DE3303041A1 - Automatische luenette - Google Patents

Automatische luenette

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DE3303041A1
DE3303041A1 DE19833303041 DE3303041A DE3303041A1 DE 3303041 A1 DE3303041 A1 DE 3303041A1 DE 19833303041 DE19833303041 DE 19833303041 DE 3303041 A DE3303041 A DE 3303041A DE 3303041 A1 DE3303041 A1 DE 3303041A1
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DE
Germany
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slide
bezel
slides
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Withdrawn
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DE19833303041
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English (en)
Inventor
Klaus 5204 Lohmar Allert
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Allert & Nietz
Original Assignee
Allert & Nietz
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Publication date
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Publication of DE3303041A1 publication Critical patent/DE3303041A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/72Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
    • B23Q1/76Steadies; Rests
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • B24B41/065Steady rests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine automatisch betätigte Lünette
  • zur Abstützung eines Rundkörpers, insbesondere einer Welle, auf Werkzeugmaschinen, insbesondere auf Außen-Rundschleifmaschinen, mit zwei oder drei Lünettenschuhen.
  • Lange Rundkörper, wie z.B. dünne und besonders schwere Wellen, müssen in Lünetten abgestützt werden, um bei der maschinellen Bearbeitung eine Durchbiegung zu vermeiden. Bei den bekannten Lünetten müssen die dem Rundkörper anliegenden Lünettenschuhe von dem Bedienungsmann mittels Spindeln in die zur Abstützung erforderliche Position gefahren werden, wobei ein die Welle abtastendes Meßgerät die für die Verschiebung der Lünettenschuhe erforderliche Information liefert.
  • Diese manuelle Lünettenbetätigung erfordert eine ständige Beobachtung des Meßgerätes. Die Schraubspindeln unterliegen dem Verschleiß, so daß die Einstell- und Wiederholgenauigkeit sehr begrenzt ist. Für jedes zu bearbeitende Werkstück ist wieder eine neue Justierung erforderlich.
  • Es ist auch bekannt, die Lünettenschuhe unabhängig voneinander mittels Hydraulikkolben in die erforderlichen Positionen zu fahren. Auch hierbei ist immer wieder eine erneute Justierung erforderlich. Temperatureinflüße auf das Hydrauliköl und ungenaue Passungen führen zu entsprechend ungenauer Bearbeitung der Werkstücke.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatisch betätigbare Lünette zu schaffen, die die Mängel der bekannten Lünetten vermeidet. Insbesondere soll eine hohe Wiederholgenauigkeit angestrebt werden, da diese bei der Bearbeitung einer Vielzahl gleicher Werkstücke von besonderer Wichtigkeit ist. Die Bewegung der Lünettenschuhe soll gleichmäßig erfolgen. Schließlich soll die bisher vor jeder Werkstückbearbeitung erforderliche Justierung entfallen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Lünette gelöst, bei der in einem Gehäuse zwei oder drei Schieber in Führungsbohrungen verschieblich geführt sind, die Verschiebungsbewegungen der Schieber durch mit ihnen in Eingriff befindliche Verbindungsglieder synchronisiert sind, die Lünettenschuhe auf Schwenkbar gelagerten, mit den zugeordneten Schiebern über Koppelglieder kraftschlüssig verbundenen Lünettenarmen angeordnet sind und einer der Schieber mittels Gewindespindel von einem steuerbaren Servomotor antreibbar ist. Vorschub und Rückholung der Lünettenschuhe sind auf Grund dieser Konstruktion völlig gleichmäßig. Es wird eine extreme Wiederholgenauigkeit bei einer Reihe gleicher Werkstücke erreicht, ohne daß eine Nachstellung erforderlich ist. Nach der bevorzugten Ausführungsform weist die Lünette je zwei Schieber, Lünettenarme und Lünettenschuhe auf, jedoch ist das erfindungsgemäße Prinzip auch bei einer Lünette mit drei Schuhen realisierbar.
  • Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das bzw. die Verbindungsglieder doppelarmige Hebel, die am Gehäuse schwenkbar gelagert sind und deren Arme in Ausnehmungen der Schieber eingreifen. Die Schwenklagerung des Hebels bewirkt, daß bei einem Vorschub des von dem Servomotor direkt angetriebenen Schiebers der über den Doppelarmhebel indirekt angetriebene Schieber zurückgefahren und völlig synchrone Schieberbewegungen erreicht werden. Der bzw. die doppelarmigen Hebel sind vorzugsweise gleicharmig, obwohl auch Ausführungsformen mit ungleicharmigen Hebeln möglich sind. Bei Lünetten mit drei Schuhen sind die indirekt angetriebenen Schieber zu beiden Seiten des direkt angetriebenen Schiebers angeordnet, d.h. der direkt angetriebene Schieber wird von den indirekt angetriebenen Schiebern flankiert.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Koppelglieder einen an dem Schieber schwenkbar angeordneten Bügel mit einem Gleitnocken, der auf einer Kurvenfläche eines stationären Gleitbocks aufliegt und seinerseits den Lünettenarm an einer Kurvenfläche abstützt. Auf diese Weise wird die Verschiebungs bewegung des Schiebers in eine zu dieser im wesentlichen etwa senkrechte Schwenkbewegung des Lünettenarms transformiert. Darüber hinaus gestattet diese Konstruktion, die von dem zugeordneten Lünettenschuh aufgenommene Stützkraft über den Gleitnocken ohne wesentliche Richtungsänderung auf den stationären Gleitbock und damit auf das Bett der Maschine zu übertragen. Selbstverständlich müssen die Kurvenflächen des Gleitbocks und des Lünettenarms so beschaffen sein, daß die Verschiebungsbewegung des Gleitnockens zwischen den beiden Kurvenflächen den gleichen Lünettenschuhvorschub bewirkt wie er durch den bzw. die anderen Schieber erzeugt wird. Dabei können die beiden Kurvenflächen eine im wesentlichen gleiche, jedoch entgegengesetzte Neigung haben.
  • Die Neigungen der beiden Kurvenflächen können jedoch auch unterschiedlich sein, da es nur auf die Summe der Neigungen ankommt. Vorzugsweise weist der Schieber eine zentrale Gewindebohrung mit einem eingeschraubten Spannbolzen auf, an dessen aus dem Schieber herausragendem Ende der Bügel angelenkt ist. Durch Schraubverstellung des Spannbolzens in der Gewindebohrung kann der Gleitnocken relativ zu den Kurvenflächen justiert werden, d.h-. die Radialstellung des einen Lünettenschuhs relativ zu dem anderen LUnettenschuh wird verändert.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform umfassen die Koppelglieder an einem Schieber einen in eine zentrale Bohrung des Schiebers eingeschraubten Druckbolzen, einen in eine Bohrung des zugehörigen Lünettenarms eingesetzten Auflagebolzen und eine zwischen dem Gehäuse und dem Lü#nettenarm angeordnete, beide Bolzen in kraftschlüssiger Verbindung haltende Zugfeder. Diese Art der Kopplung kommt an dem Schieber zum Einsatz, dessen Verschiebungsrichtung mit der Schwenkrichtung des zugehörigen Lünettenarms im wesentlichen übereinstimmt. Im allgemeinen trifft dies für den seitlich am Werkstück angreifenden Lünettenschuh zu. Die Schraubverbindung zwischen Druckbolzen und Schieber erlaubt auch hier die separate Justierung des Schuhs. Zweckmäßigerweise ist eine Stirnfläche der beiden Bolzen ballig ausgebildet, insbesondere mit einer eingesetzten Kugel versehen. Die Kraft zwischen den Bolzen wird dabei in einem Kontaktpunkt übertragen, der auf der Achse des Schiebers bzw. der Gewindespindel liegt. Auch der Kontaktpunkt des zugehörigen Lünettenschuhs mit dem Werkstück liegt auf dieser Achse.
  • Nach der bevorzugten Ausführungsform dienen die vorgenannten Bolzen in Kombination mit der Zugfeder als Koppelglieder des mittels Gewindespindel direkt antreibbaren Schiebers und dienen ferner Bügel mit Gleitnocken und Gleitbock als Koppelglieder des bzw. der indirekt über die Verbindungsglieder antreibbaren Schieber. Bei dieser Ausführung können beispielsweise zwei Lünettenschuhe unter einem Zentriwinkel von 90 ° oder mehr den Rundkörper abstützen, wobei die Kräfte vom Gehäuse bzw. von der Basis des Gleitbocks aufgenommen werden.
  • Nach der bevorzugten Ausführungsform ist der Servomotor durch ein den Rundkörper abtastendes Meßsteuergerät steuerbar. Das Gerät misst die Ist-Durchbiegung des Werkstücks und gibt den hiervon abhängigen Steuerbefehl an den Servomotor, der die Lünettenschuhe ein-bzw. ausfährt, bis die Werkstückdurchbiegung ausgeregelt ist. Irgendwelche Störgrößen im Steuerkreis, z.B. mechanische Abnutzungen oder thermisch bedingte Längenänderungen, beeinträchtigen die Genauigkeit nicht, da die Steuergröße vom Werkstück geliefert wird. Zweckmäßigerweise ist die Leistungsaufnahme des Servomotors, z.B. über die Stärke des vom Motor aufgenommenen Stroms, einstellbar, damit jeweils die von der Steifigkeit des Werkstücks abhängigen unterschiedlichen Kräfte von dem Motor aufgebracht werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben, in der eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist.
  • Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Lünette, wobei einige Teile in der Ansicht gezeigt sind; Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1 in vergrößertem Maßstab; und Figur 3 einen Schnitt nach der Linie 111-111 der Figur 1 in vergrößertem Maßstab.
  • Nach den Figuren sind in einem Gehäuse 18 zwei parallele Führungsbohrungen 63,64 vorgesehen, in denen je ein Schieber 5 bzw. 14 parallel verschieblich gelagert ist. Der gesamte Verschiebungsweg beträgt maximal 10 mm. In einer Verbindungsausnehmung 71 zwischen den Führungsbohrungen 63,64 ist ein doppelarmiger Hebel 17 auf einem Stift 57 mittels mit Dichtungen 54 versehenen Buchsen 15,16 am Gehäuse 18 schwenkbar gelagert. Der Hebel 17 greift mit seinen Armen 17a und 17b in Ausnehmungen 67,68 in den Schiebern 5 bzw. 14 ein. Diese Verbindung der Schieber 5 und 14 hat zur Folge, daß ihre Verschiebungsbewegungen immer synchron gegenläufig sind.
  • An das Gehäuse 18 ist mittels Schrauben 60 ein Zwischenflansch 1 angesetzt, wobei zwischen Gehäuse und Zwischenflansch noch ein Schrägkugellager 31 angeordnet ist. In das Innengewinde des Schiebers 5 faßt eine Gewindespindel 4, die in dem Kugellager 31 gelagert und an diesem auch mittels Spindelbund, Scheibe 3, Wellenmutter 29 und Sicherungsblech 30 axial abgestützt und fixiert ist.
  • Die Spindel ist ferner durch die Kupplungshülse 2 und die Paßfedern 27,28 mit der Welle des Servomotors 26 gekuppelt. Die Kupplung ist durch den Gewindestift 61 gesichert. Ein Führungsbolzen 19 (Fig. 2) greift in eine Längsausnehmung 5a des Schiebers 5, so daß der Schieber gegen Drehung gesichert ist.
  • In die Gewindebohrung des Schiebers 5 ist vorderseitig ein Druckbolzen 6 eingeschraubt und mit der Mutter 35 arretiert. Der Druckbolzen 6 trägt stirnseitig einen Einsatz mit einer eingelöteten Kugel 36. Der dem Schieber 5 zugeordnete Lünettenarm 7 ist in dem Gleitbock 10 mittels Stift 43 und Buchse 42 schwenkbar gelagert. In eine Bohrung 7a am freien Ende des Lünettenarms 7 ist ein Auflagebolzen 37 eingesetzt, der stirnseitig zentral der Kugel 36 anliegt und in dieser Anlagestellung durch eine zwischen den Stiften 38 und 40 gespannte Zugfeder 39 gehalten wird. Der Lünettenarm 7 trägt ferner einen auswechselbaren Lünettenschuh 65 mit einem Hartmetallbelag, dem der Rundkörper 69 anliegt.
  • Der in der Führungsbohrung 64 mittels Buchsen 45,52 geführte Schieber 14 ist gegen das Gehäuse durch-Dichtringe 51 abgedichtet.
  • Dies gilt auch für den Schieber 5 mit den Buchsen 33 und dem Dichtring 34. Der Schieber hat eine achsiale, teilweise mit Innengewinde versehene Bohrung 14a, in der ein Spannbolzen 12 eingeschraubt und am hinteren Ende durch die Mutter 46 festgestellt ist. Das vordere Ende des Spannbolzens 12 umgreift mit Buchse 49 einen in den Bügel 11 eingesetzten Stift 50, so daß sich zwischen dem Schieber 14 und dem Bügel 11 eine gelenkige Verbindung ergibt. Der Bügel 11 hat zwei Arme lla und llb, die zwischen ihren freien Enden mittels Rohrbolzen 13, Schrauben 47 und Scheiben 48 einen zylindrischen Gleitnocken 9 halten.
  • Der z.B. auf dem Maschinenbett durch Schrauben 41 angebrachte Gleitbock 10 hat eine linear geneigte Kurvenfläche lOa, auf welcher der Nocken 9 lose aufliegt. Der zweite LUnettenarm 8 ist mittels Stift 44 und Buchse 42 am Gehäuse 18 in der gleichen Ebene wie Lünettenarm 7 schwenkbar angebracht. Er trägt oberseitig den auswechselbaren Lünettenschuh 66 und unterseitig die Kurvenfläche 8a, mit welcher der Arm 8 auf dem Gleitnocken 9 aufliegt. Die Kurvenfläche 8a ist bei dieser Ausführungsform ebenso wie die Fläche 10a eine linear geneigte ebene Fläche, wobei die Neigung etwa gleich der der Fläche 1 Oa jedoch entgegengesetzt ist. Die Summe der Neigungen der Kurvenflächen 8a und 10a ist so bemessen, daß die Lünettenschuhe 65,66 infolge der gegenläufigen Bewegungen der Schieber 5,14 in Bezug auf den Rundkörper 69 völlig gleiche Schwenkbewegungen ausführen.
  • Ein den Rundkörper 69 abtastendes Meßsteuergerät 70 stellt die durch den Arbeitsdruck des Werkzeugs 72 verursachte Ist-Durchbiegung des Werkstücks 69 fest und gibt einen entsprechenden Steuerbefehl an den Servomotor 26, der eine dementsprechende Drehung der Gewindespindel herbeiführt. Infolge dieser Spindel drehung und auf Grund der Kraftübertragung durch den Hebel 17 erfährt der Schieber 5 einen Vorschub und der Schieber 14 einen RUckschub mit dem Ergebnis, daß die Lünettenarme 7 und 8 einschwenken und die Biegung des Rundkörpers 69 gegen den Arbeitsdruck des Werkzeugs 72 aufheben.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise kann auch der untere Schieber 14 motorisch und der obere Schieber 5 indirekt über Verbindungsglieder betätigt werden. Die Verbindungsglieder zwischen den Schiebern können beispielsweise ein Gestänge sein, das gleichläufige Verschiebungsbewegungen der Schieber herbeiführt. Schließlich erstreckt sich die Erfindung auch auf Lünetten mit drei Schuhen. In diesem Falle betätigt der direkt angetriebene Schieber zweckmäßigerweise den mittleren Schuh, und die mechanischen Einrichtungen für die Betätigung der beiden anderen Lünettenschuhe sind symmetrisch zur Achse des direkt angetriebenen Schiebers angeordnet.

Claims (9)

  1. Patentansprüche Automatisch betätigte Lünette zur Abstützung eines Rundkörpers, insbesondere einer Welle, auf Werkzeugmaschinen, insbesondere Außen-Rundschleifmaschinen, mit zwei oder drei Lünettenschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (18) zwei oder drei Schieber (5,14) in Führungsbohrungen (63,64) verschieblich geführt sind, die Verschiebungsbewegungen der Schieber (5,14) durch mit ihnen in Eingriff befindliche Verbindungsglieder synchronisiert sind, die Lünettenschuhe (65,66) auf schwenkbar gelagerten, mit den zugeordneten Schiebern (5,14) über Koppelglieder kraftschlüssig verbundenen Lünettenarmen (7,8) angeordnet sind und einer der Schieber (5) mittels Gewindespindel (4) von einem steuerbaren Servomotor (26) antreibbar ist.
  2. 2. Lünette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Verbindungsglieder doppelarmige Hebel (17) sind, die am Gehäuse (18) schwenkbar gelagert sind und deren Arme (17a,17b) in Ausnehmungen (67,68) der Schieber (5,14) eingreifen,
  3. 3. Lünette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelglieder einen mit dem Schieber (14) schwenkbar verbundenen Bügel (11) mit einem Gleitnocken (9) umfassen, der auf der Kurvenfläche (los) eines stationären Gleitbocks (10) aufliegt und seinerseits den Lünettenarm (8) an einer Kurvenfläche (8a) abstützt.
  4. 4. Lünette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (14) eine zentrale Gewindebohrung (14a) mit einem eingeschraubten Spannbolzen (12) aufweist, an dessen aus dem Schieber (14) herausragenden Ende der Bügel (11) angelenkt ist.
  5. 5. Lünette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelglieder an einem Schieber (5) einen in eine zentrale Bohrung (5a) des Schiebers (5) eingeschraubten Druckbolzen (6), einen in eine Bohrung des Lünettenarms (7) eingesetzten Auflagebolzen (37) und eine zwischen dem Gehäuse (18) und dem Lünettenarm (7) angeordnete, beide Bolzen (6,37) in kraftschlüssiger Verbindung haltende Zugfeder (39) umfassen.
  6. 6. Lünette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnfläche der beiden Bolzen (6,37) ballig ausgebildet, insbesondere mit einer eingesetzten Kugel (36) versehen ist.
  7. 7. Lünette nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Bolzen (6,37) mit Zugfeder (39) als Koppelglieder des mittels Gewindespindel (4) direkt antreibbaren Schiebers (5) und Bügel- (11) mit Gleitnocken (9) und Gleitbock (10) als Koppelglieder des bzw. der indirekt über die Verbindungsglieder (17) antreibbaren Schieber (14) dienen.
  8. 8. Lünette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor (26) durch ein den Rundkörper (69) abtastendes Meßsteuergerät (70) steuerbar ist.
  9. 9. Lünette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsaufnahme des Servomotors (26) einstellbar ist.
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