DE3303934C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Abtastsystem mit einem Halbleiterlaser,
mit einer Kollimationslinse, um einen von dem Laser ausgesandten
Strahl in einen im wesentlichen parallelen Strahl umzuformen, mit einem
Strahlablenker zum Ablenken des Strahls in einer Hauptabtastrichtung und
mit einer sammelnden Fokussierlinse zum Fokussieren des Strahls auf eine
Abtastfläche, wobei eine erste und eine zweite Zylinderlinse, die nur in
einer Unterabtastrichtung und einer Ablenkfläche des Strahlablenkers und
zwischen der Fokussierlinse und der Abtastfläche angeordnet sind, und
wobei die Ablenkfläche und die Abtastfläche bezüglich der Fokussierlinse
und der zweiten Zylinderlinse in einer geometrisch-optisch konjugierten
Beziehung stehen. Ein derartiges optisches Abtastsystem ist in der JP
54-49 152 A beschrieben.
Als Strahlablenker wird üblicherweise ein rotierender Polygonalspiegel
verwendet. In der Praxis läßt sich hierbei nicht vermeiden, daß die
reflektierenden Flächen des rotierenden Polygonalspiegels nicht exakt zu
dessen Drehachse parallel liegen, sondern etwas verkantet sind; dies
führt zu einer Ungleichförmigkeit des Abtastzeilenabstands. Wenn versucht
wird, derartige Verkantungsfehler durch Erhöhung der Herstellungsgenauigkeit
des Polygonalspiegels zu beseitigen, so ergeben sich sehr
hohe Kosten.
Zur Kompensation derartiger Verkantungsfehler weist das in der JP
54-49 152 A beschriebene Abtastsystem eine sog. fallende Ausgleichsfunktion
auf, bei welcher die Ablenkfläche und die Abtastfläche bezüglich
der Fokussierlinse und der zweiten Zylinderlinse in einer geometrisch-optisch
konjugierten Beziehung stehen. Bei dem bekannten Abtastsystem
wird der Strahlfluß durch die Fokussierlinie in einen im wesentlichen
parallelen Strahl umgeformt, der dann durch die Zylinderlinse mit einer
kurzen Brennweite auf der Abtastfläche scharf eingestellt wird. Allerdings
wird hierbei nur die Kürze der Brennweite der Zylinderlinse ausgenutzt,
und aus diesem Grunde ist die Kompensationswirkung nicht vollkommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte optische Abtastsystem
zu verbessern und ein optisches Abtastsystem zur Verfügung zu
stellen, welches eine noch bessere Kompensationswirkung aufweist.
Der Erfindung liegt weiterhin die Erkenntnis zugrunde, daß ein Laserstrahl
eine Gauß-Verteilung aufweist und daher seine Ausbreitung anders
ist als bei der geometrischen Optik.
Wenn ein paralleler Laserstrahl auf eine Linse
fällt, wird die Beziehung zwischen einem Radius ω₀ einer Strahltaille
(beam waist) an einer Fokussierstelle und einem Radius
ωa des auf die Linse fallenden Strahls ausgedrückt durch
wobei λ die Wellenlänge und f die Brennweite des Objektives
ist. Folglich muß der Radius eines einfallenden Strahls
auf ωa eingestellt werden, um erforderlichenfalls eine
Lichtpunktgröße ω₀ zu erhalten. Aus Fig. 4 werden die folgenden
Beziehungen erhalten:
wobei f die Brennweite der Linse, ω₁ der Radius der Strahltaille
der Gegenstandsseite, D₁ die Position bezüglich
der Linse, ω₂ der Radius der Strahltaille auf
der Bildseite und D₂ deren Position ist. Folglich ist der
Lichtpunktdurchmesser, der auf der Abtastfläche durch die
Lichtquelle und das optische System erhalten wird,
konstant festgelegt; wenn es aber zu einer Unregelmäßigkeit
auf der abgebenden Seite, beispielsweise bei dem
Halbleiterlaser kommt, hat dies eine Unregelmäßigkeit in der
Strahl-Lichtpunktgröße auf der Abtastseite zur Folge. Aus
diesem Grund ist vorgeschlagen worden, ein afokales Zoomlinsensystem
o. ä. in ein optisches System einzufügen, um
die Lichtpunktgröße zu steuern (siehe beispielsweise die
japanische Patentanmeldung Nr. 56 779/79). Das Einbringen
von zwei Satz zylindrischer, afokaler Zoomlinsen, um den
Strahldurchmesser in der Haupt- und Unterabtastrichtung zu
steuern, wie vorstehend beschrieben ist, erfordert eine
Anzahl Zylinderlinsen, was wiederum höhere Kosten und eine
größere Abtasteinrichtung zur Folge hat.
Die Aufgabe wird durch ein optisches Abtastsystem mit den im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Abtastsystems gemäß der Erfindung
ist die erste Zylinderlinse als Gruppe aus einer positiven und
einer negativen Zylinderlinse ausgebildet, zwischen welchen der Abstand
veränderlich ist, und ein Prisma, das eine Brechkraft in der Hauptabtastrichtung
aufweist, ist zwischen der Kollimationslinse und der Ablenkfläche
angeordnet, so daß die Strahlabmessungen in der Haupt- und in
der Unterabtastrichtung unabhängig einstellbar sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils
eines Lichtstrahl-Abtastsystems
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht eines Strahlengangs in einer
Hauptabtastrichtung;
Fig. 3 eine Ansicht eines Strahlengangs in einer
Unterabtastrichtung;
Fig. 4 eine Erläuterungsdarstellung einer Fokussiercharakteristik
eines Gaußschen Strahls;
Fig. 5 eine optische Anordnung einer Ausführungsform,
welche einen Hologrammabtaster als
Strahlablenker verwendet;
Fig. 6 eine optische Anordnung in einer Hauptabtastrichtung
eines Lichtstrahl-Abtastsystems
mit einem die Lichtfleckgröße steuernden,
optischen System, und
Fig. 7 eine optische Abtastung in einer Unterabtastungsrichtung
derselben.
Eine erfindungsgemäße Einrichtung wird nunmehr anhand der
Zeichnungen beschrieben. In Fig. 1 ist ein Hauptteil eines
optischen Abtastsystems gemäß der Erfindung dargestellt.
Ein Strahl von einer Lichtquelle, welche einen sogenannten
Gaußschen Strahl abgibt, in dieser Ausführungsform ein
Halbleiterlaser 1, wird durch eine Kollimationslinse kolliminiert
und fällt auf einen Strahlablenker 4, beispielsweise
einen rotierenden Polygonalspiegel. Eine konvexe
Zylinderlinse 3 ist zwischen der Kollimationslinse 2 und
dem Strahlablenker 4 angeordnet, und der Strahl trifft auf diesen
in einer Hauptabtastrichtung als ein divergierender
Strahl und in einer Unterabtastrichtung als ein kollimierender
Strahl auf. Der durch eine Drehbewegung des Strahlablenkers
4 abgetastete Strahl wird auf einer in einer
Hauptabtastrichtung abzutastenden Abtastfläche 7 mittels einer
Fokussierlinse 5 mit einer fR-Charakteristik scharfeingestellt,
wobei sich eine Strahltaille bildet, und
dann mittels der konvexen Zylinderlinse 6 in einer Unterabtastrichtung
auf der Abtastfläche 7 scharfeingestellt.
Hier stehen die Ablenkfläche und die Abtastfläche in einer
geometrisch-optisch konjugierten Beziehung bezüglich
des Systems aus der Fokussierlinse 5 und der konvexen Zylinderlinse
6, um zu verhindern, daß die Lichtpunktstelle auf der
abzutastenden Fläche in einer Unterabtastrichtung durch
die Neigung der Ablenkfläche geändert
wird.
In Fig. 2 ist ein Strahlengang in einer Hauptabtastrichtung
dargestellt. Der divergierende Strahl von dem Halbleiterlaser
wird von der Kollimationslinse 2 kollimiert,
um einen divergierenden Strahl mit einer imaginären
Strahltaille ω₂ an einer Brennpunktstelle vor der Fokussierlinse
5 auszubilden. In dem optischen System mit einem
Gaußschen Strahl sind die Beziehungen wie in den oben angeführten
Gleichungen (2) und (3) zwischen der Linsenbrennweite
f, dem Radius ω₀ der Strahltaille auf der Gegenstandsseite,
dem Radius ω₁ der Strahltaille auf der Bildseite,
und den Positionen D₁ und D₂ von Strahltaillen festgesetzt.
Folglich ist der Strahl, der eine Strahltaille in dem Brennpunkt
vor der Fokussierlinse 5 aufweist, d. h. an der Stelle D₁ = f,
dann D₂ = f, und es tritt eine Strahltaille auf der Abtastfläche
7 in dem Brennpunkt auf der Rückseite auf.
Die in dem Strahlengang angeordneten Zylinderlinsen 3 und
6 haben in dieser Richtung keine Brechkraft.
In Fig. 3 ist ein Strahlengang in einer Unterabtastrichtung
dargestellt. Ein Laserstrahl wird dazu gebracht, eine imaginäre
Strahltaille ω′₂ durch die Kollimationslinse 2 auszubilden.
Der Strahl wird dann zur Ausbildung einer Strahltaille ω′₃
an einer Stelle hinter der Abtastfläche 7 durch die
konvexe Zylinderlinse 3 mit einer entsprechenden Brechkraft
in einer Unterabtastung veranlaßt. Dieser kollimierte Strahl
wird dann weiter durch die
Fokussierlinse 5 fokussiert, um eine Strahltaille ω′₄ auszubilden,
welche durch die konvexe Zylinderlinse
6 in der gewünschten Strahltaillengröße auf der Abtastfläche
7 ausgebildet und fokussiert wird.
In diesem Fall sind bei der ersten und zweiten Zylinderlinse
3 bzw. 6 die Brechkraft und Anordnung so festgelegt, daß
die gewünschte Strahltaille auf der Abtastfläche von
der Lumineszenzgröße aus in einer Unterabtastrichtung ausgebildet
wird. Wie in Fig. 3(b) dargestellt, stehen die Ablenkfläche
und die Abtastfläche bezüglich der Fokussierlinse
und der zweiten Zylinderlinse in einer geometrisch-optisch konjugierten
Beziehung.
Wenn die vorstehend erwähnten Beziehungen festgesetzt sind,
und die Brennkraft der jeweiligen Linsen so festgelegt ist,
daß die gewünschten Strahltaillengrößen ω₅, ω′₅ auf der Abtastfläche
erhalten werden können, wird ein optisches
System für eine Strahlabtastung erhalten, welche
eine fallende Korrekturfunktion und
einen gewünschten Lichtpunktdurchmesser in der Haupt- und
Unterabtastrichtung hat.
Im folgenden werden konkrete Beispiele anhand von Zahlenwerten
erläutert. Die Bezugszeichen stellen folgendes dar:
In der Hauptabtastrichtung:
f₁: Brennweite der Kollimationslinse,
f₂: Brennweite der Fokussierlinse,
ω₁: Lumineszenzgrößenradius in einer Hauptabtastrichtung,
ω₂: Radius einer Strahltaille infolge der Kollimationslinse,
ω₅: Radius einer Strahltaille infolge der Fokussierlinse auf der Abtastfläche,
s₁: Länge von der Ablenkfläche zu der Fokussierlinse,
s₂: Länge von der Kollimationslinse zu der Ablenkfläche,
d₁: Länge von LD zu der Kollimationslinse,
d₂: Länge von der Kollimationslinse bis ω₂.
f₂: Brennweite der Fokussierlinse,
ω₁: Lumineszenzgrößenradius in einer Hauptabtastrichtung,
ω₂: Radius einer Strahltaille infolge der Kollimationslinse,
ω₅: Radius einer Strahltaille infolge der Fokussierlinse auf der Abtastfläche,
s₁: Länge von der Ablenkfläche zu der Fokussierlinse,
s₂: Länge von der Kollimationslinse zu der Ablenkfläche,
d₁: Länge von LD zu der Kollimationslinse,
d₂: Länge von der Kollimationslinse bis ω₂.
In der Unterabtastrichtung:
f₃: Brennweite einer ersten Zylinderlinse,
f₄: Brennweite einer zweiten Zylinderlinse,
ω′₁: Lumineszenzgrößenradius in einer Unterabtastrichtung,
ω′₂: Radius einer Strahltaille infolge der Kollimationslinse,
ω′₃: Radius einer Strahltaille infolge der ersten Zylinderlinse,
ω′₄: Radius einer Strahltaille infolge der Fokussierlinse;
ω′₅: Radius einer Strahltaille auf der Abtastfläche infolge der zweiten Zylinderlinse,
s₃: Länge von der Kollimationslinse zur ersten Zylinderlinse,
d′₂: Länge von der Kollimationslinse zu ω′₂,
d′₃: d′₃ = s₃-d′₂,
d′₄: Länge von der ersten Zylinderlinse zu ω′₃,
d′₅: d′₅ = d′₄-(s₂-s₃) - s₁ ,
d′₆: Länge von der Kollimationslinse zu ω′₄,
d′₇: Länge von ω′₄ zur zweiten Zylinderlinse,
d′s: Länge von der zweiten Zylinderlinse zu der Abtastfläche d′₆ + d′₇ + d′₈ = f₂.
f₄: Brennweite einer zweiten Zylinderlinse,
ω′₁: Lumineszenzgrößenradius in einer Unterabtastrichtung,
ω′₂: Radius einer Strahltaille infolge der Kollimationslinse,
ω′₃: Radius einer Strahltaille infolge der ersten Zylinderlinse,
ω′₄: Radius einer Strahltaille infolge der Fokussierlinse;
ω′₅: Radius einer Strahltaille auf der Abtastfläche infolge der zweiten Zylinderlinse,
s₃: Länge von der Kollimationslinse zur ersten Zylinderlinse,
d′₂: Länge von der Kollimationslinse zu ω′₂,
d′₃: d′₃ = s₃-d′₂,
d′₄: Länge von der ersten Zylinderlinse zu ω′₃,
d′₅: d′₅ = d′₄-(s₂-s₃) - s₁ ,
d′₆: Länge von der Kollimationslinse zu ω′₄,
d′₇: Länge von ω′₄ zur zweiten Zylinderlinse,
d′s: Länge von der zweiten Zylinderlinse zu der Abtastfläche d′₆ + d′₇ + d′₈ = f₂.
Für die Fokussierlinse wird eine fR-Linse mit f₂ = 271,3
und s₁ = 93,58 verwendet, wobei die Strahllichtpunktgrößen
auf der Abtastfläche ω₅ = 0,0525 und ω′₅ = 0,06
sind. Die Schwingungswellenlänge des Halbleiterlasers ist
λ = 780 nm und die Lumineszenz- oder Leuchtgröße ist 1 × 2 µm.
In der Ausführungsform 1 ist die Länge s₂ von der Kollimationslinse
2 zu der Ablenkfläche 4 klein, um das Abtastsystem
kompakt ausführen zu können. Da in der Ausführungsform
2 der Halbleiterlinse einen großen Strahlwinkel hat, kommt
es in der Kollimationslinse 2 zu einer Vignettierung,
und es wird angenommen, daß die Strahltaillen ω₂
und ω′₂ infolge der Kollimationslinse das Zweifache eines in Gl. (1)
wiedergegebenen, theoretischen Werts haben. In der Ausführungsform
3 ist die Länge von der Kollimationslinse 2 zu dem Strahlablenker
groß. In der Ausführungsform 4 ist der Halbleiterlaser
um 90° gedreht, und dessen aktive Schicht wird an
einer zu der Hauptabtastfläche parallelen Stelle verwendet.
In Fig. 5 ist ein Beispiel dargestellt, in welchem ein Hologrammabtaster
8 als Strahlablenker verwendet ist, wobei die
Bezugszeichen denen in Fig. 1 entsprechen. Ferner ist ein reflektierender
Spiegel 9 vorgesehen. Die in Fig. 6 und 7 dargestellten
Ausführungsformen zeigen ein Beispiel eines Abtasters
mit einem optischen System zum Steuern der Größe eines
Strahlenlichtpunktes. In der in Fig. 6 dargestellten Hauptabtastrichtung
ist ein Halbleiterlaser 11 in der Nähe eines
Brennpunktes einer Kollimationslinse 12 angeordnet, und von dem
Halbleiterlaser 11 austretendes Licht wird an der Kollimationslinse
in einen im wesentlichen parallelen Strahl umgeformt.
Erste Zylinderlinsen 13 und 14 haben in dieser Richtung keine
Brechkraft und beeinflussen dadurch den Strahl nicht. Als
nächstes fällt dann der Strahl auf ein Prisma 15, und bekanntlich
wird das austretende Licht in Abhängigkeit von dem Einfallswinkel
an dem Prisma bezüglich der Strahlbreite verändert.
Dieses austretende Licht wird über eine Ablenkfläche
16, wie beispielsweise einen rotierenden Polygonalspiegel,
durch eine zur Bilderzeugung vorgesehene fR-Linse 17 auf
einer abzutastenden Oberfläche in Form eines Lichtpunkts
ausgebildet.
Vorzugsweise ist das Prisma zum Einstellen der Strahlbreite
drehbar. In diesem Fall werden der Halbleiterlaser 11,
die Kollimationslinse 12, und die ersten Zylinderlinsen 13 und
14 zusammen gedreht, so daß der Strahl immer auf dieselbe
Stelle der Ablenkfläche auftrifft, selbst wenn das Prisma
gedreht wird.
In der in Fig. 7 dargestellten Unterabtastrichtung wird der
Strahl von dem Halbleiterlaser, der in der Nähe des Brennpunkts
der Kollimationslinse angeordnet ist, in Form
eines im wesentlichen parallelen Strahls von der Kollimationslinse,
in ähnlicher Weise wie in der Hauptabtastrichtung, abgegeben.
Als nächstes wird eine Strahltaille durch
eine Gruppe der ersten Zylinderlinsen 13 und 14 in der Nähe
oder auf der Rückseite der Abtastfläche 9 ausgebildet. Dann
geht der Strahl durch das Prisma 15 hindurch, ohne jedoch
in dieser Richtung beeinflußt zu werden. Eine Strahltaille
wird durch die Kollimationslinse vor der Abtastfläche
ausgebildet und an der Ablenkfläche 6 reflektiert
und abgelenkt. Schließlich wird auf die gewünschte Weise
ein Strahllichtpunkt durch eine zweite Zylinderlinse
18, die auf der Vorderseite der Abtastfläche 19 angeordnet
ist, auf der Abtastfläche 19 ausgebildet. Zu diesem Zeitpunkt
stehen dann die Ablenkfläche 16 und die Abtastfläche 19
in einer geometrisch-optisch konjugierten Beziehung zu der
Fokussierlinse 7 und der zweiten Zylinderlinse 8 und folglich
kann eine Strahlverschiebung, die sich aus dem Flächenabfallen
der Ablenkfläche ergibt, bekanntlich korrigiert
werden.
In dieser Ausführungsform ist die erste Zylinderlinse in
eine konvexe Linse 13 und eine konkave Linse 14 aufgeteilt,
und der Abstand zwischen den beiden Linsen wird geändert,
um die Brennweite der ersten Zylinderlinse zu ändern, um
dadurch Unregelmäßigkeiten in der Lumineszenz- oder Leuchtgröße
des Halbleiterlasers aufzufangen. Gleichzeitig kann
auch die Stellung der zweiten Zylinderlinse 18 erforderlichenfalls
feineingestellt werden.
Konkrete Beispiele eines derartigen optischen Abtastsystems
werden mit Hilfe von Zahlenwerten näher erläutert:
Die Brennweite der Kollimationslinse 12 ist 5 mm und die Brennweite der fR-Linse ist 301 mm. Es wird ein Halbleiterlaser mit einer Lumineszenz- oder Leuchtgröße von 1 × 2 µm und einer Schwingungswellenlänge von 780 nm verwendet. Der Strahllichtpunkt weist Abmessungen in einer Hauptabtastung von 105 µm und in einer Unterabtastrichtung von 120 µm auf.
Die Brennweite der Kollimationslinse 12 ist 5 mm und die Brennweite der fR-Linse ist 301 mm. Es wird ein Halbleiterlaser mit einer Lumineszenz- oder Leuchtgröße von 1 × 2 µm und einer Schwingungswellenlänge von 780 nm verwendet. Der Strahllichtpunkt weist Abmessungen in einer Hauptabtastung von 105 µm und in einer Unterabtastrichtung von 120 µm auf.
In diesem Fall beträgt in der Unterabtastrichtung die Entfernung von
der Kollimationslinse 12 zu der fR-Linse 17 202 mm, und eine
erste Zylinderlinse mit einer Brennweite von 3039,0 mm ist
10 mm von der Kollimationslinse angeordnet. Dann geht der Strahl
von dem Halbleiterlaser, der an der Brennpunktstelle der
Kollimationslinse angeordnet ist, durch die fR-Linse hindurch,
hinter der eine Strahltaille an einer Stelle etwa
29 mm vor der Abtastfläche ausgebildet wird. Wenn die zweite
Zylinderlinse 18 mit einer Brennweite von etwa 14 mm an
einer Stelle ungefähr 14,5 mm vor der Abtastfläche angeordnet
ist, wird ein Strahllichtpunkt von 120 µm auf der Abtastfläche
erhalten. Gleichzeitig ist die Ablenkfläche
102 mm von der fR-Linse entfernt angeordnet und steht in einer geometrisch-optisch
konjugierten Beziehung zu der fR-Linse
und der zweiten Zylinderlinse. Wenn dagegen in der Hauptabtastrichtung
das austretende Licht von der Kollimationslinse
12 durch die Strahlbreitenumsetzung durch das Prisma 15 auf
die fR-Linse 17 als ein Strahl mit einer Breite von 2,85 mm
auftrifft, wird eine Leuchtpunktgröße von 105 µm auf der Abtastfläche
erhalten.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei dieser Ausführungsform ein
Prisma in einer Hauptabtastrichtung verwendet, in welcher
nur die Strahlbreite eingestellt wird, und eine Zylinderlinse
ist in je eine konkave und konvexe Zylinderlinse in
einer Unterabtastrichtung aufgeteilt, in welcher auch eine derartige
Position einer Strahltaille erforderlich ist, daß der Abstand
dazwischen geändert werden kann, um dadurch die sich ergebende
Brennweite zu ändern. Bei dieser Anordnung können
Leuchtpunktgrößen in der Haupt- und Unterabtastrichtung
durch ein äußerst einfaches optisches System auf der Abtastfläche
einzeln eingestellt werden.
Claims (2)
1. Optisches Abtastsystem mit einem Halbleiterlaser, mit einer Kollimationslinse,
um einen von dem Laser ausgesandten Strahl in einen im
wesentlichen parallelen Strahl umzuformen, mit einem Strahlablenker zum
Ablenken des Strahls in einer Hauptabtastrichtung und mit einer sammelnden
Fokussierlinse zum Fokussieren des Strahls auf eine Abtastfläche,
wobei eine erste und eine zweite Zylinderlinse, die nur in
einer Unterabtastrichtung eine Brechkraft aufweisen, zwischen der Kollimationslinse
und einer Ablenkfläche des Strahlablenkers und zwischen
der Fokussierlinse und der Abtastfläche angeordnet sind, und wobei die
Ablenkfläche und die Abtastfläche bezüglich der Fokussierlinse und der
zweiten Zylinderlinse in einer geometrisch-optisch konjugierten Beziehung
stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kollimationslinse (2) und die erste Zylinderlinse (3) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie für sich genommen eine Strahltaille des Strahls hinter der Abtastfläche (7) erzeugen,
daß sie in Verbindung mit der Fokussierlinse (5) eine Strahltaille vor der Abtastfläche (7) erzeugen,
und daß die zweite Zylinderlinse (6) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß durch sie die letztgenannte Strahltaille auf der Abtastfläche (7) abgebildet wird.
daß die Kollimationslinse (2) und die erste Zylinderlinse (3) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie für sich genommen eine Strahltaille des Strahls hinter der Abtastfläche (7) erzeugen,
daß sie in Verbindung mit der Fokussierlinse (5) eine Strahltaille vor der Abtastfläche (7) erzeugen,
und daß die zweite Zylinderlinse (6) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß durch sie die letztgenannte Strahltaille auf der Abtastfläche (7) abgebildet wird.
2. Abtastsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Zylinderlinse als Gruppe aus einer positiven und einer negativen Zylinderlinse
(13, 14) ausgebildet ist, zwischen welchen der Abstand veränderlich
ist, und daß ein Prisma (15), das eine Brechkraft in der Hauptabtastrichtung
aufweist, zwischen der Kollimationslinse (2) und der Ablenkfläche
(6) angeordnet ist, so daß die Strahlabmessungen in der
Haupt- und in der Unterabtastrichtung unabhängig einstellbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3303934C2 true DE3303934C2 (de) | 1992-07-30 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1983-02-03 US US06/463,408 patent/US4643516A/en not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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