DE3303209C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blockiereinrichtung für Sicherheitsgurtauf
rollautomaten der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Derartige Blockiereinrichtungen sind bekannt (DE-OS 30 43 014). Dabei ist
der mittels einer bei Überschreiten einer vorgegebenen Fahrzeugbeschleuni
gung bzw. -verzögerung oder einer vorgegebenen Gurtaufwickelwellenbeschleu
nigung in Sicherheitsgurtabzugsrichtung formschlüssig mit der Gurtaufwickel
welle kuppelbaren Steuerscheibe aus der Ruhestellung in die Blockierstellung
verschwenkbare U-förmige Blockierhebel, welcher in der Blockierstellung
mit den jeweils als Sperrzahn wirkenden freien Enden seiner beiden Seiten
arme in die beiden Zahnscheibenflansche der Gurtaufwickelwelle eingreift,
mit zwei seitlichen Lagerschultern im Bereich der anderen Enden der Seiten
arme versehen, mit denen er an zwei Lagerflächen des im Blockierfall last
aufnehmenden, ebenfalls U-förmigen Gehäuses anliegt, welche jeweils am einen
bzw. anderen Schenkel desselben vorgesehen sind.
Ferner gehört eine Blockiereinrichtung für Sicherheitsgurtaufrollautomaten
zum Stande der Technik (US-PS 34 21 605), welche aus einem mit der Gurt
aufwickelwelle drehfest verbundenen Träger für mindestens zwei Sperrklinken
und einer zur Gurtaufwickelwelle konzentrischen Innenverzahnung des Gehäuses
besteht. Die Sperrklinken sind mit mehreren Sperrzähnen an einem Sperrschen
kel versehen und am Träger um eine zur Gurtaufwickelwelle parallele Achse
schwenkbar gelagert sowie federbelastet, so daß der Sperrschenkel sich in
Ruhestellung von der Schwenkachse auf die Innenverzahnung zu erstreckt
und an einem Anschlag des Trägers anliegt. Bei Überschreiten einer vorgege
benen Fahrzeugverzögerung und/oder einer vorgegebenen Gurtaufwickelwellen
beschleunigung in Sicherheitsgurtabzugsrichtung schwenkt mindestens eine
bzw. jede Sperrklinke entgegen der Wirkung ihrer Federbelastung aus der
Ruhestellung in die Blockierstellung, um mit den Sperrzähnen ihres Sperrschen
kels in die erwähnte Innenverzahnung einzugreifen und an einem zusätzlichen
Widerlager des Trägers zur Anlage zu kommen und so das Schwenklager der
Sperrklinke im Blockierfall zu entlasten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blockiereinrichtung für Sicher
heitsgurtaufrollautomaten der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebe
nen Gattung zu schaffen, bei welcher ein Blockierfall die spezifische Belastung
des Blockierhebels und der mit demselben zur Kraftübertragung zusammenwir
kenden Komponenten an den Stellen gegenseitiger Anlage reduziert und insbe
sondere das Schwenklager des Blockierhebels weitgehend entlastet ist.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsge
mäßen Blockiereinrichtung sind in den restlichen Patentansprüchen angegeben.
Ein im Sperrbereich gewölbter Blockierhebel mit zwei Sperrzähnen ist durch
die US-PS 32 78 231 bekanntgeworden.
Nachstehend sind zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Blockier
einrichtung anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sicherheitsgurtaufrollautomaten mit einer
ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blockiereinrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Sicherheitsgurtaufroll
automaten nach Fig. 1 zur Veranschaulichung von dessen Gehäuse,
Gurtaufwickelwelle und Blockierhebel; und
Fig. 3 perspektivisch den Blockierhebel einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Blockiereinrichtung.
Der Sicherheitsgurtaufrollautomat gemäß Fig. 1 und 2 weist ein Gehäuse
1 und eine bezüglich desselben drehbar gelagerte Gurtaufwickelwelle 2 auf,
welche im Bereich der beiden Enden mit je einem Zahnscheibenflansch 3 ver
sehen ist und zum Aufwickeln eines Sicherheitsgurtes S dient. Mit den Zähnen 4
der Zahnscheibenflansche 3 wirkt ein Blockierhebel 5 zusammen, um die Gurt
aufwickelwelle 2 in Sicherheitsgurtabzugsrichtung zu blockieren.
Der Blockierhebel 5 bildet zusammen mit den beiden Zahnscheibenflanschen 3
der Gurtaufwickelwelle 2 eine Blockiereinrichtung und ist auf zwei Lagerflä
chen 6 des Gehäuses 1 schwenkbar gelagert. Die Zahnscheibenflansche 3 sind
jeweils in einem Durchbruch 7 des Gehäuses 1 aufgenommen.
Der Blockierhebel 5 weist zwei Anschläge 8 zur Abstützung am Gehäuse 1
auf, welche jeweils mit einem zusätzlichen Widerlager 9 des letzteren zusam
menwirken und am einen bzw. anderen Seitenarm 10 des Blockierhebels 5
vorgesehen sind. Jeder Seitenarm 10 ist ferner mit mehreren Sperrzähnen 12
versehen, mittels welcher der Blockierhebel 5 mit den Zahnscheibenflanschen 3
der Gurtaufwickelwelle 2 zusammenwirkt.
Die beiden Widerlager 9 des Gehäuses 1 sind jeweils am einen bzw. anderen
Schenkel 13 des Gehäuses 1 vorgesehen, ebenso wie dessen beide Lagerflä
chen 6 für den Blockierhebel 5. Die beiden Zahnscheibenflansche 3 der Gurt
aufwickelwelle 2 erstrecken sich in den Ebenen der beiden Gehäuseschenkel
13, welche mit den Durchbrüchen 7 versehen sind.
Der Blockierhebel 5 wird durch einen nicht dargestellten Mechanismus auf
den Lagerflächen 6 der beiden Gehäuseschenkel 13 aus der in Fig. 1 mit ge
strichelten Linien angedeuteten Ruhestellung 5′ in die dort mit ausgezogenen
Linien wiedergegebene Blockierstellung verschwenkt, um mit den Sperrzähnen
12 seiner beiden Seitenarme 10 in die Zähne 4 der beiden Zahnscheibenflansche
3 der Gurtaufwickelwelle 2 einzugreifen und jegliches Drehen der letzteren
zu sperren, was von einem Sensor bei Überschreiten einer bestimmten Beschleu
nigung von beispielsweise 0,45 g ausgelöst wird. Dabei kommen die beiden
Anschläge 8 der Seitenarme 10, welche in kurzem Abstand vom benachbarten
Sperrzahn 12 des jeweiligen Seitenarmes 10 angeordnet sind, an den beiden
Widerlagern 9 der Gehäuseschenkel 13 zur Anlage, so daß der Blockierhebel 5
in Richtung der zu haltenden Kraft abgestützt wird, wie besonders deutlich
aus Fig. 1 ersichtlich ist. Durch diese zusätzliche Abstützung des in die
Blockierstellung verschwenkten Blockierhebels 5 am lastaufnehmenden Gehäuse
1 wird das mit Hilfe der Lagerflächen 6 des letzteren gebildete Schwenklager
des Blockierhebels 5 im Blockierfall weitgehend entlastet.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Blockierhebels 5 für einen Sicher
heitsgurtaufrollautomaten des grundsätzlichen Aufbaus gemäß Fig. 1 und 2.
Bei diesem Blockierhebel 5 liegen die Sperrzähne 12 beider Seitenarme 10
in einer Ebene, so daß sich ein einfaches Stanzteil ergibt. Letzteres kann
im Bereich der beiden Gruppen von Sperrzähnen 12 entsprechend dem Zahn
kreisdurchmesser der beiden Zahnscheibenflansche 3 der Gurtaufwickelwelle 2
gewölbt sein.
Claims (3)
1. Blockiereinrichtung für Sicherheitsgurtaufrollautomaten mit einem Gehäuse
und einer drehbar gelagerten Gurtaufwickelwelle, wobei das Gehäuse zwei
Schenkel und die Gurtaufwickelwelle zwei Zahnscheibenflansche aufweist,
welche in den Ebenen der beiden Gehäuseschenkel angeordnet sind, und wobei
im Gehäuse ein Blockierhebel gelagert ist, dessen an zwei Seitenarmen ange
ordnete Sperrzahnbereiche ebenfalls in den Ebenen der beiden Gehäuseschenkel
liegen und in Eingriff mit den beiden Zahnscheibenflanschen schwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierhebel (5) an jedem
Seitenarm (10) in kurzem Abstand vom benachbarten Sperrzahn (12) mit einem
Anschlag (8) zur Abstützung am Gehäuse (1) versehen ist, der in der Blockier
stellung zur Abstützung in Richtung der zu haltenden Kraft an einem zusätz
lichen Widerlager (9) des zugehörigen Gehäuseschenkels (13) zur Anlage kommt.
2. Blockiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blockierhebel (5) als einfaches Stanzteil ausgebildet ist.
3. Blockiereinrichtung nach Anspruch 2, wobei jeder Seitenarm des Blockier
hebels mit mehreren Sperrzähnen versehen ist, dadurch gekennzeich
net, daß das Stanzteil im Bereich der beiden Gruppen von Sperrzähnen
(12) entsprechend dem Zahnkreisdurchmesser der beiden Zahnscheibenflansche
(3) der Gurtaufwickelwelle (2) gewölbt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833303209 DE3303209A1 (de) | 1983-02-01 | 1983-02-01 | Blockiereinrichtung fuer sicherheitsgurtaufrollautomaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833303209 DE3303209A1 (de) | 1983-02-01 | 1983-02-01 | Blockiereinrichtung fuer sicherheitsgurtaufrollautomaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3303209C2 true DE3303209C2 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6189687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833303209 Granted DE3303209A1 (de) | 1983-02-01 | 1983-02-01 | Blockiereinrichtung fuer sicherheitsgurtaufrollautomaten |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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DE3614283A1 (de) * | 1986-04-26 | 1987-10-29 | Autoflug Gmbh | Gurtaufroller |
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US3421605A (en) * | 1966-02-01 | 1969-01-14 | Melvin O Hansen | Locking mechanism for seat belts |
DE2826286C2 (de) * | 1978-06-15 | 1989-07-20 | Repa Feinstanzwerk Gmbh, 7071 Alfdorf | Sicherheitsgurtaufrollautomat |
DE3043014A1 (de) * | 1980-11-14 | 1982-06-03 | Repa Feinstanzwerk Gmbh, 7071 Alfdorf | Aufrollautomat fuer einen sicherheitsgurt |
-
1983
- 1983-02-01 DE DE19833303209 patent/DE3303209A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3303209A1 (de) | 1984-08-02 |
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Owner name: GENERAL ENGINEERING (NETHERLANDS) B.V., UTRECHT, N |
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