DE3302083A1 - Brenneinsatz fuer ein kochgeraet - Google Patents
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Description
Brenneinsatz für ein Kochgerät
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenneinsatz für ein Kochgerät, insbesondere eine fahrbare Feldküche,
das aus einem transportablen Rahmen mit Kochgefässen
oder Haltern dafür und einem darunterliegenden Brennraum besteht. Derartige Kochgeräte sind in großem Umfang
beim Militär und Hilfswerken im Einsatz, um an beliebigen Stellen, vorwiegend im Freien, warme Mahlzeiten zubereiten
zu können. Häufig sind als Brenner Brenneinsatz vorgesehen,
die mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen arbeiten. Dabei sind sowohl di.e Brenner als auch die Vorratsbehälter,
d.h. Tanks oder Gasflaschen, innerhalb eines herausnehmbaren Einsatzes angeordnet. Für den praktischen Einsatz
derartiger Kochgeräte sind derartige Brennaggregate häufig zu störungsänfäl1ig und, insbesondere bei enger räumlicher
Anordnung innerhalb des Einsatzes auch nicht ganz ungefährlich, beispielsweise bei benzinbetriebenen Brennern.
Bei gasbetriebenen Brennern besteht außerdem der Nachteil,
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daß sich der Füllzustand der Gasflaschen praktisch nicht feststellen läßt und oft die Beschaffung gefüllter
Flaschen im entscheidenden Moment schwierig oder unmöglich i s t.
Es gibt auch Feldküchen mit Beheizung durch herkömmliche feste Brennstoffe (Holz oder Kohle). Hier ist jedoch die
Regulierung und teilweise das Anheizen schwierig, die Rauchentwicklung stört und der Brennstofftransport und
die Lagerung in den gewünschten kleinen Mengen ist oft bei den transportablen Einheiten schwierig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brenneinsatz für ein Kochgerät, insbesondere eine fahrbare Feldküche, zu schaffen,
der besonders einfach, robust und nicht störungsanfällig, wartungsfrei und in der Benutzung einfach und
sinnfällig ist sowie mit leicht zu lagernden und transportierenden Brennmaterialien benutzbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Brenneinsatz mit einer Aufnahmeschale für mehrere Trockenbrennstoff-Körper, die unterlüftet auf einem Gestell angeordnet
und aus dem Brennraum herausnehmbar ist.
Der gesamte Brenneinsatz, der z.B. bei einem flüssiggasbetriebenen
Kochgerät aus den Gasflas.chen mit Druckregler, Brennerdüsen und gegebenenfalls Zündeinrichtung besteht,
kann also aus einem relativ einfachen Blechteil hergestellt sein, das auch bei für andere Brenner konzipierten Kochgeräten
anstelle des anderen Brenneinsatzes eingeschoben werden kann. Bei dem verwendeten Trockenbrennstoff handelt
es sich um den oft fälschlicherweise auch als Trockenspiritus
bezeichneten Trockenbrennstoff in Form eines meist weißen zucker- oder salzartig aussehenden festen Körpers,
ΓΩΡΥ ORfQ^AL INSPECTED
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wie er unter dem Namen "Esbit" seit Jahrzehnten .von der
Anmelderin hergestellt und vertrieben wird. Dieser Trockenbrennstoff würde bei einer Verwendung in größeren Kochgeräten,
beispielsweise Feldküchen, vorzugsweise in Würfelform
von ca. 10 cm Kantenlänge, geformt sein und verbrennt
mit einer spiritusartig blauen, nicht rußenden oder rauchenden
Flamme praktisch rückstandsfrei. Der Brennstoff ist besonders leicht und auf kleinem Raum zu lagern und zu
transportieren und hat einen sehr hohen Heizwert je Gewichts- und Raumeinheit, der in der Größenordnung bester
Kohle liegt. Er ist also ideal für Lagerhaltung, Verteilung und Transport, sauber in der Verwendung, und der Vorrat,
sowohl außerhalb wie auch innerhalb des Brennraumes, kann stets leicht überblickt werden.
Es sei erwähnt, daß mit derartigem Trockenbrennstoff betriebene
Kocher für Notverpflegung und Biwak bereits seit langem
bekannt sind. Es handelt sich dabei um meist zusammenklappbare
Kocher, in deren zusammenklappbarem Blechgestell eine Auflagefläche für die Trockenbrennstoff-Körper integriert ist.
Es hat sich als ganz besonders wichtig erwiesen, bei der gleichzeitigen Verbrennung größerer Mengen von Trockenbrennstoff
anstatt einer einfachen Auflage eine Aufnahmeschale zu verwenden, die zwar relativ flach sein kann und
sollte, weil sie den Trockenbrennstoff möglichst wenig gegen die Zufuhr von Luft abdecken sollte, um'eine r'ückstandslose
Verbrennung zu gewährleisten, andererseits aber auch zur Aufnahme einer geringen Menge flüssiger Bestandteile
geeignet sein soll, die bei der Verbrennung als eine
Art Zwischenprodukt entstehen, das bei der -vo-1 Htändi gen
Verbrennung wieder verschwindet. Zur Vermeidung von übermäßiger Vergasung von unten her, die das gleichmäßige ab-
und rückstandfreie Abbrennen des Trockenbrennstoff-Körpers
original ![sispecteq
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behindern könnte, ist es auch wichtig, daß diese Aufnahmeschale durch eine gute Unterlüftung und gegebenenfalls zusätzliche
Maßnahmen, wie Verrippung etc., auf einer geringen Temperatur gehalten wird.
Wesentlich ist für die Verwendung, daß der Brenneinsatz innerhalb des Brennraumes von außen her mit einzelnen
Trockenbrennstoff-Körpern, die vorzugsweise die gleiche Form, nämlich meist Würfelform, haben, beschickt werden
kann. Dadurch ist auch eine Regelung im erforderlichen Umfange
möglich, da sich Trockenbrennstoff-Körper auch einzeln wieder entnehmen und leicht löschen lassen.
Vorzugsweise kann die Aufnahmeschale zur Aufnahme von
mehreren Trockenbrennstoff-Körpern in einer Reihe ausgebildet
sein. Dadurch ist neben einer guten Zugänglichkeit
für die Verbrennung selbst auch eine übersichtliche Anordnung
möglich.
In der Aufnahmeschale kann vorzugsweise eine durchbrochene
Auflage für die Trockenbrennstoffkörper angeordnet sein.
Sie kann dabei vorzugsweise so hoch angeordnet sein, daß die Unterkante des Trockenbrennstoffkörpers von den Seitenwänden
der Aufnahmeschale fast nicht mehr abgedeckt wird, um die Seiten für die Verbrennungsluft zugänglich zu halten.
Trotzdem können die in geringem Umfange anfallenden flüssigen Zwischenprodukte in die Aufnahmeschale laufen und
von dort aus wieder verbrennen. Die entstehende Zwischen-Luftschicht schafft außerdem eine zusätzliche Unterlüftung.
Die Auflage ist al SO~nvcht ~eigentl ich ein Rost, durch das
Verbrennungsluft nach oben strömt, sondern eher.eine durchlässige
Auflage.
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Die Aufnahmeschale bzw. die Auflage kann vorzugsweise eine
Einteilung besitzen, auf der die Trockenbrennstoff-Körper in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet werden
können. Dadurch wird einerseits erreicht, daß auch im Bereich zwischen zwei Trockenbrennstoff-Körpern die Vergasung
des Brennstoffs einsetzen kann und somit ein weitgehend gleichmäßiger Abbrand um den Körper herum einsetzt,und andererseits
sind die Körper zur Auswechslung und gegebenenfalls Löschung leichter zugänglich.
Der Brenneinsatz kann vorteilhaft so ausgebildet sein, daß die flache, langgestreckt rechteckige Aufnahmeschale an
ihren Längsseiten vorzugsweise schräg auswärts und abwärtsweisende, an ihrer Unterkante abgekantete Stützstreben hat,
die gegebenenfalls durchbrochen sind. Ein solcher aus Blech
leicht herstellbarer Brenneinsatz ist stabil und sorgt für
die vorstehend geschilderten grundlegenden Bedingungen.
An dem Kochgerät können mit' dem Brenneinsatz zusammenwirkende
lösbare Befestigungseinrichtungen für den Brenneinsatz vorgesehen sein. Dies ist insbesondere bei einer fahrbaren
Feldküche wichtig, damit der Brenneinsatz auch bei Erschütterungen sicher gelagert ist. Da es oft gefordert wird,·
daß das Kochen· auch während des Fahrens möglich sein soll, kann vorteilhaft ein durchbrochener, luft- und flammendurchlässiger,
je wenigstens einen Trockenbrennstoff-Körper umgebende Sicherungskäfig vorgesehen sein, der mit Halterungen
am Brenneinsatz oder Kochgerät festgelegt ist. Ein solcher Käfig, der auch die gesamte Aufnahmeschale in der der
Originalhöhe der Trockenbrennstoffkörper entsprechenden Höhe umgeben kann, verhindert, daß beim Fahren die Trockenbrennstoff-Körper,
insbesondere wenn sie brennen, aus dem Einsatz herausspringen. Trotzdem hindert der.Käfig, der
vorzugsweise aus einem kräftigen Drahtgitter besteht, die Vergasung und Flammenentwicklung kaum.
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Zur Regelung kann wenigstens eine über wenigstens einen Trockenbrennstoff-Körper bringbare Abdeckung vorgesehen
sein, die im wesentlichen die gesamte Außenfläche des Trockenbrennstoff-Körpers außer seiner Auflagefläche auf
der Aufnahmeschale oder der Auflage, dicht abschließt. Vorzugsweise können mehrere Abdeckungen für je einzelne
Trockenbrennstoffkörper einer Reihe ausgebildet sein. Durch die vollständige Abschließung des Trockenbrennstoff-Körpers
an seinen Vergasungsflächen (obere Fläche und Seitenflächen) wird er gelöscht, ohne daß er weitervergast,
sich dabei verbraucht und störende Abgase erzeugt. Es ist also möglich, beispielsweise bei Anordnung
von fünf Trockenbrennstoffwürfeln in einer Reihe eine
fünfstufige Regelung durch Abdeckung der einzelnen Würfel vorzunehmen, ohne den Betrieb zu unterbrechen.
Die Abdeckung kann vorzugsweise ein Blechkasten sein, der an seiner einen Seite offen ist und an der gegenüberliegenden
Seite eine Halterung für eine Bedienungseinrichtung aufweist.
Diese Halterung kann vorteilhaft ein beidseitig offener, eine Kastenseite überdeckender Bügel sein. Der
Bügel hat also die Größe der Basisfläche der Abdeckung, und zwischen ihm und der oberen Kastenfläche entsteht ein
Schlitz, in den als Bedienungseinrichtung vorzugsweise ein spatelartiges Werkzeug mit einem Handgriff und einem Stiel
einführbar ist. Die Arbeitsfläche der Bedienungseinrichtung
ist einerseits zur Einführung in die Halterung der Abdeckung ausgebildet, andererseits aber auch zur Aufnahme
eines Trockenbrennstoff-Körpers, der zum Beschicken oder Entnehmen so von außen handhabbar ist. Dabei ist vorzugsweise
die Arbeitsfläche in Richtung auf den Stiel zu durch
einen Anschlag begrenzt.
Merkmale von bevorzugten Weitererbi1 düngen der Erfindung
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gehen ferner aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei diese und die Merkmale der Ansprüche jeweils
für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht
sein können. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Rückansicht eines fahrbaren Kochgerätes,
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht eines ßrenneinsatzes,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Brenneinsatz mit einer Abdeckung, .
Fig. 4 einen Teilschnitt durch einen Brenneinsatz mit einem Sicherungskäfig,
Fig. 5 eine Bedienungseinrichtung mit einem Trockenbrennstoff-Körper
und
Fig. 6 eine Bedienungseinrichtung mit einer Abdeckung, jeweils in perspektivischer Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Kochgerät 11 dargestellt, das normalerweise als Feldküche bezeichnet wird. Es besitzt ein Fahrgestellt
oder Rahmen 13 mit Rädern 12, der einen Brennraum 14 enthält, der eine Herdplatte 15 beheizt, auf der
Kochgefässe 16 stehen können. Der Brennraum hat normalerweise nicht dargestellte Brennraumtüren, Zu- und Ablauftöffnungen
sowie gegebenenfalls einen Schornstein. Statt einer Herdplatte können auch fest eingebaute, direkt beheizte
Kochgefäße vorgesehen sein bzw., wie strich!iert angedeutet, die Kochgefässe in Vertiefungen der Herdplatte
gehaltert sein.
A 20 000/1
Am Boden des Brennraumes sind Befestigungseinrichtungen 17
in Form in Längsrichtung verlaufender Führungsschienen vorgesehen, die zur herausnehmbaren Anbringung eines Brenneinsatzes
18 dienen. Diese Halterungen können beliebig ausgebildet sein und auch bei verschiedenen Kochgeräten entsprechend
der Bauart verschieden sein, so daß gegebenenfalls
für den jeweils gleichen Brenneinsatz Adapter zwischengeschaltet werden können.
In den Befestigungseinrichtungen 17 ist der Brenneinsatz 18 herausnehmbar gehaltert. Er ist im einzelnen in Fig. 2 dargestellt.
Er besteht aus Metallblech und besitzt eine flache, langgestreckt rechteckige Aufnahmeschale 20 mit einem umlaufenden,
gegebenenfalls an einer Stirnseite zur besseren
Entnahme eines Trockenbrennstoff-Körpers abgeschrägten
Rand 21. An den Längsseiten der Aufnahmeschale schließen
sich schräg nach unten und außen gerichtete Stützstreben 22 an, die mehrere Durchbrüche 23 haben. An ihrer Unterkante
sind die Stützstreben 22 mit Abkantungen 24 versehen, die
einerseits Standflächen und andererseits mit den Befestigungseinrichtungen
17 zusammenwirkende Schienen bilden.
In der Aufnahmeschale 20 ist eine Auflage 25 angeordnet, die
aus einem durchbrochenen, beispielsweise gelochten Blech mit
nach unten abgekantetem Rand 26 besteht, der auf dem Boden der Aufnahmeschale 20 steht, so daß der flächige Teil der
Auflage eine durchbrochene, in einigem Abstand vom Boden 27 der Aufnahmeschale befindliche Auflagefläche bildet. Auf ihr
stehen Trockenbrennstoff-Körper 28, die würfelförmig sind und eine Seitenlänge von ca. 10 cm haben. Das Material dieses
TrockenbrennstOTfes"~en"ts~pyicht dem unter dem Warenzeichen
"Esbit" von der Anmelderin vertriebenen Material'.
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Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß mehrere gleich große und gleich geformte Trockenbrennstoff-KÖrper dieser recht
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erheblichen Größe von je 1000 cm Inhalt in einer Reihe auf dem Brenneinsatz angeordnet sind, und zwar jeweils mit einem Abstand 29 voneinander. Die genaue Anordnung und der Abstand 29 kann durch eine Einteilung an der Aufnahmeschale bzw. der Auflage sichergestellt sein, beispielsweise, wie strichliert angedeutet, durch nach innen gerichtete Ausbuchtungen 30 im Längsrand 21 der Aufnahmeschale 20 oder durch entsprechende Nocken oder Erhebungen in der Auflage 25.
erheblichen Größe von je 1000 cm Inhalt in einer Reihe auf dem Brenneinsatz angeordnet sind, und zwar jeweils mit einem Abstand 29 voneinander. Die genaue Anordnung und der Abstand 29 kann durch eine Einteilung an der Aufnahmeschale bzw. der Auflage sichergestellt sein, beispielsweise, wie strichliert angedeutet, durch nach innen gerichtete Ausbuchtungen 30 im Längsrand 21 der Aufnahmeschale 20 oder durch entsprechende Nocken oder Erhebungen in der Auflage 25.
Zum Betrieb eines mit einem Brenneinsatz 18 ausgerüsteten Kochgerätes 11 ist es also lediglich erforderlich, Trockenbrennstoff-Körper
28 in der Aufnahmeschale 20 in der vorgegebenen Anordnung anzubringen und diese anzuzünden, was
problemlos geht. Sie brennen gleichmäßig weitgehend rückstandsfrei ab, so daß keine Aschen, Schlacken o.dgl. zu
entfernen sind. Zum Aufbringen der Trockenbrennstoff-Körper,auch
zum Nachbeschicken während des Betriebes, dient eine Bedienungseinrichtung 32, die die Form eines Spatels
oder einer flachen Schaufel mit einer im wesentlichen ebenen Arbeitsfläche 33, einem Stiel 34 und einem Handgriff.35 hat.
Die Arbeitsfläche 33 ist etwas länger und etwa so breit wie
eine Seitenkante eines. Trockenbrennstoffkörpers 28. Aus
Fig. .5 ist zu erkennen, daß die Arbeitsfläche an ihrer Oberseite durch einen Anschlag 36 in Richtung auf den Stiel zu
begrenzt wird, so daß ein Trockenbrennstoff-Körper 28 damit einwandfrei auf dem Brenneinsatz positioniert werden kann.
Aus Fig. 3 und 6 geht jedoch hervor, daß diese Bedienungseinrichtung 32 noch zu einem zweiten Zweck dient, nämlich
zur Positionierung und Entfernung einer Abdeckung 38. Sie
besteht aus einem der Form eines Trockenbrennstoff-Körpers
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angepaßten Blechkasten, der also im vorliegenden Fall nahezu würfelförmig ist und dessen untere Seite offen ist.
Die Abmessungen sind etwas größer als die des Trockenbrennstoff-Körpers
in seiner Ausgangsgröße. Parallel zur oberen Wandung 39 der Abdeckung verläuft ein Bügel 40,
der die gesamte Fläche der obere Wandung 39 einnimmt, jedoch mit einem geringen Abstand davon angeordnet ist, so
daß sich ein schmaler, nach zwei Seiten offener Raum ergibt, in den die Arbeitsfläche 33 der Bedienungseinrichtung
32 hineingeschoben werden kann und dort sicher geführt ist. Der Anschlag 36 sorgt für die richtige Positionierung.
Es ist also möglich, die Abdeckung auch während des Brennvorganges
über jeden einzelnen der in Abstand voneinander befindlichen Trockenbrennstoff-Körper zu setzen, so daß er
allseitig von der Abdeckung umschlossen wird. Dadurch geht nicht nur die von diesem Trockenbrennstoff-Körper herrührende
Flamme aus, sondern auch die Vergasung des Brennstoffs hört auf, und es können nur noch die übrigen Trockenbrennstoff-Körper
weiterbrennen. Dies dient zur Regelung und/oder zum Löschen des gesamten Brennvorganges.
Es wäre auch möglich, Abdeckungen dieser Art am Brenneinsatz oder am Kochgerät so zu lagern, daß sie durch Betätigung
von außen her über die einzelnen Trockenbrennstoff-Körper geschwenkt werden können. Zum Löschen des gesamten Feuers
ist auch eine Gesamtabdeckung für alle Brennstoffkörper
des Einsatzes denkbar. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, daß der einzelne Trockenbrennstoff-Körper an seinen
wirksamen Flächen (alle Flächen bis auf die Unterseite) so dicht umschlossen wird, daß keine unvollständige Vergasung
des Brennstoffkörpers auftreten kann.
COPY ORIGINAL INSPIQTIi
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Aus Fig. 4 ist noch zu erkennen, daß ein Sicherungskäfig vorgesehen sein kann, der während des Brennvorganges
einzelne oder alle Trockenbrennstoff-Körper 28 einer Reihe
umgibt. Dieser Schutzkäfig 40 besteht aus einem weitmaschigen Drahtgitter, das beispielsweise durch seitlich
vorspringende und in öffnungen 41 im Rand 21 der Aufnahmeschale 20 einrastbare Stifte 42 so fest am Einsatz gelagert
ist, daß ein Trockenbrennstoff-Körper 28 auch bei . Erschütterung, beispielsweise beim Transport des Kochgerätes 11, nicht vom Einsatz herunterspringen kann. Der
Schutzkäfig 40 sollte so bemessen und angeordnet sein, daß die Abdeckung 38 noch darübergesetzt werden kann.
Schutzkäfig 40 sollte so bemessen und angeordnet sein, daß die Abdeckung 38 noch darübergesetzt werden kann.
COPY ORIGINAL INSPECTED
Claims (14)
- AnsprücheBrenneinsatz für ein Kochgerät, insbesondere eine fahrbare Feldküche, das aus einem transportablen Rahmen (13) mit Kochgefässen (16) oder Haltern (15) dafür und einem darunterliegenden Brennraum (14) besteht, gekennzeichnet durch einen Brenneinsatz (18) mit einer Aufnahmeschale (20) für mehrere Trockenbrennstoff-Körper (28), die unterlüftet auf einem Gestell (22) angeordnet und aus dem Brennraum (14) herausnehmbar ist.
- 2. Brenneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im Brennraum (14) von außen her mit einzelnen Trockenbrennstoff-Körpern (28) von jeweils gleicher geometrischer Form, vorzugsweise Würfelform, beschickbar ist.
- 3. Brenneinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschale (20) zur Aufnahme von mehreren, vorzugsweise würfelförmigen Trockenbrennstoff-Körpern (28) in einer Reihe ausgebildet ist.
- 4. Brenneinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufr.ahmeschal e (20) eine durchbrochene Auflage (25) für die Trockenbrenn-' stoff-Körper (28) angeordnet ist.
- 5. Brenneinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschale (20) bzw. die Auflage (25) eine Einteilung zur Anordnung mehrerer Trockenbrennstoff-Körper (28) in einem Abstand (29). voneinander aufweist.
- 6. Brenneinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flache, langgestreckt rechteckige Aufnahmeschale (20) an ihren Längsseiten vorzugsweise schräg auswärts und abwärts weisende, an ihrer Unterseite abgekantete Stützstreben (22) hat, die gegebenenfalls durchbrochen sind.
- 7. Brenneinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kochgerät (11) mit dem Brenneinsatz (18) zusammenwirkende, lösbare Befestigungseinrichtungen (17) für den Brenneinsatz (18) vorgesehen sind.
- 8. Brenneinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen durchbrochenen, gas- und flammendurchlässigen, je wenigstens einen Trockenbrennstoff-Körper (28) umgebenden Sicherungskäfig (40), derCOPYA 20 000/1 ·.:...:-. ··* -_··3 I-mit Halterungen (41, 42) am Brenneinsatz (18) oder
Kochgerät (11) festgelegt ist. - 9. Brenneinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine über
wenigstens einen Trockenbrennstoff-Körper (28) bringbare Abdeckung (38) vorgesehen ist, die im wesentlichen die gesamte Außenfläche des Trockenbrennstoff-Körpers (28) 'außer seiner. Auflagefläche auf der Aufnahmeschale (20) oder der Auflage (25) dicht abschließt. - 10. Brenneinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abdeckungen (38) für je einzelne Trockenbrennstoff-Körper (28) einer Reihe vorgesehen sind.
- 11. Brenneinsatz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennnzeichnet, daß die Abdeckung (38) ein Blechkasten ist, der an seiner einen Seite offen ist und an der gegenüberliegenden Seite (39) eine Halterung (40) für eine Bedienungseinrichtung (32) aufweist.
- 12. Brenneinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (40) ein vorzugsweise beidseitig offener, eine Kastenseite (39)
überdeckender Bügel ist. - 13.·Brenneinsatz nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (38) schwenkbar oder verschiebbar an dem Kochgerät (11) oder dem
Brenneinsatz (18) angeordnet ist und vom Äußeren des
Kochgerätes (11) her betätigbar ist. - 14. Brenneinsatz nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinrichtung (32) einGOPYORJGJNALA 20 000/1 - 4 ":spatel artiges Werkzeug mit einem Handgriff (35) und einem Stiel (34) ist, dessen Arbeitsfläche (33) zur Aufnahme eines Trockenbrennstoff-Körpers (28) und zur Einführung in die Halterung (40) der Abdeckung (38) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die Arbeitsfläche (33) in Richtung auf den Stiel (34) zu durch einen Anschlag (36) begrenzt ist.COPYORIGJNAL INSPECTED
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DE3302083A DE3302083C2 (de) | 1983-01-22 | 1983-01-22 | Brenneinsatz für ein Kochgerät |
EP83113261A EP0114418A3 (de) | 1983-01-22 | 1983-12-31 | Brenneinsatz für ein Kochgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3302083A DE3302083C2 (de) | 1983-01-22 | 1983-01-22 | Brenneinsatz für ein Kochgerät |
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DE3302083A1 true DE3302083A1 (de) | 1984-07-26 |
DE3302083C2 DE3302083C2 (de) | 1986-01-16 |
Family
ID=6188947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3302083A Expired DE3302083C2 (de) | 1983-01-22 | 1983-01-22 | Brenneinsatz für ein Kochgerät |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0114418A3 (de) |
DE (1) | DE3302083C2 (de) |
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