzeugbar ist,
welches die Netzausfallüberbrückungsanordnung (6) ^5
derart ansteuert, daß dieselbe, bzw. der Energiespeicher (7) unwirksam geschaltet ist.
4. Netzbetriebene elektronische Uhr nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Kombination
der Merkmale aus mindestens zwei der Ansprüche 1 bis 3. .
5. Netzbetriebene elektronische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Prüfschaltung (10) bei Vorliegen einer Betätigung der Eingabevorrichtung (2) und/oder bei
Vorhandensein von eingegebenen Daten in der Speichereinrichtung (4) und/oder bei Nicht vorliegen der
Wartestellung des Zeitzählers das Sperrsignal nach einem vorgegebenen Zeitraum im Anschluß an einen
Netzausfall erzeugbar ist, wobei der vorgegebene Zeitraum so groß wie oder größer als die Dauer eines
möglichen Netzausfalls ist.
6. Netzbetriebene elektronische Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltung (10)
einen elektronischen Zähler (25) enthält, welcher vom Uhrenschaltkreis (1) ab Beginn eines Netzausfalles
mit einem Zeittakt, vorzugsweise mit einem Ein-Stunden-Takt beaufschlagbar ist, wobei durch die
Prüfschaltung (10) nach Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes das Sperrsignal erzeugbar ist.
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