DE328012C - Geschuetz mit Ladevorrichtung - Google Patents

Geschuetz mit Ladevorrichtung

Info

Publication number
DE328012C
DE328012C DE1918328012D DE328012DD DE328012C DE 328012 C DE328012 C DE 328012C DE 1918328012 D DE1918328012 D DE 1918328012D DE 328012D D DE328012D D DE 328012DD DE 328012 C DE328012 C DE 328012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gun
movement
ammunition
breech
vertical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918328012D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG filed Critical Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Application granted granted Critical
Publication of DE328012C publication Critical patent/DE328012C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/45Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position the cartridge chamber or the barrel as a whole being tiltable or transversely slidable between a loading and a firing position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Geschütz mit Ladevorrichtung. In den Fällen, wo bisher das Geschütz oberhalb des 'iMunitionsraumes aufgestellt und-von letzterem durch Zwischenwände (Panzerplatten, Schiffsdecks o. dgl.) getrennt war und ein Laden des . Geschützes von dem Innern des Munitionsraumes aus erfolgte, geschah. das in der Weise, daß das Geschützrohr zum Zwecke des Ladens in.die höchste Erhöhungslage, also in eine gegen die Wagerechte um einen gewissen Winkel geneigte Lage gebracht und in dieser durch eine die Zwischenwand durchbrechende Öffnung die Munition, Geschoß- und,Kartuschhülse oder die aus beiden bestehende Patrone, in die Geschützseele oder den Ladungsraum des Geschützrohres eingeführt wurde.
  • Dabei war es nötig, für das Laden zum ersten Schub und später für jeden folgenden das Geschützrohr aus der Schubstellung in die mit der höchsten Erhöhungslage zusammenfallende Ladestellung zu führen, es außerdem aber, bevor das Laden erfolgen konnte, aus der jeweiligen Seitenrichtlage herumzuschwenken, bis das Bodenstück, also der Ladungsraum, vor die Munitionszuführungsöffnung in der Zwischenwand zu liegen kam. Das Geschützrohr beschrieb dabei einen Kegelmantel und- die an seinem Hinterende befindliche Öffnung somit einen Kreisbogen von -ziemlich beträchtlicher Größe. Dementsprechend mußte die Lafet tierung verhältnismäßig weit ausgreifend ausgebildet sein, und für E die Ausführung des Ladens entstand durch die notwendige Seitenbewegung des Geschützes, die bis zu i8o° betragen konnte, ein verhältnismäßig großer Zeitaufwand.
  • Heute wird in bezug auf die schnelle Schußfolge das. Möglichste verlangt, und besonders z. B. bei Unterseebooten ist diese von der größten Wichtigkeit geworden, damit das U-Boots-Geschütz bei Aufnahme des Kampfes in der kürzesten Zeit die denkbar größte Schußrnenge abfeuern kann. In erster Linie, um dieser, Anforderung weitgehendst zu folgen, erfolgt nach der .Erfindung das Laden des Geschützes bei senkrechter Stellung des Geschützrohres, in die es nach Abgabe des Schusses durch geeignete Vorrichtungen schnellstens übergeführt wird. 3n senkrechter Lage des Geschützrohres befindet sich nach der Erfindung unter ihm eine Öffnung, durch welche aus dem Bootsinnern heraus die Munition in das .Geschützrohr eingeführt wird, z. B. unter Anwendung einer die Fortsetzung der Seele bildenden Zuführungsröhre. Nach Ausführung der Schwenkbewegung aus der Schublage in die senkrechte Lage ist eine weitere Bewegung des Geschützrohres für das Laden nicht notwendig. Auf diese Weise wird außerdem die Möglichkeit geschaffen, noch' in weiterem Umfange das Laden zu beschleunigen dadurch, daß von der allein noch notwendig bleibenden Winkelbewegung des. Rohres aus der Schubstellung in die senkrechte Ladestellung eine Bewegung des Verschlusses abgeleitet wird, die bei Erreichung der senkrechten Ladestellung die Geschützbohrung für den Eintritt der Munition freilegt; dabei wird die zwangläufige Bewegung des Verschlusses zweckmäßig so geregelt, daß in dem ersten Teil der Winkelbewegung die vollständige Öffnung des Verschlusses und das Auswerfen der Kartuschhülse beendet ist, also in -einer Stellung, in der die entsprechende Öffnung der das Geschütz vom Munitionsraum trennenden Zwischenwand noch nicht erreicht ist.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Erfindung in Anwendung für ein auf einem Unterseeboot aufgestelltes Geschütz. Die Einrichtung ist so getroffen, daß, wie alle anderen für den - Schuß notwendigen Handhabungen, auch das Laden aus. dem Innern des druckfesten Körpers aus erfolgt.
  • Das über Deck gelagerte Geschütz a ist hier ein Pivotgeschütz. In den Pivötzapfen b ist eine vom Munitionsraum c ausgehende Fördereinrichtung für die Munition gelegt. Das Geschützrohr a ist um seine wagerechten Schildzapfen a1 bis in die Pivbtachse schwenkbar, also-bis zur senkrechten Lage zum Schiffsdeck. Nach Einschwenken des Rohres in die Ladestellung wird innerhalb der Bewegung, die das Rohr in seiner höchsten Erhöhungslage e, f und der senkrechten Stellung der Seelenachse g, k ausführt, also innerhalb der Winkelbewegung u, die Öffnung des Verschlusses bewirkt, so daß die Öffnung des Ladungsraumes über die Öffnung des senkrechten Munitionsförderschachtes d gelangt und die Einführung der Patrone stattfinden kann.
  • Bei der Rückbewegung des Geschützrohres a aus der Ladestellung in die Schußstellung.wird ein zur Förderung der Munition in das Geschützrohr angewendetes Organ die davorliegende Patrone so lange unterstützen, bis der sich schließende Verschluß selbst die Unterstützung übernimmt.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRÜCFIE: i. Geschütz, dadurch gekennzeichnet, daß in die Fortsetzung der zurrt Laden senkrecht gestellten Geschützseelenachse Vorrichtungen die Munition in senkrechter Richtung in das Geschützrohr einführen. z. Geschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch dieWinkelbewegung des Rohres aus der Schußstellung in die senkrechte Ladestellung eine Bewegung des Verschlusses abgeleitet wird, die bei Erreichung der Ladestellung die Geschützrohrbohrung für den Eintritt der Munition freilegt. 3. Geschütz nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Verschlusses, die diesen öffnet und schließt, innerhalb der Winkelbewegung des Geschützes erfolgt, die zwischen der höchsten Erhöhungslage und der senkrechten Lage der Seelenachse liegt. q.. Geschütz nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Winkelbewegung zwischen höchster Erhöhungslage und senkrechter Stellung der Seelenachse die Öffnungsbewegung des Verschlusses in dem ersten Teil der Winkelbewegung derart erfolgt, daß die vollständige Öffnung des Verschlusses und das Auswerfen der Kartuschhülse beendet ist, bevor die entsprechende Öffnung der das Geschütz von dem Munitionsraum trennenden Zwischenwand erreicht ist. 5. Geschütz nach Anspruch i bis 3, dadurch . gekennzeichnet, daß während der Rückbewegung des Geschützrohres aus der Ladestellung in die Schußstellung das zur Förderung der Munition verwendete Organ die @ davorliegende Patrone so lange unterstützt, bis der sich schließende Verschluß selbst die Unterstützung übernimmt.
DE1918328012D 1918-08-01 1918-08-01 Geschuetz mit Ladevorrichtung Expired DE328012C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE328012T 1918-08-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE328012C true DE328012C (de) 1920-10-20

Family

ID=6185551

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918328012D Expired DE328012C (de) 1918-08-01 1918-08-01 Geschuetz mit Ladevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE328012C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020547B (de) * 1951-11-05 1957-12-05 Bofors Ab Raketenwerfer mit Rohrbuendel
FR2623609A1 (fr) * 1985-07-12 1989-05-26 Diehl Gmbh & Co Vehicule blinde a arme a tube montee sur affut au point le plus eleve

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020547B (de) * 1951-11-05 1957-12-05 Bofors Ab Raketenwerfer mit Rohrbuendel
FR2623609A1 (fr) * 1985-07-12 1989-05-26 Diehl Gmbh & Co Vehicule blinde a arme a tube montee sur affut au point le plus eleve

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60210182T2 (de) Mit zwei Waffen versehener Turm für ein militärisches Kampffahrzeug
DE2303953A1 (de) Automatische feuerwaffe
DE328012C (de) Geschuetz mit Ladevorrichtung
DE2718014A1 (de) Ladevorrichtung fuer das laden tragbarer feuerwaffen mittels patronenbaender und mittels lader mit gleichartiger munition
DE1283120B (de) Schiessvorrichtung
DE2245777A1 (de) Mehrzweckwaffe
EP0277478A1 (de) Kampffahrzeug
DE882358C (de) Muendungsbremse an einer halbselbsttaetigen oder selbsttaetigen Feuerwaffe
DE2320398B2 (de) Lade- und Ansetzvorrichtung fur aus einer Rohrwaffe zu verschießende Geschosse
DE3048666C2 (de) Autarke Ausstoßeinrichtung für Lenkwaffen
DE19644524C2 (de) Geschützturm für Panzerfahrzeuge
DE1578371A1 (de) Automatischer Kleinkaliber-Rueckstosslader mit verzoegerter Verschlussoeffnung
DE466183C (de) Einrichtung zum Auswechseln heiss gewordener Laeufe bei Maschinengewehren
EP0450297A1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Patronen
DE2029516C1 (de) Torpedo-Ringmagazin für Unterwasserfahrzeuge
DE863465C (de) Magazinmundstueck fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE977819C (de) Abschuss und Ladevorrichtung fuer rueckstossgetriebene Flugkoerper mit mehreren Leitrohren
DE2543155C3 (de) Großkalibrige Waffe für SteU- und Flachfeuer
DE4123338A1 (de) Kampfpanzerturm
DE285334C (de)
DE102015008796A1 (de) Waffe mit einem Rohrbündel
DE699533C (de) Feuerwaffe fuer solche Geschosse, deren Schussladung in einer mit dem Geschoss verbundenen Patronenhuelse von kleinerem Durchmesser als dem des Geschosskalibers untergebracht ist
DE1553979A1 (de) Magazin fuer eine Abschuss- und Ladevorrichtung fuer rueckstoss- getriebene lenkbare Flugkoerper,insbesondere zum Einbau in gepanzerte Fahrzeuge
DE1578210C (de) Ladevorrichtung fur eine, in einem gepanzerten Fahrzeug einge baute, schwenkbare, schwere Steil feuerwaffe
DE1959548A1 (de) Panzerfahrzeug,insbesondere Panzerjaeger