DE326482C - Gehaeuse fuer Kolbenpumpen - Google Patents

Gehaeuse fuer Kolbenpumpen

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DE326482C
DE326482C DE1919326482D DE326482DD DE326482C DE 326482 C DE326482 C DE 326482C DE 1919326482 D DE1919326482 D DE 1919326482D DE 326482D D DE326482D D DE 326482DD DE 326482 C DE326482 C DE 326482C
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liquid
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suction
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DE1919326482D
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WALTHER LENTZ DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Gehäuse für Kolbenpumpen. Gegenstand der Erfindung ist eine Kolbenpumpe, bei welcher das Pumpengehäuse eine besondere Ausbildung erfahren hat. Die zwischeh Sauge- und Druckventil im Pumpeninnern eingeschlossene Flüssigkeit wird infolge dieser Ausbildung der Ventilgehäuse und der nach dem Pumpenraum führenden Kanäle durch die Kolbenbewegung in annähernd gleichmäßig kreisende Bewegung versetzt und in solcher erhalten, so daß sie beim Hubwechsel nicht beschleunigt oder verzögert wird, sondern nur so viel Beschleunigung erhält, als sie durch die Strömungswiderstände an Geschwindigkeit verliert. Die bei allen Kolbenstellungen während des Arbeitens gleichmäßig kreisenden Flüssigkeitsmassen haben eine ähnliche ausgleichende Wirkung wie die Schwungräder bei Kolbenkraftmaschinen und tragen wesentlich zur Erzielung eines stoßfreien Arbeitens der Kolbenpumpe wie auch zur Erhöhung der Kolbengeschwindigkeit, d. i. Erhölung der Förderleistung, bei.
  • An Hand der Zeichnungen wird die Entstehung des Erfindungsgedankens und die Wirkungsweise der neuen Kolbenpumpe erklärt. In Fig. 1 ist eine Kolbenpumpe der bisher üblichen Bauart mit getrenntem Saug- und Druckventilgehäuse, in Fig. 2 eine solche mit gemeinsamem Gehäuse für Sauge- und Druckventil schematisch dargestellt.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 1 wird bekanntlich die im Saugventilgehäuse a, dem Kanal b und im Pumpenraum c befindliche Flüssigkeitssäule während des Saughubes in der durch die eingezeichneten Pfeile angegebenen Richtung aus dem Ruhezustand in den Zustand der Bewegung und von diesem wieder in den Zustand der Ruhe versetzt; dieselbe Beschleunigung und Verzögerung wird beim Druckhube auch der im Pumpenraum c, dem Kanal d und dem Druckventilgehäuse c befindlichen Flüssigkeitssäule erteilt. Die bei jedem Hubwechsel auftretenden Gesci_windigkcits- und Richtungsänderungen erzeugen bei größerer Kolbengeschwindigkeit außer den auf Kolben und Ventile nachteilig wirkenden Stößen Strömungswiderstände, welc'_-e den Nutzeffekt der Pumpe verschlechtern und nur verhältnismäßig geringe Kolbengeschwindigkeiten zulassen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 2 wird z«@adurch die Vereinigung der Sauge- und Drac kventilgehäuse in einem gemeinsamen Ge'_äuse f und der Zu- und Ableitungskanäle in einem gemeinsamen Kanal g die zu besch.'eunigende Flüssigkeitsmasse verringert, doch sind die Strömungswiderstände und Beschleunigungsdrücke auch bei dieser Ausführung noch @o bedeutend, daß eine Verbesserung des Nutzeffekts und eine erhebliche Steigei ung der Kolbengeschwindigkeit nicht erreicht werden.
  • Um die nachteiligen Beschleunigungsdrucke und Strömungswiderstände zu verringern, sind bei dem Erfindungsgegenstand der Pumpenraurn mit den Ventilgehäusen und letztere miteinander durch Kanäle derart verbunden, ferner sind die Ventilgehäuse im Innern derart ausgebildet, daß die durch den Sauge- und Druckhub beschleunigte Flüssigkeit bei allen Kolbenstellungen in einem ununterbrochenen Kreislauf durch den zwischen Sauge- und Druckventil eingeschlossenen Raum strömt, und zwar stets vom Saugventilgehäuse nach dem Pumpenraum, von diesem zum Druckventilgehäuse, von letzterem wiederum zum Saugventilgehäuse usf.
  • In Fig. 3 und 5 ist eine Ausführungsform der neuen Kolbenpumpe mit getrennten Ventilgehäusen schematisch dargestellt; Fig. 3 zeigt den Horizontalschnitt durch den Pumpenraum c, die Ventilgehäuse a und b und die Verbindungskanäle b, d und h; in Fig. 5 ist der Vertikalschnitt durch die Ventilgehäuse mit Windkesseln und durch die Verbindungskanäle gezeichnet. Fig. 4 und 6 stellen eine andere Ausführung dar, bei welcher unter Fortfall des Verbindungskanals h die Abschlußorgane in einem gemeinsamen Gehäus e f übereinander angeordnet und statt der Ventile Klappen vorgesehen sind. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie diejenige der in Fig. 3 und 5 gezeichneten Pumpe; in der Beschreibung wird deshalb nur auf diese Bezug genommen.
  • Der Strömungsverlauf, der durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet ist, ist folgender. Nachdem der Beharrungszustand engetreten ist, wird die infolge des Saughubes des Kolbens durch das Saugventil in das Saugventilgehäuse a eintretende Flüssigkeit durch die zungenartige, den Saugventilraum vom Verbindungskanal h trennende Scheidewand i gezwungen, nur in der durch den Pfeilzug angegebenen Richtung durch Kanal b nach dem Pumpenraum c zu strömen. Beim Stillstand des Kolbens in der oberen Totlage strömt die Flüssigkeit infolge der ihr erteilten Beschleunigung in der einmal eingeschlagenen Richtung weiter, also in den Kanal d hinein, an die dort befindliche Flüssigkeitsmasse einen Teil ihrer Strömungsenergie abgebend. Durch den Druckhub des Kolbens wird die Flüssigkeit in gleicher Weise gezwungen, vom Pumpenraum c aus durch Kanal d nach dem Druckventilgehäuse e zu strömen, von wo aus ein Teil durch das geöffnete Druckventil und durch den Druckwindkessel k in die Druckleitung l fließt, während der übrige Teil durch den Verbindungskanal lt und das Saugventilgehäuse a wieder in den Kanal b zurückgelangt, wobei beim nächsten Hub das Spiel sich wiederholt. Die Flüssigkeit vollführt also einen vollständigen Kreislauf innerhalb der Pumpe. Wird der Pumpenkolben in irgendeiner Stellung angehalten, so strömt die. Flüssigkeit dennoch in der in Fig. 3 durch den Pfeilzug angegebenen Richtung weiter, so lange, bis die ihrer Masse erteilte Strömungsenergie durch Wirbel und Reibung aufgezehrt ist. Wird die Pumpe wieder in Gang gesetzt, bevor die Strömungsgeschwindigkeit sich erheblich verringert hat, so hat der Pumpenkolben nur so viel Beschleunigüngsdruck zu erzeugen, als die Flüssigkeit an Geschwindig; keit verloren hat. Es liegt deshalb auf der Hand, daß diese Kolbenpumpe um so stoßfreier arbeitet, je schneller die Hubwechsel aufeinander folgen, und daß bei gleicher Förderleistung ihre Abmessungen kleiner ausfallen als bei Kolbenpumpen der bisherigen Bauart.
  • Die vorbeschriebenen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes lassen finde ssen das angestrebte Ziel, die größtmögliche Verringerung der Beschleunigungsdrucke und Strömungswiderstände, nur unvollkommen erreichen, weil die in den Ventilgehäusen, im Pumpenzylinder und in den Windkesseln befindlichen Flüssigkeitsmassen an der kreisenden Bewegung nicht teilnehmen können und bei jedem Hubwechsel beschleunigt und verzögert werden müssen. Nachteilig ist ferner die ungünstige Führung der Flüssigkeit in diesen Teilen. Beim Strömen durch die Ventilgehäuse und aus den Verbindungskanälen in den Pumpenzylinder bzw. aus letzterem in die Kanäle wird die Flüssigkeit aus der radialen in die achsiale Richtung, übergeführt-bzw. umgekehrt. Schließen nun die Kanäle b und d, wie üblich, radial an den Pumpenraum und die Ventilgehäuse an, so müssen bei der Umlenkung des Flüssigkeitsstromes Wi bA entstehen, welche besonders im Pumpenrcum störend wirken, wo die Flüssigkeit wäh-end der Bewegungen des Kolbens sowohl durch den Pumpenraum hindurch als auch g:eichzeitig in den Pumpenzylinc?er hinein bzw. aus diesem herausströmen muß.
  • Eine Flüssigkeit_ kann aber nur dann wirf elfrei aus der radiaen in die achsia'.e Richtung strömen, wenn sie gleichzeitig einer kreisenden Bewegung unterworfen ist. Um im vorliegenden Fäll die Flüssigkeit in kreisende Bewegung zu versetzen und wirbelfrei aus dieser in die geradlinige Strömung in den Verbindungskanälen überzuführen, müssen letztere tangential und spiralförmig an den Pumpenraum und an die Ventilgehäuse anschließen.. -Bei der in Fig. 7 und 8, bei welcher Fig. 8 den Schnitt I-I durch Fig. 7 darstellt, gezeichneten Ausführungsfarm sind der Pumpenraum, die Ventilgehäuse und die Windkessel in der vorbeschriebenen Art ausgebildet.
  • Wie die folgende Erklärung des Strömungsverlaufes zeigt, ist die kreisende Bewegung innerhalb der ganzen Pumpe, die Windkessel einbegriffen:, vollständig und wirbelfrei, und . die durch die Kolbenbewegungen erzeugte Strömungsgeschwindigkeit erleidet allein durch die Reibung an den Wandungen eine unvermeidliche Störung.
  • Der Strömungsverlauf bei dieser Ausfürrungsform ist folgender. Die durch den Zulaufstutzen m eintretende Flüssigkeit wird durch die spiralförmige Gestalt des unteren Teils n des Saugwindkessels in kreisende Bewegung versetzt, welche sich bis in die oberen Schichten der im Außenraum o während des Druckhubes steigenden Flüssigkeit fortsetzt. Ebenso kreist die im Saugrohr p befindliche Flüssigkeitssäule um ihre Achse. Wird nun während des Saughubes des Kolbens die im Saugrohr p befindliche Flüssigkeitssäule durch das Saugventil q hindurch angesaugt, so muß zwar die im Außenraum o des Windkessels befindliche Flüssigkeit in senkrechter Richtung nach unten und die im Saugrohr p befindliche nach oben beschleunigt werden, aber diese Beschleunigungen dienen nur zur Erzeugung von Komponenten der absoluten Geschwindigkeit der bereits in Bewegung befindlichen Flüssigkeit in diesen Räumen. Die absolute Bewegung eines jeden Flüssigkeitsteilchens in den zylindrischen Teilen des Windkessels geht hierbei aus der kreisförmigen in eine schraubenförmige Bahn über. Dieser Übergang erfolgt allmählich und ohne Stoß, da die absolute Geschwindigkeit eines Flüssigkeitsteilchens hinsichtlich ihrer Größe eine nennenswerte Änderung nicht erfährt.
  • Abgesehen vom Ventilwiderstand, der durch zwangläufige Ventilsteuerung aufgehoben werden kann, tritt demnach die Flüssigkeit stoßfrei aus dem Saugrohr P durch das geöffnete Saugventil q in die untere Hälfte a des Ventilgehäuses über. Da dieses ebenfalls spiralförmig mit gleichem Drehsinn wie der untere Teil n des Saugwindkessels ausgebildet ist, so wird die Flüssigkeit aus der kreisenden Bewegung im Saugrohr und im Ventilsitz wirbelfrei in die geradlinige Strömung im Verbindungsstutzen b übergeführt und nach dem Pumpenraum geleitet, wo sie infolge der spiralförmigen Ausbildung der tangential anschließenden Kanäle b und d ebenfalls in kreisende Bewegung versetzt wird, so daß sie aus dem Raum y in schraubenförmigen Bahnen wirbelfrei in den Raum e überströmt und von hier aus wiederum wirbelfrei durch den Kanal @ nach dem Druckventil geleitet wird.
  • Die Flüssigkeitssäule im Pumpenzylinder t kreist in den Totlagen des Kolbens um ihre Achse und geht bei der Auf- und Abbewegung desselben, wie zuvor die Flüssigkeitssäulen im Saugrohr p und im Außenraum o des Saugwindkessels, wirbelfrei in schraubenförmige Bahnen über. Der gleiche Strömungsvorgang wiederholt sich in den Spiralen a und e des Ventilgehäuses, indem während des Druckhubes des Kolbens ein Teil der Flüssigkeit. in schraubenförmiger Bahn durch das geöffnete Druckventil u und die Spirale v des D:ruckwindkessels durch den Austrittsstutzen w in die Druckleitung strömt, während der übrige Teil in schraubenförmiger Bahn aus der Spirale e in die Spirale a übertritt und durch den Kanal b wieder zum Pumpenraum strörnt. Leim Saughub des Kolbens sich mit der aus dem Saugrohr p angesaugten Flüssigkeit vereinend. In den Totlagen des Kolbens, also auch, wenn der Kolben für kurze Zeit angehalten wird, strömt die Flüssigkeit, w:e bei den Ausführungsformen gemäß Fig, 3 und 5 bzw. q. und 6, in einem ununterbrochenen Kreislauf vom Saugventilraum zum Pumpenraum, von diesem zum Druckventilraum, von letzterem wieder zum Saugventilraum zurück usf. In allen Stellungen des Kolbens strömt demnach bei dieser Ausführungsform inner-I- alb der ganzen Pumpe, vom Saugstutzen m bis zum Druckstutzen w gerechnet, die Flüssigkeit wirbel- und stoßfrei aus einem Teil der Pumpe in den anderen über, so daß, da infolge der bekannten Wirkung der Windkessel auch in der Sauge- und Druckleitung die Flüssigkeit mit annähernd gleichmäßiger Geschwindigkeit strömt, eine gleichmäßige Förderung vom Unterwasserspiegel bis zum Oberwasserspiegel erzielt wird.
  • Die durch die neue Kolbenpumpe, besonders in der Ausführung nach Fig. 7 und 8, angestrebten Vorteile sind in erster Linie hydrodynamische; ein vollständig stoßfreies Arbeiten in mechanischem Sinne kann auch mit dieser Pumpe nicht erzielt werden, weil die im Pumpenraume unmittelbar unter dem Kolben befindliche Flüssigkeitssäule in Richtung der Kolbenbewegung abwechselnd beschleunigt und verzögert werden muß ; die hierbei dieser Flüssigkeitssäule erteilten Beschleunigungen dienen aber, wie bereits ausgeführt, nur zur Erzeugung von Komponenten der absoluten Geschwindigkeit der in diesem Raume bereits in Bewegung, und zwar in nahezu gleichmäßig kreisender Bewegung, befindlichen Flüssigkeit. Es steht deshalb zu erwarten, daß bei nicht zu großer Kolbengeschwindigkeit diese Flüssigkeitssäule ohne erheblichen Stoß der Kolbenbewegung in den Umkehrpunkten sich entschließen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gehäuse für Kolbenpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß vom Saugventil zum Pumpenraum und von diesem zum Druckventil getrennte Verbindungsstutzen führen und die Räume über dem Saugventil bzw. unter dem Druckventil miteinander in Verbindung stehen, wobei letztere so ausgebildet sind, daB sie das Strömen -der Flüssigkeit in nur einer Richtung begünstigen.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB die Verbindungsstutzen zwischen den Ventilgehäusen und dem Pumpenraum, sowie die in die Windkessel einmündenden Rohrstutzen tangential und spiralförmig an den Pumpenraum und die Ventilgehäuse anschließen.
DE1919326482D 1919-03-04 1919-03-04 Gehaeuse fuer Kolbenpumpen Expired DE326482C (de)

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