DE327705C - Rekuperativofen - Google Patents

Rekuperativofen

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DE327705C
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air
recuperator
ducts
burner
recuperative furnace
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FACONEISEN WALZWERK L MANNSTAEDT
HUGO BANSEN DIPL ING
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FACONEISEN WALZWERK L MANNSTAEDT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0021Gas burners for use in furnaces of the reverberatory, muffle or crucible type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Rekuperativofen. Die Erfindung bezieht sich auf Ofen mit Wiedergewinnung der Abwärme durch Luftvorwärmung in Rekuperatoren. Ist es an sich schon schwierig, einen vollständig dichten Rekuperator zu -mauern, so wird dieser Übelstand noch dadurch verstärkt, daß im Laufe des Betriebes durch Lockerung der Rekuperatorensteine die Fugen sich erweitern, wodurch mehr oder weniger große Undichtigkeiten zwischen den Rauch-und Luftkanälen entstehen. - In .den Rauchkanälen herrscht infolge des Kaminzuges ein Unterdruck, der sich nach dem Kamin hin entsprechend den sich addierenden Reibtrogs- und Übergangswiderständen steigert. Andererseits wird gerade an der Stelle, wo die Rauchgase den Rekuperator verlassen, in die die Rauchgaskanäle umgebenden Luftkanäle der zu erhitzende Wind gegen den Gesamtwiderstand der Luftkanäle eingeblasen. Ist dieser Druck z. B. gleich 5o mm W. S., der Zug im Rauchkanal aber gleich 2o mm W. S., so steht auf . den Fugen eine Spannungsdifferenz- von 70 mm W. S., welche bei der großen Zahl und Länge der Fugen schon bei kleinen Undichtigkeiten eine große Menge Wind nach der Stelle des geringeren Druckes, nämlich dem Rauchkanal, strömen läßt.
  • Dadurch entsteht ein großer Verlust an Verbrennungsluft. Kann der zur Verfügung stehende Ventilator nicht mehr als die theoretisch erforderliche Luftmenge aufbringen, so ist die Luftzufuhr zum - Brenner' bald so gering, daß nicht mehr genügend Gas im Brenner wirtschaftlich verbrannt werden kann. Weiter treten eine erhebliche Abkühlung der Rauchgase und eine Vergrößerung des Abgasvolumens und damit ein Verlust an Kaminzug ein. Der Kaminzug wird auch dadurch gehemmt, daß die Luft rechtwinklig zur Rauchgasrichtung aus den Fugen in die.Rauchkanäle bläst. Ferner wird dadurch daß die kalte Luft sich mit den heißen Gasen mischt, das nutzbare Temperaturgefälle zwischen Luft und Gas durch die Kanalwände hindurch verringert, und sowohl die Lufttemperatur als auch die Wärmeausbeute fällt.
  • Will man die Abhitze hinter dem Rekuperator noch in einem Kessel ausnutzen, so steht dem ebenfalls die verminderte Abgastemperatur und die große Abgasmenge entgegen, die beide ungewöhnlich große Heizflächen und Durchgänge erfordern.
  • Alle diese Übelstände sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß das Druckgefälle in den Rekuperatorkanälen verlegt wird, indem die Luft durch den Rekuperator nicht hindurchgedrückt, sondern hindurchgesaugt wird: Ordnet man über dem Rekuperator an dem Heißluftsammelkanal ein Gebläse an, mit dem man die Luft durch den Rekuperator saugt und in die Luftkanäle des Brenners drückt, so erhält man an der Lufteintrittsstelle in den Rekuperator den geringsten Unterdruck, etwa 5 mm W. S., so daß sich gegenüber dem Rauchkanal nur eine Differenz von (-20) -(-5) = -15 mm W. S. ergibt. An der Saugseite des Gebläses, also hinter dem Rekuperator, tritt ein Unterdruck von etwa 3o mm W. S. ein, während das Geblase mit etwa 2ö mim W. S. Überdruck. gegen den Brenner drückt. Da in dem ersten Rauchzage des Rekuperators, über dem sich der' Heißluftsammelkanal befindet, ein Unterdruck von etwa 5 mm W. S. herrscht, so beträgt das Druckgefälle zwischen Luft- und Rauchkanal hier nur (-30)-(-5)=-25M W. S. Die Spannungsdifferenz zwischen den Rauchgas- und den Luftkanälen ist also ganz wesentlich vermindert. Im Gegensatz zu dem bisherigen Hindurchdrücken der Luft geht. beim Hindurchsaugen der Luft das Druckgefälle von dem Rauchkanal zum Luftkanal: Es wird also ein Übertreten von Luft in die Abgase ganz unmöglich-gemacht, wodurch sämtliche Übelstände des Druckluftrekuperatorbetriebes vermieden sind.
  • Allerdings könnte beim Saugluftbetriebe Rauchgas durch undichte Fugen in die Luftkanäle gesaugt werden.. Das ist jedoch kein thermischer Nachteil; nur bei einem Überhandnehmen des Rauchgases kann eine Verringerung der Anfangstemperatur im Brenner durch Verdünnung der Luft mit verbrannten Gasen eintreten. Man hat es jedoch in einem solchen Falle in der Hand,- dadurch, daß man in die Lufteintrittsstelle des Rekuperators mit einem Ven tilator hineindrückt und zugleich hinter dem Rekuperator saugt, den Nullpunkt des Druckes in den Luftkanälen so zu verlegen, daß bei schwachem Druckgefälle nach den Rauchkanälen hin wohl eine kleine Menge Nebenluft austritt, dafür aber der Brenner im wesentlichen reine Luft erhält. Als Gebläse wird zweckmäßig. ein Preßluftstrahlgebläse, und zwar mit möglichst hohem Druck verwendet, damit die eingeblasene Förderluftmenge klein ist und keine nennenswerte Abkühlung durch Mischung mit der Heißluft entsteht. Durch -die Verwendung vbn Preßluft zum Betriebe des Gebläses wird ferner die Zufuhr eines Ballaststoffes, z. B. von Wasserdampf, zum Brenner vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt die Figur den senkrechten Längsschnitt durch einen Flamm- oder Wärmofen mit Rekuperätor.
  • a ist der Herdraum, an dessen einem Ende ein über die ganze Ofenbreite sich erstreckender Verbrennungsraum b und an dessen anderem Ende im Deckengewölbe eine Sammelmulde c für die Rauchgase angeordnet ist. Die Mulde c steht durch seitliche Züge mit den Rauchgaskanälen d des Rekuperators in Verbindung, durch welche die den Herdraum verlassenden Rauchgase mit Hilfe des Kaminzuges hindurchgesaugt werden. Die Rauchgaskanäle sind, wie bekannt, von Luftkanälen f umgeben, welche in einen Luftsammelkanal g münden. Der Kanal g ist durch ein Gebläse mit einem Luftverteilungskanal h verbunden, welcher seinerseits mit den Lufteintrittsschlitzen t der Brenner in Verbindung steht, welchen das Gas durch Kanäle u zugeführt wird. Beim Ausführungsbeispiel ist ein Druckluftstrahlgebläse angeordnet, das aus einem Rohr i mit Düse k und Diffuser L und dem Strahlrohr m besteht. Letzteres ist mit einer nicht dargestellten Druckluftleitung verbunden. Läft man d-4rch das Rohr m Druckluft in die Düse k eintreten, so wird durch die am Lufteintrittsende mit der Außenluft verbundenen Luftkanäle des Rekuperators atmosphärische Luft hindurchgesaugt und auf der anderen Seite die erwärmte Luft durch den Verteilungskanal 1a und die Luftschlitze't des'Brenners in den Verbrennungsraum b geblasen. Durch Regulierung des aus dem Rohre m austretenden Preßluftstrahles kann die Menge der Verbrennungsluft geregelt werden. Gegebenenfalls wird am Lufteintrittsende des. Rekuperators ein Ventilator o. dgl. angeordnet, um die Luft gleichzeitig vom einen Ende her in den Rekuperator hineindrücken und am anderen Ende absaugen zu können. '

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE x. Rekuperativofen, bei dem die Abgase durch den Rekuperator gesaugt werden, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung,:daß die vorzuwärmende Verbrennungsluft ebenfalls durch den Rekuperator hindurchgesaugt wird.
  2. 2. Rekuperativofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die vorzuwärmende-Verbrennungsluft am Eintrittsende des Rekuperators hineinzudrücken und am anderen Ende abzusaugen. ,
  3. 3. Rekuperativofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein zweckmäßig mittels Preßluft betriebenes Strahlgebläse (i, k,1, na), das die Verbrennungsluft durch den Rekuperator .hindurchsaugt und .gleichzeitig die Luft in die Brenner bläst.
DE1919327705D 1919-12-28 1919-12-28 Rekuperativofen Expired DE327705C (de)

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