DE3301363A1

DE3301363A1 - Verriegelungseinrichtung fuer fernmeldeanlagen

Info

Publication number: DE3301363A1
Application number: DE19833301363
Authority: DE
Inventors: Fritz 6352 Ober-Moerlen Geppert
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Tenovis GmbH and Co KG
Priority date: 1983-01-18
Filing date: 1983-01-18
Publication date: 1984-07-26

Description

Telefonbau und Normalzeit GmbH, 6000 Frankfurt am Main Mainzer Landstrasse 128 - 146

Verriegelungseinrichtung für Fernmeldeanlagen

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung zum Schutz von Anlagen in der Fernmeldetechnik vor unberechtigtem Zugriff·

Bisher ist es bei Fernmeldeanlagen bekannt, daß eine Abdeckung mit einem Schloß versehen ist, um vor unberechtigten Zugriff zu sichern. Das Schloß undder zugehörige Schlüssel sind zumeist aus Messing hergestellt und vernickelt, so daß diese Ausbildung teuer ist. Außerdem kann der Schlüssel verlegt und im Bedarfsfall nicht auffindbar sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung zu schaffen, die kostengünstig und einfach aufgebaut ist, die schnell und einfach montierbar ist und bei der zum öffnen kein Schlüssel benötigt wird.

Bsi einer Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches -1 angegebenen Merkmale gelöst. Danach wird die Verriegelungseinrichtung durch einfache Kunststoffteile gebildet, die zusammengesteckt und verrastet werden und die Betätigung kann mit einem Schraubenzieher oder einer Münze erfolgen.

Die Unteranspruche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen des

Erfindungsgegenstandes auf. Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das als Führungshülse ausgebildete Teil der

Verriegelungseinrichtung in der Ansicht von unten. Fig. 2 die Führungshüle nach Fig. 1 in der' Seitenansicht im Schnitt.

Fig. 3 das als Verschlußteil ausgebildete Teil der Ver-IQ riegelungseinrichtung in der Ansicht von unten. Fig. 4 das Verschlußteil nach Fig. 3 in der Seitenansicht im Schnitt.

Fig. 5 die Verriegelungseinrichtung in eingebautem Zustand.

Die in den Figuren dargestellte Verriegelungseinrichtung besteht zunächst aus der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Führungshülse 1. Diese aus Kunststoff im Spritzverfahren hergestellte Führungshülse besitzt am Umfang Rundungen 2,3 und abgeflachte Kanten 4,5 zum verdrehungssicheren Befestigen in einer Abdeckkappe, Tür oder dergleichen. Die Führungshülse 1 ist an einem Ende mit federnden Haken 6,7 ausgestattet und greift mit diesen in viertelkreisförmige Führungsschlitze des Verschlußteiles 8 ein.

Das Verschlußteil 8 ist in den Fig. 3 und 4 allein dargestellt. Dieses ist ebenfalls aus Kunststoff hergestellt in Form eines Hohlzylinders. In seinem Innern trägt es einen Zapfen 9, der an seinem äußeren Ende einen Schlitz 10 zum Einstecken eines Schraubenziehers oder einer Münze besitzt. Der Zapfen 9 ist über Stege 11 und 12 mit dem zylinderförmigen Teil des Verschlußteiles 8 verbunden.

Zwischen den Stegen 11, 12 und der Wandung des Hohlzylinders sind viertelkreisförmige Führungsschlitze 13 und 14- angebracht, in die beim Zusammenstecken der beiden Kunststoffteile die federnden Haken 6,7 (Fig. 1 und 2) eingreifen.

An seinem Ende trägt das Verschlußteil 8 noch eihen Ver- ~7"*

schlußriegel 15. ^C '

BAD ORIGINAL

Fig. 5 zeigt die Verriegelungseinrichtung in eingebautem Zustand. Die Abdeckung 16 gehört beispielsweise zu einer kleinen Fernsnrechzentrale und I7 ist Teil eines Gestellrahmens. Zum Einbau der Verriegelungseinrichtung wird zunächst die Führungshülse 1 von außen in die Abdeckung 16 eingesteckt, und zxvar in eine öffnung 18, die entsprechend den Rundungen 2,3 und abgeflachten Kanten 4,5 der Führungshülse 1 Rundungen und abgeflachte Kanten aufweist, so daß diese verdrehungssicher gehalten v-ird.

Von Innen in der Abdeckung wird dann das Verschlußteil 8 über die Führungshülse 1 geschoben, bis die federnden Haken 6,7 hinter den Boden 19 des Verschlußteiles 8 rasten.

Durch Drehen des Verschlußteiles 8 durch Einstecken eines Schraubenziehers oder Münze in den Schlitz 10 wird erreicht, daß bei aufgesetzter Abdeckung 16 der Verschlußriegel 15 sich hinter den Ansatz 20 des Rahmens 17 legt und hierdurch die Abdeckung verriegelt ist. Durch Vierteldrehung in entgegengesetzter Richtung kommt der Verschlußriegel 15 aus dem Bereich des Ansatzes 20 des Rahmens 17 und die Abdeckung 16 kann abgehoben werden.

Soll die Verriegelungseinrichtung ausgebaut werden, werden die federnden Haken 6,7 nach innen gedrückt und die Teile 1 und 8 können nach entgegengesetzten Seiten aus der Abdeckung 16 herausgezogen werden.

P 3793 id. GbinH 1603
5.1.1983 ''
Pos /Ve

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Claims

Telefonbau und Normalzeit GmbH, 6000 Frankfurt am Main Mainzer Landstrasse 128 - 146

Verriegelungseinrichtung für Fernmeldeanlagen

Patentansprüche

Verriegelungseinrichtung zum Schutz von Anlagen in der Fernmeldetechnik vor unberechtigtem Zugriff, dadurch gekennzeichnet,

daß diese aus zwei, in eine öffnung (18) der Abdeckung (16) von beiden Seiten her einsteckbaren und miteinander verrastbaren Kunststoffteilen (1,8) besteht, und daß das eine, als Führungshülse (1) ausgebildete Teil in der Abdeckung (16) verdrehungssicher gehalten ist und das andere, als Verschlußteil (8) ausgebildete Teil an seinem vorderen Ende mit einem Schlitz (10) versehen ist und an seinem hinteren Ende einen durch Verdrehen des Schlitzes verschwenkbaren Verschlußriegel (15) trägt.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Verschlußteil (8) als Hohlzylinder ausgebildet ist und_in seinem Innern ein Zapfen (9) mit dem Schlitz (10) angeordnet und über Stege (11,12) mit dem Hohlzylinder verbunden ist, und daß zwischen den Stegen und der Wandung des HohlZylinders viertelkreisförmige Führ ungs s chi it ze (13,14·) ausgebildet sind.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Führungshülse (1) mit federnden Haken (6,7) ausgebildet ist und mit diesen in die visrtelkreisförmigen Führungsschlitze (13*14-) des Verschlußteiles eingreift.
4·. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Führungshülse (1) mit abgeflachten Kanten (4-, 5) versehen ist und die öffnung (18) in der Abdeckung (16) mit entsprechenden Kanten derart versehen ist, daß die Führungshülse (1) in der Abdeckung (16) unverdrehbar gehalten wird.

P 3793 id. GbmH 1603

Pos/we
5.1.1983

BAD ORIG!*"L