DE328152C

DE328152C - Krageneckenbuegelmaschine

Info

Publication number: DE328152C
Application number: DENDAT328152D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1921-05-18

Description

Krageneckenbügelmaschine. Die Maschine zeichnet sich ähnlichen gegenüber durch eine zweckmäßigere Arbeitsweise aus, die in einer schonenderen Behandlung und besseren Bearbeitung der Wäsche ihren Ausdruck findet. Auch arbeitet sie rasch und sicher und ohne Gefahr für den Arbeiter.
Fig. i zeigt einen Höhenschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Einzelheit; Fig. q. zeigt die in Betracht kommende Kragenecke.
Eine Bügelwalze a bekannter Art liegt vor einer - flachen Schiene b, unter welcher der Kragen so zu liegen kommt, daß die zu bildende und zu bügelnde Ecke c gegen die Bügelwalze gerichtet ist. Die Ecke ist dabei nicht vorgebildet, vielmehr kommt der Kragen flach gebügelt, oder so wie er aus der Wäsche kommt, in die Maschine. Vor der Bügelwalze ist ein Greifer bzw. Falzer d angeordnet, der von seitlichen Wangen l (Fig.2) getragen wird.
Geht nun die Bügelwalze -aus der Stellung (Fig. i) vor, so greift der Greifer d, der sich mit vorbewegt, unter die Kragenecke c und biegt dieselbe über die Schiene b zurück. Sodann kommt die nachrollende Bügelwalze zur Wirkung und rollt über Bug- und Kragenecke hinweg, wobei die Bauart der Maschine so gewählt ist, daß dieses letztere mehrmals hintereinander geschehen kann. Sodann zieht sich die Bügelwalze mit dem Greifer d wieder zurück.
Die Bewegung der Bügelwalze kann natürlich auf verschiedene Art erfolgen. Nach der Zeichnung sitzt die Walze z. B. an einem Scherenhebel j i., der bei seinem Gelenkpunkte durch eine Fußzugstange h g durch Niederziehen einseitig ausgestreckt wird und hierdurch die Bügelwalze vortreibt. Eine Feder k stellt dann das ganze wieder zurück. Die äußerste Stellung dieses Systems ist in Fig. i skelettartig eingezeichnet.
Die Schiene b, über welche die Kragenecke hiiiübergefalzt wird und welche dann die Unterlage für das Bügeln bildet, wird beim Vorgehen der Bügelwalze von der Seite her quer über den Kragen geschoben, so daß die Ecke c frei vorragt, wie gezeichnet. Beim Zurückgehen der Walze wird sie wieder zurückgezogen. Dies kann durch schräge Flächen h° h' (Fig.3, aufrecht gestellt) geschehen, welche an einem mit der Zugstange g auf und nieder gehenden Rahmen h sitzen und einen Hebel o (Fig.2) so bewegen, daß derselbe die genannte Schiene b vor- und zurückschiebt.
Der übrige Mechanismus ist nebensächlich.

Claims

PATRNT-ANSPRÜCHE: i. Krageneckenbügelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bügelwalze (a) gegen den Kragen in seiner Längsrichtung (atirnseits) vorgeht, die Ecke desselben über eine Unterlage (b) zurückbiegt und in rollender, bügelnder Bewegung über dieselbe hinweggeht. z. Bei der Maschine nach Anspruch i die Anordnung eines Greifers (d), der vor der Bügelwalze vorgeht und die Kragenecke umlegt. 3. Bei der Maschine nach Anspruch i und 2 die Anordnung einer Schiene (b), welche sich beim Vorgehen der Bügelwalze hinter der umzulegenden Kragenecke quer über den Kragen schiebt, um als Falz- und Bügelunterlage für die Kragenecke zu dienen.