DE3300682A1 - Steuerschaltungsanordnung zum ein- und ausschalten eines bipolaren transistors - Google Patents

Steuerschaltungsanordnung zum ein- und ausschalten eines bipolaren transistors

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DE3300682A1 DE19833300682 DE3300682A DE3300682A1 DE 3300682 A1 DE3300682 A1 DE 3300682A1 DE 19833300682 DE19833300682 DE 19833300682 DE 3300682 A DE3300682 A DE 3300682A DE 3300682 A1 DE3300682 A1 DE 3300682A1
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Description

  • Steuerschaltungsanordnung zum Ein- und Ausschalten eines
  • bipolaren Transistors Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltungsanordnung zum Ein- und Ausschalten eines bipolaren Transistors, der mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke in einem Hauptstromkreis und mit seiner Basis-Emitter-Strecke sowohl in einem, nur während der Einschaltphase geschlossenen ersten Steuerkreis als auch in einem, nur während der Ausschaltphase geschlossenen zweiten Steuerkreis angeordnet ist, wobei der zweite Steuerkreis eine Drossel enthält und im Hauptstromkreis in Serie zur Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors eine Primärwicklung eines Stromwandlers angeordnet ist.
  • Eine derartige Steuerschaltungsanordnung ist bereits aus der DE-AS 28 41 342 bekannt. Bei der bekannten Steuerschaltung liegt in einem ersten Steuerkreis, der nur während der Einschaltphase des einzuschaltenden bipolaren Leistungsschalttransistors geschlossen ist, die Sekundärwicklung eines Stromwandlers, dessen Primärwicklung in dem mit Hilfe des Schalttransistors ein- oder auszuschaltenden Hauptstromkreises angeordnet ist. In einem zweiten Steuerkreis, der nur während der Ausschaltphase des Schalttransistors geschlossen ist, ist eine Drossel angeordnet. Über diese Drossel, die über die Emitter-Kollektor-Strecke eines zugeordneten Treibertransistors an einer negativen Spannung geführt ist, baut sich während der Ausschaltphase der negative Basisstrom des Schalttransistors mit linearem Anstieg nach dem Induktionsgesetz auf, wobei der Maximalwert des Basisstromes durch einen in der Kollektorleitung des Treibertransistors liegenden Widerstand begrenzt wird. Nachdem die Speicherzeit des Schalttransistors beendet und die Emitter-Basis-Strecke ladungsträgerfrei ist, erscheint an der Emitter-Basis-Strecke des Schalttransistors die negative Steuerspannung und die Spannung an der Drosselspule polt um. Hierdurch lassen sich beim Leistungstransistor geringe Abschaltverlustt erzielen. Der Stromwandler beschleunigt das Einschalten des Leistungstransistors, ist jedoch in der Abschaltphase nicht wirksam.
  • Weiterhin ist bereits aus der DE-AS 2 040 793 eine Steuerschaltungsanordnung für einen Schalttransistor bekannt, bei der ein mit seiner Primärwicklung im Hauptstromkreis liegender Stromwandler mit einer Mitkopplungswicklung in einem ersten urdmit einer Gegenkopplungswicklung in einem zweiten Steuerkreis angeordnet ist. Eine Diode zur Verlangsamung der Umsteuerung des Schalttransistors während der Abschaltphase ist dabei nicht vorgesehen.
  • Ferner sind bereits aus der DE-Z Valvo-Berichte, Sonderdruck aus Band 20, Heft 1, Seiten 1 bis 12 Steuerschaltungsanordnungen zum Ein- und Ausschalten von bipolaren Transistoren bekannt, bei denen der Basis des Schalttransistors eine Drossel vorgeschaltet ist, die das Abnehmen des Basisstromes während der Abschaltphase verlangsamt.
  • Die Drossel liegt dabei jeweils in einem Stromzweig, der sowohl in der Einschaltphase als auch während der Abschaltphase des Schalttransistors wirksam ist. Eine Mitkopplung in der Einschaltphase und/oder eine Gegenkopplung in der Ausschaltphase ist dabei nicht vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerschaltungsanordnung zum Ein- und Ausschalten eines bipolaren Transistors derart auszubilden, daß die Verlustleistung, die in dem Transistor insbesondere während der Abschaltphase auftritt, gegenüber vergleichbaren bekannten Schaltungsanordnungen noch weiter verringert ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die Steuerschaltungsanordnung zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß in dem zweiten Steuerkreis in Serie zur Drossel eine durch eine Diode überbrückte und als Gegenkopplungswicklung angeordnete Sekundärwicklung des Stromwandlers angeordnet ist und daß die Diode derart gepolt ist, daß sie für den Transistor sperrende Ströme leitend ist.
  • Durch diese Maßnahmen ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Steuerschaltungsanordnung, bei der die Sperrung des Schalttransistors zu Beginn der Abschaltphase durch die Stromwandler-Rückkopplung steuerungsmäßig wirkungsvoll unterstützt wird und bei der zum Ende des Abschaltvorganges der über die Basis des.Transistors fließende Ausräumstrom in der für das gewünschte Ausräumen zweckmäßigen Größe bis zur Beendigung des Abschaltvorganges weiter aufrechterhalten bleibt, obwohl die Steuerwirkung der Stromwandler-Rückkopplung durch Verluste und Magnetisierungs-Strombedarf des Stromwandlers gegen Ende des Abschaltvorganges zunehmend nachläßt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird anhand der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele sowie anhand des Diagramms nach Fig. 3 näher erläutert. -Es zeigen Fig. 1 einen Eintakt-Durchflußumrichter mit einer Drossel im Kollektorzweig eines Treibertransistors, Fig. 2 einen Eintakt-Durchflußumrichter mit einer Drossel im Emitterzweit eines Treibertransistors und Fig. 3 ein Diagramm, aus dem für den Umrichter nach Fig.l der zeitliche Verlauf von Kollektorstrom und Basisstrom des Schalttransistors hervorgeht.
  • Bei den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Eintakt-Durchfluß-Umrichtern verläuft der Hauptstromkreis vom Pluspol der Spannungsquelle 1 über die Primärwicklung des Transformators 21 zum Kollektor des npn-Leistungsschalttransistors 4, dessen Emitter über die Primärwicklung 51 des Stromwandlers 5 an den Minuspol der Spannungsquelle 1 geführt ist. Die dem bipolaren Schalttransistor 4 vorgeschaltete Steuervorrichtung enthält einen ersten Steuerstromkreis mit einer als Mitkopplungswicklung geschalteten Sekundärwicklung 52 des Stromwandlers 5 und einen zweiten Steuerkreis mit einer als Gegenkopplungswicklung geschalteten Tertiärwicklung 53 des Stromwandlers 5. Die Mitkopplung und die Gegenkopplung ergeben sich dadurch, daß unmittelbar am Emitter des Transistors 4 die Wicklungen 51 und 53 des Stromwandlers 5 mit ihrem Anfang und die Wicklung 52 mit ihrem Ende angeschlossen ist. Die beiden Steuerkreise werden mit Hilfe von zwei komplementären Treibertransistoren 18 und 19 bzw. 31 und 35 abwechselnd ein- und ausgeschaltet bzw. geschlossen und geöffnet. Der Transformator 21 ist mit seiner Sekundärwicklung über eine Diode 22 und weitere, nicht dargestellte Schaltmittel des Leistungsteils 2 an den Lastwiderstand 3 geführt.
  • Die in den Steuerkreisen liegenden Dioden 6 und 8 sind so gepolt, daß die Diode 6 für positive, den Transistor 4 öffnende Basisströme und die Diode 8 für negative, den Transistor 4 sperrende Basisströme durchlässig ist.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Spannungsumsetzer ist die Basis des Transistors 4 an die unmittelbar miteinander verbundenen Emitter der komplementären Treibertransistoren 18 und 19 angeschlossen. Der erste Steuerkreis, mit dessen Hilfe der bipolare Transistor 4 eingeschaltet wird, verläuft vom Emitter des Transistors 4 über die Sekundärwicklung 52 des Stromwandlers 5, die Diode 6 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 18 zur Basis des Transistors 4. Der zweite Steuerkreis, mit dessen Hilfe der Transistor 4 abgeschaltet wird, verläuft von der Basis des Transistors 4 zum Emitter des Transistors 19 und vom Kollektor des Transistors 19 über die Drossel 21, die Diode 8 und die als Gegenkopplungswicklung geschaltete Tertiärwicklung 53 des Stromwandlers 5 zum Emitter des Transistors 4.
  • Parallel zur Sekundärwicklung 52 liegt die aus dem Kondensator 22 und dem Widerstand 23 bestehende R-C-Serienschaltung. Parallel zur Tertiärwicklung 53 ist der Widerstand 25 angeordnet. Zwischen Basis und Emitter des Transistors 4 liegt der Widerstand 24. Parallel zur Drossel 21 ist der Widerstand 20 angeordnet.
  • Die Spannungsquelle 1 und die Hilfsspannungsquelle 9 sind mit ihren Minuspolen zusammengeführt. An der ersten Hilfsspannungsquelle 9, die die Hilfsspannung UHl abgibt, liegt die aus einer Steuerschaltung S, einem Regler R und einem Taktgeber T bestehende Steuereinrichtung 11. Der pnp-Transistor 10 ist mit seiner Basis an die Steuerschaltung S und mit seinem Emitter an den Pluspol der Hilfsspannungsquelle 9 angeschlossen und ist mit seinem Kollektor über die in Durchlaßrichtung gepolte Diode 14 an die Basisverbindung der Transistoren 18 und 19 geführt.
  • Die zweite Hilfsspannungsquelle 17, die die Hilfsspannung UH2 liefert, liegt mit ihrem Pluspol am Emitter des Transistors 4 und ist mit ihrem Minuspol sowohl über die Widerstände 13 und 12 an den Kollektor des Transistors 10 als auch über den Widerstand 16 und die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 15 an die Basisverbindung der Transistoren 18 und 19 geführt. Die Basis des Transistors 15 liegt am Verbindungspunkt der Widerstände 12 und 13.
  • Die Serienschaltung aus der Tertiärwicklung 53 des Stromwandlers 5 und der Diode 8 ist durch die Diode 7 überbrückt. Die Dioden 7 und 8 sind dabei mit einander ent- gegengesetzter Polarität in Serie geschaltet.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt.
  • Geführt von Taktgeber T und Regler R der Steuereinrichtung 11 gibt die Steuerschaltung S das Einschaltsignal für den Kollektorstrom des Transistors 4. Dieses bewirkt ein Leitendwerden der Transistoren 10, 18 und 4. Die Transistoren 15 und 19 sind dabei gesperrt. Die Ansteuerung des Transistors 4 wird dabei durch den Stromwandler 5 über die Wicklungen 51 und 52 durch Mitkopplung über den ersten Steuerkreis unterstützt.
  • Bei der Beendigung des Arbeitstaktes durch den Regler R wird der Transistor 10 nichtleitend. Mit Hilfe der Hilfsspannung UH2, die für den Transistor 4 eine Sperrspannung darstellt, werden die Transistoren 15 und 19 leitend.
  • Gleichzeitig wird der Transistor 18 gesperrt. Damit ist der Abschaltvorgang für den Transistor 4 durch Gegenkopplung mittels der Wicklungen 51 und 53 eingeleitet und wickelt sich entsprechend der Speicherzeit des Transistors 4, den Beschaltungen 22,23; 21 und 20 im Stromwandlerkreis und dem Leistungsvermögen der Sperrspannungsquelle 17 ab.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Spannungsumsetzer sind die Hilfsspannungsquellen 26 und 27 zueinander in Serie geschaltet. An dieser Serienschaltung liegt die aus einer Steuerschaltung S, einem Regler R und einem Taktgeber T bestehende Steuereinrichtung 28. Außerdem ist der Basisanschluß des Treibertransistors 31 über den Widerstand 29 an das Ende der Hilfsspannungsquelle 26 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 35 ist über den Widerstand 34 an das freie Ende der Hilfsspannungsquelle 27 geführt.
  • Die komplementären Treibertransistoren 31 und 35 sind einerseits mit ihren Basisanschlüssen über den Widerstand 33 und andererseits mit ihren Emitteranschlüssen über den Widerstand 32 zusammengeführt. Die Basis des Transistors 31 liegt am Ausgang des Komparators 30, der an den Regler R angeschlossen ist.
  • Der Emitter des Transistors 35 ist über die Drossel 36 an die Basis des Transistors 4 geführt. Parallel zu der aus dem Widerstand 32 und der Drossel 36 bestehenden Serienschaltung liegt die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 39, wobei die Emitter der Transistoren 31 und 39 unmittelbar miteinander verbunden sind. Zwischen dem Emitter des Transistors 4 und der Basis des Transistors 39 liegt der Widerstand 37.
  • Der erste Steuerkreis, mit dessen Hilfe der bipolare Transistor 4 eingeschaltet wird, verläuft von der Basis des Transistors 4 über die Kollektor-Emitter-Strecke des pnp-Treibertransistors 39 und die Emitter-Kollektor-Strecke des npn-Treibertransistors 31 und über die Diode 6 und die Sekundärwicklung 52 des Stromwandlers 5 zum Emitter des Transistors 4. Der zweite Steuerkreis, mit dessen Hilfe der Transistor 4 abgeschaltet wird, verläuft von der Basis des Transistors 4 über die Drossel 36 zum Emitter des npn-Treibertransistors 35 und vom Kollektor des Transistors 35 über die Diode 8 und die als Gegenkopplungswicklung geschaltete Tertiärwicklung 53 des Stromwandlers 5 zum Emitter des Transistors 4.
  • Zum Schutz des Stromwandlers liegt parallel zur Sekundärwicklung 52 eine aus zwei mit entgegengesetzter Polung in Serie geschaltete Z-Dioden bestehende Serienschaltung 40. Zwischen Basis und Emitter des Transistors 4 liegt der Widerstand 24.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Steuerschaltungsanordnung arbeitet wie folgt.
  • vs Der Leistungstransistor 4 wird in ähnlicher Weise wie bei dem Durchflußumrichter nach Fig. 1 von der Steuereinrichtung 28 mit Hilfe des Stro-mwandlers 5 und der Transistoren 31, 39 und 35 aus den Hilfsspannungsquellen 26 und 27 entsprechend der Taktfrequenz des Taktgebers T und dem Einfluß des Reglers R ein- und ausgeschaltet.
  • Geführt von der Steuerschaltung 28 gibt der Regler R über den Komparator 30 das Einschaltsignal für den Kollektorstrom des Transistors 4. Dieses bewirkt, daß aus der Hilfsspannungsquelle 26 ein Steuerstrom durch die Basis-Emitterstrecke des Transistors 31, die Emitter-Basisstrecke des Transistors 39, den Widerstand 37 und die Primärwicklung 51 des Stromwandlers 5 fließt. Die Transistoren 31, 39 und 4 werden leitend. Der Transistor 35 ist dabei gesperrt. Die Ansteuerung des Transistors 4 wird dabei durch den Stromwandler 5 über die Wicklungen 51 und 52 durch Mitkopplung über den ersten Steuerkreis unterstützt.
  • Bei der Beendigung des Arbeitstaktes durch den Regler R wird der Transistor 31 gesperrt und der Transistor 35 leitend gesteuert. Aus der Hilfsspannungsquelle 27 fließt ein Strom über die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 35, die Drossel 36, die Basis-Emitterstrecke des Transistors 4 und die Primärwicklung 51 des Stromwandlers 5. Damit ist der Abschaltvorgang für den Transistor 4 durch Gegenkopplung mittels der Wicklungen 51 und 53 eingeleitet und wickelt sich entsprechend der Speicherzeit des Transistors 4, den Beschaltungen 40 im Stromwandlerkreis und dem Leistungsvermögen der Sperrspannungsquelle 27 ab.
  • Mit sinkendem Kollektor- bzw. Emitterstrom des Transistors 4 nimmt die Wirkung der Gegenkopplung ab.
  • Bei den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Steuerschaltungsanordnungen kann man parallel zur Drossel 21 bzw. 36 -bei Drossel 21 insbesondere zusätzlich zum Widerstand 20 -eine Serienschaltung von zwei mit entgegengesetzter Polung in Reihe geschalteten Z-Dioden vornehmen. Hierdurch kann die von der Drossel abgegebene Spannung begrenzt werden.
  • Fig. 3 zeigt, wie der Ein- und Ausschaltvorgang für den Leistungstransistor 4 bei der in Fig 1 gezeigten Schaltungsanordnung verläuft. Dabei sind der Basisstrom 1B und der Kollektorstrom IC über der Zeit dargestellt. Für die einzelnen Zeitabschnitte ergeben sich die folgenden Bedeutungen: t0 - t1 = Anstiegszeit tO - t2 ' Dauer des "Ein"-Signals der Steuerung tO - t4 - Stromführungszeit des Haupttransistors (4) t - t6 = Taktzeit t2 - t3 = Umkehrung des Steuerstromes t2 - t4 = Speicherzeit des Haupttransistors t4 - t5 = Fallzeit des Kollektorstromes und Rückgang des Basis-Steuerstromes.
  • Von besonderer Bedeutung ist der Zeitabschnitt t4-t5. Nach Einleitung des Abschaltvorganges zum Zeitpunkt t2 und Beendigung der Transistor-Speicherzeit zur Zeit t4 beginnt mit einem steilen Abfall des Kollektorstromes IC des Transistors 4 die eigentliche Abschaltung, die bis zum Zeitpunkt t5 dauert. Sie ist im ersten und größten Teil durch die mit Hilfe des Stromwandlers 5 erzielte Rückkopplung steuerungsmäßig wirkungsvoll unterstützt. Zum Ende des Vorganges läßt jedoch die Steuerwirkung der Rückkopplung durch Verluste und einen Magnetisierungs-Strombedarf im Stromwandler 5 zunehmend nach. Ohne die Diode 7 ergäben sich daraus ein weniger steiles Abfallen des Kollektorstromes Ic, eine Verlängerung der Abfallzeit und damit auch höhere Abschaltverluste am Transistor 4.
  • Die Diode 7 bewirkt, daß die Drossel 21, die zunächst eine gewünschte Verlangsamung der Umsteuerung bewirkt, im weiteren Verlauf des Abschaltvorganges die im Zeitabschnitt t2-t3 aufgenommene Energie am Stromwandler 5 vorbei direkt an die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 4 abgibt. Somit kann der über die Basis des Leistungstransistors 4 fließende Ausräumstrom länger aufrecht erhalten werden, als dies ohnedie Diode 7 der Fall wäre. Damit wirkt die Steuerschaltung verbessert bis zur Beendigung des Abschaltvorganges weiter und es werden auf diese Weise besonders wenig Abschaltverluste erzielt.
  • Auch bei der Steuerschaltungsanordnung nach Fig. 2 wird die in der Drossel 36 gespeicherte magnetische Energie, bei entsprechender Dimensionierung der Drossel 36, zur Unterstützung der Endphase des Abschaltens ausgenützt.
  • Auch hierbei müßte ohne die Diode 7 die dann in Reihe zur Drossel 36 liegende Impedanz des Stromwandlers 5 bei höherem Spannungsbedarf aus der Drossel 36 überwunden werden, so daß eine entsprechend groß bemessene Induktivität erforderlich wäre. Mit Hilfe der Diode 7 läßt sich das gewünschte verlustarme Abschaltverhalten mit einer wesentlich kleineren Induktivität der Drossel erzielen.
  • Die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Steuerschaltungsanordnungen dienen zur Verbesserung des Abschaltvorganges von bipolaren Leistungstransistoren in getakteten Spannungsumsetzern. Dabei wird der Leistungstransistor durch die Steuerschaltung bei konstanter Taktfrequenz mit veränderlichem Tastgrad ein- und ausgeschaltet.
  • Die Steuerschaltungsanordnung kann ferner auch bei Sr;nnungsumsetzern mit variabler Taktfrequenz oder in weiteren Schaltungsanordnungen, bei denen Laststromkreise ein- und ausgeschaltet werden, vorteilhaft Anwendung finden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche Steuerschaltungsanordnung zum Ein- und Ausschalten eines bipolaren Transistors (4), der mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke in einem Hauptstromkreis und mit seiner Basis-Emitter-Strecke sowohl in einem nur während der Einschaltphase geschlossenen ersten Steuerkreis als auch in einem nur während der Ausschaltphase geschlossenen zweiten Steuerkreis angeordnet ist, wobei der zweite Steuerkreis eine Drossel (21) enthält und im Hauptstromkreis in Serie zur Emitter;Kollektor-Strecke des Transistors (4) eine Primärwicklung (51) eines Stromwandlers (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Steuerkreis in Serie zur Drossel (21, 36) eine durch eine Diode (7) überbrückte und als Gegenkopplungswicklung angeordnete Sekundärwicklung (53) des Stromwandlers (5) angeordnet ist und daß die Diode (7) derart gepolt ist, daß sie für den Transistor (4) sperrende Ströme leitend ist.
  2. 2.Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zur Sekundärwicklung (53) des Stromwandlers (5) eine weitere Diode (8) derart angeordnet ist, daß die die Sekundärwicklung (53) des Stromwandlers überbrückende Diode (7) parallel zu der aus der Sekundärwicklung (53) und der weiteren Diode (8) bestehenden Serienschaltung liegt und daß die weitere Diode (8) derart gepolt ist, daß sie für den Transistor (4) sperrende Ströme leitend ist.
  3. 3.Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis, der die als Gegenkopplungswicklung eingefügte Sekundärwicklung (53) enthält, von dem Emitter des Transistors (4) über die Sekundärwicklung (53) des Stromwandlers (5), die weitere Diode (8), die Drossel (21), die Kollektor-Emitter-Strecke eines Treibertransistors (19) zur Basis des Schalttransistors (4) verläuft (Fiy,l),
  4. 4.Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis, der die als Gegenkopplungswicklung eingefügte Sekundärwicklung (53) des Stromwandlers (5) enthält, von dem Emitter des Transistors (4) über die Sekundärwicklung (53) des Stromwandlers (5), die weitere Diode (8), die Kollektor-Emitter-Strecke eines Treibertransistors (35) und die Drossel (36) zur Basis des Transistors (4) verläuft (Fig. 2).
  5. 5.Steuerschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Drossel (21) ein Widerstand (20) angeordnet ist.
  6. 6.Steuerschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Drossel (21) eine Serienschaltung aus zwei mit entgegengesetzter Polung in Reihe geschalteten Z-Dioden angeordnet ist.
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