DE328036C - Korsettstab - Google Patents

Description

• Korsettstab. Die bisher gebräuchlichen linealförmigen Korsettstäbe besitzen erfahrungsgemäß den Nachteil, daß ihre Enden nach einigem Gebrauch den Stoff des Korsetts durchdringen und dann freiliegen, was außer dieser Beschädigung des Korsetts schließlich auch noch ein Zerreißen des über das letztere gezogenen Bekleidungsstückes zur Folge hat.
• Die Vermeidung dieser Übelstände ist der Zweck vorliegender Erfindung, welcher dadurch erreicht wird, daß man zum Festnähen der Stäbe eine größere Fläche vorsieht, die sich durch eine winkelförmige Fortsetzung der Stäbe erzielen läßt. Diese Fortsetzung kann entweder an einem oder an beiden Stabenden vorhanden sein, mit dem Stab aus einem Stück bestehen oder nachträglich an diesem angeordnet werden, ferner einen Doppelstab bilden, oder als Verbindungsmittel für zwei Stäbe dienen.
• Die Zeichnung verdeutlicht einige Ausführungsbeispiele Fig. i behandelt die Ausbildung eines -Verschlußstäbes a derart, daß er am unteren Ende eine winkelförmige Verlängerung b besitzt, die mit Löchern d zum Annähen des Stabes am Korsett versehen ist. Behufs Einschiebens eines Seitenstabes kann das Ende c beispielsweise in der dargestellten Art zu einer .Üse ausgebildet sein. Nach Fig. z . besitzt der Stab eine rahmenartige Gestalt, indem ein-Verschlußstab a und ein Seitenstab f durch Querverbindungen b und e zu einem Ganzen vereinigt sind, so daß gewissermaßen ein Doppelstab entsteht. Zum Einnähen ins Korsett sind wieder Löcher d vorgesehen.
• Wird der in Fig. i veranschaulichte Stab auch am oberen Ende mit einer winkelförmigen Verlängerung e (Fig. 3) versehen, so läßt sich durch Einschieben eines- glatten Stabes f (Fig. q.) eine der rahmenartigen Gestalt von Fig. a ähnliche Form erzielen.
• Fig. 5 bedeutet einen doppelten Seitenstab, bestehend aus zwei-Längsschenkeln a und f mit Querverbindungen b, g, e. Zum Annähen dienen Löcher d.
• Fig. 6 bringt ebenfalls einen doppelten Seitenstab zur Veranschaulichung, der im wesentlichen als rechteckiger Rahmen ausgebildet ist.
• Nach Fig. 7 sind zwei getrennt voneinander hergestellte Seitenstäbe a und f durch besondere Querstücke b und e miteinander verbunden.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUc,a: Korsettstab, dadurch gekennzeichnet, daß er eine qder mehrere winkelförmige Verlängerungen besitzt oder zu einem Rahmen ausgebildet ist,' der aus einem oder mehreren Stücken besteht.