DE3302691A1 - Mittel fuer die dichtegradienten-zentrifugation - Google Patents

Mittel fuer die dichtegradienten-zentrifugation

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Description

  • Die Dichtegradienten-Zentrifugation stellt eine wichtige
  • analytische und prparative ilethode zur Auftrennung und somit zur Identifizierung bzw. Gewinnuna von L'inzelko:nponentc.n unter--schiedlicher Auftriebsdichte bzw. molarer Masse bzw. Sedimentationskoeffizienten dar.
  • So beruht z.B. das Prinzip der isopyknischen Dichtegradienten-Zentrifugation darauf, daß in Gegenwart eines gelösten Stoffen hinreichend großer molarer Masse unter der Einwirkung eines Zentrifugal feldes ein Dichtegradient ausgebildet wird. Die maximal erzielbaren Dichteunterschiede hängen exponentiell vom Wert der molaren Masse des gelösten Stoffes und der Zentrifugalbeschleunigung ab.
  • Jedoch ist die maximal erreichbare Dichte einerseits begrenzt durch die Löslichkeit des gelösten Stoffes am Ort der höchsten Dichte und ist andererseits umgekehrt proportional dem Wert des partiellen spezifischen Volumens des Dichtegradientenmaterials.
  • In der Praxis werden derartige Dichtegradienten entweder präformiert oder durch Gleichgewichts-Zentrifugation in der Zentrifuge gebildet. Das zu trennende Stoffgemisch kann entweder vor oder nach der Ausbildung des Dichtegradienten zugegeben werden. Die Stoffe banden an den Orten die ihrer Auftriebs dichte in der Dichtegradientenkurve entsprechen.
  • Man hat bisher als Dichtegradientenmittel für wässrige Lösungen insbesondere Cäsiumchlorid und verwandte Verbindungen sowie Sucrose und Metrizamid angewandt.
  • Im Hinblick auf das geschilderte Verhältnis zwischen molarer Masse und Steilheit des Dichtegradienten hat man versucht, Verbindungen mit möglichst großer molarer Masse anzuwenden.
  • Außerdem muß neben guter Löslichkeit der Verbindung ein großer ert der Dichte erreichbar sein. Da die Einstellung des Sedimentationsgleichgewichtes wesentlich von der Viskosität der Lösung abhängt, ist es erforderlich, daß auch bei hohen Konzentrationen des Dichtegradientenmittels eine möglichst geringe Viskosität der Lösung vorliegt. Das Cäsiumchlorid mit einer molaren Masse von 168 g/mol erlaubt Dichten bis maximal 2,00 g/cm³ bei Raumtemperatur. In der Absicht, die molare Masse zu erhöhen und somit steile Dichtegradienten zu erreichen, ist das Metrizamid {2-(3-Acetamido-5-N-methylacetamido-2,4,6-tri-jodbenzamido)-2-desoxy-D-glukose} mit einer molaren Masse von 789 g/mol entwickelt worden. Die maximale Dichte beträgt hierbei 1,45 g/cm3. Die hohe molare Masse-wird bedingt durch den dreifach mit Jod substituierten Phenylrest und es ist auch dieser Substituent, der dieser Verbindung eine gewisse Instabilität verleiht. Weitere Nachteile bestehen darin, daß Metrizamidlösungen dem bakteriellen Abbau unterworfen sind und die Hersteller davor warnen, eine Aufarbeitung bzw. Rückgewinnung einmal benutzter Lösungen zu versuchen. Metrizamid ist außerordentlich kostspielig (Dtl 6000.-- bis 8000.-- pro kg), so daß zahlreiche an sich wünschenswerte Untersuchungen wegen des Kostenfaktors nicht durchgeführt werden können. Cäsiumchlorid ist zwar wesentlich preiswerter (DM 2000.-- bis 3000.-- pro kg), bedingt aber bei präparativen Arbeiten immer noch erhebliche Kosten.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein neues Mittel für die Dichtegradienten-Zentrifugation zu schaffen, das die Nachteile der vorbekannten Mittel nicht besitzt und insbesondere die folgenden Eigenschaften aufweist: relativ hohe Molmasse zusammen mit guter Löslichkeit und daraus resultierender hoher Dichte, sowie niedrige Viskosität bei der hohen Dichte; nicht toxisch, in der Lösung neutral-und chemisch inert ist.
  • Es wurde nun in überraschender eise gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann durch das Anwenden von Alkali- und Lrdalkalimetawolframaten, wie z.B. Na6(H2W12040) und Mg3(H2W12040), und zwar gegebenenfalls unter Zusatz eines niedermolekularen Elektrolyten wie Natriumchlorid bzw.
  • Magnesiumchlorid (ternäre Dichtegradienten-Zentrifugation).
  • So besitzen Natrium- und Magnesiummetawolframate hohe Löslichkeit in Wasser. Im Falle des Natriummetawolframates führt ein Massenanteil von etwa 80% zu einer Dichte von 3,12 g/cm3.
  • Die relativ geringe Viskosität der Alkali- und Erdalkalimetawolframate führt zu einer schnellen Einstellung des Sedimentationsgleichgewichtes. Die Alkali- und Erdalkalimetawolframate sind die einzig stabilen Polywolframate, die gleichzeitig in Lösung monomolekular vorliegen, -wobei die Lösungen neutral reagieren und in einem pH-Bereich von 2 bis 10 aprotisch sind. Metawolframate sind auch in weiteren hydrophilen Lösnngsmitteln, wie Methanol, löslich.
  • Metawolframat-Lösungen neigen zu Übersättigungen, wobei im Falle des Natrium- und Magnesiummetawolframates bei hoher Rotorfrequenz gearbeitet werden kann, ohne daß ein Auskristallisieren zu befürchten ist. Metawolframat-Lösungen sind auch thermisch stabil und autoklavierbar.
  • Die Herstellung von Metawolframaten erfolgt in denkbar einfacher gleise durch Umsetzung- von Wolframtrioxid mit Alkali-bzw. Erdalkalihydroxid. Zur Herstellung von z.B. Natriummetawolframat legt man eine konzentrierte Natriumhydroxidlösung vor und setzt derselben unter Rühren eine wässrige Wolframtrioxidsuspension zu. Nachdem die Suspension einige Stunden 1 Rückfluß gekocht ist, wird filtriert, eingeengt und auskristallisiert; gegebenenfalls empfiehlt es sich, ein weiteres Umkristallisieren vorzunehmen, um so einen extrem hohen Reinheitsgrad zu erzielen. Die Alkali- und Erdalkalimetawolfratnate sind bei Raumtemperatur unbegrenzt haltbar.
  • Aufgrund des durch die crfindungsgemäße Anwendung von z.B.
  • Natriummetawolframat-Lösungen erzielten steilen Dichtegradienten ist es möglich, Trennungen bzw. Messungen hochmolekularer Verbindungen, wie Sedipur (Copolymerisate auf der Grundlage von Arylamid und Natriumacrylat), DNS (aus der Thymusdrüse vom Kalb), Immungammaglobulinö(IgG vom Kaninchen), Murein (Zellmembran von Staphylococcus aureus) usw. mit mittleren Rotorfrequenzen entsprechend mittleren Zentrifugalbeschleunigungen von 80 000 g durchzuführen.
  • Vergleichende Untersuchungen mit Cäsiumchlorid sowie Alkali-und Erdalkalimetawolframat-Lösungen haben gezeigt, daß Sedipur in einem erheblichenUmfang Cäsium-Ionen bindet, während Metawolframationen von dieser Substanz praktisch nicht adsorbiert werden. Desgleichen zeigen Schlierenaufnahmen von Sedipur enthaltenden Lösungen, die sich im Sedimentationsgleichgewicht befinden, ausgesprochen scharf ausgebildete Peaks in Natriummetawolframat-Lösung, während dieselben in Cäsiumchlorid-Lösung verschwommen sind. Vermittels der erfindungsgemäßen Anwendung von Metawolframaten ist es möglich, auch Substanzen mit sehr kleinen Auftriebsdichten zu untersuchen wobei man durch Anwendung von z.B. Methanol als Lösungsmittel auch Dichtewerte bis herunter zu 0,8 g/cm³ erreichen kann.
  • Untörsuchungen haben gezeigt, das unterschiedliche Proteine su unterschiedlichen Auftriebsdichten fUhren, was wohl darauf zurückzuführen ist, daß diese Verbindungsgruppe abhängig von ihrem Ladungszustand Metawolframationen verschieden stark bindet. Somit kann die Dichtegradienten-Zentrifugation von Proteinen unter erfindungsgemäßer Anwendung von Metawolframat-Lösungen als präparatives Trennverfahren eingesetzt werden.
  • Die Auftriebsdichten von Nukleinsäuren in wässrigen Natriummetawolframat-Lösungen sind wesentlich kleiner als in Cäsiumchlorid-Lösungen. Hieraus ergibt sich, daß Nukleinsäuren keine Metawolframationen binden. Aufgrund der hohen Molmasse der Metawolframate könen Untersuchungen von Nukleinsäuren bei niedrigen Rotorfrequenzen von z.B. 20 000 min-1 durchgeführt werden hierdurch kann nun in wässriger Lösung die Interferenzoptik der analytischen Ultrasentrituge eingesetzt werden.
  • Der F'rfindungsgegeIlstand wird nachfolgend vergleichend mit dem Stand der Technik erläutert.
  • Beispiel 1 Bildung der Dichtegradienten einer wässrigen Natriummetawolframat-Lösung und einer wässrigen Cäsiumchlorid-Lösung (binäres System) Aufgrund der wesentlich höheren molaren Masse von z.B. Natriummetawolframat (2986,16 g/mol) sedimentiert diese Substanz unter sonst gleichen Bedingungen wesentlich stärker. Es bildet sich somit bei der erfindungsgemäß angewandten Verbindung ein wesentlich steilerer Dichtegradient aus. Die diesbezüglichen Ergebnisse sind in der Abbildung 1 wiedergegeben, die auf der Ordinate die Dichte und auf der Abszisse die Fraktionszahl wiedergibt.
  • Beispiel 2 Bildung des Dichtegradienten einer wässrigen Natriumchloridhaltigen Natriummetavsolframat-Lösung (ternäres System).
  • Elektrolyte in reinem Wasser als Lösungsmittel sedimentieren aufgrund ihrer Dissoziation wesentlich geringer als Nichtelektrolyte gleicher molarer Masse. Der Zusatz eines oder mehrerer Frendelektrolyte bewirkt, sofern der Fremdelektrolyt eine kleine Molmasse aufweist, näherungsweise ein Sedimentationsverhalten des Elektrolyten wie dasjenige eines Nlchtelektrolyten gleicher molarer Masse. Dieser Effekt steigt mit. zunehmender Ladungszahl des schweren Ions des Elektrolyten an. Aufgrund der hohen Ladungszahl des Metawolframatanions hat somit ein NaCl-Zusatz einen großen Einfluß auf das Sedimentationsverhalten der erfindungsgemäß angewandten Verbindung. Die Abbildung 2 zeigt die erhaltenen Werte.
  • Beispiel 3 Dichtegradienten-Zentrifugation von Sedipur in wässriger Natriummetawolframat-Lösung im Vergleich zu einer wässriqen Cäsiumchlorid-Lösung.
  • Sedipur ist ein wasserlösliches Copolymerisat aus Acrylamid und Natriumacrylat und weist eine Molmassenverteilung von 5 x 105 bis 3 x 106 g/mol auf.
  • In einem Cäsiumchlorid-Dichtegradienten wird eine relativhohe Auftriebsdichte von 1,41 g/cm³ erhalten, wobei von einem Anfangsmassenanteil an Cäsiumchlorid von 39% ausgegangen und mit einer Rotorfrequenz von 56.000 min gearbeitet-wird.
  • In einem Natriummetawolframat-Dichtegradienten ergibt sich eine Auftriebsdichte von 1,00 g/cm3 bei einer Rotorfrequenz von 56.000 min , wobei lediglich ein Natriummetawolframat-Massenanteil von 0,25% benötigt wird. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengefaßt: Tabelle I Sedipur in Natrium- Sedipur in Cäsiummetawolframat-Lösung chlorid-Lösung -1 Rotorfrequenz: 56.000 min 1 56.000 min Massen %: 0,25 39 Temperatur: 25 OC 25 °C Auftriebsdichte: 1,00 g/cm3 1,41 g/cm3 Rotortyp: SW 65 SW 65 Beispiel 4 Vergleich des Sedimentationsverhaltens einer DNS in einem Cäsiumchlorid- und einem Natriummetawolframat-Dichtegradienten.
  • Gemäß Literaturangaben wird in einem Cäsiumchlorid-Dichtegradienten für DNS eine Auftriebsdichte von etwa 1,7 g/cm3 (Rotorfrequenz etwa 50.000 min 1) gemessen, wobei der Massenanteil von Cäsiumchlorid bei 56% liegt.
  • Im Natriummetawolframat-Dichtegradienten wird eine Auftriebsdichte von 1,046 g/cm³ bei Rotorfrequenzen von nur 20.000 bis 26.000 minze festgestellt, wobei sich der Massenanteil von Natriummetawolframat auf lediglich 58 beläuft.
  • Die Ergebnisse sind in derfolgenden Tabelle II zusammengefaßt.
  • Tabelle II DNS (Phagen) in Cäsiurn- DNS (Kalbsthymus) in chlorid-Lösung Natriummetawolframat-Lösung Rotorfrequenz: 51.000 min-1 20.000 bis 28.000 min-1 Massen t: 56% 5% 3 Auftriebsdichte: 1,699 g/cm@ 1,046 g/cm Temperatur: 25 °C 25 °C Einsatz der Interferenzoptik: nicht möglich möglich Rotortyp: SW 65 SW 65 Die Abbildung 3 ordnet die maximal erreichbaren Dichten den tiassenanteilen zum einen der Verbindungen nach dem Stand der Techni]t, und zum anderen der erfindungsgemäß in Anwendung kommenden Verbindung zu. Hieraus ist eindrucksvoll die erfindungsgemäß erzielte maximale Dichtezunahme ersichtlich. Die Abbildung 4 gibt ebenfalls vergleichend zu dem Stand der Technik eine Gegenüberstellung der bei der erfindungsgemäßen Anwendung erzielten günstigen Viskositätswerte aufgetragen gegen den Gehalt des Dichtegradientenrnittels wieder.
  • Beispiel 5 Vergleich des Sedimentationsverhaltens von einem Immungammaglobulin (IgG), sowie der Proteinhülle des Poliovirus in einem Cäsiumchlorid- und Natriummetawolframat-Dichtegradienten.
  • Untersuchungen von einem Immungammaglobulin (Kaninchen) sowie der Proteinhülle (Kapsid) des Poliovirus in einem Cäsiumchlorid-Dichtegradienten ergeben Auftriebsdichten von 1,30 g/cm³ bzw.
  • 1,29 g/cm3.
  • Eine Trennung dieses Proteins bzw. Proteinkomplexes ist aufgrund der fast gleichen partiellen spezifischen Volumina, deren reziproke Größen die Auftriebsdichten ergeben, in einen Cäsiumchlorid-Dichtegradienten nicht möglich.
  • Bei Verwendung eines Natriummetawolframat-Dichtegradienten zeigt sich hingegen, daß IgG und Viruskapsid völlig unterschiedliche Auftriebsdichten ergeben, und somit prdparativ zu trennen sind.
  • Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle III zusammengestellt.
  • Tabelle III Auftriebsdichte in Auftriebsdichte in Na6(H2W12O40) CsCl IgG: 1,14 g/cm 1,30 g/cm³ Virusprotein: 1,97 g/cm3 1,29 g/cm³ Rotorfrequenz: 30.000 min-1 56.000 min-1/40.000 min Temperatur: 7°C 7°C Das erfindungsgemäße Mittel kann ganz allgemein bei allen ein schlägigen Verfahrcn Anwendung finden, also für jede modifizicrte Form der Dichtegradienten-Zentrifugation.

Claims (3)

  1. Mittel für die Dichtegradienten-Zentrifugation Patentansprüche 1. Mittel für die Dichtegradienten-Zentrifugation, g e -k e nn z e i c h n e t durch einen Gehalt eines Alkali-und/oder Erdalkalimetallmetawolframates.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Gehalt eines oder mehrerer niedermolekularer Elektrolyte.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 2, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Gehalt eines niedermolekularen Elektrolyten, dessen Kation demjenigen des Alkali- una/oder Erdalkalimetawolframates entspricht.
DE3302691A 1983-01-24 1983-01-24 Mittel für die Dichtegradienten-Zentrifugation Expired DE3302691C2 (de)

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