DE329234C - Scheideapparat fuer koernige und schlammige Massen - Google Patents

Scheideapparat fuer koernige und schlammige Massen

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DE329234C
DE329234C DE1919329234D DE329234DD DE329234C DE 329234 C DE329234 C DE 329234C DE 1919329234 D DE1919329234 D DE 1919329234D DE 329234D D DE329234D D DE 329234DD DE 329234 C DE329234 C DE 329234C
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DE
Germany
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vessel
liquid
jacket
separator
masses
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Expired
Application number
DE1919329234D
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English (en)
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Dipl-Ing Dr Adolf Barth
Original Assignee
Dipl-Ing Dr Adolf Barth
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Publication date
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Publication of DE329234C publication Critical patent/DE329234C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/26Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation in sluices

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Scheideapparat für körnige und schlammige lassen. Bei verschiedenen Vorrichtungen `zur Scheidung körniger -und- schlammförmiger Massen nach Korngröße und nach spezifischem Gewicht werden die in einem zvIindrischen Behälter in Drehbewegung versetzten Massen konoidförmig dem spezifischen Gewicht nach gesondert auf der Bodenmitte des kührwerksbottichs abgelagert. Das in seine Bestandteile geschiedene Gut kann entweder, zur Ruhe gekommen, schichtenweise abgetragen oder vom Boden des Gefäßes während der Drehbewegung in seine Bestandteile gesondert abgelassen werden. Ein Eingreifen von Rührarmen in die rotierenden Massen kommt :bei den genannten Einrichtungen nicht zur Anwendung.
  • Im Gegensatz hierzu arbeitet vorliegender Scheideapparat folgendermaßen: Die zu scheidenden Massen werden vorbereitend in einem geeigneten Mischgefäß mit Wasser aufgeschlämmt und "strömen dann in den eigentlichen zylindrischen Scheidebehälter, der mit einem Rührwerk ausgerüstet ist. Das Rührwerk bewirkt- zunächst ein kräftiges Durchmischen der in ausgeschlämmtem Zustande eingeführten - Massen, gleichzeitig aber auch eine kräftige Bewegung der Flüssigkeit senkrecht zur Drehbewegung derart, daß die Flüssigkeit von der Bodenmitte auf-. steigt und. oben nach außen, d. h. nach dem Gefäßmantel, geschleudert wird, -von wo sie am Mantel entlang nach unten und der Bodenmitte wieder zuströmt, tun von hier aus den Kreislauf von neuem zu beginnen.
  • Die vom Rührwerk erzeugte Flüssigkeitsbewegung übst hierbei :eine saugende Wirkung auf -die am Gefäßboden aufgeschichteten Massen aus. -Hierdurch werden die .leichter schwimmfähigen. Teile hochgehoben. . . Sie treten mit der mitströmenden Flüssigkeit gemischt aus dem oberen Teil des Rührwerks' mit Richtung gegen den Gefäßmantel aus; um in darunter angebrachten Fangrinnen aufgefangen zu werden. Von diesen Fangrinnen strömen die Massen mit einem Flüssigkeitsanteil gemischt aus dein Scheidegefäß hinaus in Absetzbehälter. Die schweren Massen dagegen sammeln sich zu unterst auf dem Gefäßboden -an, fortgesetzt .durchgearbeitet v an den Rührwerksarmen, die auch die letzten schwimmfähigen Teile zum Emporsaugen an die Oberfläche schaffen. Die auf dem Gefäßboden zuletzt. zurückbleibenden schweren Massen werden von hier aus durch verschließbare Bodenöffnungen in Absetzbehälter abgelassen.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es bedeutet M das Mischgefäß. U, K, L- ist die Rohrleitung, durch welche die aufgeschlämmten Massen aus diesem in "das Scheidegefäß B hineinströmen. Das Scheidegefäß B ist mit dem Rührwerk C, D, E, R', R', RS, R4, R5 und Y ausgerüstet, durch welches nur das Rohr L hindurchfuhrt. D ist ein horizontal angeordnetes Schleuder- und Schaufelrad. Dasselbe schleudert die durch den Rohrstutzen V angesaugte Flüssigkeit nach außen gegen den Gefäßmantel. Der am. Rührwerk befestigte unten offene Zylindermantel E bewirkt, daß die Flüssigkeit. nur von unten in den mit Rührarmen R1, R', R3, R4, Rrl ausgerüsteten Raum eintritt. Am Zylindermantel E. sind außen schraubengangförmig ausgebildete Flächen Z'-, Z2, Z3 und 74 angebracht, welche beim Rotieren die Flüssigkeit zwischen: Zylindermantel und Gefäßmantel schraubenförmig nach unten pressen. Durch die gleichzeitige Wirkung des Schleuderschaufelrades D und der Schraubenflächen Z1, Z2, Z3, Z4 tritt eine kräftige Flüssigkeitsbewegung senkrecht zur Drehbewegung im Sinne der durch Pfeile gekennzeichneten Richtung ein.
  • Die Rührarme R1, R2, Rs, R4 und R6 arbeiten das am Boden befindliche Gut durch und führen hierbei allmählich alle - schwimmfähigen Bestandteile an die Oberfläche. Sie werden durch die Saugwirkung des strömenden Wassers mitgerissen und in die Fangrinnen WI befördert, von wo aus. sie aus dem Scheidegefäß austreten und durch die Leitung Hl und Hü nach dem zweiteiligen Absetzbehälter 0 abfließen. Das schwere Gut sammelt sich auf dem Gefäßboden bei G an. Es wird durch. die Ablaßvorrichtung F nach dem Absetzbehälter 0 abgeführt. .
  • Die in den Absetzhehältern geklärte Flüssigkeit strömt durch die Rohrleitung Q nach der Pumpe S, von wo sie durch die Rohrleitung T in. das Mischgefäß M zurückgeführt lvird, worauf sie den Außenkreislauf von neuem beginnt: N ist die gemeinschaftliche Antriebswelle, A ist der Schalttisch, von dem aus die Steuerung des ganzen Apparates er= folgt. Dem gleichen Zwecke dient der in Fig. 2 abgebildete, nach denselben Grundsätzen gebaute Apparat, Er besteht aus einem Aufschlämmgefäß M für- das. Scheidegut, einem zylindrischen Scheidebehälter und einem Absetzbe älter mit Pumpe. M ist ein mit Mischschnecke M,2 ausgerüsteter Misch= trog. Aus diesen strömt das mit Flüssigkeit gemischte Scheidegut durch die Rohrleitung U auf den Böden des zylindrischen Scheidebehälters B. Es wird hier sofort von dem Schleuderrührwerk Dl, D2, R1, RE, Ra, R4, R5, E, Z1, Z2, Z3, Z4 bearbeitet.
  • Die schraubenförmige Flächen Z1, Z2, Z3, Z4, die außen auf dem Zylindermantel E angeordnet sind, schaffen das Gut sofort nach E hinein. Hier wird! es von den drehenden Rührarmen Rl, R2, R', R4 und R6 fortgesetzt kräftig durchgearbeitet. Das Schleuderrad D1 säugt durch den. Stutzen V Flüssigkeit und alle bei der entsprechenden Strömung mitschwimmenden Teile hoch. Es wirft dieselben gegen den Gefäßmantel auf die Fangrinne W, aus der die abgesetzten Teile durch den Abfluß T und die Rohrleitung Hl, H2 in das zweiteilige Absetzgefäß 01- ausströmen. Die aus der Fangrinne mitaüsströmende überschüssige Flüssigkeit wird von einem darunter laufenden Schleuderschaufelrad mit nach oben offener Saugöffnung nochmals gefaßt, nach der Gefäßwand unterhalb der Fangrinne geschleudert und von hier aus durch die schraubenförmigen Flächen Z'-, Z2, Z3, Z4 nach unten geschafft. -- Die am. Boden zurückbleibenden schweren Teile .werden dauernd durch die Ablaßvorrichtung@F nach 02 abgelassen.
  • Die in 0' und 02 abgesetzte und geklärte Flüssigkeit strömt durch die Öffnung Q1 und Q2 nach der Pumpe S, welche sie durch die Rohrleitung T wieder zu neuem Kreislauf nach dem Mischgefäß M hochpumpt. N ist die gemeinschaftliche Antriebswelle, K Konusscheibe für Tourenregulierung und A der Schalttisch. Der Betrieb kann ohne Unterbrechung mit der gleichen Flüssigkeitsmenge 'in der Weise stattfinden, daß aus den Fangrinnen ebensoviel Flüssigkeit mit Schlammteilchen gemischt ausströmt, als durch die Pumpe in der gleichen Zeiteinheit zugeführt wird. Ein, eigentlicher Flüssigkeitsverbrauch findet nicht statt, indem die in den Absetzbehältern geklärte Flüs§igkeit immer wieder von neuem benutzt wird. Die Flüssigkeit macht folgenden Kreislauf: Vom Mischgefäß zum Scheidebehälter, Absetzbehälter, Pumpe, Mischgefäß, Scheidegefäß usw.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Scheideapparat für körnige und schlammförmige Massen, bei welchem in einem zylindrischen Scheidebehälter (B) *ein Rührwerk (C, D, E) mit veränderlicher Geschwindigkeit kreist, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere wagerecht liegende Schleuderräder (D) mit nach unten oder oben offenem Saugrohrstutzen (1l) und mit nach dem: Gefäßmantel gerichteter Schleuderwirkung die schwimmfähigen Stoffe vom Gefäßboden (G) emporheben und über die am Gefäßmanfel angeordneten Fangrinnen (W) führen, in denen sich die hochgehobenen Schlammteile absetzen, ferner gekennzeichnet durch schraubenförmige Flügel (Z1 bis Z4) auf dem mit rotierenden Zylindermantel (E), welche die zwischen dem Zylindermantel und dem Gefäßmantel befindliche Flüssigkeitsschicht auf das am Boden durchgearbeitete Scheidegut hinabpressen, worauf sie, mit frischem Gut gemischt, den Innenkreislauf durch die Saugrohrstutzen fortsetzen.
  2. 2. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den Zusammenschluß von- Scheidebehälter (B), Absetzgefäßen(0) und Pumpe(S) vermittels Rohrleitungen und vermittels verstellbarer Hähne derart, -däB ein Kreislauf hergestellt wird, bei dem die gleiche Menge geklärter Flüssigkeiten aus den Absetzbehältern durch die Pumpe hochgehoben iwird und in den Scheideapparat eintritt, wie Flüssigkeitsmenge, mit geschiedenem Gut gemischt, insgesamt aus dem Scheideapparat austritt.
DE1919329234D 1919-02-09 1919-02-09 Scheideapparat fuer koernige und schlammige Massen Expired DE329234C (de)

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