DE328089C - Verbundwerkzeug - Google Patents

Verbundwerkzeug

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DE328089C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F1/00Combination or multi-purpose hand tools
    • B25F1/003Combination or multi-purpose hand tools of pliers'-, scissors'- or wrench-type with at least one movable jaw

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

  • Verbundwerkzeug. Es sind bereits schraubenschlüsselartige Verbundwerkzeuge bekannt, die eine Mehrzahl von Werkzeugen in sich vereinigen 'und die Möglichkeit bieten, mit ihnen größere Kräfte auszuüben, z. B. wenn es sich um das Herausdrehen eingerosteter Schrauben oder um das besonders feste Anziehen von Schrauben handelt, ferner überhäupt dann, wenn ein sehr festes Anziehen mit dem Werkzeug, etwa wenn es als Schraubenschlüssel, Rohrzange o. dgl. benutzt wird, notwendig ist, damit die Backen nicht bei Anwendung stärkeren Handdruckes wieder locker werden. Vornehmlich ist hierbei an die Handhabung des Werkzeuges zur drehenden oder kreisenden Bewegung gedacht.
  • Die Erfindung betrifft eine besondere Gestaltung des Griffes solcher Verbundwerkzeuge und der zur Verstellung der Maulöffnung dienenden, unverschiebbar gelagerten Mutter im Zusammenhang mit einem auf den Griff schiebbaren, zweckmäßig zweiseitigen Knebel, der mit zwei Mitnehmern oder Zinken in am Werkzeuggriff vorgesehene Aussparungen greift. Der Knebel bildet sonach eine besondere Form eines sogenannten Windeisens. Dieses kann mit dem Werkzeug wahlweise entweder für eine laufende Kreisbewegung dauernd gekuppelt bleiben oder mit der Verstellmutter zum Zwecke des Nachfassens leicht lösbar gekuppelt werden, wenn es sich z. B. darum handelt, die Werkzeugbacken kräftig zusammenzuziehen.
  • Die Zeichnung stellt. die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Fig. i.in Seitenansicht' mit teilweisem Schnitt dar, Fig..2 ist eine Oberansicht auf das Werkzeug. Die Fig. q. und 5 zeigen den Knebel oder das Windeisen in Draufsicht mit Schnitt durch den Werkzeuggriff nach den Linien 4-4 bzw. 5-5 in Fig. z. Fig. g stellt einen Gegenhalter dar, der in Verbindung mit dem Werkzeug benutzt werden kann. Die Fig. 6 und 7 sind Querschnitte nach den Linien 6--6 und 7-7 in Fig. z.
  • Das Verbundwerkzeug zeigt zunächst an dem Stiel a vom Querschnitt eines flachen Rechtecks linksseitig die als Schraubenschlüssel benutzbaren, schmal gehaltenen Backen b, b' sowie rechtsseitig die als Aufschlagfläche bei hammerartiger Benutzung öder infolge von entsprechenden Ausschnitten als Kneifzange oder Rohrzange benutzbaren Backen c, c'. Die Backe c' ist so abgeflacht, daß sie als. Hammer benutzbar ist. Oben befindet sich an ihr eine Aussparung d_ zum Einsetzen verschiedener Werkzeuge, wie Schraubenzieher, Nagelbohrer usw. Eine Nase e daran kann zum Herausziehen von Nägeln, Sofaknöpfen o. dgl. dienen. Die untere Fläche der Backe c geht lotrecht in den Griff über, so daß sie beim Anlegen des Werkzeuges auch zum Anreißen rechter Winkel benutzt werden kann.
  • Um nun die Benutzung des Werkzeuges im Sinne der vorgeschlagenen Vervollkommnung zu. gewährleisten, ist zunächst die Verstellmutter f im Durchmesser vergrößert, so daß sie über den Rand des Griffes a hinausgeht, wo er den schmaleren Querschnitt aufweist. Die Mutter f ist sodann. mit Einkerbungen g, g' versehen, welche nicht über die ganze Mutterbreite reichen und-nach dem Griffende zu offen stehen. Der besondere Knebel oder das Windeisen ist in den Fig. q. und 5 dargestellt. Dieser Knebel, welcher dazu bestimmt ist, über den Griff a geschoben zu werden, besitzt zunächst eine kreisrunde Ausnehmung, die dem größten Griffdurchmesser entspricht, alsdann aber zwei in diese Ausnehmung hineinragende, einander gegenüberstehende- Zinken i, i', deren Spitzen um ein bestimmtes Maß entsprechend@dem kleinsten Griffdurchmesser voneinander entfernt sind. Zwar wäre so bereits die Möglichkeit geschaffen, den Dreharm über, den Griff a, während die Zinken i, i' seine Flachseite umfassen, bis . zu den Einkerbungen g, g' _ der Mutter f hinüberzuschieben und die Mutter alsdann anzuziehen, indessen wäre der Weg nur ein beengter, und die Entfernung des Knebels wäre erst nach Zurückschrauben der Mutter in ihre ursprüngliche Stellung möglich, so daß die erfaßte Kerbe wiederum in der Mittelachse des Griffes liegt. Zur Erzielung größerer Bewegungsfreiheit wird nun der Griff unterhalb der Mutterkerben bei a' mit Einschnürungen versehen. Aus Fig. 4 ist der entsprechende Querschnitt des Griffes a in der Höhe des Muttersitzes nach Schnittlinie 4-4 dargestellt. Dadurch ist der Benutzer instand gesetzt, durch Einführen des Knebels h in der aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung in die Mutterkerben g, g' eine Drehung von 9o° zu vollführen, alsdann den Knebel h im Verhältnis zur Mutter f bis in die aus Fig. 6 ersichtlichen Ausnehmungen zu senken, ihn dann wieder zurückzudrehen -und mit neuen Kerben g' zwecks weiteren Anziehens in Eingriff zu bringen. Die beiden Knebelgriffe k, k' erleichtern dann die Schwenkarbeit.
  • Soll der Knebel h dazu benutzt werden, dem Werkzeug bei Benutzung als Schraubenzieher oder Bohrer eine kreisende Bewegung zu erteilen, wobei also ein Zurückschwenken des Knebels in die Ausgangsstellung überflüssig ist, so bedient man sich hierzu besonderer, nach dem Griffauslauf zu angeordneter Ausnehmungen m, welche in Fig. 5 als Schnitt 5-5 und in Fig. 7 als Schnitt 7-7 verdeutlicht sind. Die Einkerbungen in, welche im unteren Teil von der Mitte ausgehend kreisförmig je nach einer Seite zu verlaufen, bieten- für die Zinken i, i' des Knebels h gute Anlageflächen, gleichzeitig aber gehen sie nach oben zu, wie aus Fig. 7 ersichtlich, in Schlitze m' über, so daß ein Herausfallen und Abrutschen des Knebels in der Arbeitsstellung verhindert wird.
  • Zur besseren Durchführung der Dreharbeit ist dann in der unteren Stirnfläche n des Griffes, welche beim Gebrauch von Meißelwerkzeugen als Aufschlagfläche benutzt wird, ein Zapfenloch o angeordnet, in welches ein Gegenhalter p (Fug. 3) hineingesteckt wird, der zum Ausüben eines senkrechten Druckes benutzt werden kann.
  • Um bei Ausführung der verschiedenerlei Arbeuten möglichst alles an Werkzeug Benötigte zur Hand zu haben, sind die Arme k, k' des Knebels h dazu ausgenutzt, einen Markierungsstift, welcher ein- und ausschiebbar angeordnet ist, in sich aufzunehmen, während der andere 'Arm k ein aufklappbares Messer enthält. Ferner sind unten am Griff des Werkzeugs andere Einzelwerkzeuge s, t gelagert, die in der eingeklappten und in der Gebrauchslage durch Riegel at gesichert werden. Diese lassen sich durch Daumen v von außen entriegeln.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verbundwerkzeug, gekennzeichnet durch einen über den Griff (a) schiebbaren, zweiarmigen Knebel (h) mit einer dem größten Griffdurchmesser angepaßten Lochung, in welche zwei gegenüberstehende Zinken (i, i') mit einem der kleinsten Griffdicke entsprechenden Spitzenabstand hineinragen.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Flachseiten des Griffes (a) vorstehende Anzugsmutter (f) ringsherum mit Kerben (g, g') versehen ist, in welche die Zinken (i, i') . des Knebels (h) von unten eingeführt werden. .
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (g, g') nur bis zur halben Mütterhöhe gehen und der Werkzeuggriff (a) unterhalb der Mutterkerben beiderseits mit Ausnehmungen versehen ist, welche ein Herumschwenken des Knebels (h) sowie eine Entkupplung von der Mutter zwecks Umsteckens in andere Mutterkerben ermöglicherf.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein Griff (a) auf jeder Seite eine kreisbahnartig verlaufende Ausnehmung (m) besitzt, welche nach der Außenkante zu in einen Schlitz (na') ausläuft, um die Zinken (i, i) des Knebels (h) in diesen Schlitzen (m') festlegen züi können und so eine ununterbrochene Drehung des Werkzeuges zu ermöglichen.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnfläche (n) des Griffes (a) ein Zapfenloch (o) vorgesehen ist zum Einstecken eines Gegenhalters (@).
DE1919328089D 1919-05-25 1919-05-25 Verbundwerkzeug Expired DE328089C (de)

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