DE1602963A1 - Drehmaschine - Google Patents

Drehmaschine

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DE1602963A1
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Germany
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axis
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Application number
DE19671602963
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English (en)
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Van Den Kieboom Johannes L
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La Salle Machine Tool Inc
Original Assignee
La Salle Machine Tool Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
    • B23Q35/101Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
    • B23Q35/102Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line
    • B23Q35/103Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line which turns continuously
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
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  • Turning (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

DR.-ING. DIPL.-INQ. M.SC. DIPL.-PHYS. DR. OIPL.-PHYS. HÖGER - STELLRECHT - GRiESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART Λ Q Γί O Q C "5
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28. März 1967
La Salle Machine Tool, Ine»
Warren, Michigan U.S.A.
Drehmaschine
Die Erfindung betrifft eine Drehmaschine für ein Werkstück, dessen Querschnitt sich längs einer Werkstückachse ändern soll, um die es gedreht wird.
Die erfindungsgemäße Drehmaschine soll sich besonders für die Herstellung von Kolben für Verbrennungskraftmaschinen eignen. Die Form solcher Kolben wird immer komplexer und ändert sich " von Motor zu Motor. Die komplexe Form ist deshalb nötig, v/eil das Metall im Kolbenschaft über dessen Umfang ungleichmäßig verteilt ist, beispielsweise wegen der Löcher für den Kolbenbolzen, so daß sich der Kolbenschaft bei einer Erwärmung im laufenden Motor ungleichmäßig ausdehnt. Die Folge davon ist die Konstruktion von Kolben, deren Kolbenschaft einen mehr oder weni- > ger stark elliptischen Querschnitt hat, wobei sich die Exzentrizität des Querschnitts längs der Achse des Kolbenschaftes ändert.
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Diese Kolben weisen also gewissermaßen eine Konizität auf. Außerdem ist es manchmal erforderlich, daß sich die Konizität längs des Kolbenscbaftes ändert, und auch diese Konizitätsänderungen können bei verschiedenen Kolben für unterschiedliche Motoren unterschiedlich eein.
Durch die IJS Patentschrift 2 720 806 ist eine Drehmaschine be» kanntgeworden, mit der sich Kolben herstellen lassen, deren Kolbenschaft einen elliptischen Querschnitt hat und außerdem gleichmäßig konisch ist. Bekannte Drehmaschinen zur Bearbeitung dieser Kolben haben einen doppelarmigen Hebel als Werkzeugträger, an dessen einem Ende das Werkzeug befestigt ist und der zwischen seinen Enden an einem parallel zur Werkatückaehse verschiebbaren Schlitten angelenkt ist; ferner weisen diese Drehmaschinen eine zusammen mit dem Schlitten verschiebbare, drehbare Kurvenscheibe zur Steuerung des Werkzeugträgers auf, die von einem am Werkzeugträger angelenkten, doppelarmigen Abtasthebel abgetastet wird, der um einen vom Schlitten gebildeten Drehpunkt schwenkbar ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, derartige Drehmaschinen so zu verbessern, daß eie sich zur Herstellung viel-
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fältiger Werkstüekformen eignen, die u.a. auch elliptische Querschnitte und eine gleichförmige Konizität aufweisen können; mit diesen verbesserten.Drehmaschinen soll aber auch ein Werkstück mit ungleichmäßiger Konizität herstellbar sein. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadureb gelöst, daS der Drehpunkt im Schlitten längs einer einstellbaren Führungsbahn entlang eines Abtastbebelteilsttiekes in steuerbarer Weise verschiebbar ist, und daß diese Fährtingehahn zwischen einer ersten Stellung, in der sie parallel sum Abtastfeebelteilstück ist, und einer zweiten Stellung in der sie minen Winkel mit diesem bildet, ▼erstellbar ist. Burcb die gasteuert© Yex'eeniehung des Drehpunktes des Abtastbabels läßt siets Je aaelb As?t der Steuerung dieser Verschiebung jede beliebig® Abtteielmng von einer gleichförmigen Konizität beispielsweise eine® Kölbenasbaftes erzielen.
Weitere, vorteilhafte Weiterbildungen fi©r Erfindung darstellende Merkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung, die der Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Drehmaschine dient; es zeigen: Pig. 1-eine T?ilseitenansicht der Drehmaschine^ mit weggebrochenen Teilstücken;
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Pig. 2 eine Ansicht eines die Steuerung des Werkzeuges aufnehmenden Gehäuses von unten mit teilweise weggebrochenen Teilstücken, die eine erste Stellung der Steuerung zeigt;
Fig. 3 eine der Pig. 2 entsprechende Ansicht, in der die Steuerung eine zweite Stellung einnimmt;
Pig. 4 einen Schnitt nach der linie 4-4 in Fig. 2?
Fig. 5 eine Seitenansicht des Gehäuses gem. den Fig. 2-4 mit zum Teil weggebrochenen ÜS-eiletücken;
Fig. 6-8 Schemadarstellungen der Steuerung für das Werkzeug, und
Fig. 9 eine Teilseitenansicht eines mit der erfindungsgemäßen Drehmaschine bearbeiteten KoTbene.
Die in Fig.l dargestellte Drehmaschine 10 hat ein Maschinengestell 12, auf dem ein Antriebsmotor 14 montiert ist, welcher über eine Antriebswelle 15 einen Einspannkopf 16 antreibt, in dem ein Kolben 16 - wie ic Fig. 1 dargestellt - co eingespannt werden kann, daß sich sein Kolbenschaft 20 nach unten erstreckt; bei eingeschaltetem Antriebsmotor rotiert der Kolben also um seine Achne 22. Ferner treibt die Antriebswelle 15 über einen Riemen 26 eine Tsleekopwelle 28 an, die eich nach unten bis unter den Kolben 18 erstrecKt.
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Diese Teleskopwelle 28 endet in einem Gehäuse 30, das auf einem Schlitten 32 befestigt 1st; der letztere kann auf· dem Maschinengestell ΊΠΓ in vertikaler Richtung parallel zur^'KHlbenachse 22 auf und ab verschoben werden. Diesem Zweck dient ein Zylinderkolbenaggregat 34f das auf dem Maschinengestell 12 befestigt und mit dem Schlitten 32 gekuppelt ist.
Wie die Fig. 1,2 u. 5 erkennen lassen, 1st ein Werkzeug 36 am vorderen Endteilstück 38 eines Winkelhebeis 40 befestigt, der sswischen seinen Enden auf einem vom Gehäuse 30 getragenen Gelenk zapfen 42 drehbar befestigt ist. Durch das innere Endteil» stück 46 des Winkelhebels 40 verläuft ein Bolzen 44, dessen Zweck noch zu erläutern sein v/ird. Innerhalb des Gehäuses 30 ist die Teleskopwelle 28 in einem Wälzlager 48 gelagert (Pig.4), und sie trägt an diesem Ende eine elliptische Kurvenscheibe 50 mit einer Hauptachse 52 und einer Nebenachse 54 (Pig»2). Außerdem ist ein Kipphebel 56 vorgesehen, der an seinem einen Ende einen Kurvenabtaster 58 trägt, der auf der Kurvenscheibe 50 läuft; zwischen seinen beiden Ende ist dieser Kipphebel auf dem Bolzen. 44 drehbar gelagert und somit auch mit dem Winkelhebel 40 gekuppelt.
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Innerhalb des Gehäuses ist ein Verschiebebolzen 62 angeordnet, der eine quer zur Bolzenachse 66 vorspringende Nase 64 hat, die einen Drehpunkt für den Kipphebel 56 bildet und gegen ein ebenes Fläohenctück 68 dieses Kipphebels anliegt, wie-d4.es die Pig. 2 und 3 erkennen laesen. Zwei im Gehäuse 30-gehalt"ene Druckfedern 70 und 72 drücken auf den Winkelhebel 40 und den Kipphebel 56, so daß sie sie in Richtung auf den Drehpunkt 64 vorspannen und das Flächenstück 68 stets gegen die Nase anliegen lassen. Bei drehender Kurvenscheibe 50 hält die Druckfeder 72 den Kurvenabtaster 58 gegen die Kurvenscheibe 50 und bewirkt außerdem, daß der Kipphebel 56 stets um die Nase 64 geschwenkt wird, wenn die Kurvenscheibe den Kurvenabtaster 58 hin- und herbewegt.
Der Verschiebebolzen 62 ist in seiner Längsrichtung verschiebbar in einem Ftihrungskörper 74 angeordnet, der im Gehäuse 30 montiert ist. Dieser Ftthrungskörper hat eine ungefähr rechteckige Gestalt und auf einer Seite einen Schlitz 76, durch den hindurch sich die Nase 64 erstreckt. Auch auf der anderen Seite hat der Ftihrungskörper einen Schlitz 78, durch den sich ein Stellbolzen hindurch erstreckt, der in eine Ausnehmung 82 des Verschiebebolzens 62 eingreift. Schließlich weist eine dritte Seite des Fübrungskörpers 74 ein Loch 84 auf (Fig. 5)» in das ein vom Gehäuse 30 getragener Stift 86 eingreift; auf diese
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Weise ist der Führungskörper 74 schwenkbar, und zwar um diesen Stift 86, so daß die Achse 66 des Verschiebebolzens 62 eingestellt werden kann. Zwei Einstellschrauben 88 erstrecken sich durch das Gehäuse 30 hindurch und liegen mit ihren vorderen Enden gegen den Fübrungskörper 74 an, so daß er mit ihrer Hilfe um den Stift 86 geschwenkt und in einer einmal eingestellten Lage gehalten werden kann. Die Einstellschrauben 88 können also dazu dienen, den Führungskörper 74 so einzustellen, daß die Bolzenachse 66 einmal parallel zum ebenen Flächenstück 68 ist (Pig. 2), oder aber daß si© in einer anderen Lage des Führunge körpers 74 einen Winkel mit diesem FlächenstUclc 68 einschließt (Fig. 3). Die Bedeutung dies®? verschiedenen Einstellungen wird noch zu erläutern sein.
Der Stellbolzen 80, mit dessen Hilfe der Verschiebebolzen 62 !längs seiner Bolzenachse 66 bewegt werden kannV^st auf dem einen Ende eines Stellhebels 90 befestigt (Fig. 5), dessen anderes Ende mit einer im Gehäuse 30 drehbar gelagerten Schwenkwelle 92 verbunden ist. An dieser ist ferner das eine Ende eines Auslegerarmes 94 befestigt, dessen anderes Ende mit einer Schubstange 96 in Verbindung steht. Wie die Fig. 1 zeigt, trägt diese Schubstange einen Kurvenabtaster 98, der gegen eine
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am Maschinengestell 12 montierte Kurvene£fclene 100 anliegt. Sie Schubstange 96 verläuft durch einen Vorsprung 95 des Gehäuses 30, und zwischen diesem Vorsprung und einer Rlngsohulter 99 der Schubstange 96 ist eine Druckfeder 97 angeordnet, die den Kurvenabtaster 98 gegen die Kurvenschiene 100 drückt. Während der Verschiebung des Gehäuses 30 längs des Maschinengestelle 12 parallel zur Kolbenachse 22 durch das Zylinder-Kolbenaggregat 34 bewegt sich der Kuryenabtaster 98 längs der Kurvenschiene 100 und schwenkt dabei den Stellhebel 90 so, daß der Verschiebebolzen 62 in axialer Richtung verschoben wird; dies hat auch eine Verschiebung der Nase 64 relativ zum ebenen Fläcbenstück 68 des Kipphebels 56 zur Folge.
Die Wirkungsweise der erfindungegemäßen Drehmaschine 10 läßt sich am besten anhand der schematischen Darstellungen in den Fig. 6-8 erläutern» Zunächst sollen die Einstellschrauben 88 so eingestellt sein, daß der Führungskörper die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt, in der die Achse 66 des Verschiebebolzens 62 parallel zum ebenen Flächenstück 68 des Kipphebels 1st. Ferner soll sich die Nase 64 am rechten Ende dieses Flächenstücks befinden; diese Stellung der Nase wird im folgenden auch als Ausgangsstellung bezeichnet werden und sie ist in
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Fig. 2 dargestellt; schließlich befindet sich das Werkzeug 36 am unteren Ende des Kolbenschaftes 20. Biesen Zustand zeigt schematisch die Fig. 6, in der die Größe der Hauptachse 52 der Kurvenscheibe 50 gegenüber der Nebenachse 54 übertrieben groß dargestellt worden ist, um die Unterschiede zu verdeutlichen. Sie Nase 64 liegt direkt unter dem Bolzen 44, so daß dieser : ·'-.c-T seine lage nicht verändert, wenn sich die Kurvenscheibe 50 dreht und der Kipphebel 56 zwischen seiner einen, ausgezogen dargestellten Stellung, und seiner anderen, gestrichelt dargestellten Stellung verschwenkt wird. Infolgedessen bleibt auch der Winkelhebel 40 stehen, so daß sich das Werkzeug 36 der Kolbenachse 22 weder nähert,noch sich von ihr entfernt. Bei der Drehung des Kolbens 18 um seine Achse stellt^das Werkzeug 36 also einen Kolbenschaft 20 mit kreisförmigen Querschnitt her.
Wenn nun der Kurvenabtaster 98 das Teilsttick 100a der Kurvensohiene 100 erreicht, wird der Stellhebel 90 gedreht, so daß er den Verschiebebolzen 62 in axialer Richtung gem. Fig. 2 nach links verschiebt. Infolgedessen wandert die Nase 64 aus ihrer Stellung unter dem Bolzen 44 nach links, wie dies die Fig. 7 schematisoh zeigt. liegt nun der Kipphebel 56 im Bereich der Hauptachse 52 an der Kurvenscheibe an, so nimmt der Bolzen 44
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eselbe jjage wie in Fig. 6 ein; liegt jedoch der Kipphebel im Bereich der Nebenachse 54 an (in Fig. 7 gestrichelt dargestellt)^/ so ist der Bolzen 44 so verschoben, daß er den Winkelhebel φ um den Gelenkzapfen 42 verschwenkt und damit das Werkzeug 36 der Kolbenachse 22 genähert hat. Da sich nun der Kolben 18 pro Umdrehung der Kurvenscheibe 50 einmal dreht, stellt das Werkzeug 36 infolgedessen einen im Querschnitt elliptischen Kolbenschaft her, dessen Hauptachse dem Durchmesser des kreisförmigen Querschnittes entspricht, der dann entsteht, wenn die Nase 64 ihre in Fig. 6 dargestellte Stellung einnimmt; die Nebenachse des elliptischen Querschnitte des Kolhenschaftes ist proportional dem Verhältnis der beiden Achsen der Kurvenscheibe 50. Wurde also der Führungskörper 74 ursprünglich so eingestellt, daß die Bolzenachse 66 parallel zum Flächenstück 68 ist» so ergibt sich ein Kolbenschaft 20, dessen Querschnitt sich längs der Kolbenachse 22 von einem kreisförmigen in einen elliptischen Querschnitt ändert, ohne daß jedoch in der Ebene der Hauptachsen der Kolbenquerschnitte eine Verjüngung entsteht.. Eine solche ergibt sich nur in der Ebene der Nebehachsen. Diese Verjüngung wird von der Form des Kurvenschienenteilstückes 100a, —■ bestimmt. Werden nun die Einstellschrauben 8& sq eingestellt, daß die Bolzenachse 66 einen Winkel mit dem Flächenstück 68 ein-
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schließt, so wird auch hler zunächst wieder mit der Hase 64 in ihrer Ausgangestellung am rechten Ende des 3?läebenstttekes 68 (I1Ig. 3) mit der Bearbeitung des Kolheneehaftes 20 begonnen; die Hase 64 liegt also zunächst unter dem Bolzen 44» wie dies die f-fgo 6 25©igt. Infolgedessen erzeugt das Werkzeug 36, da ©s auctät bai sieh dr©li@nder Ktarrenscnefb® 50 stüben bleibt, ein Teilstüek des Kol1b@ascbaft@@ 20 mit taeisfUndgeia. Querschnitt, Bewegt sich num. fiss §ebäus© 30 nabh ©bea (g®m* Fig* 1)» so gelangt tü©F KiairTesmb^iSiit©? 93 la i@B Be^eieli fi©s Kurveneebienenteilstüelte 100s ^sa# ©ff '©'©rselblefet ä©a V©rsotei©bebolz©a 62 g®Be Figo 3 nacfe ItHkS5, uoiarel il@ fee© 64 l&g© ©iner βμγ B©ls@a« aehee 66 paimllelsa Bimi® "^©^sefcob©® uii?ö0 ii@ mit ä©a FM<sfe©a« stüek 68 in t@r Aiss@angs©t©lli3ng ©iaea ¥imk@l ©ini©Mi®@to Pig. 3 seigt "den ¥©r©@1hi®b®te0ls©a 62 seisom aaefe Inf©lgedeae©n ärüs!s©a Sie B^Mokfedera TO msiä nmsoiaebr nach mit®© CMg0 3)05@. weiter S©r 62 naeb links fer©@ä©ben wsi2<ä@o Si@s s©igt diesig· 8e in der die AusgangsstsllEag d©s Bolz©aa: 44 mit ausgesogenen Linien dargestellt ist.
Wenn die Maeo 64 nacb links vsrecboben worden ist, wie dies die Pig. 8 seigt„ und der Kipphebel 56 im Bereich der Hebenachse 54
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gegen die Kurvenscheibe 50 anliegt, so nimmt der Kipphebel seine gestrichelt dargestellte lage bei 56a ein, der Bolzen 44 befindet sich bei 44a und das Werkzeug 36 bei 36a. Liegt der Kipphebel 56 hingegen im Bereich der Hauptachse 52 gegen die Kurvenscheibe an, so befindet sich der Kipphebel in der Stellung 56b, der Bolzen 44 bei 44b und das Werkzeug 36 in der Stellung 36b. In dieser Lage befindet sich das Werkzeug näher an der Kolbenachse als in der Ausgangsstellung, und die Grüße der Verschiebung der Nase 64 nach Unke (Fig. 3) bestimmt das Ausmaß der Annäherung des Werkzeuges 36 an die Kolbenaohse längs der Hauptachse eines elliptisohen Querschnittes, der im Kolbenschaft entsteht. Infolgedessen ergibt sich in der Ebene der Hauptachsen eine Verjüngung, wie dies die Fig. 9 zeigt, und durch eine entsprechende Formgebung des Kurvenschienen-
t teilstückee 100a kann diese Verjüngung so verändert werden, daß sich eine ballige Form ergibt, wie sie bei 102 in Fig. 9 angedeutet ist. Eine .sich so verändernde Verjtingung^-ttes Kolbenschaftes 20 längs der Ebene der Hauptachsen der elliptischen Kolbenquerschnitte ist bei vielen Kolbenformen"
Wie die Fig. 1 zeigt, ist die Kurvenschiene 100 mit ihrem einen Ende an einem Gelenk 106 montiert, das vom Maschinengestell
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getragen wird. Neben dem entgegengesetzten Ende ist die Kurvenschiene 100 an der Kolbenstange eines Zylinder-* Kolben-Aggregats 106 angelenkt, so daß in jeder Stellung des Kurv^Sabtasters 98 auf der Kurvenschiene 10p durch Betätigung dieses Aggregats 108 sowohl Kurvenschiene als auch Kurvenabtaster 98 und damit der Stellhebel 90 verschoben werden können. Sie F/olge davon ist ,daß wenn das Zylinder- Kolben-Aggregat 24 das Gehäuse 30 soweit verschoben hat, daß das Werkzeug 36 das obere Ende des Kolbenschaf tee 20 erreicht hat, durch Betätigung des Aggregats 108 entweder das Werkzeug 36 in den Kolbenschaft eingesenkt werden kann, um während der Abwärtsbewegung des Werkzeuges mehr Material zu entfernen, oder aber läßt sich das Werkzeug zurückziehen, so daß es sich im Abstand vom Kolbenschaft befindet; um das Werkzeug zurückzuziehen, muß die Kurvenschiene 100 gem. Fig. 1 nach rechts verschwenkt werden. Als Folge hiervon bewegt der Stellhebel 90 den Verschiebebolzen 62 gem. Fig. 2 nach rechte. Die Nase 64 bewegt eich dabei längs des geneigten Teilstückes 104 des Kipphebels 56, so daß der Bolzen 44 gem. den Fig. 2 u.3 nach oben verschoben wird. Diese Verschiebung des Bolzens hat eine Drehung des Winkelhebels 40 im Gegenuhrzeiger-8inn zur Folge, so daß das Werkzeug 36 sich von der Kolbenachse 22 entfernt. Bei der Abwärtsbewegung des Gehäuses 30 arbeitet
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das Werkzeug alao nicht, was ab und zu erwünscht ist« und außer* dem ermöglicht diese Bewegung das Auswechseln des Kolbens 18, ehe das Werkzeug 36 nach unten bewegt wird. Um eine Drehung des Kolbenschaftes 20 während der Abwärtsbewegung des Gehäuses 30 au ermöglichen, wird die Kurvenschiene 100 vor der Abwärtsbewegung gem. Fig. 1 nach links verschwenkt.
Die erfindungsgemäße Drehmaschine ermöglicht also die Herstellung von Werkstücken, insbesondere Kolben»mit komplexen Querschnitten· Durch die Anordnung des Verschiebebolzens 62 im Führungskörper 74» die die Einstellung unterschiedlicher Neigungen der Bolzenachse 66 bezüglich des FlMbiBi^etücks 68 ermöglicht, kann die Drehmaschine 10 auf die verschiedensten Werkstückformen eingestellt werden. Selbstverständlich zeigen die Zeichnungen die Neigung der Bolzenachse 66 übertrieben groß, insbesondere in Fig. 3» da bei Präzisionsteilen, wie dies Kolben sind, schon kleinste Änderungen in der Größenordnung - von zweiTausendstel Millimeter bedeutsam sind**"
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Claims (14)

1602960} A 35 610 b JC - *5· - b. - 135 ^° 28. März 1967 Patentansprüche
1. Drehmaschine für ein Werkstück, dessen Querschnitt sich längs einer Werkstückachse ändern soll, um die es gedreht wird, und die einen doppelannigen Hebel als Werkzeugträger aufweist, an dessen einen Ende das Werkzeug befestigt ist und der zwischen seinen Enden an einem parallel zur Werkstückachse verschiebbaren Schlitten angelenkt ist, und die ferner eine zusammen mit dem Schlitten verschiebbare, drehbare Kurvenscheibe zur Steuerung des Werkzeugträgers aufweist, die von einem an Werkzeugträger angelenkten, doppelarevigen Abtasthebel abgetastet wird» der um-^Lnen vom Schlitten gebildeten BsrenpUELfct schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, flsE §,®τ B^efepiaakt (64) im Sctolitten(30 längs einer einstellbaren FUhrungs^alsn ©ntlaag ©ines Abtasthebelteilatückee (68) in steuerbarer Weise verschiebbar ist, und daß diese Führungsbahn swischen einer ersten Stellung, in der sie parallel mm Abtasthebeltöilstück ist, und einer zweiten Stellung, in der aie einen Winkel mit die sem bildet, verstellbar ist«
2. Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt von einem Stützlager (64) gebildet ist, gegen das das Abtasthebelteilstück (68) anliegt,
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3. Drehmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebewegung des Drehpunktes (64) mit derjenigen des Schlittens (30) gekoppelt ist»
4. Drehmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgangsstellung des Drehpunktes (64) der Hebelarm des Gelenkes (44) zwischen Werkzeugträger (40) und Abtasthebel (56) gleich Null ist.
5. Drehmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten ein Führungskörper (74) einstellbar befestigt ist, der ein in Richtung seiner Längsachse (66) verschiebbares Schieberstück (62) aufnimmt, welches eine senkrecht zu dieser Längsachse vorspringende Nase (64) als Stützlager für den Abtasthebel aufweist«,
6. Drehmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper am Schlitten insbesondere mittels Einstellschrauben (88) zur Einstellung des Winkels zwischen der Längsachse (66)des Schieberetückes (62) und dem eine ebene Fläche bildenden Abtasthebelteilstück (68) verstellbar isto
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7. Drehmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper um einen .im Schlitten (30) befestigten Stift (86) schwenkbar ist, der in deii Führungsk&rper eingreift und dessen Längsachse ungefähr senkrecht zur Längsachse (66) des Schieberstückes (62) ist.
8. Drehmaschine nach den Ansprüchen 6 und 7» dadurch gekennzeich net, daß die Einstellschrauben (88) senkrecht zur Längsachse des Stiftes (86) sind und gegen einander gegenüberliegende Seitenflächen des Führungskörpers anliegen-
ο Drehmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger ein Winkelhebel (40) 1st.
10« Drehmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gehäuse ausgebildete Schlitten (30) längs eines Haschinengestelles (12) verschiebbar ist und daß an diesem zur Verschiebung des Drehpunktes (64) eine Steuerkurve (100) vorgesehen ist, die mit einem mit dem Drehpunkt gekoppelten Kurvenabtaster (98). zusammenwirkt.
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11» Drehmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an eich bekannte elliptische Kurvenscheibe (50).
12. Drehmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-11 dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt aus seiner Ausgangsstellung von der Kurvenscheibe (50) weg verschiebbar ist. . ^
13· Drehmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 «- 1! , dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (100) einstellbar am Maschinengestell befestigt ist.
14. Drehmaschine nach Anspruch 13* gekennzeichnet durch eine ...... -— - ——~%
Einßtellvorrichtung (108) für die Steuerkurve,
009837/0372
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