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Verwendung von Nafazatrom bei der Therapie von Herz-
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rhythmus störungen und Myokardischämien, Arzneimittel hierfür und
Verfahren zu deren Herstellung Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung
von 3-Methyl-1-/2-(2-naphthyloxy)-ethy ethyl/-2-pyrazolin-5-on ("Nafazatrom") zur
Verhütung und Behandlung von Herzinfakten nach Myokardischämien sowie von Herzrhythmusstörungen.
Gegenstand der Erfindung sind auch antiarrhythemische und antiischämische Arzneimittel,
welche durch den Gehalt an einer therapeutisch wirksamen Menge von Nafazatrom gekennzeichnet
sind.
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Es ist bekannt, daß Nafazatrom starke antithrombotische Wirkung aufweist
(DE-AS 24 27 272, US-PS 4 053 621), aber auch zur Verminderung von Metastasenbildung
und neoplastischem Wachstum in Säugern eingesetzt werden kann (EP-A 0 062 319).
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Untersuchungen mit Nafazatrom am Menschen zeigten, daß die Substanz
als Stimulator von endogenem Prostacyclin (PGI2)
aus dem Gefäßendothel
wirken kann (Vermylen et al., Lancet 1, 528, 1979). Außerdem wurde von Wong und
McGiff (Circulation 64, II-55, 1981) vorgeschlagen, daß Nafazatrom das PGI2-abbauende
Enzym blockieren könnte, und daß die Substanz in Gewebe und Blutplättchen die Lipoxygenaseaktivität
hemmt (Busse et al., Fed. Proc. 41, 1717, 1082). Als Antithrombotikum war Nafazatrom
im Tierversuch in der Rattenkarotisarterie und in der Femoralarterie bei Kaninchen
ebenso wirksam (Seuter et al., Arzneim. Forsch. 29, 54, 1979) wie in den Koronararterien
des Hundes.
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Durch diese bekannten Indikationen wird jedoch der erfindungsgemäße
Verwendungszweck von Nafazatrom nicht nahegelegt: Substanzen zur Therapie von Herzrhythmusstörungen
werden nach ihren elektrophysiologischen Wirkungen eingeteilt.
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Seit der Klassifizierung von Vaughan Williams (Pharmac.
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Ther. B 1, 115, 1975) unterscheidet man folgende Klassen: I) Membranstabilisierende
Antiarrhythmika vom a) Chinidintyp, z.B. Procain, Ajmalin b) Lidocaintyp, z.B. Lidocain,
Diphenylhydantoin II) Beta-Rezeptorenblocker, wie z.B. Propranolol u.v.a.
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III) Calciumantagonisten, wie z.B. Verapamil, Nifedipin u.v.a.
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IV) Substanzen mit Verlängerung der Aktionspotentialdauer, wie z.B.
Amiodaron.
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Der Wirkstoff Nafazatrom ist weder auf Grund seiner chemischen Struktur
noch seiner bisher bekannten hämodynamischen Wirkungen oder seiner Wirkungen auf
den Arachidonsäurestoffwechsel unter die obigen Gruppen zu subsumieren, Opie, Lancet
1, 861, 1980). Es war aus diesem Grund nicht vorhersehbar, daß Nafazatrom antiarrhythmische
Effekte entfaltet. Ebensowenig war auf Grund der antithrombotischen Wirkung zu erwarten,
daß Nafazatrom, wie gefunden wurde,nach erfolgtem Gefäßverschluß - und zwar unabhängig
von der Natur des Koranargefäßverschlusses - die Ausbreitung der Mypkardischämie
stark einschränkt und damit die Infarktgröße vermindert und darüber hinaus zu einer
rascheren Heilung führt. Wie Tierversuche zeigten, verringert Nafazatrom die Ischämie-bedingte
Anhebung der ST-Strecke als Infarktzeichen; darüber hinaus wurde gefunden, daß die
Q-Welle der peripheren Extremitäten-EKG weniger stark ansteigt und sich schneller
zurückbildet, und daß 9T-Intervalle weniger als in den Kontrollen verändert werden,
was auf eine verbesserte Repolarisation der Herzmuskelzellen trotz des Infarktes
schließen läßt.
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Wie in der US-PS 4 053 621 beschrieben wurde, kann das gemäß vorliegender
Erfindung zu verwendende Nafazatrom (dargestellt durch die folgende Formel I) auf
verschiedenen Synthesewegen hergestellt werden, wie nachstehend erläutert wird.
Nach dem Verfahren A wird 2-(2-Naphthyloxy)-ethylhydrazin mit einem Acetessigsäure-Derivat
umgesetzt; nach dem Verfahren B wird 3-Methylpyrazolinon-(5) mit einem 2-(2-Naphthyloxy)-ethyl-Derivat
umgesetzt; nach dem Verfahren C wird 2-(2-Naphthyloxy)-ethylhydrazin mit einem Tetrolsäure-Derivat
umgesetzt.
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2-(2-Naphthyloxy>ethylchlorid L
Als Reaktionsmedium kommen sämtliche inerten organischen Lösungsmittel, wahlweise
verdünnt mit Wasser, z.B. Kohlenwasserstoffe wie Benzol und Toluol, Halogenkohlenwasserstoffe
wie Methylenchlorid, Alkohole wie Methanol und Ethanol, und organische Basen wie
Pyridin und Picolin in Frage.
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Für die obigen Verfahren zur Herstellung von Nafazatrom können basische
oder saure Kondensationsmittel verwendet werden, und die Reaktionstemperatur kann
zwischen 100C und 200"C variiert werden. Die Verbindung kann in einfacher Weise
mittels üblicher Methoden durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel
gereinigt werden.
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in den Arzneimitteln gemäß vorliegender Erfindung sind neben Nafazatrom
auch pharmazeutisch unbedenkliche Ver-
dünnungsmittel oder Trägermaterialien
enthalten. Hierunter sind nicht-toxische Substanzen zu verstehen, die nach dem Vermischen
mit dem Wirkstoff diesen in einer für die Verabreichung geeigneten Form liefern.
Die Bezeichnung schließt vorzugsweise Wasser und üblicherweise bei der chemischen-
Synthese verwendete organische Lösungsmittel mit niederem Molekulargewicht aus,
außer bei Vorliegen anderer pharmazeutisch erforderlicher Bestandteile wie Salze
in den richtigen Mengen, um eine isotonische Zubereitung herzustellen, Puffer, oberflächenaktive
Mittel, Farb- und Geschmacksstoffe und Konservierungsmittel. Beispiele für geeignete
feste und flüssige Verdünnungsmittel und Trägermaterialien sind die folgenden: wasserhaltige
Puffermittel, die durch Zusatz von Glucose oder Salzen isotonisch gemacht werden
können; nicht-toxische organische Lösungsmittel wie Paraffine, pflanzliche Öle,
Alkohole, Glycole; gemahlene Natursteinmaterialien (beispielsweise Kaoline, Aluminiumoxide,
Talkum oder Kreide); synthetische Gesteinspulver (beispielsweise hochdisperse Kieselsäure
oder Silicate); und Zucker.
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In der Regel enthalten die erfindungsgemäßen Arzneimittel 0,5 - 95
Gew.-%, bevorzugt 1 - 90 Gew.-%, besonders bevorzugt 5 - 50 Gew.-% an Nafazatrom.
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Die orale Verabreichung kann unter Verwendung fester und flüssiger
Dosierungsformen wie Pulver, Tabletten, Dragees, Kapseln, Granulat, Suspensionen,
Lösungen und dergleichen vorgenommen werden. Gegebenenfalls können die Dosierungseinheiten
für die orale Verabreichung mikro-
verkapselt werden, um die Abgabe
hinauszuzögern oder über längere Zeit hinweg zu verlangsamen, wie beispielsweise
durch Überziehen oder Einbetten von teilchenförmigem Material in Polymere, Wachs
oder dergleichen.
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Die parenterale Verabreichung kann unter Verwendung flüssiger Dosierungsformen
wie steriler Lösungen und Suspensionen erfolgen, die für die subkutane, intramuskuläre
oder intravenöse Injektion bestimmt sind.
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Diese werden durch Suspendieren oder Auflösen einer abgemessenen Menge
des Wirkstoffes in einem zur Injektion geeigneten nicht-toxischen flüssigen Streckmittel
wie einem wäßrigen oder öligen Medium und Sterilisierung der Suspension oder Lösung
hergestellt. Stabilisatoren, Konservierungsmittel und Emulgatoren können ebenfalls
zugesetzt werden.
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Im allgemeinen beträgt beim Menschen die auf das Körpergewicht bezogene
Tagesdosis für die parenterale Verabreichung 0,01 bis 50 mg/kg, vorzugsweise 0,1
bis 10 mg/kg, und für die orale Verabreichung 0,1 bis 500 mg/kg, vorzugsweise 0,5
bis 100 mg/kg, besonders bevorzugt 1 bis 50 mg/kg.
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Die Dosierungseinheit (Tablette, Kapsel, etc.) enthält in der Regel
1-100 mg, bevorzugt 5-50 mg, besonders bevorzugt 10-30 mg an Nafazatrom.
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Beispiele Die Unterbindung der linken Koronararterie des Rattenherzens
und die dabei auftretenden Herzrhythmusstörungen bilden ein relativ einfaches Modell
zur Untersuchung von Substanzen mit antiarrhythmischen Wirkungen und Effekten auf
die sich entwickelnde Myokardischämie (Clark et al., J.
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Pharmacol. Meth. 3, 357, 1980). In diesem Modell wurden die Wirkungen
von Nafazatrom auf antiarrhythmische und antiischämische Eigenschaften in wachen
Ratten untersucht. Dabei wurde besonderer Wert auf die Schwere und Menge der auftretenden
Herzrhythmusstörungen gelegt.
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Männliche Wistar Ratten (250-350 g) wurden oberflächlich mit Ether
narkotisiert und auf Rhythmus störungen untersucht. Tiere mit Rhythmusabnormalitäten
vor Beginn der Experimente wurden ausgeschlossen. Im akuten Eingriff wurden die
Tiere wiederum mit Ether narkotisiert. In seitlicher Rückenlage wurde der Brustkorb
etwas links neben der Mittellinie eröffnet und das Herz vorgelagert. Dicht unter
dem linken Herzohr wurde eine Seidenligatur (3-0) durch die Muskulatur des linken
Herzens unter die vordere Koronararterie geschlungen. Tiere, die durch diese Prozedur
Rhythmusstörungen entwickelten, wurden ausgeschieden. Die linke Koronararterie wurde
nach der von Selye et al. (Angiology 11, 398, 1960) beschriebenen Methode unterbunden,
das Herz in der Brustkorb zurückgelagert, und die Wunde wurde schnell mit Fäden
verschlossen.
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Da der Bruskorb nicht länger als ca. 45 Sekunden eröffnet war, war
eine künstliche Beatmung der Tiere unnötig. Die
Operationsmortalität
betrug zwischen 25-40 % innerhalb der ersten Stunden, und zwar fanden sich myokardiale
Blutungen, Rhythmusstörungen mit Kammerflimmern sowie massive Herzinfarkte. In einer
scheinoperierten Gruppe wurden gleiche experimentelle Bedingungen untersucht mit
der Ausnahme, daß die Koronararterie offenblieb. Kurz nach der Ligatur wurden frühe
Rhythmusstörungen beobachtet, die in einigen Fällen (unbehandelt) mit Kammerflimmern
einhergingen. Meist verwandelte sich dieses Kammerflimmern spontan in einen gleichmäßigen
Sinusrhythmus der Herzkontraktion. Die Herzrhythmusstörungen wurden nach dem von
Clark (siehe oben) beschriebenen Schema ausgewertet. Die ventrikuläre Tachykardie
wurde als Folge von mehr als 10 aufeinanderfolgenden Rhythmus störungen mit Extrasystolen
definiert. Die elektrokardiographischen Veränderungen schlossen ST-Segment-Anstieg,
Q-Wellen-Abfall sowie angestiegene QT-Intervalle ein. Die Gesamtzahl der ektopischen
Aktivität in jedem einzelnen -Tier wurde durch Zählung der ventrikulären Extrasystolen
bestimmt, Tachykardie und Flimmern eingeschlossen.
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Drei Gruppen wurden untersucht: Gruppe I erhielt das Verdünnungsmittel
(1 % wäßrige Tylose-Suspension, d.h. Methylhydroxyethyl-Cellulose) 10 Tage lang
zweimal pro Tag per os (0,5 ml/kg) und für weitere 20 Tage in gleicher Verabreichung
und Menge nach Koronarligatur: Gruppe II wurde mit dem Verdünnungsmittel für 10
Tage vorbehandelt (0,5 ml/kg) und mit 30 bzw. 100 mg/kg Nafazatrom (jeweils suspendiert
in 0,5 ml/kg 1 %iger Tylose-Suspension) zweimal pro Tag-per os für 20 Tage nach
Koronarligatur behandelt
(die erste Nafazatromgabe erfolgte dabei
sofort nach der Koronarligatur); Gruppe III erhielt die obigen oralen Nafazatromdosen
im Verlauf von 10 Tagen vor der Ligatur, sowie das Verdünnungsmittel Tylosesuspension
für 20 Tage nach erfolgtem Koronarverschluß. Die scheinoperierten Tiere blieben
unbehandelt. Das periphere Extremitäten-EKG wurde in Ableitung II bestimmt,. und
zwar als Kontrolle vor Beginn der Behandlung, kurz vor und während der Koronarligatur,
10 Minuten nach erfolgter Koronarligatur, sowie - nach-erneuter Ethernarkose - zwischen
der 2. und 4. Stunde nach Koronarokklusion. Die Tiere wurden jedesmal erneut mit
Ether oberflächlich narkotisiert, wenn das ERG abgeleitet wurde. Am Ende der Behandlungsperiode
wurde ein letztes EKG kurz vor Abtötung der Tiere gewonnen. Die Registrierungen
wurden auf einen Clevite-Gould Vielkanalschreiber aufgezeichnet.
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Am Ende der Experimente wurde dem getöteten Tier nach Brustöffnung
das Herz entnommen, und nach Waschen an ein Perfusionssystem gehängt. Die Herzen
wurden retrograd unter 100-120 mmHg Druck für 30-Minuten mit einer Triphenyltetrazoliumchlorid-Lösung
(1,5 Gew.-%ige wäßrige Lösung; pH 7,4; 37"C) durchspült.
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Diese Lösung färbt Gewebe mit NAD- oder NADP-Aktivität in einer leuchtend
roten Farbe. Die Färbung ist von enzymatischer Dehydrogennase-Aktivität abhängig.
Da infarziertes Gewebe eine verminderte Dehydrogenaseenzym-Aktivität hat, werden
diese unterversorgten Bezirke nicht oder nur schwach gräulich angefärbt. Nach Entfernen
des Herzens von der Perfusionsapparatur wurden die Herzvorhöfe entfernt, und die
Kammern wurden in trasversale Scheiben
(5 mm) geschnitten und für
24 Stunden in 10 % Formalinlösung fixiert. Danach konnten die Scheiben mittels Planimetrie
ausgewertet werden. Dazu wurden die Herzscheiben mit Farbfilm fotografiert und auf
18 x 24 cm Farbbilder vergrößert. Von den Fotos wurde dann mit Planimetrie die Infarktgröße
jeder Scheibe erfaßt. Die mittlere Infaktgröße wurde als Prozent des Herzgewichtes
und der Herzgröße ausgedrückt.
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Die Behandlung mit Nafazatrom in den Gruppen II und III wurde mit
den nur Tylose-behandelten Kontrolltieren verglichen. Die Gesamtsterblichkeit betrug
38 % in den Kontrollen (Tabelle 1) aber nur 22 % bzw. 12 % in den mit 30 bzw. 100
mg/kg Nafazatrom nachbehandelten Tieren. In scheinoperierten Tieren fanden sich
keine Myokardveränderungen. Zwischen den beiden Gruppen, die Nafazatrom vor oder
nach Koronarligatur erhielten, konnten keine signifikanten Unterschiede gefunden
werden. Die Infarkte waren jedoch in beiden Gruppen im Vergleich zu den nur mit
Tylose behandelten Kontrolltieren signifikant kleiner. Die Nafazatromvorbehandlung
verkleinerte den Infarkt um 36 bzw. 48 % nach Gabe von 30 bzw. 100 mg/kg der Substanz.
Die Behandlung nach Koronarligatur verringerte die Infarktgröße um 28 bzw. 39 %.
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In der Tabelle 2 werden die antiarrhythmischen Wirkungen der Substanz
aufgelistet. Während der frühen Phase der Arrhythmien nach Koronarligatur (0-10
Minunten) und in der späten Phase der Rhythmusstörungen (2-4 Stunden nach Ligatur)
wurden im Vergleich zu den Kontrolltieren deutlich weniger Irregularitäten beobachtet.
Mit 100 mg/kg
Nafazatrom-Vorbehandlung konnten fast sämtliche in
den nur mit Tylose behandelten Tieren beobachteten Rhythmusstörungen verhindert
werden. Die Substanz verringerte also die Anzahl der Extrasystolen sowie das Auftreten
und die Schwere von ventrikulären Arrhythmien einschließlich der Flimmerhäufigkeit,
die in den-Kontrollen zu beobachten waren.
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Tabelle 1 Wirkung von Nafazatrom auf die Herzinfarktgröße
Gruppe Vorbehandlung Nachbehandlung Infarktgröße, Gesamtmortalität, |
post-Operation %-Gesamtherz % |
10 Tage 20 Tage (Anzahl der Tiere |
in Klammern) |
I Tylose Tylose 43,7 39 |
(16) |
II Tylose Nafazatrom 31,5 24 |
(30 mg/kg, 2 x tgl) (15) |
Tylose Nafazatrom 26,7 22 |
(100 mg/kg, 2xtgl) (18) |
III Nafazatrom Tylose 28,0 22 |
(30 mg/kg) (12) |
Nafazatrom Tylose 22,7 12 |
(100 mg/kg) (16) |
Tabelle 2 Wirkungen von Nafazatrom auf ventrikuläre Extrasystolen,
den Grad der ventrikulären Tachykardie (VT) und des Kammerflimmers (VF) in der frühen
(0-10 Min.) und späten Phase (2-4 Std.) der Rhythmusstörungen nach Koronarligatur
in der Ratte (Zahl der Tiere in Klammern)
Gruppe Vorbehandlung Nachbehandlung Extrasystolen Dauer VT
Dauer VF |
post-Operation (%) (Sekunden) (Sekunden) |
10 Tage 20 Tage Frühe Späte Frühe Späte Frühe Späte |
I Tylose Tylose 100 42 65 12+ 60 9 |
(16) (8) (16) (8) (16) (8) |
II Tylose Nafazatrom 94 6 72 4 65 0 |
(30 mg/kg, 2xtgl.) (15) (9) (15) (9) (15) (9) |
Nafazatrom 90 0 60 0 68 0 |
(100 mg/kg, 2xtgl.) (18) (18) (18) (18) (18) (18) |
III Nafazatrom Tylose 34 25 9 10 5 11 |
(30 mg/kg) (12) (10) (12) (10) (12) (10) |
Nafazatrom Tylose 25 4 13 10 0 6 |
(100 mg/kg) (16) (11) (16) (11) (16) (11) |