DE3303659A1 - Kontaktsystem fuer eine vakuumlichtbogenloeschkammer - Google Patents

Kontaktsystem fuer eine vakuumlichtbogenloeschkammer

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DE3303659A1
DE3303659A1 DE19833303659 DE3303659A DE3303659A1 DE 3303659 A1 DE3303659 A1 DE 3303659A1 DE 19833303659 DE19833303659 DE 19833303659 DE 3303659 A DE3303659 A DE 3303659A DE 3303659 A1 DE3303659 A1 DE 3303659A1
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making
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Anatolij S. Akulov
Ida A. Lukazkaja
Svetlana M. Balaschicha Selikatova
Michail D. Sipelev
Sergej G. Moskva Volkov
Stal N. Moskva Voskresenskij
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V ELEKTROTECH I V I LENINA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/664Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
    • H01H33/6643Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having disc-shaped contacts subdivided in petal-like segments, e.g. by helical grooves

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  • Contacts (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der hochspannungs-Leistungsschalttechnik und betrifft insbesondere Kontakt systeme für Vakuumbogenlöschkammern.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung soll in der Elektroenergetik, im Hüttenwesen zum Schalten von Elektroöfen, im Bergbau für leistungsstarke Baggerschalter sowie zum Schalten von induktiven Speichern Verwendung finden.
  • Bekaiint ist ein Kontaktsystem eines Vakuumschalters (s. beispielsweise GB-Bo Nr. 1098862), bei dem der Kontakt ein Kontaktgabeelement, das einen Ringansatz darstellt, und eine Bogenlöschelektrode enthält, die durch einen Periperieflansch, der sich radial vom Rand des Kontaktgabeelementes erstreckt, gebildet wird, In a Kontaktgabeelement ist eine Reihe von Nuten, die radial verlaufen und zu seiner Achse geneigt sind, vorgesehen. In der Lichbogenlöschelektrode ist auch eine Reihe von Nuten, die spiralförmig zur Achse derselben verlaufen, ausgeführt. Bei dem erwähnten Kontaktsystem dreht sich der bei der Abschaltung des Stromes entstehende Lichtbogen wegen der Nutenneigung sowohl um den Kontaktgabeteil als auch um den Bogenlöschteil des Kontaktes. Infolgedessen wird er für längere Zeit auf dem Kontaktgabeelement zurückgehalten. Dies vergrö-Bert die Erwärmung des Kontaktgabeteils der Kontakte, besonders derjenigen Stellen, an welchen die Nutfläche einen scharfen Winkel mit der Kontaktgabafläche bildet. Die verstärkte Erwärmung hat eine erhöhte Erosion des Kontaktgabeelementes der Kontakte und eine Senkung der Abschaltsionerhe.
  • des elektrischen Kreises zur Folge.
  • Die Neigung der Nuten vermindert auch die mechanische Festigkeit des Kontaktgabeelementes der Kontakte.
  • Beim Einschalten des Stromes, besonders bei Kurzschuß strömen und bei automatischer Wiedereinschaltung, bei/die Tem peratur der Kontakte hoch ist, werden die zwischen den Schrä nuten liegenden Abschnitte des Kontaktgabeelementes abgeplattet, was zu einer Veringerung der Höhe des Kontaktgabeelementes und zu einer Vereinigung der Nutenwände untereinander führt. Letzteres hebt deren Effektivität völlig auf.
  • Bekannt ist auch ein Kontakt system für einen Vakuumschalter (s. beispielsweise US-PS Nr. 3462572), der bewegliche Kontakte enthält, die sich von der geschlossenen zur offenen Stellung bewegen können, wodurch zwischen diesen ein Lichtbogen entsteht. Der eine dieser Kontakte enthält ein scheibenförmiges Glied - eine Bogenlöschelektrode, die dem anderen Kontakt gegenübersteht, an welchem der Lichtbogen beim Abschalten lokalisiert werden soll. An der Lichtbogenlöschelektrode ist eine Vielzahl von tangential gekrümmten Nuten ausgeführt.
  • Einer der Kontakte nat ein Kontaktgabeelement - einen an der Oberfläche der Boganlöschelektrode befestigten Kontaktgabeknopf, der zum Schlieren mit dem anderen Kontakt bestimmt ist, wenn beide Kontakte geschlossen sind. Das Kontaktgabeelement ist in der mitte der Bogenlöschelektrode angeordnet und seine äußere Peripherie hat einen kleineren Halbmeser als die äußere Peripherie der Lichtbogenlöschelek trode. Die Nuten der Lichtbogenlöschelektrode erstrecken sich von ihrem äußeren Ende, das außerhalb des Kontaktgabeelementes liegt, zu ihrem inneren Ende, das innerhalb der äußeren Peripherie des Kontaktgabeelementes liegt, und verlaufen unter dem Kontaktgabeelement. Das Kontaktgabeelement schließt diese Nuten kurz.
  • Dadurch, daß die unter dem Kontaktgabeelement verlaufenden Nuten der LIichtbogenlöschelektrode von diesem überbrückt sind, wird die Erosion der Kontakte vergrößert, das Äbschaltvermögen und die Abschaltsicherheit vermindert.
  • Darüber hinaus kann an Stellen des Peripherieteils des Kontaktgabeelementes, die mit den Nuten oder mit den Nutengrenzen der Bogenlöschelektroden zusammenfallen, zwischen dem Kontaktgabeelement und der Bogenlöschelektrode ein Spalt gebildet werden, wodurch der Übergang des Lichtbogens von dem Kontaktgabeelement sur Bogenlöschelc-ktrode erschwart wird, was zu einer Fixierung des Lichtbogens und folglich zu einer Vergrößerung der Erosion der Iontakte, einer Senkung des Abschaltvermögens und der Abschaltsichtheit führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Kontaktsystem für eine Vakuumlichtbogenlöschkammer zu schaf fen, deren konstruktive Ausführung es gestattet, das Abschaltvermögen und die Abschaltsicherheit des elektrischen Kreises zu erhöhen sowie die Erosion der Kontakte des Kontaktsystems für eine Vakuumbogenlöschkammer zu vermindern.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß bei dem Kontaktsystem für eine Lichtbogenlöschkammer, die zwei scheibenförmige Kontakte enthält, zumindest einer eine Lichtbogenlöschelektrode hat, die das Kontaktgabeelement uagibt, welches über die Oberfläche der Lichtbogenlöschelektr de hinausragt, wobei der Halbmesser des Kontaktgabeelementes kleiner ist als der Halbmesser der Lichtbogenlöschelektrode, die mit tangential in dem Peripheriebereich gekrümmten und unter dem Kontaktgabeelement verlaufenden lauten ausgeführt ist, gemaß der Erfindung das Kontaktgabeelemen.t 2 ten hat, deren äußere Enden mit den Enden des Teils der Nuten der Lichtbogenlöschelektroden, die unter dem Kontak.tgabeelement verlaufen, zusammenfallen, und die Länge jees ungenuteten Abschnitts der Seitenfläche des Kontaktgabe elementes, der mit den Nuten und Nutengrenzen der Lichtboge löschelektrode zusammenfällt, kleiner als der 1,5-fache der Nutenbreite ist.
  • Es ist zur Erhöhung der Stromdichte in den Kontakten und zur weiteren Verminderung der Erosion der Kontakte in dem Kontaktsystem der Vakuumlichtbogenlöschkaiiimer vorteilhaft daß die Nuten des Kontaktgabeelementes und der Teil der Nuten der Lichtboenelektrode, die unter dem Kontaktgabeelement verlaufen, zueinander unter einem Winkel liegen und im Bereich dieser Nuten zwischen der Lichtbogenelektrodes und dem Kontaktgabeelement ein Spalt ausgeführt ist, wobei die ungenuteten Abschnitte der Seitenfläche des Kontaktgabeelementes an der Lichtbogenlöschelektrode befestigt sind.
  • Auch ist es zur Verminderung der Erosion der Kontakte vorteilhaft, daß die Richtungen der Nuten des Kontaktgabeelementes und des Teils der Nuten der Lichtbogenelektrode, die unter dem Kontaktgabeelement verlaufen, miteinander übereinstimmen.
  • Berner ist es zur Sicherung hinreichend großer elektro- dynamischer Krzfrte in jedem beliebigen Lichtbogenentstehungspunkt und zur Verminderung der Wahrscheinlichkeit einer Lichbogenfixierung in der lilitte des Kontaktsystems von Vorteil, daß in der Mitte des Kontaktgabeelementes an der dem anderen Kontakt zugewandten Fläche eine Aussparung vorhanden ist, in welche die inneren Enden der Nuten des Xontaktgabeelementea auf eine Entfernung, die größer als deren halbe Breite ist, einlaufen und unter dem Zentralteil des Kontaktgabeelementes ein Hohlraum vorhanden ist, der die inneren Enden der Nuten des Kontaktgabeelements überbrückt.
  • Die Anwendung der vorliegenden Erfindung; bietet die Möglichkeit, die Erosion der Kontaktgabeelemente und der Lichtbogenlöschelektroden des Kontaktsystems zu vermindern, die Wahrscheinlichkeit einer Fixierung des Lichtbogens an der Kontaktfläche zu vermindern und damit die Lebensdauer, das Abschaltvermögen und die Gtromabs ciialt s icherhe it der Vakuumlichtbogenlöschkammer zu erhöhen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Gesamtansicht eines Kontaktsystems (Längsschnitt), gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen der Kontakte des Kontaktsystem (Ansicht von der Seite der Kontaktierungsfläche), gemäß der Erfindung; Fig. 3 eine andere Ausfühfungsform des Kontaktes des Kontaktsystems (Ansicht von der weite der Kontaktierungsfläche), gemäß der Erfindung; Fig. 4 eine dritte Ausführungsform des Kontaktsystems (Längsschnitt), gemäß der Erfindung; Fig. 5 eine dritte Ausführungsform eines oer Kontakte des Kontaktsystems (Ansicht von der Seite der Kontaktisrungsfläche), gemäß der Erfindung; Fig. 6 eine vierte Ausführungsform des Kontaktsystems (Längsschnitt), gemäß der Erfindung.
  • Das Kontaktsystem für eine Lichtbogenlöschkammer enthält zwei scheibenförmige Kontakte 1,2 (Fig. 1), t'-on denen einer beweglich ist. Jeder der Kontakte 1,2 hat eine Lichtbogenlöschelektrode 3, die das Sontaktgabeelement 4 umfaßt. Das Kontaktgabeelement 4 ragt über die dem anderen Kontakt zugewandte Fläche 5 der Lichtboenlöschelektrode hinaus und hat einen Halbesser bzw. Radius, der kleiner als der Halbmesser der Lichtbogenlöschelektrode 3 ist. Die Kontaktgabe elemente 4 sind an den Lichtbogenlöschelektroden 3 angelötet, welche ihrarseits an den stromführenden Stäben 6 angelötet sind. Die gegenseitige Kontaktierung, der Elemente 4 erfolgt mit den Flächen 7. Die Kontaktgabeelemente 4 sincmit Nuten 8 versehen. Die Nuten 8 (Fig. 2) sind unter einem Winkel zum Halbmesser des Kontaktgabeelementes 4 angeordnet, wobei sie auch längs des Halbmessers des Kontaktgabeelementes 4 gerichtet werden können. Die Lichtbozenlöschelektroden 3 sind mit Nuten 9 versehen. Die Nuten 9 haben die Form von gebrochenen Linien, deren äußerer Teil unter einem größeren Winkel zum Halbmesser der Lichtbogenlöschelektrode gereichtet ist als der innere Teil. Ein Teil 10 jeder Nut 9 verläuft; untsr dem Kontaktgabeelement 4. Das äußere Ende 11 Jeder Nut 8 und das Ende 12 des Teils 10 jeder Nut 9 stimmen überein. Die Nuten 9 können auch geradlinig und krummlinig sein.
  • Bei jeder dieser Formen enthält der Teil jeder Nut 9, der außerhalb des Kontaktgabeelementes 4 liegt eine Tangen-.
  • tialkomponente, die unter einem geraden Winkel zum Halbmessser der Lichtbogenlöschelektrode gerichtet ist. Jede der Nuten 9 enthält in dem Teil, der außerhalb der Kontaktgabeelemente 4 liegt, eine konvexe Grenze 17 und eine konkave Grenze 14. Die konkave Grenze 14 liegt näher zum Kontakgabeelement 4 als die konvexe Grenze 13.
  • Bei der in Fig. 1,2 gezeigten Ausführungsform des Kontaktsystems fallen die Grenzen 14 auf ihrer gesamten Länge nicht mit den benachbarten Abschnitten 15 der Seitenfläche der Kontaktgabeelemente 4 zusammen.
  • Bei dar Ausführungsform des sontaktsystems gemäß Fig. 3 fallen die konvexen Grenzen 14 der Nuten 9 auf der Strecke 16 mit den Abschnitten 15 der Seitenfläche der Kontaktgabeelemente 4 zusammen. Die Läage der Strecke 16 muß kleiner als das 1,5-fache der Breite der Nut 9 ein.
  • Die Ausführungsform des Kontaktsystems gemäß Fig. 1,2 ist bevorzugt.
  • Bei den Ausführungsformen der Kontaktsysteme gemäß Fig. 1, 2 und 3fallen die Nuten 8 in den Kontaktgabeelementen 4 und Teile 10 der Nuten 9 in den Lichtbegenlöschelektroden 3 zusammen.
  • Denkbar ist auch eine dritte Ausführungsform des Kontaktsystems, bei welcher die Nuten 8 in den Kontaktgabeelementen 4 (Fig. 4, 5) und die Teile 10 der Nuten 9 in den Lichtbogenlöschelektroden 3 unter einem Winkel zueinander liegen und im Bereich dieser Nuten 8, 9 zwischen den Bogenlöschelektroden 3 und den Kontaktgabeelementen 4 Spalte l,' vorhanden sind. Dabei sind die ungenuteten Abschnitte 15 der Seitenfläche der Kontaktgabeelemente 4 an den Lichtbogenlöschelektroden 3 angelötet. Der Spalt 17 (Fig. 4) ist in Form eines Zylinders ausgebildet. Er kann auch die Form eines abgestumpften Kegels haben.
  • Es ist auch eine vierte Ausführungsform des Kontaktsystems möglich, bei der in dem mittleren Bereich jedes Kontaktgabeelementes 4 (Fig. 6) an der dem anderen Kontakt zugewandten Fläche eine Aussparung 18 vorhanden ist. In das Innere der Aussparung 18 laufen die inneren Enden 19 der Nuten 8 auf eine Entfernung, die größer als die halbe Breite der Nuten 8 ist, ein.
  • Unter dem mittleren Teil jedes Kontaktgabeelementes 4 ist ein Hohlraum 20 vorhanden, der die inneren Enden 19 (Fig. 1) der Nuten 8 des Kontaktgabeelementes 4 überbrückt.
  • Gemäß Fig. 1,2,3,4,5,6 kann nur einer oder beide Kontakte 1, 2 ausgeführt werden. Im letzteren Fall sind die Nuten 9 der Bogenlöschelektroden 3 beider Kontakte 1,2 seitens der einander zugewandten Flächen entgegen gerichtet.
  • Das Kontaktsystem funktioniert wie folgt.
  • Bei der Stromabschaltung zehen die Kontakte 1, 2 (Fig.i) auseinander und zwischen den Flächen 7 der Kontaktgabeelemente 4 an der Abrißstelle der letzten Metallbrücke entsteht ein Lichtbogen. In dem Lichtbogen ist in der Regel die Verteilung der Stromdichte unsymmetrisch zur Achse des Lontaktsystems (die Wahrscheinlichkeit einer symmetrischen Verteilung der Stromdichte ist vernachlässigbar klein). Desnalb bildet der Strommeg über die Kontaktgabeelemente 4 und den Lichtbogen eine Schleife mit einem Bogen am Ende. , Infolgedessen wirkt auf den Lichtbogen eine elektrodynamische Kraft, die diesen zur Peripherie des Kontaktsystems hin verschiebt. Die an den Kontaktgabeelementen 4 vorhandenen Nuten d vergrößern die Dichte des in diesen fließenden Stromes, da die Nuten 8 ein Zerfließen des Stromes über den Körper der Kontaktgabeelemente 4 verhindern. Dadurch nimmt die elektrodynamische Kraft zu, die den Lichtbogen zur Peripherie des Kontaktsystems hin verschiebt. Infolgedessen wird die Bewegungs-;eschwindigkeit des Lichtbogens über die Flächen 7 erhöht und die Aufenthaltzeit des Lichtbogens auf diesen Flächen vermindert. Dadurch wird die Erosion der Kontaktgabeelemente 4 vermindert und die Lebensdauer des Kontaktsystems vergrößert.
  • In seiner Bewegung zur Peripherie des Kontaktsystems hin gelangt der Lichtbogen auf die Flächen 5 der Lichtbogenlöschelektroden 3. Die an den Lichtbogenloschelektroden 3 vorhandenen tangenital gekrümmten Nuten 9 rufen eine elektrodynamische Kraft hervor, die den Lichtbogen auf den Blächen 5 dreht. Bei seiner Drehung schneidet der Lichtbogen nacheinander die Nuten 9 der Lichtbogenlöschelektroden 3, bis er beim Nulldurchgang des Bogenstromes erlischt. Dadurch, daß die Enden 11 der Nuten 8 des Kontaktgabeelementes 4 und die Enden 12 der Teile 10 der Nuten 9 der Lichtbogenlöschelektrode 7 zusammenfallen, wird die elektrodynamische Kraft, die auf den Lichtbogen bei dessen Übergang von den Kontaktgabeelementen 4 auf die Lichtbogenlöschelektroden 3 wirkt, nicht geschwächt und der Lichtbogen wird nicht an den Kontaktgabeelementen 4 und den Lichtbogenlöschelektroden 3 in der Nähe der Grenze zwischen diesen zurückgehalten, was eine lokale Überhitzung verhindert und die Stromabschaltsicherheit erhöht.
  • Eine Begrenzung der Länge der Teile 16 (Fig. 2) der ungenuteten Abschnitte 15 der Seitenfläche der Kontaktgabeelemente 4 auf eine Größe, die das 1,5-£ache der Breite jeder Nut 9 beträgt, vermindert auch die Wahrscheinlichkeit der Lichtbogenfixierung an der Seitenfläche der Kontaktgabeelemente 4, was auch zur Steigerung der Abschaltsicherheit beiträgt. Das beste Ergebnis wird erreicht, wenn die konkaven Grenzen 14 der Nuten 9 der Lichtbogenlöschelektroden nicht mit den ungenuteten Abschnitten 15 der Seitenfläche der Kontaktgabeelemente 4 in Berührung stehen.
  • Bei der Drehung des Licntbogens auf den Flächen 5 der Lichtbogenlöschelektroden 3 fließt der Strom von den Flächen 5 zu den stromleitenden Stäben 6 auf kürzestem Wege.
  • Somit fließt der größere Teil des Stromes zu den Lichtbogenlöschelektroden 3 an den Kontaktgabeelementen 4 vorbei. Um ausreichende elektrodynamische Kräfte zu erzeugen, die den Lichtbogen an den Lichtbogenlöschelektroden 3 in der Nähe der Kontaktgabeelemente 4 verschieben, und da-:it die erosion der Lichtbogenlöschelektroden 3 zu vermindern und das Abschaltvermögen zu erhöhen, fallen bei der ersten und zweiten Ausführungsform der Kontaktsystems gemäß Fig. 1, 2, 3 die Nuten d mit dem unter dem Kontaktgabeelement 4 verlaufenden Teil 10 der Nuten 9 zusammen.
  • Eine zusätzliche Vergrößerung der Stromdichte in aen Kontaktgabeelementen 4 und folglich eine Verminderung deren Erosion wird bei der dritten Ausführungsform durch Bildung eines Spaltes 17 (Fig. 4) zwischen dem Kontaktgabeelement 4 und der Lichtbogenlöschelektrode im Bereich der Nuten 8 und der Teile 10 der Nuten 9 erreicht.
  • In diesem Falle schließen die Kontaktgabeelemente jeden Teil 10 der Nuten 9 der Lichtboenlöscnelektroden auch dann nicht kurz, wenn dieser Teil unter einem Winkel zur Nut 8 liegt. Um eine Lichtbegenfixierung an der Grenze zwischen den Lichtbogenlöschelektroden 3 und den Kontaktgabeelementen 4 auszuschließen, sind deren ungenutete Abschnitte 15 an uen Lichtbogenlöschelektroden 3 angelötet.
  • Die Aussparung 18 (Fig. 6) in der Mitte der Kontaktgabeelemente 4 bei der vierten Ausführungsform des Kontaktsystems und das Einlaufen der Noten 8 in das Innere der Aussparrung ld aul eine Entfernung, die größer als deren halbe Breite ist, siechert eins hinreicnend große elektrodynamische Kraft in jedem Punkt, in dem ein Lichtbogen nach dem Abriß der Letzten Metallbrücke zwischen den Kontaktgabeelementen 4 beim Offnen der Kontakte 1, 2 entstehen kahn. Dies trägt zu einer zusätzlichen Verminderung der Erosion der Kontaktgabeelemente 4, einer Vergrößerung des Abschaltvermögens und einer Erhöhung der Abschaltsicherheit der Kontakte des Kontaktsystets bei. Der Hohlraum 19 unter dem mittleren Teil der Kontaktgabeelemente 4 vermindert die Wahrscheinlichkeit der Lichtbogenfixierung in der Mitte derselben, da der Widestand des Stromkreises zwischen den Kontaktierungsflächen 7 und den stromleitenden Stäben 6 kleiner als zwischen den Aussparungen 18 in der Mitte der Kontaktgabeelemente 4 und den Stäben 6 ist. Dies erhöht auch die Stromabschaltsicherheit des Kontaktsystems.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Kontaktsysteme in Vakuumlichtbogenloschkammern gestattet es, deren spezifisches Abschaltvermögen (bezogen auf eine Volumen- und Masseeinheit) um ca. 20% zu vergrößern, deren Lebensdauer um das Eineinhalbfache zu erhöhen und die Stromabschaltsicherheit mehrfach zu steigern. Dies bietet die Möglichkeit, einer einer Senkung der Kosten der Liohtbogenkarnniern1Verderen minderung der Betriebskosten derselben dank Verkleinerung/ deren Lebensdauer und Erhöhung der Abschaltsicherheit.

Claims (4)

  1. KONTAKTSYSTEM FÜR EINE VAKUUMLICHTBOGENLÖSCHKAMMER PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontaktsystem für eine Vakuumlichtbogenlöschkammer, die zwei scheihenförmige Kontakte (1,2) enthalt, wobei zuminaest einer - eine Lichtbogenlöschelektrode (3), - ein von der Lichtbogenlöschelektrode (3) umgebenes Kontaktgabeelement (4), das über die Oberfläche der iLichtbogenlöschelektrode (3) hinaueragt und dessen Halbemesser kleiner.als der Halbmesser der Lichtbogenlöschelektrode (3) ist, aufweist, wobei - die Lichtbogenlöschelektrode (3) mit Nuten (9) ausgeführt ist, die tangential in dem Peripheriebereich gekrümmt sind und unter dem Kontaktgabeelement (4) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß - das Kontaktgabeelement (4) Nuten (8) hat, deren äußere Enden mit den Enden der Teile der Nuten (9) der Lichtbogenlöschelektroden (3), die unter dem Kontaktgabeelament (4) verlaufen, zusammeSallen, - die Länge jedes ungenuteten Abschnitts (15) der zeitenfläche des Kontaktgabeelementes (4), der mit den Nuten (9) und den Grenzen der Nuten (9) der Lichtbogenlöschelektroden (3) zusammenfällt, kleiner als das 1,5-fache der Breite der Nut (9) ist.
  2. 2. Kontaktsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (8) des Kontaktgabeelementes (4) und die Teile(lO) der Nuten (9) der Lichtbogenlöschelektrode (3), die unter dem Kontaktelement (4) verlaufen, unter einem Winkel zueinander liegen, - im Bereich dieser Nuten (d, 9) zwischen der Lichtbogenlöschelektrode (3) und dem Kontaktgabeelement (4) ein Spalt (17) vorgesehen ist, - wobei die ungenuteten Äbscunitte (15) der beiten-Pläche des Kontaktgabeelementes (4) an der Lichtbogenlösch elektrode (3) befestigt sind.
  3. 3. Kontaktsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungen der Nuten (8) des Kontaktgabeelementes (4) und die Teile (10) der Nuten (9) der iLichtbogenlöschelektrode (3), die unter dem Kontaktgabeelement (4) verlaufen, miteinander übereinstimmen.
  4. 4. Kontaktsystem nach den Asprüchen 1,3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zentralbereich des Kontaktgabeelementes (4) an der dem anderen kontakt zugewandten Fläche eine Aussparung (18) vorhanden ist, in welche die inneren inden (19) der Nuten (8) des Kontaktgabeelementes (4) auf eine Entfernung, die größer als deren halbe Breite ist, einlaufen und - unter dem Zentralteil des Kontaktgabeelementes (4) ein Hohlraum (20) vorhanden ist, der die inneren Enden (19) der Nuten (8) des Kontaktgabeelementes (4) überbrückt.
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