DE328912C - Einrichtung zum Kenntlichmachen von Fehlern in Transformatoren - Google Patents

Einrichtung zum Kenntlichmachen von Fehlern in Transformatoren

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DE328912C
DE328912C DE1919328912D DE328912DD DE328912C DE 328912 C DE328912 C DE 328912C DE 1919328912 D DE1919328912 D DE 1919328912D DE 328912D D DE328912D D DE 328912DD DE 328912 C DE328912 C DE 328912C
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transformer
transformers
relay
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resonance
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/04Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers
    • H02H7/045Differential protection of transformers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Protection Of Transformers (AREA)

Description

In der Patentschrift 315272 ist eine Einrichtung beschrieben, mit deren Hilfe Spulenfehler in Transformatoren kenntlich gemacht werden oder selbsttätige Abschaltung des beschädigten Transformators herbeigeführt wird. Um diesen Zweck zu erreichen, ist parallel zu dem zu überwachenden Transformator ein System unter sich induktiv gekuppelter Spulen angebracht, welches Relais, Auslöser ο. dgl.
beim Auftreten eines Fehlers im Transformator zum Ansprechen bringt.
Liegt z, B. in der Verbindungsleitung zwischen Nullpunkt des Transformators und des Hilf ssystems ein Relais, so sollte dies stromlos bleiben, solange der Transformator und das Hilfssystetn gleiche Arbeitsbedingungen haben. Bekanntlich hat nun aber der Magnetisierungsstrom eines Eisenkörpers bei Erregung mit sinusförmiger Spannung eine spitze,
ao stark verzerrte Kurvenform; eine solche Stromkurve enthält stets eine sehr große dritte Oberwelle. Die Folge davon ist, daß die Sternspannungen des zu überwachenden Transformators und des Hilf ssystems nicht mehr sinusförmig sind, so daß der Nulleiter auch bei gleicher Belastung der Phasen, also fehlerlosen Transformatorspulen, nicht völlig stromlos ist und das Relais bei ausreichender Empfindlichkeit auch ungewollt ansprechen kann.
Um unerwünschtes Ansprechen der ,Relais zu vermeiden, werden erfindungsgemäß zum Schutz der Relais geeignet bemessene Kombinationen von Selbstinduktion und Kapazität (Resonanzkreise) eingeschaltet. Bekanntlich' können Resonanzstromkreise so abgestimmt werden, daß die Ströme bestimmter Periodenzahl fast widerstandslos durchlassen, während man andererseits bestimmte harmonische auch mit Resonanzstromkreisen unterdrücken kann.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele, in denen von beiden Möglichkeiten der Verwendung solcher Resonanzstromkreise Gebrauch gemacht ist.
Fig. ι zeigt einen Teil der Schaltung des Hauptpatents'. 7 ist die Primärspule des zu schützenden Transformators, h das Hilfsspulensystem; die Nullpunkte sind durch die Leitung n, in der die Schutzvorrichtung 5 liegt, miteinander verbunden. In Reihe mit s, hier der Primärspule. des. Relaiswandlers, ist ein Resonanzkreis- gelegt, der aus parallel geschalteter Induktanz i und Kapazität k besteht; der Kreis r ist so abgestimmt, daß für die dritte Oberwelle Resonanz besteht. Die Nullpunktverbindung n, wird dann Ströme der normalen Frequenz, also' Fehlerströme, nicht aber die bei normalem Betrieb auftretenden dritten Oberwellen durchlassen; der Transformator I wird also nur bei Störungen abgeschaltet. Bei 'dieser Ausführung liegt an dem Resonanzkreis r betriebsmäßig- eine. Spannung von dreifacher Frequenz der Erregerspannung.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel, wobei eine Induktionsspule i in Reihe mit einem Kondensator k parallel zum Relaiswandler s geschaltet ist; besteht für dieses parallel geschaltete Schutzsystem Resonanz mit der dritten Oberwelle, was durch Abstimmung leicht erreicht werden kann, so wird es die entsprechenden Ströme dreifacher Frequenz widerstandslos um das Relais herumleiten; das Relais ist für diese
ίο Ströme gewissermaßen kurzgeschlossen. Diese Anwendung der Erfindung kommt da in Frage, wo die Ströme dreifacher Frequenz ohne Nachteile fließen können.
Streng genommen, gilt die Abstimmung und damit die Schutzwirkung nur für eine bestimmte Frequenz. Durch geeignete Wahl des Verhältnisses der Induktivität zur Kapazität des Resonanzkreises kann man erreichen, daß die betriebsmäßigen geringen Schwankungen der Frequenz ohne störenden Einfluß auf die Schutzwirkung sind.
Bei allen Ausführungen nach der Erfindung ist natürlich darauf zu achten, daß nicht im geschützten Teil (Wandlerspulen usw.) zufällig Ebenfalls Resonanz für die fernzuhal- as ten de Schwingung besteht; denn in diesem Fall könnte unter Umständen das. Relais ungewollt ansprechen. Sollten mehrere Oberwellen auftreten, so kann ihre störende Wirkung auch durch mehrere auf sie abgestimmte Schutzkreise beseitigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Kenntlichmachen von Fehlern in Transformatoren nach Patent 315272, dadurch· gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Anzeigen eines zwischen zu schützendem Transformator und Hilfssystem fließenden Ausgleichsstromes durch eine geeignet bemessene Kombination von Selbstinduktion' und Kapazität vor der Einwirkung betriebsmäßig auftretender Oberwellen geschützt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919328912D 1919-08-03 1919-08-03 Einrichtung zum Kenntlichmachen von Fehlern in Transformatoren Expired DE328912C (de)

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