DE3303724A1 - Gehaeuse fuer elektronisches zuendmittel - Google Patents

Gehaeuse fuer elektronisches zuendmittel

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DE3303724A1
DE3303724A1 DE19833303724 DE3303724A DE3303724A1 DE 3303724 A1 DE3303724 A1 DE 3303724A1 DE 19833303724 DE19833303724 DE 19833303724 DE 3303724 A DE3303724 A DE 3303724A DE 3303724 A1 DE3303724 A1 DE 3303724A1
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Gero Ing.(grad.) 7230 Waldmössingen Wähner
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Mauser Werke Oberndorf GmbH
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Mauser Werke Oberndorf GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/12Primers; Detonators electric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Sö/Hr. Z
MAUSER-WERKE OBERNDORF GMBH , 7238 Oberndorf
Gehäuse für elektrisches Zündmittel
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein elektrisches Zündmittel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Zündmittel mit einem Gehäuse ist aus der DE-OS 30 35 932 bekannt geworden. Es hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt, daß die beim Einpreßen des Zündmittels in die Zündglocke entstehenden Beanspruchungen zu Selbstzündungen des elektrischen Zündmittels führen können. Wenngleich der Ablauf bis zur Selbstzündung bisher nicht lückenlos nachgewiesen werden konnte, so scheint festzustehen, daß sich die elektrisehen Eigenschaften des Zündmittels durch die hohen Einpreßkräfte ändern. Dies kann eine Änderung des elektrischen Widerstandes sein, es kann aber auch ein Kurzschluß oder eine Unterbrechung eintreten, die teils direkt nach dem Einsetzen des Zündmittels in die Zündglocke, teils aber erst sehr viel später festgestellt werden. Auch die beim Einpressen auftretenden mechanischen Spannungen, die sich schlagartig nach dem Einpreßvorgang lösen, können zu einer Selbstzündung führen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Gehäuse für ein elektrisches Zündmittel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Selbstzündung nach dem Einpressen des Zündmittels in die Zündglocke vermieden wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das im wesentlichen hüisenförinige Gehäuse mit einer im Verhältnis zu den innenliegenden
Bauteilen überdimensionierten Wandstärke versehen ist, dessen der Schußrichtung gegenüberliegendes Ende im Durchmesser verringert ist und dessen in Schußrichtung zeigende Stirnseite eine ringförmige Eindrehung aufweist, die einen frei beweglichen, außenliegenden Deformationsring bildet, dessen Dimensionierung einen abgedichteten Sitz des Gehäuses des Zündmittels in der Zündglocke schafft. Diese durch die Erfindung vorgeschlagenen Maßnahmen sind denkbar einfach, erfordern keinen großen technischen Aufwand und sind überzeugend wirkungsvoll. Die überdimensionierte, sehr große Wanddicke ermöglicht die BiI-dung eines Absatzes im Außendurchmesser, so daß das Gehäuse im Bereich des reduzierten Durchmessers beim Einpressen in die Zündglocke nicht mit dessen Wandung in Berührung kommt, und somit auch keine schadenverursachenden Kräfte auf die innenliegenden, empfindlichen Bauteile übertragen kann. Die stirnseitig vorgesehene Eindrehung erleichtert das Einpressen und überträgt aufgrund der in diesem Bereich federnd nachgebenden Gehäusewandung ebenfalls keine Spannungen auf die empfindlichen inneren Bauteile. Der Druchmesser des durch die Eindrehung entstehenden äußeren Deformationsringes ist außerdem so dimensioniert, daß er einen sicher abgedichteten Sitz des Zündmittels in der Zündglocke gewährleistet.
Die volle Wanddicke des Gehäuses kann etwa dem Radius des Polstückes entsprechen. Dabei kann die Reduzierung des Außendurchmessers des Gehäuses so dimensioniert sein, daß sich zwischen dem Gehäuse und der Zündglocke ein Spiel ergibt. Dadurch wird selbst bei ungünstigster Toleranzlage von Gehäuse und Zündglocke ein Spiel zwischen den Bauteilen gewährleistet, das mindestens 0,01 Millimeter betragen sollte.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die ringförmige Eindrehung ein gerundetes Bodenprofil aufweisen und parallel zur Symmetrieachse des Zündmittels ausgerichtet sein sowie eine Breite besitzen, die zumindest der doppelten Breite des Deformationsringes entspricht, uährend die Tiefe etwa die Hälfte der Gesamtlänge des
Gehäuses ist bzw. über die Höhe des Kontaktelementes hinausreicht.
Ferner kann der reduzierte Außendurchmesser des Gehäuses von einem Gehäuseabsatz ausgehen, der zur Tiefe der Tindrehung so angeordnet ist, daß sich der reduzierte Gehäuseaußendurchmesser und die Eindrehung über schneiden. Hierdurch wird eine Übertragung der Einpreßspannungen auf die inneren Bauelemente im Übergangsbereich der beiden Gehäuseaußendurchmesser vermieden.
Das Gehäuse umgreift das elektrische Zündmittel im Fertigzustand an beiden Stirnseiten und bietet somit eine axiale Sicherung der innenliegenden Bauteile. Insbesondere die ebenfalls durch die stirnseiticje Eindrehung entstehende innere Wandung des Gehäuses ermöglicht durch einen 90 -Bördel eine exakte, durch den Einpreßvorgang in die Zündglocke nicht mehr beanspruchte Verbindung der innenliegenden Kontaktelemente bereits vor dem Einpressen des Zündsatzes.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Das im wesentlichen hülsenförmige Gehäuse 1 ist aus einem Metall hergestellt und dadurch elektrisch leitend. Im Bodenbereich ist das Gehäuse 1 eingezogen und läßt eine zentrale Öffnung 2 für den Zugang zu dem Polstück 3 frei. Das Polstück 3 befindet sich in einem Isoüetnapf 4, an dem sich ein im Querschnitt U-förmiger Isolierring 5 im Abstand anschließt. Axial über dem Polstück 3 befindet sich das Metallschichtelement 6, das radial gegen das Polstück 3 durch den Innenschenkel des Isolierringes 5 isoliert ist.
Auf dem Isolierring 5 baut sich axial die Innenhülse 7 auf, in die Zündsätze 8 und 9 eingesetzt sind. Der untere Zündsatz 9 steht in direktem Kontakt mit dem Metallschichtelement 6. Zwischen dem Isolierring 5 und der Innenhülse 7 ist eine Matallscheibe 10 als Kontaktelement zum Gehäuse eingesetzt.
Damit beim Einpressen des Zündmittels in eine Zündglocke 18 auf die
innenliegenden Bauelemente keine die Selbstzündung hervorrufenden Beanspruchungen übertragen werden, ist das Gehäuse 1 in besonderer, erfinderischer Weise ausgeführt. So ist zunächst einmal die Wanddicke gegenüber den innenliegenden Bauteilen überdimensioniert. Sie beträgt im Ausführungsbeispiel etu/a die Größe des Radius des Polstückes 3. Die Wanddicke allein reicht als Schutzmaßnahme jedoch nicht aus. Zusätzlich notwendig ist eine Elastizität, um die auftretenden mechanischen Beanspruchungen aufzunehmen bzw. abzubauen. Deshalb ist die in Schußrichtung zeigende Stirnseite 13 des elektrischen Zündmittels mit einer ringförmigen Eindrehung 14 ausgebildet. Die Eindrehung 14 ist parallel zur Symmetrieachse 15 ausgerichtet und besitzt eine Breite, die etwa der doppelten Breite des Deformationsringes 16 entspricht. Die Tiefe der Eindrehung 14 reicht bis über die Höhe des Kontaktelementes 10 hinaus. Der Außendurchmesser des Gehäuses 1 ist im Bereich des PoI-stückes 3 reduziert und dergestalt dimensioniert, daß sich zwischen dem Gehäuse und der Zündglocke 18 ein Spiel ergibt. Dabei geht der reduzierte Durchmesser 12 von einem Gehäuseabsatz 11 aus der zur Tiefe der Eindrehung 14 so angeordnet ist, daß es zu einer deutlichen Überschneidung zwischen dem reduzierten Außendurchmesser 12 einerseits und der Eindrehtiefe andererseits kommt.
•A

Claims (6)

  1. Sö/Hr.
    Patentansprüche
    Gehäuse für ein elektrisches Zündmittel, in dem ein von außen zugängliches Polstück isoliert angeordnet ist und ein Zündsatz sowie, zwischen dem Polstück und dem Zündsatz ein Metallschichtelement vorgesehen sind, welches mit dem Polstück in axialer Richtung und mittels eines Kontaktelementes mit dem Gehäuse in radialer Richtung elektrisch leitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß das im wesentlichen hülsenförmige Gehäuse (1) mit einer im Verhältnis zu den innenliegenden Bauteilen überdimensionierten
    IQ Wanddicke versehen ist, dessen der Schußrichtung gegenüberliegendes Ende (17) im Außendurchmesser (12) verringert ist und dessen in Schußrichtung zeigende Stirnseite (13) eine ringförmige Eindrehung (14) aufweist, die einen frei beweglichen, außenliegenden Deformationsring (16) bildet, dessen Dimensionierung einen abgedichteten Sitz des Gehäuses (1) des Zündmittels in der Zündglocke (18) schafft.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Wanddicke des Gehäuses (1) etwa dem Radius des Polstückes (3) entspricht.
  3. 3. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Reduzierung des Außendurchmessers (12) des Gehäuses (1)
    so dimensioniert ist, daß sich zwischen dem Gehäuse (1) und der Zündglocke ein Spiel ergibt.
  4. 4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die die ringförmige Eindrehung (14) ein gerundetes Bodenprofil (19 ) aufweist und parallel zur Symmetrieachse (15) des Zündmittels ausgerichtet ist und eine Breite besitzt, die zumindest der doppelten Breite des Deformationsringes (16) entspricht, während die Tiefe etwa die Hälfte der Gesamtlänge des Gehäuses (1) ist bzw. über die Hohe des Kontaktelementes (10) hinausreicht.
  5. 5. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der reduzierte Außendurchmesser (12) des Gehäuses (1) von einem Gehäuseabsatz (11) ausgeht, der zur Tiefe der Eindrehung (14) so angeordnet ist, daß sich der reduzierte Gehäuseaußendurchmesser (12) und die Eindrehung (14) überschneiden.
  6. 6. Gehäuse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) das Zündmittel an beiden Stirnseiten (13, 17) in an sich bekannter Weise zumindest teilweise umgreift.
DE19833303724 1983-02-04 1983-02-04 Gehäuse für elektrisches Zündmittel Expired DE3303724C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833303724 DE3303724C2 (de) 1983-02-04 1983-02-04 Gehäuse für elektrisches Zündmittel
FR8401680A FR2540620A3 (fr) 1983-02-04 1984-02-03 Boitier pour dispositif d'amorcage electrique

Applications Claiming Priority (1)

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DE19833303724 DE3303724C2 (de) 1983-02-04 1983-02-04 Gehäuse für elektrisches Zündmittel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3303724A1 true DE3303724A1 (de) 1984-08-16
DE3303724C2 DE3303724C2 (de) 1986-12-04

Family

ID=6189993

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DE (1) DE3303724C2 (de)
FR (1) FR2540620A3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU670612B2 (en) * 1992-10-08 1996-07-25 Orica Explosives Technology Pty Ltd Shock resistant detonator and method of making the same

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2648137A1 (de) * 1976-10-23 1978-04-27 Dynamit Nobel Ag Treibladungsanzuender
DE2832879A1 (de) * 1978-07-27 1980-02-14 Dynamit Nobel Ag Treibladungsanzuender
DE3035932A1 (de) * 1980-09-24 1982-05-06 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Elektrisches zuendmittel

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Also Published As

Publication number Publication date
DE3303724C2 (de) 1986-12-04
FR2540620A3 (fr) 1984-08-10
FR2540620B3 (de) 1985-02-15

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