DE3301740A1 - Vorrichtung zur anzeige der wassertiefe waehrend einer gezeit - Google Patents

Vorrichtung zur anzeige der wassertiefe waehrend einer gezeit

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DE3301740A1
DE3301740A1 DE19833301740 DE3301740A DE3301740A1 DE 3301740 A1 DE3301740 A1 DE 3301740A1 DE 19833301740 DE19833301740 DE 19833301740 DE 3301740 A DE3301740 A DE 3301740A DE 3301740 A1 DE3301740 A1 DE 3301740A1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • VORRICHTUNG ZUR ANZEIGE DER WASSERTIEFE
  • WÄHREND EINER GEZEIT Die Erfindung betrifft die Anzeige der Wassertiefe während einer Gezeit auf einer Wassertiefenscheibe in Verbindung mit der auf einem Uhrenziffernblatt angezeigten Uhrzeit.
  • Zweck der Erfindung ist es, durch diese Vorrichtung die Navigation in Tidengewässern zu vereinfachen und sicherer zu machen.
  • Für die Navigation in Tidengewässern sind u.a. die Uhrzeit, der Stand der Tide sowie die Anderung und die Größe der Wassertiefe von Bedeutung. Bekanntlich sind die Gezeiten, nämlich Ebbe und Flut von der Stellung des Mondes zur Erde abhängig, weil dadurch die Anziehungskraft des Mondes in einer bestimmten Richtung auf die Erde einwirkt und dadurch die Gezeiten erzeugt. Die Höhe der Gezeit ist abhängig von den örtlichen Gegebenheiten (Stauwirkung z.B. im Ärmelkanal>, von der Konstellation der Sonne zum Mond, die den Einfluß des Mondes auf die Wasserbewegung entweder bremst oder verstärkt (Spring - Nipptide) sowie von den Wind- und Wetterverhältnissen.
  • Bekannt sind Gezeitenuhren, die sowohl den Stand der Tide, als auch die Uhrzeit gleichzeitig anzeigen. Die Wassertiefen über SKN werden auf diesen Uhren nicht mit angezeigt.
  • Für die Berechnung der Höhe über Kartennull (Wassertiefe) zu einer beliebigen Gebrauchszeit z.B. zur Zeit einer Lotung oder des Befahrens eines Gewässers muß man den in den Gezeitentafeln angegebenen Höhen noch den Wert hinzufügen bzw. abziehen, um den sich die Höhe in der Zwischenzeit des Steigens oder Fallens des Wassers vermehrt oder vermindert hat.
  • Die Höhe einer Gezeit zu einer beliebigen Gebrauchs zeit läßt sich auch aus den Gezeitentafeln des DHI, und zwar aus den für bestimmte Bezugsorte geltenden Tidenkurven herausmessen.
  • Auch läßt sich mit Hilfe einer Überschlagsrechnung Zwölçer-Regel) der Wasserstand grob aber ungenau erfassen.
  • Der Nachteil dieser Verfahren ist, daß die Errechnung der Wassertiefe und das Beziehen auf die jeweilige Uhrzeit zwei getrennte sich immer wiederholende Vorgänge sind.
  • Eine überblicksmäßige und auch genaue Erfassung der sich ständig ändernden Situation ist nicht möglich.
  • Dieses ist beim Befahren von relativ flachen Gewässern aber oft notwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Höhe einer Gezeit über Seekartennull, SKN, in Verbindung mit der Uhrzeit anzuzeigen. Es sollen die von den jeweiligen örtlichen, zeitlichen und wettermäßigen Bedingungen abhängenden Gezeitenhöhen zu jeder beliebigen Gebrauchszeit, also zu der angezeigten Tages- bzw. Nachtzeit und zu jedem anderen Zeitpunkt ablesbar sein'außerdem der Stand der Tide ( ablaufend Wasser auflaufend Wasser, Stunden vor bzw. nach Hochwasser) zu erfassen sein.
  • Gemäß dem allgemeinen Erfindergedanken ist hierzu die Anordnung einer oder mehrerer Wassertiefenscheiben auf dem Uhrenziffernblatt einer Uhr vorgesehen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß auf einer Wassertiefenscheibe (2) oder einem Ring (2) die Wassertiefen über Seekartennull (1) für jede Gebrauchszeit bzw. stündlich oder halbstündlich (5) aufgetragen ist.
  • Diese Scheibe oder der Ring wird dann dergestalt auf, unter oder um ein Uhrenziffernblatt mit Uhrwerk gesetzt, daß die Hoch- bzw. Niedrigwasserzeit mit der aus den Gezeitentafeln entnommenen übereinstimmt. Durch diese Kombination einer Uhr mit einer Wassertiefenscheibe ist es möglich für jede beliebige Uhrzeit den Wasserstand über SKN abzulesen.
  • So ist bei sich ändernden Windverhältnissen, bei sich ändernden geografischen Orten und für die jeweilige Mond-Sonne-Konstellation (Neumond bis Vollmond) jeweils eine dem Tidenhub entsprechende Scheibe bzw. Ring einzusetzen, der das Ablesen der Wassertiefen zu jeder Gebrauchszeit ermöglicht.
  • Der Tatsache, daß die Hoch- bzw. Niedrigwasserzeiten sich täglich um ein gewisses Maß (gemittelt etwa 50 Minuten) verschieben, wird dadurch Rechnung getragen, daß die Scheibe nach Bedarf von Hand weitergestellt wird oder daß die Scheibe durch ein auf den Mondumlauf modifiziertes Uhrwerk weitergestellt wird.
  • Wird auf eine sich selbst nachstellende und anzeigende Vorrichtung verzichtet, so läßt sich die Wassertiefenscheibe auch lediglich mit einem Ziffernblatt ohne Uhrwerk kombinieren. Diese Anzeigevorrichtung wäre wegen des geringen technischen Aufwandes stoß- und witterungsunempfindlich und in kleinen, vor allem flachen Abmessungen herzustellen.
  • (Aufbewahrung in der Tasche o.ä.) Die Anwendbarkeit der Erfindung soll an einem Beispiel verdeutlicht werden: Eine 1,50m tiefgehende Yacht will eine in der Seekarte mit 0,50m Tiefe angegebene Barre oder Wasserscheide überfahren.
  • Ein Tidenhub von 4,10m wird für die gegebenen Bedingungen erwartet. Es ist 10:12 Uhr. Niedrigwasser ist um 13:00 Uhr.
  • Die mit den Wassertiefen für einen Tidenhub von 4,10m bedruckte Scheibe wurde ausgewählt und so eingesetzt, daß die Niedrigwassermarkierung auf 13:00 Uhr steht.
  • Auf einen Blick ist für den Schiffsführer zu erfassen, daß - noch etwa drei Stunden bis Niedrigwasser sind, - die Zeit der größten Strömung ist, - die Höhe über SKN jetzt etwa 2,10m beträgt, - auf der 0,50m tiefen Barre demnach 2,60m Wasser stehen, - er zu diesem Zeitpunkt die flache Stelle gefahrlos passieren kann, - in etwa eineinhalb Stunden (11:30) die Höhe der Gezeit etwa 0,90m über SKN sein wird, - um 11:30 Uhr auf der Barre demnach 1,40m Wasser stehen, - er die Barre zu dieser Zeit nicht mehr passieren kann, - er zwischen 14:00 und 15:00 Uhr mit auflaufend Wasser die erforderliche Wassertiefe wieder hätte.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE .
    10 Vorrichtung zur Anzeige der Wassertiefe während einer Gezeit, dadurch gekennzeichnet, daß die während einer Gezeit ansteigenden oder abfallenden Wassertiefen (1) über Seekartennull, SKN, auf einer Wassertiefenscheibe (2) aufgetragen werden und die Scheibe dergestalt unter oder auf einem Uhrenziffernblatt (3) mit Uhrwerk befestigt wird, daß die niedrigste Wassertiefe mit der Niedrigwasserzeit oder die größte Wassertiefe mit der Hochwasserzeit übereinstimmt und durch den Stundenzeiger (4) der Wasserstand zur jeweiligen Zeit und durch die Stundeneinteilung des Uhrenziffernblatts für jeden anderen Zeitpunkt der jeweilige Wasserstand über SKN ablesbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertiefen statt auf einer Scheibe auf einem Ring aufgetragen sind und dieser wie nach Anspruch 1 oder auch um das Uhrenziffernblatt angeordnet werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertiefenscheibe auf einem Uhrenziffernblatt ohne Uhrwerk befestigt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertiefen durch Ziffern aufgetragen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertiefen durch Ziffern im stündlichen oder halbstündlichen Rhythmus (5) aufgetragen sind und hierdurch die Gezeitdauer optisch gegliedert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrigste und die größte Wassertiefe optisch besonders gekennzeichnet sind (6), wodurch der Gezeitenwechsel besser ablesbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertiefen grafisch in Form einer ansteigenden oder abfallenden Kurve aufgetragen werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe mit einem Uhrwerk gekoppelt ist, welches die Scheibe kontinuierlich um das Maß verdreht, um welches sich die Hoch-bzw. Niedrigwasserzeiten täglich verändern, wodurch sich öfteres Nachstellen der Scheibe erübrigt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertiefenscheibe, deren aufgetragene Wassertiefen für eine bestimmte Gezeithöhe gelten, durch andere für unterschiedliche Gezeithöhen vorgesehene Scheiben austauschbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Scheibe mehrere für unterschiedliche Gezeithöhen geltende Wasserstände aufgetragen sind.
DE19833301740 1983-01-20 1983-01-20 Vorrichtung zur anzeige der wassertiefe waehrend einer gezeit Withdrawn DE3301740A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4623259A (en) * 1985-01-14 1986-11-18 Oberst E Ernest Tide timer
FR2796169A1 (fr) * 2000-06-02 2001-01-12 Patrick Jean Chenais Procede permettant la determination des heures des marees et dispositif autocollant indicateur des marees

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4623259A (en) * 1985-01-14 1986-11-18 Oberst E Ernest Tide timer
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